12V-LED-Kfz-Birnchen CAN-Bus...

Martin Τrautmann schrieb:
Autos haben Batterien mit mindestens 50 Ah, 12 V sowie einen Motor
und eine Lichtmaschine, die auch im Stand noch elektrische Energie
versorgen. Selbst ein 2-CV hat als Standardausstattung min. 35 Ah,
typisch eher 45 Ah. Zeitgemäße Fahrzeuge haben eher 100 Ah bzw. 1200 Wh,
neue Fahrzeuge sogar 100 000 Wh. Erkennst du den Unterschied zum
Fahrrad?

Nebenbemerkung: ADAC meint:

¦ Immer häufiger wird nach den Pannenursachen bei Elektroautos gefragt.
¦ Deshalb hat der ADAC eine Sonderauswertung erstellt. Ergebnis:
¦ Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig
¦ die Hauptverursacher.
¦ Mit einem Anteil von 54 Prozent ist der bei Elektroautos sogar rund
¦ acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit einem konventionellen Benzin-
¦ oder Dieselantrieb.

Da nützen dann die 100\'000 Wh auch nix.
Wobei mir da schon Lösungsmöglichkeiten vorschweben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.01.2022 um 11:38 schrieb Rolf Bombach:
Martin Τrautmann schrieb:

Autos haben Batterien mit mindestens 50 Ah, 12 V sowie einen Motor
und eine Lichtmaschine, die auch im Stand noch elektrische Energie
versorgen. Selbst ein 2-CV hat als Standardausstattung min. 35 Ah,
typisch eher 45 Ah. Zeitgemäße Fahrzeuge haben eher 100 Ah bzw. 1200 Wh,
neue Fahrzeuge sogar 100 000 Wh. Erkennst du den Unterschied zum
Fahrrad?

Nebenbemerkung: ADAC meint:

¦ Immer häufiger wird nach den Pannenursachen bei Elektroautos gefragt.
¦ Deshalb hat der ADAC eine Sonderauswertung erstellt. Ergebnis:
¦ Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig
¦ die Hauptverursacher.
¦ Mit einem Anteil von 54 Prozent ist der bei Elektroautos sogar rund
¦ acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit einem konventionellen Benzin-
¦ oder Dieselantrieb.

Da nützen dann die 100\'000 Wh auch nix.
Wobei mir da schon Lösungsmöglichkeiten vorschweben.

Durch einen 12V Moppel ersetzen! ;-)
 
On Sun, 16 Jan 2022 11:10:01 +0100, Rolf Bombach wrote:
Martin Τrautmann schrieb:
Ich kenne eher die negativen Kommentare am Fuß des Schwarzwaldes, wenn
man brav ein Feuerwehrauto mit Blaulicht vorbeifahren lässt, das dann
mit voller Wasserfüllung am nächsten Anstieg verhungert und der
PKW-Fahrer dann vogelzeigend vobeizieht.

Frage: Sind das dann auch die, die ihren X6M auf der AB bis
Schrittgeschwindigkeit verzögern, dann den Sanka vorbeischleichen
lassen und hernach wieder mit abgeregelten 250km/h, Fernlich und
Blinkerlinks auf der linken Spur angedübelt kommen?

Mannomann. Wie schwer kann das sein, Martinshorn und Blaulicht als \"Steh
mir nicht im Weg rum!\" zu interpretieren und entweder prontissimo einen
schweren Fuß zu kriegen, rechts/links ranzufahren oder - a tempora o
mores - sogar mal ein paar Meter in die rote Kreuzung hinein, auch wenn
es sonst bei Todesstrafe verboten wäre?

Klappt doch sonst auch mit der lockeren Interpretation von Räumzeiten,
der Gehweg- und Wiesenparkerei, dem laufenden Motor am
Wertstoffcontainer oder beim Eiskratzen und den 1001 anderen Dingen, wo
man es mit der StVO nicht allzu genau nimmt.

Nunja, die Hauptaufgabe des TLF ist ja eher \"Pumpe mit Ausgleichs-
gefäss\". Drei Tonnen Wasser sind da üblich; [...] Bei 18 t
Gesamtgewicht und nicht unüblichen 525 PS sollte auch bei 10%
Steigung volles Tempo möglich sein.

