Elektronisches Fiasko mit Waschmaschine...

On 15 May 22 at group /de/sci/electronics in article t5qmc7$eb2$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

Das Problem gab es auch bei erwähntem Autoradio. Das Zeichen für ein
kaputtgeschriebenes EEPROM war das Radio auf voller Lautstärke beim
Einschalten.

Burggrabentunken, aber nur wenn alle Verantwortlichen 3 Tage lang Rizinus
genommen haben.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 05/15/2022 17:26, Marc Haber wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 5/15/22 09:02, Marc Haber wrote:
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:
Marc Haber schrieb:
[...]
Was allerdings bedeutet, daß die Maschine sich den aktuellen Zustand
irgendwo merken muss. Kann man per EEPROM oder batteriegepuffertem RAM
machen. Beides hält nicht unbegrenzt, kann also sein, daß dieses Feature
irgendwann Ärger macht. Im schlimmsten Falle wird die Maschine unbenutzbar.

Im besten Fall haben die Programmierer ihren Job gemacht und fallen
auf das \"normale\" Verhalten zurück wenn der Speicher kaputt ist.

Ich würde ja auf goldcap-gepuffertes RAM tippen, das geht am ehesten
nicht kaputt und wenn der Strom länger als zwei Tage ausfällt
interessiert sich auch niemand mehr für die Wäsche.

Mein Telefon \'Düsseldorf LX\' ist ungefähr von 1990, kann 40 Nummern
dauerhaft speichern, auch ohne Strom, und hält seine Speicherung seitdem!

Man sagte mir, wenigstens einen Tag werden die Daten gehalten.
Beim Umzug waren die Daten nach 4 Tagen im Karton noch da (GoldCap).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 14.05.22 um 14:28 schrieb Helmut Schellong:
On 05/14/2022 13:15, Marcel Mueller wrote:
Am 13.05.22 um 11:53 schrieb Helmut Schellong:
Danach war die Waschmaschine von den Wasch-Programmen her völlig
\'kaputt\'.
Die vorgegebenen Waschzeiten im Display lauteten 7, 27, 36, 52, 6,
... Minuten,
statt 2:45, 1:30, 45, 15, ... Minuten.

Da muss man aufpassen. Manche Maschinen versuchen, die Werte gemäß
realen Bedingungen zu aktualisieren. Wenn dann kein Wasser bei kommt,
kann es schon mal sehr lange dauern. Und von da ist es möglicherweise
nicht weit zu einem Überlauf der Zeitmessung, mit allen möglichen
Ergebnissen.

Das wäre jedoch sehr unprofessionell.
Es darf einfach zu keinem Überlauf kommen!

Das hätte damals mal jemand der Ariane 5 erklären sollen, die explodiert
ist.

Bei Überschreiten eines Maxwertes muß eben ein maximaler Wert
eingetragen werden.
Es müssen halt überall Plausibilitäts-Prüfungen vorgenommen werden.

Soweit zur Theorie.
Schon mal selber programmiert?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Code mit *allen* Fehlerszenarien
korrekt umgehen kann ist mit 0% gut angenähert. Das gilt selbst dann,
wenn man sich Mühe gegeben hat und glaubt, an alles gedacht zu haben.
Ein paar Jahre später findet doch einer eine Lücke.

Wir hatten jedenfalls auch mal Probleme mit der Laufzeitanzeige. Ursache
war ein viel zu wenig aufgedrehter Wasserhahn. Da kam fast nichts raus.
Allerdings wurden nur unerwartet große Werte angezeigt.


Die Maschine unterläßt übrigens das Schleudern bei leichter
Wäschefüllung.
Man erzählte mir vom Hersteller, die Maschine wiegt die Wäsche.
Das Vormodell ohne Wiegen funktionierte hier korrekt.

Vielleicht hat der Sensor einen Schlag.

Der Hersteller sagte, das sei Absicht, daß die Maschine bei wenig
Gewicht nicht schleudert.
Sie hat eine Unwuchtverhinderungsfunktion.

Das haben fast alle, die etwas taugen.
Aber dann ist ja gerade /wenig/ Gewicht kein Problem, denn wenig Gewicht
ist i.a. halt auch /wenig/ Unwucht. Wenn zu viel drin ist oder auch
einzelne, sehr schwere Brocken, gibt es da eher mal Probleme.


Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.


> Allerdings war das Netzkabel stets kontaktiert - nur Wahlschalter auf \'0\'.

Das kann unterschiedlich gehandhabt werden. Manche bleiben immer unter
Strom, manche gehen wirklich komplett aus. Unsere wird komplett vom Netz
getrennt, wenn man sie ausschaltet.


Ich würde mir erst mal keinen weiteren Kopf zerbrechen, solange sie
wieder wie gewünscht funktioniert.


Marcel
 
On 2022-05-15, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Jein: Zumindest bei NOR-Flash kannst Du den alten Datensatz mit Nullen
überschreiben und einen neuen anhängen, ohne den ganzen Sektor zu löschen.
Erst, wenn der Sektor voll ist musst Du einmal löschen.

Ist NOR-Flash nicht normalerweise kleiner und teurer als NAND-Flash?

Ja - typisch NOR so ganz grob bis 64MB, NAND ab 256MB.

Das, was in normalen Microcontrollern als Programmspeicher integriert ist,
ist üblicherweise NOR, dito die kleinen SPI-Flashes (25VFxxx und
Nachfolger).

NAND braucht selbst bei SLC blockweise ECC und bad-block-handling, das gibt
es erst bei größeren Controllern, und dann als externes Flash (ich kenne das
von NXP P1014, T1013, LS1023A, also die Klasse, wo man gut ein Linux drauf
fahren kann), bei kleineren Microcontrollern wäre das IMHO unüblich.

NOR kann execute-in-place, NAND ohne Tricks nicht.

cu
Michael
 
On 05/16/2022 19:37, Marcel Mueller wrote:
Am 14.05.22 um 14:28 schrieb Helmut Schellong:
On 05/14/2022 13:15, Marcel Mueller wrote:
Am 13.05.22 um 11:53 schrieb Helmut Schellong:
Danach war die Waschmaschine von den Wasch-Programmen her völlig \'kaputt\'.
Die vorgegebenen Waschzeiten im Display lauteten 7, 27, 36, 52, 6, ... Minuten,
statt 2:45, 1:30, 45, 15, ... Minuten.

Da muss man aufpassen. Manche Maschinen versuchen, die Werte gemäß realen Bedingungen zu aktualisieren. Wenn dann kein Wasser bei kommt, kann es schon mal sehr lange dauern. Und von da ist es möglicherweise nicht weit zu einem Überlauf der Zeitmessung, mit allen möglichen Ergebnissen.

Das wäre jedoch sehr unprofessionell.
Es darf einfach zu keinem Überlauf kommen!

Das hätte damals mal jemand der Ariane 5 erklären sollen, die explodiert ist.

Ja, aber die wußten es ja, haben die Möglichkeit bei Ariane4 -> Ariane5 halt übersehen.

Bei Überschreiten eines Maxwertes muß eben ein maximaler Wert eingetragen werden.
Es müssen halt überall Plausibilitäts-Prüfungen vorgenommen werden.

Soweit zur Theorie.
Schon mal selber programmiert?

Ja, dauernd.
Es wird auch ein Fehler in das Fehlersystem (Fehler kommt; Fehler geht) eingetragen.
Die Fehlerbehandlung in http://www.schellong.de/htm/mkdoc.bish.html zeigt auf, daß
ich viel mehr Fehlerprüfung als die Meisten einbaue.


struct strent
{
char *spel;
short attrib;
char *string;
};

Habe vor Tagen im Zusammenhang mit der NIST-Test-Suite \'short attrib\'
in \'int attrib\' geändert, wegen einiger Überläufe, die mir clang mitteilte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Code mit *allen* Fehlerszenarien korrekt umgehen kann ist mit 0% gut angenähert. Das gilt selbst dann, wenn man sich Mühe gegeben hat und glaubt, an alles gedacht zu haben. Ein paar Jahre später findet doch einer eine Lücke.

Wir hatten jedenfalls auch mal Probleme mit der Laufzeitanzeige. Ursache war ein viel zu wenig aufgedrehter Wasserhahn. Da kam fast nichts raus. Allerdings wurden nur unerwartet große Werte angezeigt.

