Bleilot...

On 11.01.22 16:36, Joerg Niggemeyer wrote:

Für meinen Anwendungsfall eines kleinen leichten Strahlers, der nur
wenig Leistung hat, um für die Offgrid Solaranlage zu passen, konnte
ich auf die schnelle nix hochwertiges finden.

Es fehlen ja auch die Erfahrungswerte, was nun wirklich hochwertig ist.

Ich kaufe LED Leuchten und Leuchtmittel gerne bei leds.de, weil die da
zumindest den Eindruck machen, sich mit ihrem Sortiment
auseinandergesetzt zu haben, und kulant bei Problemen sind. Beispiel
Philips Deckenleuchte: War funzeliger, als zu vermuten gewesen wäre.
Irgendwann bei leds.de gemault, sinngemäße Antwort \"ja das ist uns auch
schon aufgefallen, daß die nicht so prall ist. Können sie gerne
zurückgeben.\" War *deutlich* nach den 14 Tagen Rückgaberecht im
Versandhandel.

Inzwischen hängt da eine Leuchte von Pollin. Aber auch nur, weil ich mit
den Modellen an anderer Stelle bereits gute Erfahrungen gemacht hatte.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hartmut Kraus:

Am 09.01.22 um 03:23 schrieb Arno Welzel:
Hartmut Kraus:

Am 08.01.22 um 18:33 schrieb Arno Welzel:
Vermutlich lehnst Du auch jede Form von Barspende an Obdachlose ab, weil
die damit ja tun könnten, was sie wollen und nicht, was Du glaubst, was
gut für sie wäre.

Ich lehne /jede/ Spende an Obdachlose in D ab, weil die schlichtweg
bekloppt sind. Und diese Beklopptheit unterstütze ich nicht noch.

Ok, was ich vorher auch noch nicht wusste: Wenn du von Obdachlosigkeit
bedroht bist (typischer Fall, wie meiner damals: Du wirst \'rausgeklagt,
weil du deine Miete nicht mehr zahlen kannst), ist die Kommune
verpflichtet, dir Wohnraum zu stellen.

Es wäre also besser, wenn die Leute einfach sterben, wenn sie es nicht
schaffen, die Rechtsanspruch auf Wohnraum wahrzunehmen

Was heißt: Nicht schaffen? Mir ist damals bei der Zwangsräumung ein
Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mit dem Mietvertrag hinterhergerannt!
Und zwei andere haben sie schon aus dem Wald geholt und hier einquartiert.

Dann wollen die Menschen, die auf der Straße leben, wohl keine Wohnung.

[...]
Oder ist es ok, wenn zumindest
Dinge wie Kältebus oder Ausgabe von Essen und Nahrung an Obdachlose
organisiert wird?

Ich weiß ja nicht, wie\'s in anderen Orten aussieht - in der Anlage hier
stehen z.Zt. jedenfalls 6 von 16 Wohnungen leer.

Hier gibt es auch komplett leerstehende Häuser. Einziehen kann da aber
niemand, weil die Wohnungen nicht vermietet werden. Abreißen, neu bauen
und dann teuer an wohlhabendere Klientel vermieten, bringt halt mehr ein.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hartmut Kraus:

Am 09.01.22 um 03:23 schrieb Arno Welzel:
Oder ist es ok, wenn zumindest
Dinge wie Kältebus oder Ausgabe von Essen und Nahrung an Obdachlose
organisiert wird?

Ok wäre es, wenn alle, die für die Vermeidung von Obdachlosigkeit
zuständig sind, ihrer Verantwortung so gerecht würden wie die
(verbeamteten, also auf die Allgemeinheit vereideten) Mitarbeiter
unserer Gemeindevewaltung, wie beschrieben. Dann wäre so etwas gar nicht
nötig: Herumdoktern an Symptomen, statt an die (systemimmanenten)
Ursachen zu gehen. Auf die Art gehen nämlich (letzte mir bekannte Zahl)
1/3 des Bundeshaushalts für Sozialausgaben drauf.

Ja, das wäre sinnvoll. Solange das nicht passiert, sollen die
Obdachlosen aber lieber im Zweifelfall verhunrgern, als das man ihnen hilft?


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hanno Foest:

On 11.01.22 09:55, Ole Jansen wrote:

In der \"Diktatur\" DDR wurde darüber
nicht diskutiert, da gab\'s Pflichtimpfungen und basta. Womit man
gemeingefährliche Krankheiten im Griff hatte.