Und wenn der Vorausfahrende rein zufällig Walter Röhrl das Wasser
reichen kann, idiotischerweise blaulichtinduzierte Rallyeambitionen
entwickelt, indem er seinen Porsche 911 Turbo S die Sporen gibt und die
die rollende Pumpspritze im Abgasstrahl verglühen läßt, dann ist doch
auch OK. Aber nachher bitte nicht weinen, wenn es mit der Querdynamik
nicht hingehauen hat und der Möchtegern-Rennfahrer im Graben oder doch
wieder im Weg herumsteht.

Einsatzkräfte sind in der Regel recht routinierre und flotte
Kraftfahrer. Die machen das nämlich öfter und daddeln dabei nicht mit
Navi, Smartphone oder Fahrerlebnisplatzbespaßungsanlage.

Volker
 
On Sun, 16 Jan 2022 11:18:34 +0100, Rolf Bombach wrote:
Rupert Haselbeck schrieb:
Anzumerken bliebe, dass Walter Röhrl, [...] selber sagt \"Ein guter
Fahrer soll nicht auffallen\".

Und recht hat er. Ich haben ihn auch mal erlebt, kann den Mann gut
leiden. Auch wegen seiner Einstellung zum Material.

Wüssten das auch all die verhinderten Rallyefahrer auf unseren
Straßen, dann müsste man weniger von diesen Kaspern von den Bäumen
kratzen. [...] bei den anderen, welche Vollgas zu
geben für Sport halten,

Es sind meistens launch-control-assistierte Geradeaus-Vollgasdeppen mit
viel zu wenig Hirn aber auf deutlich zu fähigem Material, die sich
selbst dann und mindestens wenn es ernst wird, in die Hosen machen
und/oder abfliegen.

hält sich das Mitleid eher in Grenzen, wenn davon einer in
Mitleidenschaft gezogen wird - meist ist ja ohnehin nur das Auto
kaputt

Das wäre zu hoffen.

Vollgas geben ist Sport? Von R4 über Up! bis 125er Honda mit
Stösselstangen- viertakter ist Vollgas eine Notwendigkeit.

Ich rate Dir, mal zur Horizonterweiterung ein sportlich motorisiertes
Kraftfahrzeug zu fahren. Leihweise. Im Winkelwerk. Muß nicht gleich
Rallyekaliber sein, halbwegs aktueller BMW M3/M5, Audi RS3 oder Hyundai
i20 N ohne Fahrassistenzfunktionen reicht schon. Danach diskutieren
wir, ob ich Dir ein Ründerl auf meiner Suzuki RMZ450 erlaube, vielleicht
nicht gleich auf der WM-Motocrossstrecke in Mantova, sondern erstmal
auf einem geraden Kiesweg.

Kollege fährt ja nur 1000+, aber auch die will ja mal in den Service.
Hatte dann, wenngleich mit Bauchweh vor Peinlichkeit, meine 125er
geliehen, nicht ohne Vorwarnungen. Hatte mich auf ätzenden Kommentar
schon vorbereitet. Aber: Er ist ausgeflippt, das wäre ja genial, wie
Mofa, da kannste dich überall vorbeimogeln... (klaro, in der
Kleinstadt¹ wie Basel).

tl;dnr. Hier gings um Sport oder was mancher für Sport hält. Nicht
motorisierte Schlaftabletten. Ob man das braucht, steht auf einem
anderen Blatt. Hobbies diskutiere ich üblicherweise nicht groß.

Volker
 
On 16.01.22 12:42, Volker Bartheld wrote:

Mannomann. Wie schwer kann das sein, Martinshorn und Blaulicht als \"Steh
mir nicht im Weg rum!\" zu interpretieren und entweder prontissimo einen
schweren Fuß zu kriegen, rechts/links ranzufahren oder - a tempora o
mores - sogar mal ein paar Meter in die rote Kreuzung hinein, auch wenn
es sonst bei Todesstrafe verboten wäre?