Der Fehler oben mit \'attrib\' ist sowieso unnötig, weil hinter \'attrib\'
6 Füll-Byte eingesetzt werden, wegen Alignment.
Man hätte dort den Typ auch \'long\' wählen können.

Die Maschine unterläßt übrigens das Schleudern bei leichter Wäschefüllung.
Man erzählte mir vom Hersteller, die Maschine wiegt die Wäsche.
Das Vormodell ohne Wiegen funktionierte hier korrekt.

Vielleicht hat der Sensor einen Schlag.

Der Hersteller sagte, das sei Absicht, daß die Maschine bei wenig Gewicht nicht schleudert.
Sie hat eine Unwuchtverhinderungsfunktion.

Das haben fast alle, die etwas taugen.
Aber dann ist ja gerade /wenig/ Gewicht kein Problem, denn wenig Gewicht ist i.a. halt auch /wenig/ Unwucht. Wenn zu viel drin ist oder auch einzelne, sehr schwere Brocken, gibt es da eher mal Probleme.

Deshalb sehe ich dieses Verhalten auch durch Programmierfehler begründet.

Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.

Die Vor-Postings sagen das Gegenteil.
Da heißt es doch, daß Kondensatoren dadurch ihre Formatierung verlieren können.

Allerdings war das Netzkabel stets kontaktiert - nur Wahlschalter auf \'0\'.

Das kann unterschiedlich gehandhabt werden. Manche bleiben immer unter Strom, manche gehen wirklich komplett aus. Unsere wird komplett vom Netz getrennt, wenn man sie ausschaltet.


Ich würde mir erst mal keinen weiteren Kopf zerbrechen, solange sie wieder wie gewünscht funktioniert.
Da ich seit 1990 bis jetzt uC programmiere, interessiert mich der konkrete
Grund, warum das Programm derart aus dem Ruder laufen konnte.
Jedenfalls ist es jetzt wieder in Ordnung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hallo Arno Welzel,

Du schriebst am Sun, 15 May 2022 22:22:58 +0200:

Bei dne modernen Waschmaschinen erwarte ich, dass der Zustand live
in eine CLoud gespeichert. Das ermöglicht dann auch die Abrechnung
püer Waschgang. Wenn HP sich per Druckseite bezahlen lässt und
regelmäßig Tine schickt, wäre das für Waschmaschinen auch möglich.
(Aber bitte nicht auch noch kanisterweise das Wasser schicken\"

Wäre doch \"logisch\" im Sinne der Markentiere (Marketing-Morons).

Proprietäre Waschmittelpatronen gibt es schon:

Sicherung der Teile per Chip (wenn das nicht ohnehin schon so ist) und
Online-Verbrauchsübermittlung ist dann der nächste logische Schritt.

Da frag\' ich mich dann schon immer mal, welche hirnlosen - äh, gibt\'s
dafür eine Bezeichnung? - sowas überhaupt kaufen wollen sollen?
Ich find\'s schon eine Zumutung, daß es vielfach nichtmal mehr
ungebeutelten Tee (d.i. Tee lose in \"Groß\"packung, 250, 400 oder gar
500g) gibt. (Und wenn, dann zu horrenden Preisen.)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Marcel Mueller,

Du schriebst am Mon, 16 May 2022 19:37:01 +0200:

Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.

Nur, solange keine _elektronischen_ Speicher im Spiel sind. Alle
Speicher, bei denen die Daten durch elektronenbeladene Floating-Gates
dargestellt werden, haben eine Verfallszeit. Elektronen lassen sich
halt nicht unbegrenzt lange in einem Topf einsperren. Magnetdonmänen
sind da duldsamer, da spielen die Spins \"Ringelreihen\" und sind für
lange Zeit zufrieden, um Größenordnungen länger als die unduldsamen
Elektronen, die sich zudem gegenseitig nicht ausstehen können
(Abstoßung).

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 17.05.22 00:37, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Arno Welzel,

Du schriebst am Sun, 15 May 2022 22:22:58 +0200:

Bei dne modernen Waschmaschinen erwarte ich, dass der Zustand live
in eine CLoud gespeichert. Das ermöglicht dann auch die Abrechnung
püer Waschgang. Wenn HP sich per Druckseite bezahlen lässt und
regelmäßig Tine schickt, wäre das für Waschmaschinen auch möglich.
(Aber bitte nicht auch noch kanisterweise das Wasser schicken\"

Wäre doch \"logisch\" im Sinne der Markentiere (Marketing-Morons).