Und wenn es bei der Beschaffung hakte und das Planziel in Gefahr
war wurde halt mal bei der Freigabe von Chargen ein Auge zugedrückt:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/95441/Tausende-Opfer-einer-Immunprophylaxe-in-der-DDR

Ist keine Impfung. Und das war 1978/79 - HepC wurde erst 1989 identifiziert.

<https://www.bibliomedmanager.de/fw/artikel/32361-die-kontaminierte-anti-d-immunprophylaxe>

Zitat:

\"1978/1979 erkrankten in der DDR mehrere Tausend Frauen an Hepatitis C.
Sie wurden Opfer eines Arzneimittelskandals, da der Impfstoff zur
Anti-D-Immunprophylaxe verunreinigt war. Bis heute leiden die Frauen an
den Folgen.\"


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Martin Gerdes:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

Mein Rechner hier
ist mittlerweile 12 Jahre alt und im Grunde unterhalb der Menschenwürde.

Da kann ich mithalten. Den brauche ich noch lange.

Solche Sprüche von wegen \"unterhalb der Menschenwürde\" etc. sind nur
komplett unsinnig.

Nu ja.

Wenn ein altes Gerät für den Anwendungszweck ausreicht, ist es scheißegal,
ob es 5, 10 oder 50 Jahre alt ist. Ich sehe auch keine besondere Leistung
darin, Hardware möglichst lange zu verwenden.

Da unterscheiden wir uns in der Einschätzung.

Geräte möglichst lange zu verwenden, ist grundsätzlich eine ökologische,
nämlich ressourcenschonende Handlungsweise. Ich brauche dafür nicht groß
von anderen gelobt werden, ich weiß allein, daß solches Handeln positiv
zu bewerten ist.

Es ist dennoch keine besondere Leistung. Man benutzt die Geräte einfach,
solange es möglich ist. Dafür muss man exakt *nichts* tun.

Mein aktueller PC ist momentan ca. 8 Jahre alt und tut\'s noch. Darauf
bin ich aber weder besonders stolz noch würde ich Leuten vorwerfen, dass
sie wohlstandsverwahrlost sind, nur weil sie lieber ein neueres Gerät
haben wollen, auf dem sie auch aktuelle Spiele verwenden können.

Vielleicht stimmst Du mir aber dennoch zu, daß es die Finanzprobleme von
Armen nicht eben bessert, wenn sie pünktlich alle zwei Jahre unbedingt
das neueste Handy haben müssen.

Aber sie müssen das ja eben nicht. Ein Handy ist auch länger als zwei
Jahre benutzbar, auch wenn ständig das Schreckgespenst an die Wand
gemalt wird, dass ein älteres Smartphone ohne Sicherheitsupdates
umgehend von Malware gekapert wird. Die Realität sieht anders aus.

Generell finde ich es nicht gut (nämlich unökologisch), ein
funktionierendes Gerät allein deswegen auszutauschen, weil es ein
neueres gibt. Eine Nummer schlimmer ist es allerdings, wenn man an den
Kindern spart, weil Vattern das neueste Protzhandy haben muß (was sich
die sozial schwache Familie eigentlich nicht leisten kann).

Zweifellos. Dennoch ist es keine besondere Leistung, sich *kein*
Protzhandy zu kaufen. Das ist einfach nur Selbstbeherrschung.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Martin Gerdes:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:
[...]
Zweifellos. Aber ich kenne auch die Methoden von Banken und Händlern,
die Leute in Kreditverträge zu locken. Da fehlt es massiv an
frühzeitiger Aufklärung bereits bei Schülern.

Zum Aufklären gehören zwei.

Bei den Finanzen gibt es eine zentrale Regel: Wenn man kein Geld hat,
kann man nichts kaufen. Wenn man das neueste Handy nicht kaufen kann,
muß das erst 2 Jahre alte (also quasi ein junges gebrauchtes)
weiternutzen, so schwer einem das auch fallen mag. Und nein, klauen ist
keine gangbare Alternative.

Und wenn dann der Elektronikmarkt den unerfahrenen Konsumenten
vermittelt, dass sie gar kein Geld brauchen, weil sie alles bequem in
kleinen Raten abbezahlen können, funktioniert diese Vortrag nicht mehr,
dass man sich nur etwas kaufen kann, wenn man das Geld dazu hat.

