Auslöten und Einlöten bei vergossener Platine...

Rafael Deliano schrieb:
vermutlich Epoxyd-Vergußmasse.
Dremel? Draufhalten mit dem Lötkolben bis es weggeschmort ist?

Das sind die gängigen Varianten für Epoxy.

Angeblich kann man manche Vergußmassen durch Kühlen ( -20°C ) spröde bekommen so daß sie leicher zu zerschlagen sind. Wäre aber bei Epoxy skeptisch.
Dieter Wiedmann hat vor ewigen Zeiten pro forma als chemical stripper
DMSO Dimethylsulfoxid erwähnt. Wie gangbar / gefährlich ist nicht bekannt.

DMSO als solches ist nicht besonders gefährlich. Die Gefahr
entsteht dadurch, dass DMSO etwas giftiges auflöst und dann
durch die Haut transportiert. Das ist sozusagen die Kern-
kompetenz von DMSO, viele Medikamentenpflaster arbeiten so.

Ob DMSO Epoxy-Vergussmasse gut auflöst, möchte ich bezweifeln.
Schlimmer ist, dass DMSO bei Recyclern verwendet wird, um
bromierte Epoxys _der Leiterplatten_ aufzulösen. Daher möchte
ich hier eher von der Verwendung abraten :-]

https://pubs.acs.org/doi/10.1021/es303264c

--
mfg Rolf Bombach
 
Sebastin Wolf schrieb:
Stimmt. Die Sinterglasdioden waren auch damals teurer als DO-201 Plastik.

Meinst du diese weissen Perlen mit den Drähten aus geglühtem superweichen
Kupfer? Die waren interessant. Zwei IR-LED draufleuchten lassen und fertig
war der 1 kV-Optokoppler.

--
mfg Rolf Bombach
 

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