Proprietäre Waschmittelpatronen gibt es schon:

Sicherung der Teile per Chip (wenn das nicht ohnehin schon so ist) und
Online-Verbrauchsübermittlung ist dann der nächste logische Schritt.

Da frag\' ich mich dann schon immer mal, welche hirnlosen - äh, gibt\'s
dafür eine Bezeichnung? - sowas überhaupt kaufen wollen sollen?

Sorry, aber das finde ich schon etwas herabwürdigend. Nicht jeder ist
ein IT-, Sucurity- und Privacy-Experte. Viele Menschen kaufen sich
IT-Equipment und wenn sie damit supersimpel in\'s Internet kommen, dann
\"funktioniert!\"\'s und sie denken nicht weiter an ihre (IT-)Sicherheit
und die der anderen. Genauso kaufen eben Menschen Waschmaschinen und
Geschirrspüler die ver-dongle-te Waschmittelbehälter verlangen und sind
glücklich, wenn ihnen jemand das lästige Nachbestellen abnimmt.

Ich find\'s schon eine Zumutung, daß es vielfach nichtmal mehr
ungebeutelten Tee (d.i. Tee lose in \"Groß\"packung, 250, 400 oder gar
500g) gibt. (Und wenn, dann zu horrenden Preisen.)

Weil die meisten Menschen sich gerne einen supereinfachen Teebeutel mit
genau abgemessener Teemenge in die Tasse/Kanne hängen statt mit Teesieb
oder Filterbeutel oder wasauchimmer herumhantieren zu müssen, mal
abgesehen von der Tatsache, daß der Teebeutel oben im Wasser schwimmt,
wo es am heißesten ist.

Es dreht sich alles um die Bedürfnisse der Kunden, die die Industrie
bedient und eines der Hauptbedürfnisse ist Einfachheit weil eines der
Hauptüber dem Menschen Bequemlichkeit ist. Und was nicht in bedeutenden
Stückzahlen abgenommen wir, verschwindet vom Markt.

Ich trauere auch weißer Schokoladenpaste oder schwarz-weißen
Schokostreuseln nach und fahre ca 2 Mal im Jahr in die Niederlande um
mich bein Albert Heijn damit zu bevorraten.

Irgendwie gibt es doch einen schwachen Trost: gelegentlich verschwindet
das Meiste vom Markt und es gibt nur noch gaaaanz wenige Prouktklassen
und dann tut sich ein Markt für einen auf, diese verschwundene
Produktklassen wiere zu etablieren.

Josef, auch dem einen oder anderen produkt nachweinend
 
Am 15.05.2022 um 22:22 schrieb Arno Welzel:

Proprietäre Waschmittelpatronen gibt es schon:

https://www.miele.com/brand/de/twindos-28464.htm

Sind die eigentlich per Chip verdongelt?

Dymo hat mit dem 550 und 5XL auch DRM für Drucketiketten eingeführt, da
sitzt dann in der Papprolle, auf der Etiketten gerollt sind, ein Chip,
der per NFC ansprochen wird und den Etikettenverbrauch protokolliert.

Ist bereits gehackt, man kann die Etiketten \"simulieren\". Und ja, ich würde
das neue Modell auch nicht kaufen, ich habe 2 Dymos: 450 und 450 Twin.

Wird natürlich als \"Komfort\"-Feature verkauft, dass man dann auch keine
Etiketten von Drittherstellern ohne den Chip verwenden kann.

Ist es auch. Solche Dinger werden in Firmen auch gern mit weniger
technikaffinen Bedienern betrieben. Und da ist Fehlbedienung durchaus ein
Thema. Und man verlässt sich auch gerne auf konstante Etikettenqualität des
Herstellers. Interessanterweise sind es oft die Privatleute die auf den
Pfennig schauen, obwohl es völlig egal ist ob die Rolle die sie in drei Jahren
verbrauchen nun fünf oder zehn Euro kostet.