Überschuldung ist in erster Linie ein Bilanzproblem.

Nicht \"in erster Linie\", sondern *ausschließlich*.

Das ändert aber nichts daran, dass wohl kaum jemand absichtlich
in diese Situation gerät

Das kann man unterschiedlich sehen.

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?


[...]
Und wieso bekommen diese Leute alle noch Dinge auf Raten, wenn doch
offensichtlich ist, dass sie sich das u.U. gar nicht leisten können?

Warum kaufen die im Supermarkt erst den Schluck und die Zichten und
haben hinterher kein Geld mehr für Windeln? Das möchte ich auch gern
wissen.

Weil sie offensichtlich ein Drogenproblem haben.

Dennoch geben Banken auch diesen Menschen bereitwillig soviele Kredite,
wie nur irgendwie möglich ist. Erst wenn klar ist, dass sich an den
Leuten nichts mehr verdienen lässt, hört das auf.

Als es hierzubunzland noch Sonderschulen gab, hat die Stadt eine
Schulspeisung organisiert. Montags hat man immer die doppelte Menge
gebraucht, weil die Kinder geschlungen haben wie die Wölfe (außer beim
Gemüse, natürlich). Warum wohl?

In meinen Augen war das gut investiertes, nämlich zielgenau angekommenes
Sozialgeld.

Du hältst es für sinnvoll, dass Kinder in einer Situation leben, wo sie
offenbar am Wochenende nichts oder nur wenig zu essen bekommen und sich
daran auch nichts ändert, weil die Schulspeisung am Wochenanfang dafür
sorgt, dass sie nicht verhungern?

Aber jetzt ist das alles besser: Jetzt macht man Inklusion, die UNO
verlange das. Jetzt gibts für diese Klientel keine Schulspeisung mehr.

Du hast von den Problemen von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen
und der Problematik von Sonderschulen und Behindertenwerkstätten
offensichtlch keine Ahnung.

Als Anregung:

<https://jobinklusive.org/2020/09/14/wie-das-system-der-behindertenwerkstaetten-inklusion-verhindert-und-niemand-etwas-daran-aendert/>

Klar, weil man lieber einen gewissen Verlust durch Privatinsolvenzen in
Kauf nimmt, als auf den Umsatz und die Kreditzinsen zu verzichten. Und
Inkasso-Firmen verdienen ebenfalls gut daran.

Ich fürchte, wir können das hier nicht ausschöpfen, auch glaube ich
nicht, daß wir uns mit unseren doch sehr unterschiedlichen
sozialpolitischen Vorstellungen näher kommen werden.

Du hältst es nicht für sinnvoll, Banken und Inkassofirmen in ihrem
Treiben einzuschränken?


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Martin Gerdes:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

In Berlin ist es üblich, *leere* Pfandflaschen neben den Mülleimern
abzustellen für Pfandsammler:

https://www.pfand-gehoert-daneben.de

Schon recht. Das erklärt aber die Pfandflasche am Wegesrand oder im
Unterholz nicht.

Menschliche Faulheit, was sonst?

Klar. Aber just dieser Faule, der seine Pfandflasche einfach liegen läßt
und sie nicht zurückbringt, muß sich mir gegenüber nicht beklagen, daß
er nicht genug Staatsknete bekommt.

Das hat auch niemand verlangt. Wie kommst Du auf diese abstruse Idee?


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 03.02.22 um 19:46 schrieb Arno Welzel:
Hartmut Kraus:

Am 09.01.22 um 03:23 schrieb Arno Welzel:
Hartmut Kraus:

Am 08.01.22 um 18:33 schrieb Arno Welzel:
Vermutlich lehnst Du auch jede Form von Barspende an Obdachlose ab, weil
die damit ja tun könnten, was sie wollen und nicht, was Du glaubst, was
gut für sie wäre.

Ich lehne /jede/ Spende an Obdachlose in D ab, weil die schlichtweg
bekloppt sind. Und diese Beklopptheit unterstütze ich nicht noch.

Ok, was ich vorher auch noch nicht wusste: Wenn du von Obdachlosigkeit
bedroht bist (typischer Fall, wie meiner damals: Du wirst \'rausgeklagt,
weil du deine Miete nicht mehr zahlen kannst), ist die Kommune
verpflichtet, dir Wohnraum zu stellen.