Eine Bekannte hatte neulich das Problem, daß sie nachts auf einer
schmalen Landstraße ohne Seitenstreifen von einem Blaulichtfahrzeug
bedrängt wurde, und dem ihre daraufhin deutlich über zulässige
Geschwindigkeit nicht zu reichen schien (Lichthupe). Rechts ranfahren
war wohl nicht so ohne weiteres möglich. Sie fragte nach korrektem
Verhalten in einer solchen Situation.

Ich muß zugeben, daß ich ebenfalls nicht genau wußte, was man da am
besten macht. In der Diskussion hieß es dann, Blinker setzen und
bremsen, bis man gefahrlos zwischen zwei Leitpfosten anhalten kann. Dann
muß zwar auch der mit dem Blaulicht hinter dir bremsen, aber die paar
Sekunden hat er schnell wieder drin. Klingt logisch, aber ob ich in der
Situation drauf gekommen wär? Eher nein.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Volker Bartheld schrieb:

Mannomann. Wie schwer kann das sein, Martinshorn und Blaulicht als \"Steh
mir nicht im Weg rum!\" zu interpretieren und entweder prontissimo einen
schweren Fuß zu kriegen, rechts/links ranzufahren oder - a tempora o
mores - sogar mal ein paar Meter in die rote Kreuzung hinein, auch wenn
es sonst bei Todesstrafe verboten wäre?

Nachdem ich einmal gesehen habe, wie sowas ausgeht, NEVER EVER fahr ich
wegen so einem Supereiligen bei Rot in eine Kreuzung ein. NIE! Ich bin
nicht lebensmüde wund will meinem Lappen behalten!

Einsatzkräfte sind in der Regel recht routinierre und flotte
Kraftfahrer. Die machen das nämlich öfter und daddeln dabei nicht mit
Navi, Smartphone oder Fahrerlebnisplatzbespaßungsanlage.

Und wenns doch mal schief geht, kloppen sie eben den Tacho kaputt, damit
keiner rauskriegt, wie schnell sie wirklich unterwegs waren. Das wurde
beim Feuerwehr-Unfall bei Glindenberg in Sachsen-Anhalt so praktiziert,
konnte nur nie felsenfest nachgeweisen werden. Unvergessen ist mir auch
das Loch in der Scheibe eines Friseurladens in der Nähe der Mgdeburger
Uni, durch welche die Hinterachse eines von einem Streifenwagwn der
Polizei gerammten Klein-LKWs in den Laden Flog. Einsatzgrund war ein
renitenter Schwarzfahrer in einem Bus oder einer Bahn.

Guido
 
On Sun, 16 Jan 2022 14:35:46 +0100, Hanno Foest wrote:
Eine Bekannte hatte neulich das Problem, daß sie nachts auf einer
schmalen Landstraße ohne Seitenstreifen von einem Blaulichtfahrzeug
bedrängt wurde, und dem ihre daraufhin deutlich über zulässige
Geschwindigkeit nicht zu reichen schien (Lichthupe). Rechts ranfahren
war wohl nicht so ohne weiteres möglich. Sie fragte nach korrektem
Verhalten in einer solchen Situation.

Ich muß zugeben, daß ich ebenfalls nicht genau wußte, was man da am
besten macht. In der Diskussion hieß es dann, Blinker setzen und
bremsen, bis man gefahrlos zwischen zwei Leitpfosten anhalten kann. Dann
muß zwar auch der mit dem Blaulicht hinter dir bremsen, aber die paar
Sekunden hat er schnell wieder drin.

Genau so. Was wäre denn die Alternative? Lustiges Rennen fahren, weit
über der fahrerischen Kompetenz und ggf. reichlich Fleißpünktchen in
Flensburg oder Kaltverformung riskieren? Handbremsturn? In die
Leitplanke oder den nächsten Feldweg kacheln?

Klingt logisch, aber ob ich in der Situation drauf gekommen wär? Eher
nein.

Keine Ahnung. \"Schmale Landstraße\" ist ja nicht zwangsläufig dasselbe
wie \"einspurig und superkurvig\". Wenn das Blaulichtfahrzeug also eher
PKW und nicht RTW war, sollte es eigentlich schon reichen, mit dem
rechten Radpaar ein bisserl knapper ans Bankett zu fahren, damit ein
Überholvorgang möglich ist. Klar in Zeiten von aufgeblähten SUVs und
Menschen, denen die Breite des eigene Fahrzeugs vollkommen fremd ist,
vermutlich unmöglich.