Bernd
 
On Tue, 17 May 2022 00:37:55 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Proprietäre Waschmittelpatronen gibt es schon:
Da frag\' ich mich dann schon immer mal, welche hirnlosen - äh, gibt\'s
dafür eine Bezeichnung? - sowas überhaupt kaufen wollen sollen?

Mei. Du könntest halt einen hochwertigen Einbaukühlschrank von Miele für
die 140er Nische wollen, der kein nutzloses drei-Sterne-Fach oder ein
Gefrierabteil hat (weil im Keller eh ein Gefrierschrank steht), aber
dennoch zwei Gmüseschubladen. Dann landest Du beim K7443D [1] und
akzeptierst zähneknirschend, daß der Miele@home-Dreck mit von der
Partie ist.

Oder es dürstet Dir nach dem günstigsten Backofen mit Speisenthermometer
und Sensortasten, weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.
Schwuppdiewupp rückt der H 7262 B [2] in die nähere Auswahl, obwohl er
eine Uhr und 1001 Automatikprogramme hat, die er Dir in 30 Sprachen
nahebringt.

Oder Du möchtest partout einen vollintegrierten Geschirrspüler mit
Warmwasseranschluß, Besteckschublade und Kondensationstrocknung, der
die Türe automatisch öffnet, dann gibts beim G 7160 SCVi [3] halt das
\"innovative Dosiersystem AutoDos\" und Smarthome-Internetgeraffel mit
dazu.

Magst Du nicht? Dann nutze weiterhin die Dosierkammer (bei Miele
glücklicherweise noch nicht wegrationalisiert [4]), trag keine SSID
ein, schaff Dir einen Industriespüler oder Billiggeraffel vom
Kistenschieber an.

Ich find\'s schon eine Zumutung, daß es vielfach nichtmal mehr
ungebeutelten Tee (d.i. Tee lose in \"Groß\"packung, 250, 400 oder gar
500g) gibt.

Kriegst Du auf dem Münchner Viktualienmarkt immer noch zu angemessenen
Preisen [5]. Zumindest deutlich unter denen, die Beutelware
hochgerechnet kostet.

Volker

[1] https://www.miele.de/haushalt/kaeltegeraete-und-weinschraenke-2497.htm?mat=11641330&name=K_7443_D
[2] https://www.miele.de/haushalt/herd-backofen-1451.htm?mat=11581200&name=H_7262_B
[3] https://www.miele.de/haushalt/geschirrspueler-2510.htm?mat=11509610&name=G_7160_SCVi_AutoDos
[4] https://www.miele.de/haushalt/1531.htm?info=200166035-ZST
[5] http://www.teestand-viktualienmarkt.de/
 
On Tue, 17 May 2022 00:37:55 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Proprietäre Waschmittelpatronen gibt es schon:
Da frag\' ich mich dann schon immer mal, welche hirnlosen - äh, gibt\'s
dafür eine Bezeichnung? - sowas überhaupt kaufen wollen sollen?

Mei. Du könntest halt einen hochwertigen Einbaukühlschrank von Miele für
die 140er Nische wollen, der kein nutzloses drei-Sterne-Fach oder ein
Gefrierabteil hat (weil im Keller eh ein Gefrierschrank steht), aber
dennoch zwei Gemüseschubladen. Dann landest Du beim K7443D [1] und
akzeptierst zähneknirschend, daß der Miele@home-Dreck mit von der
Partie ist.

Oder es dürstet Dir nach dem günstigsten Backofen mit Speisenthermometer
und Sensortasten, weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.
Schwuppdiewupp rückt der H 7262 B [2] in die nähere Auswahl, obwohl er
eine Uhr und 1001 Automatikprogramme hat, die er Dir in 30 Sprachen
nahebringt.

Oder Du möchtest partout einen vollintegrierten Geschirrspüler mit
Warmwasseranschluß, Besteckschublade und Kondensationstrocknung, der
die Türe automatisch öffnet, dann gibts beim G 7160 SCVi [3] halt das
\"innovative Dosiersystem AutoDos\" und Smarthome-Internetgeraffel mit
dazu.

Magst Du nicht? Dann nutze weiterhin die Dosierkammer (bei Miele
glücklicherweise noch nicht wegrationalisiert [4]), trag keine SSID
ein, schaff Dir einen Industriespüler oder Billiggeraffel vom
Kistenschieber an.