Es wäre also besser, wenn die Leute einfach sterben, wenn sie es nicht
schaffen, die Rechtsanspruch auf Wohnraum wahrzunehmen

Was heißt: Nicht schaffen? Mir ist damals bei der Zwangsräumung ein
Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mit dem Mietvertrag hinterhergerannt!
Und zwei andere haben sie schon aus dem Wald geholt und hier einquartiert.

Dann wollen die Menschen, die auf der Straße leben, wohl keine Wohnung.

Hier sieht\'s jedenfalls so aus. Von den zwei genannten Fällen hat der
eine wieder eine, den anderen kannst du anbrennen. ;)

[...]
Oder ist es ok, wenn zumindest
Dinge wie Kältebus oder Ausgabe von Essen und Nahrung an Obdachlose
organisiert wird?

Ich weiß ja nicht, wie\'s in anderen Orten aussieht - in der Anlage hier
stehen z.Zt. jedenfalls 6 von 16 Wohnungen leer.

Hier gibt es auch komplett leerstehende Häuser. Einziehen kann da aber
niemand, weil die Wohnungen nicht vermietet werden. Abreißen, neu bauen
und dann teuer an wohlhabendere Klientel vermieten, bringt halt mehr ein.

Das ist doch kein Vergleich. Die Anlage hier steht konkret für solche
Fälle zur Verfügung, die Vermieter ist die Gemeindeverwaltung.
 
Am 03.02.22 um 19:48 schrieb Arno Welzel:
Hartmut Kraus:

Am 09.01.22 um 03:23 schrieb Arno Welzel:
Oder ist es ok, wenn zumindest
Dinge wie Kältebus oder Ausgabe von Essen und Nahrung an Obdachlose
organisiert wird?

Ok wäre es, wenn alle, die für die Vermeidung von Obdachlosigkeit
zuständig sind, ihrer Verantwortung so gerecht würden wie die
(verbeamteten, also auf die Allgemeinheit vereideten) Mitarbeiter
unserer Gemeindevewaltung, wie beschrieben. Dann wäre so etwas gar nicht
nötig: Herumdoktern an Symptomen, statt an die (systemimmanenten)
Ursachen zu gehen. Auf die Art gehen nämlich (letzte mir bekannte Zahl)
1/3 des Bundeshaushalts für Sozialausgaben drauf.

Ja, das wäre sinnvoll. Solange das nicht passiert, sollen die
Obdachlosen aber lieber im Zweifelfall verhunrgern, als das man ihnen hilft?

Du gehst mir auf den S...elbigen!

<sthgeb$khj9$1@solani.org>
 
Am 03.02.22 um 19:58 schrieb Arno Welzel:
Martin Gerdes:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

Mein Rechner hier
ist mittlerweile 12 Jahre alt und im Grunde unterhalb der Menschenwürde.

Da kann ich mithalten. Den brauche ich noch lange.

Solche Sprüche von wegen \"unterhalb der Menschenwürde\" etc. sind nur
komplett unsinnig.

Nu ja.

Wenn ein altes Gerät für den Anwendungszweck ausreicht, ist es scheißegal,
ob es 5, 10 oder 50 Jahre alt ist. Ich sehe auch keine besondere Leistung
darin, Hardware möglichst lange zu verwenden.

Da unterscheiden wir uns in der Einschätzung.

Geräte möglichst lange zu verwenden, ist grundsätzlich eine ökologische,
nämlich ressourcenschonende Handlungsweise. Ich brauche dafür nicht groß
von anderen gelobt werden, ich weiß allein, daß solches Handeln positiv
zu bewerten ist.

Es ist dennoch keine besondere Leistung. Man benutzt die Geräte einfach,
solange es möglich ist. Dafür muss man exakt *nichts* tun.

Das sehe ich nicht so. ;)

https://forum.teamhack.de/thread/37285-waschmaschine-bosch-wfk-7330-motor-streikt/
 
Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

Geräte möglichst lange zu verwenden, ist grundsätzlich eine ökologische,
nämlich ressourcenschonende Handlungsweise. Ich brauche dafür nicht groß
von anderen gelobt werden, ich weiß allein, daß solches Handeln positiv
zu bewerten ist.

Es ist dennoch keine besondere Leistung. Man benutzt die Geräte einfach,
solange es möglich ist. Dafür muss man exakt *nichts* tun.