Frag mal, wer noch in der Lage ist, mit reichlich Schrittgeschwindigkeit
links oder rechts so an einem vertikalen Hindernis vorbeizufahren, daß
zum Außenspiegel nur wenige Zentimeter Platz sind. Eher wird in Kurven
ausgeholt, daß man einen sowjetischen Brückenlegepanzer mit zwei
Anhängern vermutet. Kann natürlich auch ein geriatrisches Gebrechen
sein, wer weiß das schon so genau.

Volker
 
Volker Bartheld schrieb:
Einsatzkräfte sind in der Regel recht routinierre und flotte
Kraftfahrer. Die machen das nämlich öfter und daddeln dabei nicht mit
Navi, Smartphone oder Fahrerlebnisplatzbespaßungsanlage.

Bei Berufsfeuerwehren sicher. Bei grösseren Ortsfeuerwehren auch, da
die mehrmals pro Woche starten.
Bei Dorf- und Betriebsfeuerwehren, Betriebs-Löschgruppen usw. sieht
das ganz anders aus. Da ist dann zweimal Alarm im Jahr schon viel
und die Fahrer machen vielleicht vier Übungsfahrten, und diese keineswegs
unter Alarmbedingungen. Von oft kann da nicht die Rede sein. Daher
hat sich das PSI auch ein TLF mit automatischem Getriebe geleistet.
Und die Fahrerlebnisplatzbespaßungsanlage besteht aus einem Funkgerät.
Der Beifahrer ist eher mit dem Einsetzen von Batterien in Dosisleistungs-
warngeräte beschäftigt. BTDT.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.01.2022 um 12:42 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 16 Jan 2022 11:10:01 +0100, Rolf Bombach wrote:

[...]
Nunja, die Hauptaufgabe des TLF ist ja eher \"Pumpe mit Ausgleichs-
gefäss\". Drei Tonnen Wasser sind da üblich; [...] Bei 18 t
Gesamtgewicht und nicht unüblichen 525 PS sollte auch bei 10%
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Steigung volles Tempo möglich sein.

Deutschland ist nicht die Schweiz. Ich habe gerade \'mal spaßeshalber bei
der Feuerwehr meiner Kreisstadt nachgesehen. Die hat ein TLF 16/24 Tr
mit 177PS und ein TLF 4000 mit 394PS.

[...]
Einsatzkräfte sind in der Regel recht routinierre und flotte
Kraftfahrer. Die machen das nämlich öfter
[...]

Das mag für Berufsfeuerwehren und meinetwegen auch für Polizei und
Rettungsdienst gelten. Für die Dorffeuerwehr, die im Jahr keine zehn
Einsätze fährt, eher nicht.


Tschüs,

Sebastian
 
On 16.01.22 19:33, Volker Bartheld wrote:

Ich muß zugeben, daß ich ebenfalls nicht genau wußte, was man da am
besten macht. In der Diskussion hieß es dann, Blinker setzen und
bremsen, bis man gefahrlos zwischen zwei Leitpfosten anhalten kann. Dann
muß zwar auch der mit dem Blaulicht hinter dir bremsen, aber die paar
Sekunden hat er schnell wieder drin.

Genau so. Was wäre denn die Alternative? Lustiges Rennen fahren, weit
über der fahrerischen Kompetenz und ggf. reichlich Fleißpünktchen in
Flensburg oder Kaltverformung riskieren?

Mit höherer, aber vertretbarer Geschwindigkeit vorweg, bis sich eine
gute/bessere Gelegenheit zum Vorbeilassen gibt. Ob das jetzt eher Punkte
in Flensburg gibt, als vor dem Rettungswagen über die rote Ampel, weiß
ich nicht, halte ich aber für unwahrscheinlich. - Jedenfalls erschien es
mir nicht unmittelbar intuitiv, daß es sinnvoll ist, den RTW zum
Vorbeilassen erst mal auszubremsen. Insofern: Gut, sich mal über die
Situation Gedanken zu machen, bevor man selber mit ihr konfrontiert wird.
Frag mal, wer noch in der Lage ist, mit reichlich Schrittgeschwindigkeit
links oder rechts so an einem vertikalen Hindernis vorbeizufahren, daß
zum Außenspiegel nur wenige Zentimeter Platz sind.