Ich find\'s schon eine Zumutung, daß es vielfach nichtmal mehr
ungebeutelten Tee (d.i. Tee lose in \"Groß\"packung, 250, 400 oder gar
500g) gibt.

Kriegst Du auf dem Münchner Viktualienmarkt immer noch zu angemessenen
Preisen [5]. Zumindest deutlich unter denen, die Beutelware
hochgerechnet kostet.

Volker

[1] https://www.miele.de/haushalt/kaeltegeraete-und-weinschraenke-2497.htm?mat=11641330&name=K_7443_D
[2] https://www.miele.de/haushalt/herd-backofen-1451.htm?mat=11581200&name=H_7262_B
[3] https://www.miele.de/haushalt/geschirrspueler-2510.htm?mat=11509610&name=G_7160_SCVi_AutoDos
[4] https://www.miele.de/haushalt/1531.htm?info=200166035-ZST
[5] http://www.teestand-viktualienmarkt.de/
 
Josef Moellers schrieb:
Sieghard Schicktanz wrote:
Da frag\' ich mich dann schon immer mal, welche hirnlosen - äh, gibt\'s
dafür eine Bezeichnung? - sowas überhaupt kaufen wollen sollen?

Sorry, aber das finde ich schon etwas herabwürdigend. Nicht jeder ist
ein IT-, Sucurity- und Privacy-Experte. Viele Menschen kaufen sich
IT-Equipment und wenn sie damit supersimpel in\'s Internet kommen, dann
\"funktioniert!\"\'s und sie denken nicht weiter an ihre (IT-)Sicherheit
und die der anderen. Genauso kaufen eben Menschen Waschmaschinen und
Geschirrspüler die ver-dongle-te Waschmittelbehälter verlangen und sind
glücklich, wenn ihnen jemand das lästige Nachbestellen abnimmt.

Sei nicht gar zu streng. Hier ist u.a. ein Refugium alter Männer, welche
zum Teil völlig überzeugt scheinen, dass der Spruch \"Früher war alles
besser\" heute mehr denn je volle Berechtigung hat. Alles Neue ist
schlicht Teufelszeug und ohne nachzudenken abzulehnen.
Im Übrigen ist ja schon lange bekannt, dass die heutige Jugend verderbt
und das Ende der Welt demnach nahe ist

Ich find\'s schon eine Zumutung, daß es vielfach nichtmal mehr
ungebeutelten Tee (d.i. Tee lose in \"Groß\"packung, 250, 400 oder gar
500g) gibt. (Und wenn, dann zu horrenden Preisen.)

Weil die meisten Menschen sich gerne einen supereinfachen Teebeutel mit
genau abgemessener Teemenge in die Tasse/Kanne hängen statt mit Teesieb
oder Filterbeutel oder wasauchimmer herumhantieren zu müssen, mal
abgesehen von der Tatsache, daß der Teebeutel oben im Wasser schwimmt,
wo es am heißesten ist.

So ist es. Die Vorteile des Teebeutels überwiegen nunmal. Und derjenige,
welcher glaubt, er müsse den Tee nach Altvätersitte zubereiten, der ist
daran nicht gehindert. Wenn er noch befähigt ist, mit so neumodischem
Zeug wie \"Internet\" zu hantieren, so kann er sich seinen Tee sogar
besorgen, ohne das Haus verlassen zu müssen

Es dreht sich alles um die Bedürfnisse der Kunden, die die Industrie
bedient und eines der Hauptbedürfnisse ist Einfachheit weil eines der
Hauptüber dem Menschen Bequemlichkeit ist. Und was nicht in bedeutenden
Stückzahlen abgenommen wir, verschwindet vom Markt.

Das gilt nicht nur für die Industrie sondern für jegliches Produkt und
das nicht erst in der heutigen Zeit. Was keiner kauft, wird auch keiner
(länger) anbieten.

> Josef, auch dem einen oder anderen produkt nachweinend

Tja. Es gibt mehr als einen Menschen auf dieser Welt. Da hilft es in der
Tat wenig, zu klagen, wenn die Befriedigung allzu exotischer eigener
Bedürfnisse umständlicher und/oder teurer ist als das bei anderen Waren
und Dienstleistungen der Fall ist

MfG
Rupert
 
Am 17.05.2022 um 11:41 schrieb Volker Bartheld:

Kriegst Du auf dem Münchner Viktualienmarkt immer noch zu angemessenen
Preisen [5]. Zumindest deutlich unter denen, die Beutelware
hochgerechnet kostet.