Dazu muß ich ganz fest meine Hand auf die Tasche mit dem Geldbeutel
drücken, wenn ich im Laden bin. Das ist also schon eine Leistung.

Mein aktueller PC ist momentan ca. 8 Jahre alt und tut\'s noch. Darauf
bin ich aber weder besonders stolz noch würde ich Leuten vorwerfen, dass
sie wohlstandsverwahrlost sind, nur weil sie lieber ein neueres Gerät
haben wollen, auf dem sie auch aktuelle Spiele verwenden können.

Vielleicht stimmst Du mir aber dennoch zu, daß es die Finanzprobleme von
Armen nicht eben bessert, wenn sie pünktlich alle zwei Jahre unbedingt
das neueste Handy haben müssen.

Aber sie müssen das ja eben nicht.

Die peer group (wie man das heute so nennt) verlangt das aber.

> Ein Handy ist auch länger als zwei Jahre benutzbar

Klar. Man muß aber dann halt die dummen Sprüche der \"Freunde\" aushalten.

Generell finde ich es nicht gut (nämlich unökologisch), ein
funktionierendes Gerät allein deswegen auszutauschen, weil es ein
neueres gibt. Eine Nummer schlimmer ist es allerdings, wenn man an den
Kindern spart, weil Vattern das neueste Protzhandy haben muß (was sich
die sozial schwache Familie eigentlich nicht leisten kann).

Zweifellos. Dennoch ist es keine besondere Leistung, sich *kein*
Protzhandy zu kaufen. Das ist einfach nur Selbstbeherrschung.

Für sehr viele Leute ist Selbstbeherrschung eine so schwierige Leistung,
daß sie dieselbe nicht hinbekommen.
 
Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

Zweifellos. Aber ich kenne auch die Methoden von Banken und Händlern,
die Leute in Kreditverträge zu locken. Da fehlt es massiv an
frühzeitiger Aufklärung bereits bei Schülern.

Zum Aufklären gehören zwei.

Bei den Finanzen gibt es eine zentrale Regel: Wenn man kein Geld hat,
kann man nichts kaufen. Wenn man das neueste Handy nicht kaufen kann,
muß das erst 2 Jahre alte (also quasi ein junges gebrauchtes)
weiternutzen, so schwer einem das auch fallen mag. Und nein, klauen ist
keine gangbare Alternative.

Und wenn dann der Elektronikmarkt den unerfahrenen Konsumenten
vermittelt, dass sie gar kein Geld brauchen, weil sie alles bequem in
kleinen Raten abbezahlen können, funktioniert dieser Vortrag nicht mehr,
dass man sich nur etwas kaufen kann, wenn man das Geld dazu hat.

Und wiederum ist es eine Leistung (die nicht jeder schafft), das
einzuhalten.

Das ändert aber nichts daran, dass wohl kaum jemand absichtlich
in diese Situation gerät

Das kann man unterschiedlich sehen.

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Absicht ist nicht erforderlich, Fahrlässigkeit reicht.

Und wieso bekommen diese Leute alle noch Dinge auf Raten, wenn doch
offensichtlich ist, dass sie sich das u.U. gar nicht leisten können?

Warum kaufen die im Supermarkt erst den Schluck und die Zichten und
haben hinterher kein Geld mehr für Windeln? Das möchte ich auch gern
wissen.

Weil sie offensichtlich ein Drogenproblem haben.

Weil sie offensichtlich ein Disziplinproblem haben.

Als es hierzubunzland noch Sonderschulen gab, hat die Stadt eine
Schulspeisung organisiert. Montags hat man immer die doppelte Menge
gebraucht, weil die Kinder geschlungen haben wie die Wölfe (außer beim
Gemüse, natürlich). Warum wohl?

In meinen Augen war das gut investiertes, nämlich zielgenau angekommenes
Sozialgeld.

Du hältst es für sinnvoll, dass Kinder in einer Situation leben, wo sie
offenbar am Wochenende nichts oder nur wenig zu essen bekommen

Nein.

Aber jetzt ist das alles besser: Jetzt macht man Inklusion, die UNO
verlange das. Jetzt gibts für diese Klientel keine Schulspeisung mehr.

Du hast von den Problemen von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen
und der Problematik von Sonderschulen und Behindertenwerkstätten
offensichtlch keine Ahnung.

Erzähl was Neues!

Ich habe bekanntlich von überhaupt nichts eine Ahnung. Das ist
usenetbekannt.