Spannend wird es, wenn die zu passierenden Hindernisse selber
Außenspiegel haben. Einmal folgenlos touchiert (Spiegel eingeklappt),
einmal Spiegelabdeckung weggeflogen. Ließ sich wieder aufklipsen und
hält bis heute.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Rolf Bombach,

Du schriebst am Sun, 16 Jan 2022 11:38:30 +0100:

Nebenbemerkung: ADAC meint:

¦ Immer häufiger wird nach den Pannenursachen bei Elektroautos
gefragt. ¦ Deshalb hat der ADAC eine Sonderauswertung erstellt.
Ergebnis: ¦ Auch hier sind entladene und defekte
12-Volt-Bordbatterien eindeutig ¦ die Hauptverursacher.
....
Da nützen dann die 100\'000 Wh auch nix.
Wobei mir da schon Lösungsmöglichkeiten vorschweben.

Die sind ja eigentlich schon immer vorhanden (DC-DC-Wandler), aber
sie kommen unter den derzeitigen Umständen, genauso wie bei den
\"konventionellen\" Antrieben (\"Lichtmaschine\"), oft ein wenig zu kurz
aufgrund längerer Standzeiten wegen \"Home Office\"
Bei ein paar dieser Kisten gibt es deswegen sogar schon eine vom
Hersteller bereitgestellte Abhilfe, nachdem die, wie praktisch alle
Autos heute, ja eigentlich Computer auf Rädern sind, dauerbetriebene
Computer zudem: da wird auch im Stand imer wieder mal nach der ollen
12V-Büchse geguckt und die Spannung gemessen, und wenn die zu niedrig
liegt, wird der ein kräftiger Schluck aus der Hauptbatterie per
DC-DC-Wandler verpasst.
Das sollten die althergebrachten wohl besser nicht nachmachen, sonst
brauchte trotz Chemieanlage zur Abgasentgiftung der prospektive Fahrer
einen umluftunabhängigen Atemschutz zum Einsteigen in der Garage,
mangels ausreichender O2-Konzentration.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On Sun, 16 Jan 2022 20:20:56 +0100, Sebastian Suchanek wrote:
Einsatzkräfte sind in der Regel recht routinierre und flotte
Kraftfahrer. Die machen das nämlich öfter
Das mag für Berufsfeuerwehren und meinetwegen auch für Polizei und
Rettungsdienst gelten. Für die Dorffeuerwehr, die im Jahr keine zehn
Einsätze fährt, eher nicht.

Mei, wenn sie untermotorisiert und fahrerisch herausgefordert sind:
Woran scheitert es dann beim typischen Dosisten, das Problem mit ein
wenig Leistungsanforderung aus der Welt zu schaffen? Sollte bei gut
dreistelligen Turbo-PS ja vielleicht ausnahmsweise möglich sein, den
Rettungskräften nicht im Weg herumzustehen. Was ich stattdessen aber
auf der Straße erlebe, ist eine Art Schockstarre, wo die Fahrzeugführer
- so sie denn in ihrer Selbsthypnose irgendwann wahrnehmen, daß es
irgendwo blau blinkt und vielleicht auch eilt - plötzlich selbst zu den
grundlegendsten Handlungen außerstande sind. Ich hab das schon bei
Hühnern erlebt: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BChnerhypnose -
sieht ziemlich ähnlich aus.

Evtl. mal einen Nachholkursus in der Fahrschule des geringsten
Mißtrauens machen.

Volker

P.S.. Heute auf der A99: Stau, etwa 2km vor der Ausfahrt kommen
Opportunisten auf die offenbar naheliegende Idee, den Standstreifen zu
benutzen. Es naht ein Abschleppfahrzeug des ADAC mit hoher
Geschwindigkeit, gelbem Blinklicht und Dauerhupe. Panik. Verzweifelte
Einscherversuche. Kaum ist der Schlepper vorbei: Rauf auf den
Standstreifen und weiter wie bisher.