Ich habe bisher noch in fast jedem Lebensmittelgeschäft losen Tee vorgefunden.
Auch Aldi führt den regelmässig.
Für den Samowar hole ich mir den aus dem türkischen Laden.

Bernd
 
Bernd Laengerich wrote:

Am 17.05.2022 um 11:41 schrieb Volker Bartheld:

Kriegst Du auf dem Münchner Viktualienmarkt immer noch zu angemessenen
Preisen [5]. Zumindest deutlich unter denen, die Beutelware
hochgerechnet kostet.

Ich habe bisher noch in fast jedem Lebensmittelgeschäft losen Tee vorgefunden.
Auch Aldi führt den regelmässig.
Für den Samowar hole ich mir den aus dem türkischen Laden.

Der Vorteil des Teebeutels besteht darin, dass auch noch der letzte
ausgesiebte Staub zum Teepreis über den Ladentisch geschoben
werden kann.

Mit Kaffeekapseln gibt es sogar Alu oder Plastik zum Kaffeepreis
https://www.duh.de/projekte/kaffeekapseln/
\"... Denn auf 6,5 Gramm Kaffee kommen durchschnittlich circa
2,5 Gramm Aluminium oder Kunststoff für die Einzel-Ver-
packung. ...\"

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld wrote:
weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.

Es ist jetzt auch schon wieder länger her, daß ich die Küche für die
Mietwohnung gekauft habe, in der ich seinerzeit eine Weile selbst
wohnte. Angeboten wurde mit zuerst ein Herd mit wunderschönen
Hinterglasskalen. Sah von weitem toll aus, aber direkt am Herd stehend
sah man gar nichts ohne sich anbetend davor zu knien. Ich habe dann die
primitiven, alten und viel billigeren Drehknöpfe genommen, die vorstehen
und die man auch von oben ablesen kann.

Total veralteter Altemännerkram, kein Zweifel.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Sieghard Schicktanz:

Hallo Marc Haber,

Du schriebst am Sun, 15 May 2022 18:01:32 +0200:

Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Ich lass hier schon den Fernseher nicht ans Netz... Warum sollte ich
das bei einer Waschmaschine tun? Da soll sich der Hersteller mal was
besseres überlegen.

Du wirst lachen, es gibt Leute die dreistellige Aufpreise dafür
bezahlen dass ihre Waschmaschine ans Internet geht. Und nochmal
dreistellig kostende Gateways kaufen.

Wie traurig.

Ja, wie traurig, wenn man nicht skrupellos genug ist, solche Geräte zu
produzieren und damit Geld zu verdienen. Es ist ja niemand gezwungen,
sowas zu kaufen.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Bernd Laengerich:

Am 15.05.2022 um 22:22 schrieb Arno Welzel:
[...]
Wird natürlich als \"Komfort\"-Feature verkauft, dass man dann auch keine
Etiketten von Drittherstellern ohne den Chip verwenden kann.

Ist es auch. Solche Dinger werden in Firmen auch gern mit weniger
technikaffinen Bedienern betrieben. Und da ist Fehlbedienung durchaus ein
Thema. Und man verlässt sich auch gerne auf konstante Etikettenqualität des

Und wie genau wird \"Fehlbedienung\" durch einen Chip in der Papprolle der
Etiketten verhindert?

Herstellers. Interessanterweise sind es oft die Privatleute die auf den
Pfennig schauen, obwohl es völlig egal ist ob die Rolle die sie in drei Jahren
verbrauchen nun fünf oder zehn Euro kostet.

Kommerzielle Nutzer stören sich aber sehr wohl daran, ob das
Verbrauchsmaterial fast *viermal* so teuer ist.