Ich fürchte, wir können das hier nicht ausschöpfen, auch glaube ich
nicht, daß wir uns mit unseren doch sehr unterschiedlichen
sozialpolitischen Vorstellungen näher kommen werden.

Du hältst es nicht für sinnvoll, Banken und Inkassofirmen in ihrem
Treiben einzuschränken?

Ich halte es zunächst einmal für sinnvoll, mich nicht von
Suggestivfragen beeinflussen zu lassen.
 
Arno Welzel wrote:

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Genau das machen \"wir\" doch gerade von Staats wegen.

Siehe auch hier:
https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/938931

Grüße,
H.
 
Hartmut Kraus:

Am 03.02.22 um 19:58 schrieb Arno Welzel:
Martin Gerdes:
[...]
Geräte möglichst lange zu verwenden, ist grundsätzlich eine ökologische,
nämlich ressourcenschonende Handlungsweise. Ich brauche dafür nicht groß
von anderen gelobt werden, ich weiß allein, daß solches Handeln positiv
zu bewerten ist.

Es ist dennoch keine besondere Leistung. Man benutzt die Geräte einfach,
solange es möglich ist. Dafür muss man exakt *nichts* tun.

Das sehe ich nicht so. ;)

https://forum.teamhack.de/thread/37285-waschmaschine-bosch-wfk-7330-motor-streikt/

Willkommen in meiner Welt ;-)

<https://arnowelzel.de/schalterblock-einer-miele-w986-austauschen>

Keilriehmen und ein Magnetventil habe ich bei den Ding auch schon
ausgetauscht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Martin Gerdes:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> schrieb:

Zweifellos. Aber ich kenne auch die Methoden von Banken und Händlern,
die Leute in Kreditverträge zu locken. Da fehlt es massiv an
frühzeitiger Aufklärung bereits bei Schülern.

Zum Aufklären gehören zwei.

Bei den Finanzen gibt es eine zentrale Regel: Wenn man kein Geld hat,
kann man nichts kaufen. Wenn man das neueste Handy nicht kaufen kann,
muß das erst 2 Jahre alte (also quasi ein junges gebrauchtes)
weiternutzen, so schwer einem das auch fallen mag. Und nein, klauen ist
keine gangbare Alternative.

Und wenn dann der Elektronikmarkt den unerfahrenen Konsumenten
vermittelt, dass sie gar kein Geld brauchen, weil sie alles bequem in
kleinen Raten abbezahlen können, funktioniert dieser Vortrag nicht mehr,
dass man sich nur etwas kaufen kann, wenn man das Geld dazu hat.

Und wiederum ist es eine Leistung (die nicht jeder schafft), das
einzuhalten.

Nein, das ist einfach nur mangelndes Wissen. Würden solche Themen
bereits in der Schule vermittelt, wäre es vielleicht nicht ganz so schlimm.

[...]
Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Absicht ist nicht erforderlich, Fahrlässigkeit reicht.

Fahrlässigkeit bedingt Unwissen und ist immer noch etwas, was niemand
*gerne* tut. Niemand will sich *gerne* verschulden!

[...]
Warum kaufen die im Supermarkt erst den Schluck und die Zichten und
haben hinterher kein Geld mehr für Windeln? Das möchte ich auch gern
wissen.

Weil sie offensichtlich ein Drogenproblem haben.

Weil sie offensichtlich ein Disziplinproblem haben.

Du sprichst aus eigener Erfahrung? Vermutlich nicht. Drogensucht hat
nichts mit \"Disziplin\" zu tun - und zu glauben, jemand, der Nikotin-
oder Alkoholsüchtig ist, kann das einfach durch seine Willenskraft
überwinden, ist schon reichlich naiv.

[...]
Du hast von den Problemen von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen
und der Problematik von Sonderschulen und Behindertenwerkstätten
offensichtlch keine Ahnung.

Erzähl was Neues!

Ich habe bekanntlich von überhaupt nichts eine Ahnung. Das ist
usenetbekannt.

Nein, ich nur Menschen mit Behinderung nicht. Sonst würdest Du nicht so
eine seltsame Auffassung vertreten, dass es gut angelegtes Geld ist,
Sonderschulen zu betreiben, in denen Kinder von Schulspeisung ernährt
werden.