Leider hatte ich das Handy nicht schnell genug zur Hand, um das Elend zu
videodokumentieren. Und die Drehringlafette mit den Boden-Boden-Raketen
gibts leider nicht für mein Fahrzeugmodell.
 
Hanno Foest wrote:

Spannend wird es, wenn die zu passierenden Hindernisse selber
Außenspiegel haben. Einmal folgenlos touchiert (Spiegel eingeklappt),
einmal Spiegelabdeckung weggeflogen. Ließ sich wieder aufklipsen und
hält bis heute.

Dann musstest Du glücklicherweise nicht erfahren, was diese
verspiegelten Plastik-Plättchen da drin kosten :).

Grüße,
H.
 
On Sun, 16 Jan 2022 14:35:46 +0100, Hanno Foest wrote:
On 16.01.22 12:42, Volker Bartheld wrote:

Mannomann. Wie schwer kann das sein, Martinshorn und Blaulicht als \"Steh
mir nicht im Weg rum!\" zu interpretieren und entweder prontissimo einen
schweren Fuß zu kriegen, rechts/links ranzufahren oder - a tempora o
mores - sogar mal ein paar Meter in die rote Kreuzung hinein, auch wenn
es sonst bei Todesstrafe verboten wäre?

Eine Bekannte hatte neulich das Problem, daß sie nachts auf einer
schmalen Landstraße ohne Seitenstreifen von einem Blaulichtfahrzeug
bedrängt wurde, und dem ihre daraufhin deutlich über zulässige
Geschwindigkeit nicht zu reichen schien (Lichthupe). Rechts ranfahren
war wohl nicht so ohne weiteres möglich. Sie fragte nach korrektem
Verhalten in einer solchen Situation.

Ich muß zugeben, daß ich ebenfalls nicht genau wußte, was man da am
besten macht. In der Diskussion hieß es dann, Blinker setzen und
bremsen, bis man gefahrlos zwischen zwei Leitpfosten anhalten kann. Dann
muß zwar auch der mit dem Blaulicht hinter dir bremsen, aber die paar
Sekunden hat er schnell wieder drin. Klingt logisch, aber ob ich in der
Situation drauf gekommen wär? Eher nein.

Natürlich genau so. Es ist mir ein Rätsel, wie sie da rätseln kann. Eine
durchgezogene Linie am Rad ist doch simpel überfahrbahr. Ein Problem
gibt es doch nur bei seitlicher Leitplanke oder Abgrund.
 
On Sun, 16 Jan 2022 11:38:30 +0100, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Da nützen dann die 100\'000 Wh auch nix.
Wobei mir da schon Lösungsmöglichkeiten vorschweben.

Seitenläuferdynamo am Reifen!


Thomas Prufer
 
On Sun, 16 Jan 2022 18:40:40 +0100, Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de>
wrote:

Nachdem ich einmal gesehen habe, wie sowas ausgeht, NEVER EVER fahr ich
wegen so einem Supereiligen bei Rot in eine Kreuzung ein. NIE! Ich bin
nicht lebensmüde wund will meinem Lappen behalten!

Wie ging das denn aus? Hab ich selber gemacht: Einsatzwagen von hinten, Rot, nut
ich zwischen Einsatzwagen und Kreuzung. Also bei Rot rein, nicht bis zum
potentiell querenden Verkehr sondern halt vor, rein, und dann rechts rüber
platzmachen. Geblitzt. Ist nie was gekommen. Warum auch, auf dem Photo ist der
Einsatzwagen mit drauf.

O-Ton Berufsfeuerwehrmann: \"Wir erwarten von keinem das er den Randstein
hochfährt, oder in den Graben. Manchmal geht\'s halt grad nicht weiter. Aber wir
lassen Blaulicht und Hupe an, auch damit der restliche Verkehr die Kreuzung
räumt bzw gar nicht erst einfährt.\"

(Er sagte wörtlich \"wir blasen weiter, damit\"...)