220 Original-Etiketten von Dymo kosten etwa 22 EUR.

Rollen mit 500 Etiketten von Drittherstellen, die ebenfalls gut
funktionieren, gibt es ab etwa 13 EUR.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Helmut Schellong:

On 05/15/2022 17:26, Marc Haber wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 5/15/22 09:02, Marc Haber wrote:
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:
Marc Haber schrieb:
[...]
Was allerdings bedeutet, daß die Maschine sich den aktuellen Zustand
irgendwo merken muss. Kann man per EEPROM oder batteriegepuffertem RAM
machen. Beides hält nicht unbegrenzt, kann also sein, daß dieses Feature
irgendwann Ärger macht. Im schlimmsten Falle wird die Maschine unbenutzbar.

Im besten Fall haben die Programmierer ihren Job gemacht und fallen
auf das \"normale\" Verhalten zurück wenn der Speicher kaputt ist.

Ich würde ja auf goldcap-gepuffertes RAM tippen, das geht am ehesten
nicht kaputt und wenn der Strom länger als zwei Tage ausfällt
interessiert sich auch niemand mehr für die Wäsche.



Mein Telefon \'Düsseldorf LX\' ist ungefähr von 1990, kann 40 Nummern
dauerhaft speichern, auch ohne Strom, und hält seine Speicherung seitdem!

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Man sagte mir, wenigstens einen Tag werden die Daten gehalten.
Beim Umzug waren die Daten nach 4 Tagen im Karton noch da (GoldCap).

Ja, der eine Tag war halt eine Mindestangabe. Ich habe hier auch einen
Computer mit einem ca. 30 Jahren EPROM, das auch immer noch geht.
Dennoch gehe ichnicht davon aus, dass das Ding auch in 5 oder 10 Jahren
noch lesbar ist.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 17.05.2022 um 18:14 schrieb Arno Welzel:

Und wie genau wird \"Fehlbedienung\" durch einen Chip in der Papprolle der
Etiketten verhindert?

In den Vorgängermodellen muß man in der Software angeben, welche
Etikettenrolle eingelegt ist. Trägt man nach dem Wechsel eine falsche ein oder
ruft ein Etikett auf mit anderem Format, wird irgendwas gedruckt, aber evtl.
nicht das was man erwartet. Schäden am Gerät erwarte ich keine dadurch.

Mit den 550er-Geräten ist sowas wohl ausgeschlossen, weil geprüft wird daß das
gewünschte Etikettenformat auch das im Drucker eingelegte ist. Der weitere
Komfort ist daß die Bedienerin auch sieht wie viele Etiketten noch auf der
Rolle sind.

Kommerzielle Nutzer stören sich aber sehr wohl daran, ob das
Verbrauchsmaterial fast *viermal* so teuer ist.

Mag sein, aber ich vermute Dymo verkauft immer noch Original-Rollen.
Wer wirklich viele Etiketten druckt kauft keinen Dymo sondern einen Drucker
von Zebra, der bedruckt alles was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Rollen mit 500 Etiketten von Drittherstellen, die ebenfalls gut
funktionieren, gibt es ab etwa 13 EUR.

4 Rollen a 220 Etiketten Typ 99014 von Kineco für €16,- habe ich gekauft.
500er-Rollen habe ich noch nicht gesehen, ich frage mich ob man die überhaupt
in den Dymo bekommen kann.

Bernd
 
On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

On 05/15/2022 17:26, Marc Haber wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 5/15/22 09:02, Marc Haber wrote:
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:
Marc Haber schrieb:
[...]
Was allerdings bedeutet, daß die Maschine sich den aktuellen Zustand
irgendwo merken muss. Kann man per EEPROM oder batteriegepuffertem RAM
machen. Beides hält nicht unbegrenzt, kann also sein, daß dieses Feature
irgendwann Ärger macht. Im schlimmsten Falle wird die Maschine unbenutzbar.

Im besten Fall haben die Programmierer ihren Job gemacht und fallen
auf das \"normale\" Verhalten zurück wenn der Speicher kaputt ist.

Ich würde ja auf goldcap-gepuffertes RAM tippen, das geht am ehesten
nicht kaputt und wenn der Strom länger als zwei Tage ausfällt
interessiert sich auch niemand mehr für die Wäsche.



Mein Telefon \'Düsseldorf LX\' ist ungefähr von 1990, kann 40 Nummern
dauerhaft speichern, auch ohne Strom, und hält seine Speicherung seitdem!

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene
Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem
Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.


Josef
 

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