[...]
Ich fürchte, wir können das hier nicht ausschöpfen, auch glaube ich
nicht, daß wir uns mit unseren doch sehr unterschiedlichen
sozialpolitischen Vorstellungen näher kommen werden.

Du hältst es nicht für sinnvoll, Banken und Inkassofirmen in ihrem
Treiben einzuschränken?

Ich halte es zunächst einmal für sinnvoll, mich nicht von
Suggestivfragen beeinflussen zu lassen.

Das sind keine Suggestivfragen, sondern das, was von deiner Haltung bei
mir ankommt. So wie ich Dich verstehe, gilt das Recht des Stärkeren.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wer ein Problem mit
Schulden oder Drogenabhängigkeit hat, hat sich das ausschließlich selbst
zuzuschreiben. Gesetze, um Menschen zu schützen, die anfällig für sowas
sind, sind auch komplett überflüssig, weil man ja nur \"Disziplin\" braucht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Heinz Schmitz:

Arno Welzel wrote:

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Genau das machen \"wir\" doch gerade von Staats wegen.

Davon rede ich aber nicht, sondern von privaten Krediten, für die man
persönlich haftet.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel schrieb:
Martin Gerdes:
Arno Welzel schrieb:

Zweifellos. Aber ich kenne auch die Methoden von Banken und Händlern,
die Leute in Kreditverträge zu locken. Da fehlt es massiv an
frühzeitiger Aufklärung bereits bei Schülern.

Zum Aufklären gehören zwei.
Bei den Finanzen gibt es eine zentrale Regel: Wenn man kein Geld hat,
kann man nichts kaufen. Wenn man das neueste Handy nicht kaufen kann,
muß das erst 2 Jahre alte (also quasi ein junges gebrauchtes)
weiternutzen, so schwer einem das auch fallen mag. Und nein, klauen ist
keine gangbare Alternative.

Und wenn dann der Elektronikmarkt den unerfahrenen Konsumenten
vermittelt, dass sie gar kein Geld brauchen, weil sie alles bequem in
kleinen Raten abbezahlen können, funktioniert dieser Vortrag nicht mehr,
dass man sich nur etwas kaufen kann, wenn man das Geld dazu hat.

Und wiederum ist es eine Leistung (die nicht jeder schafft), das
einzuhalten.

Nein, das ist einfach nur mangelndes Wissen. Würden solche Themen
bereits in der Schule vermittelt, wäre es vielleicht nicht ganz so schlimm.

Nein. Das hat höchst selten mit mangelndem Wissen zu tun. Das hat
einerseits mit Selbstdisziplin und andererseits mit \"will haben\" zu tun.

[...]
Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Absicht ist nicht erforderlich, Fahrlässigkeit reicht.

Fahrlässigkeit bedingt Unwissen und ist immer noch etwas, was niemand
*gerne* tut. Niemand will sich *gerne* verschulden!

Fahrlässigkeit hat exakt nichts mit Unwissen zu tun! Es geht dabei eher
um \"Ich weiß, dass das blöd ist! Ist mir aber egal. Wird schon klappen\".

Warum kaufen die im Supermarkt erst den Schluck und die Zichten und
haben hinterher kein Geld mehr für Windeln? Das möchte ich auch gern
wissen.

Weil sie offensichtlich ein Drogenproblem haben.

Weil sie offensichtlich ein Disziplinproblem haben.

Du sprichst aus eigener Erfahrung? Vermutlich nicht. Drogensucht hat
nichts mit \"Disziplin\" zu tun - und zu glauben, jemand, der Nikotin-
oder Alkoholsüchtig ist, kann das einfach durch seine Willenskraft
überwinden, ist schon reichlich naiv.

Auch das ist falsch. Ein Suchtproblem kann man _ausschließlich_ durch
Willenskraft überwinden. Drogenentzug, das Überwinden von Suchtproblemen
ist nur dann mit Aussicht auf Erfolg möglich, wenn der Betroffene das
auch wirklich _will_!

Nein, ich nur Menschen mit Behinderung nicht. Sonst würdest Du nicht so
eine seltsame Auffassung vertreten, dass es gut angelegtes Geld ist,
Sonderschulen zu betreiben, in denen Kinder von Schulspeisung ernährt
werden.

Es ist tatsächlich gut angelegtes Geld, spezielle Schulen für Menschen
mit speziellen Anforderungen zu betreiben!
\"Schulspeisung\" hat damit eher nichts zu tun, auch wenn das natürlich
gerade für diejenigen Schüler von durchaus bedeutendem Nutzen ist, deren
Eltern schon mit der Deckung der Grundbedürfnisse ihrer Sprößlinge
überfordert sind.