Thomas Prufer
 
On Mon, 17 Jan 2022 09:35:31 +0100, Thomas Prufer wrote:
On Sun, 16 Jan 2022 18:40:40 +0100, Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de
wrote:
Nachdem ich einmal gesehen habe, wie sowas ausgeht, NEVER EVER fahr ich
wegen so einem Supereiligen bei Rot in eine Kreuzung ein. NIE! Ich bin
nicht lebensmüde wund will meinem Lappen behalten!
Wie ging das denn aus?

So schonmal nicht: https://www.youtube.com/watch?v=_djD49CgNZo

Hab ich selber gemacht: Einsatzwagen von hinten, Rot, und ich zwischen
Einsatzwagen und Kreuzung. Also bei Rot rein, nicht bis zum
potentiell querenden Verkehr sondern halt vor, rein, und dann rechts
rüber platzmachen. Geblitzt. Ist nie was gekommen. Warum auch, auf
dem Photo ist der Einsatzwagen mit drauf.

Eben. Keine Ahnung, was für einen Sattelschlepper Guido fährt, aber die
mir bekannten Kreuzungen, wo sich die Diskussion überhaupt lohnt, sind
irgendwelche Varianten der sog. \"geschützten Kreuzung\" [1], d. h. mit
breiten Fahrspuren, zurückgezogenen Haltelinien, Fußgängerfurten, ggfs.
separaten Radwegen und leichten Radien. Da zieht man seine Karre ein
paar Meter schräg vor und ragt noch nicht einmal groß in den
Querverkehr hinein.

Aber was solls. Er will es nicht, er tut es nicht, eod. Wäre zu hoffen,
daß es bei ihm nicht auch irgendwann eilig wird. Er wäre der Erste, der
sich an die Hilfsfristen [2] im Rettungsdienstgesetz erinnert.

Volker

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%BCtzte_Kreuzung
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfsfrist
 
Volker Bartheld wrote:
Da zieht man seine Karre ein
paar Meter schräg vor und ragt noch nicht einmal groß in den
Querverkehr hinein.

Ein zugegeben winziger Problem sind die Schnarchnasen dahinter. Ich
stehe ja jetzt für alle klar sichtbar vor (oder je nach Sichtweise
hinter) der Ampel. Also habe ich, seit der Rettungswagen vorbei ist, den
Blick in den Spiegeln, um das Zeichen zu sehen, das mir einer bei Grün
geben wird. Stattdessen zieht die Tussi schräg hinter mir vor als wolle
sie mich rammen und beginnt wild zu hupen, andere, die die Ampel im
Gegensatz zu mir auch sehen, tun gar nichts.
Vor dem Losfahren natürlich ein Blick nach links und rechts, ob wirklich
alle vom Querverkehr stehen, und in der halben Sekunde rastet die Tussi
völlig aus.

Tja.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Axel Berger schrieb:
Volker Bartheld wrote:
Da zieht man seine Karre ein
paar Meter schräg vor und ragt noch nicht einmal groß in den
Querverkehr hinein.

Ein zugegeben winziger Problem sind die Schnarchnasen dahinter. Ich
stehe ja jetzt für alle klar sichtbar vor (oder je nach Sichtweise
hinter) der Ampel. Also habe ich, seit der Rettungswagen vorbei ist, den
Blick in den Spiegeln, um das Zeichen zu sehen, das mir einer bei Grün
geben wird. Stattdessen zieht die Tussi schräg hinter mir vor als wolle
sie mich rammen und beginnt wild zu hupen, andere, die die Ampel im
Gegensatz zu mir auch sehen, tun gar nichts.
Vor dem Losfahren natürlich ein Blick nach links und rechts, ob wirklich
alle vom Querverkehr stehen, und in der halben Sekunde rastet die Tussi
völlig aus.

Und das allerseltsamste bei der ganzen Sache:
Es gibt derlei schlimme Ereignisse in der wirklichen Welt praktisch
nicht. Die Leute sind nicht alle derart blöde, wie man das hier immer
wieder lesen kann. Es funktioniert in aller Regel einfach

> Tja.

Eben...

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
> Es funktioniert in aller Regel einfach

Ja. Das oben Geschilderte war vor wenigen Tagen und ist deshalb noch gut
in Erinnerung. In einer Stadt wie Köln ist Blaulicht nicht selten und in
aller Regel denken die meisten mit und es geht effizient und problemlos.


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