AT89S52 Portpins...

B

Bernd Laengerich

Guest
Moin,
kennt sich wer mit dem Teil einigermassen aus?

Chinesentechnik:
Port P2 ist über ein Widerstandsarray 10k mit Pullups beschaltet (eigentlich
unnötig, da der Proz intern pullups laut datenblatt hat). Von dort geht ein
Pin über einen 1k an die Basis eines PNPs, der mit dem Emitter auf VCC des
Proz liegt. Idee: Der Transistor schaltet durch, wenn der Ausgang auf Low
gezogen wird.
Folgendes Problem: Die Ausgänge (und auch Eingänge) dümpeln im High bei etwa
4V herum, was den PNP natürlich immer durchschaltet. Auch testweise kräftigere
Pullups helfen da nicht. Habe jetzt eine 3V3-Z-Diode dazwischengesetzt, damit
funktioniert es. Was ist denn da los?

Gruß Bernd
 
Am 13.05.2020 um 10:10 schrieb MaWin:

Klingt, als ob dein externer pull up in Wirklichkeit
als pull down verdrahtet ist.

Nein, ist er nicht.

Bei 10uA Ausgangsstrom sollte laut Datenblatt zumindest
0.9*VCC=4.5V rauskommen, und du hast mehr als -500uA.

Deshalb frage ich ja hier. Ich kann mir das nicht erklären.

Warum ein AT89S52 allerdings Chinesentechnik sein soll,
erschliesst sich mir nicht.

Der ganze Rest, die Schaltung und die Software, und vermutlich auch der AT89,
ist aus CN, ggf. auch ein Fake.

Bernd
 
Am 13.05.2020 um 10:10 schrieb MaWin:

Klingt, als ob dein externer pull up in Wirklichkeit
als pull down verdrahtet ist.

Nein, ist er nicht.

Bei 10uA Ausgangsstrom sollte laut Datenblatt zumindest
0.9*VCC=4.5V rauskommen, und du hast mehr als -500uA.

Deshalb frage ich ja hier. Ich kann mir das nicht erklären.

Warum ein AT89S52 allerdings Chinesentechnik sein soll,
erschliesst sich mir nicht.

Der ganze Rest, die Schaltung und die Software, und vermutlich auch der AT89,
ist aus CN, ggf. auch ein Fake.

Bernd
 
Hallo,

Hast Du schon mal ein Oszi an einen der Portbins angeschlossen?
Laut Datenblatt gibt P2 z.B. während eines \"MOVX @DPTR\" Befehls die
High-Adresse des Zugriffs aus. Wenn ab und zu so ein Befehl ausgeführt
wird, kommen kurze Low-Impulse am P2 raus, und mit dem Voltmeter sieht
es nach einer seltsamen Spannung aus...

tom
 
In article <hi1kj0FovgkU1@mid.individual.net>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
Moin,
kennt sich wer mit dem Teil einigermassen aus?

Chinesentechnik:
Port P2 ist über ein Widerstandsarray 10k mit Pullups beschaltet (eigentlich
unnötig, da der Proz intern pullups laut datenblatt hat). Von dort geht ein
Pin über einen 1k an die Basis eines PNPs, der mit dem Emitter auf VCC des
Proz liegt. Idee: Der Transistor schaltet durch, wenn der Ausgang auf Low
gezogen wird.
Folgendes Problem: Die Ausgänge (und auch Eingänge) dümpeln im High bei etwa
4V herum, was den PNP natürlich immer durchschaltet. Auch testweise kräftigere
Ich hab schon viel mit dem AT89s52 und hatte nie so ein Verhalten.
Der AT89 zieht nie Richtung Masse außer der Ausgang wird aktiv dazu
aufgefordert.
Miss mal am VCC Pin ob da überhaupt 5V anliegen.
Ansonsten teste wie vorgeschlagen mit dem Oszi.

Gernot
 
In article <hi1kj0FovgkU1@mid.individual.net>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
Moin,
kennt sich wer mit dem Teil einigermassen aus?

Chinesentechnik:
Port P2 ist über ein Widerstandsarray 10k mit Pullups beschaltet (eigentlich
unnötig, da der Proz intern pullups laut datenblatt hat). Von dort geht ein
Pin über einen 1k an die Basis eines PNPs, der mit dem Emitter auf VCC des
Proz liegt. Idee: Der Transistor schaltet durch, wenn der Ausgang auf Low
gezogen wird.
Folgendes Problem: Die Ausgänge (und auch Eingänge) dümpeln im High bei etwa
4V herum, was den PNP natürlich immer durchschaltet. Auch testweise kräftigere
Ich hab schon viel mit dem AT89s52 und hatte nie so ein Verhalten.
Der AT89 zieht nie Richtung Masse außer der Ausgang wird aktiv dazu
aufgefordert.
Miss mal am VCC Pin ob da überhaupt 5V anliegen.
Ansonsten teste wie vorgeschlagen mit dem Oszi.

Gernot
 
\"Bernd Laengerich\" <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hi1kj0FovgkU1@mid.individual.net...

Port P2 ist über ein Widerstandsarray 10k mit Pullups beschaltet
(eigentlich unnötig, da der Proz intern pullups laut datenblatt hat). Von
dort geht ein Pin über einen 1k an die Basis eines PNPs, der mit dem
Emitter auf VCC des Proz liegt. Idee: Der Transistor schaltet durch, wenn
der Ausgang auf Low gezogen wird.
Folgendes Problem: Die Ausgänge (und auch Eingänge) dümpeln im High bei
etwa 4V herum, was den PNP natürlich immer durchschaltet. Auch testweise
kräftigere Pullups helfen da nicht. Habe jetzt eine 3V3-Z-Diode
dazwischengesetzt, damit funktioniert es. Was ist denn da los?
Klingt, als ob dein externer pull up in Wirklichkeit
als pull down verdrahtet ist.
Bei 10uA Ausgangsstrom sollte laut Datenblatt zumindest
0.9*VCC=4.5V rauskommen, und du hast mehr als -500uA.

Warum ein AT89S52 allerdings Chinesentechnik sein soll,
erschliesst sich mir nicht.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
\"Bernd Laengerich\" <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hi1kj0FovgkU1@mid.individual.net...

Port P2 ist über ein Widerstandsarray 10k mit Pullups beschaltet
(eigentlich unnötig, da der Proz intern pullups laut datenblatt hat). Von
dort geht ein Pin über einen 1k an die Basis eines PNPs, der mit dem
Emitter auf VCC des Proz liegt. Idee: Der Transistor schaltet durch, wenn
der Ausgang auf Low gezogen wird.
Folgendes Problem: Die Ausgänge (und auch Eingänge) dümpeln im High bei
etwa 4V herum, was den PNP natürlich immer durchschaltet. Auch testweise
kräftigere Pullups helfen da nicht. Habe jetzt eine 3V3-Z-Diode
dazwischengesetzt, damit funktioniert es. Was ist denn da los?
Klingt, als ob dein externer pull up in Wirklichkeit
als pull down verdrahtet ist.
Bei 10uA Ausgangsstrom sollte laut Datenblatt zumindest
0.9*VCC=4.5V rauskommen, und du hast mehr als -500uA.

Warum ein AT89S52 allerdings Chinesentechnik sein soll,
erschliesst sich mir nicht.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
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dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 

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