Ich fürchte, wir können das hier nicht ausschöpfen, auch glaube ich
nicht, daß wir uns mit unseren doch sehr unterschiedlichen
sozialpolitischen Vorstellungen näher kommen werden.

Du hältst es nicht für sinnvoll, Banken und Inkassofirmen in ihrem
Treiben einzuschränken?

Ich halte es zunächst einmal für sinnvoll, mich nicht von
Suggestivfragen beeinflussen zu lassen.

Das sind keine Suggestivfragen, sondern das, was von deiner Haltung bei
mir ankommt. So wie ich Dich verstehe, gilt das Recht des Stärkeren.

Hmm, du willst also unbedingt falsch bzw. nur das verstehen, was dir
gelegen erscheint.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wer ein Problem mit
Schulden oder Drogenabhängigkeit hat, hat sich das ausschließlich selbst
zuzuschreiben.

Grundsätzlich ist tatsächlich jeder für sich selbst verantwortlich. Wer
allerdings Hilfe braucht, dem soll sie auch zukommen

Gesetze, um Menschen zu schützen, die anfällig für sowas
sind, sind auch komplett überflüssig, weil man ja nur \"Disziplin\" braucht.

Argumente ausgegangen?!

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Absicht ist nicht erforderlich, Fahrlässigkeit reicht.

Fahrlässigkeit bedingt Unwissen und ist immer noch etwas, was niemand
*gerne* tut. Niemand will sich *gerne* verschulden!

Fahrlässigkeit hat exakt nichts mit Unwissen zu tun! Es geht dabei eher
um \"Ich weiß, dass das blöd ist! Ist mir aber egal. Wird schon klappen\".

Früher kaufte man sich etwas, wenn man es sich leisten konnte.
Heute erfüllt man sich Ansprüche, weil man meint, sie stünden einem
zu.
Der Handel unterstützt das: \"Heute kaufen, übermorgen bezahlen.\"

\"Der Staat\" macht es mittlerweile auch so:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-schutzmasken-gericht-haelt-jens-spahns-tuev-gutachten-fuer-nicht-aussagekraeftig-a-cd87ae03-0002-0001-0000-000178959690
\"27.08.2021, 18.37
Das Gesundheitsministerium von Jens Spahn (CDU) hat in einem
Rechtsstreit über unbezahlte Coronamasken vor dem Bonner
Landgericht eine Schlappe kassiert. Sie könnte erhebliche
Auswirkungen auch auf andere der mehr als 70 Maskenprozesse
haben, die inzwischen bei dem Gericht anhängig sind. ...\"

Grüße,
H.
 
Arno Welzel wrote:

Würdest Du Dich gerne absichtlich überschulden - also mit dem klaren
Wissen, dass Du es nicht bezahlen kannst, soviele Kredite aufnehmen, bis
Du irgendwann die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Genau das machen \"wir\" doch gerade von Staats wegen.

Davon rede ich aber nicht, sondern von privaten Krediten, für die man
persönlich haftet.

Und wer, meinst Du, haftet für unbezahlte Staatskredite?
Oder für die von der EU verursachten Schulden?

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:
Davon rede ich aber nicht, sondern von privaten Krediten, für die man
persönlich haftet.
Und wer, meinst Du, haftet für unbezahlte Staatskredite?
Oder für die von der EU verursachten Schulden?

Arnos Satz hatte zwei Teile. Einmal die persönliche Entscheidung und zum
zweiten die alleinige persönliche Haftung, die man nicht auf unbekannte
andere abwälzen kann.

Beides ist bei Staatsschulden nicht gegeben. Tragedy of the commons.
Wenn ich vom späteren Zusammenbruch der Staatsfinanzen ohnehin betroffen
bin, dann will ich jetzt so viel wie möglich vom Kuchen abgreifen,
solange noch etwas zum Verteilen da ist.

Eine Demokratie, in der die Nettozahler nur noch eine Minderheit der
Stimmberechtigten stellen, ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt.
Insofern ist es fast gut, wenn sie nur noch vorgetäuscht wird durch die
Wahl zwischen wenigen vorher ausgekungelten Kandidaten, die nach der
Wahl ohnehin alle dasselbe tun.


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