Elektronisches Fiasko mit Waschmaschine...

Am 18.05.22 um 08:35 schrieb Josef Moellers:
On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene
Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem
Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Ich habe noch einen Grundig Supercolor 8485 eingelagert.
Leider finde ich die Schaltpläne nicht mehr und bei Raidomuseum
bin ich ncht.

Die Senderprogrammierung war AFAIR extrem haltbar. Weiss jemand
wie die das damals gemacht haben?

O.J.
 
On 5/18/22 08:56, Ole Jansen wrote:
Am 18.05.22 um 08:35 schrieb Josef Moellers:

On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene
Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei
aufgelegtem Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Ich habe noch einen Grundig Supercolor 8485 eingelagert.
Leider finde ich die Schaltpläne nicht mehr und bei Raidomuseum
bin ich ncht.

Die Senderprogrammierung war AFAIR extrem haltbar. Weiss jemand
wie die das damals gemacht haben?

In Fernsehern fand man gerne ein 24Cxx-EEPROM mit I2C für diesen Zweck.

Gerrit
 
On Tue, 17 May 2022 12:16:09 +0200, Bernd Laengerich wrote:
Ich habe bisher noch in fast jedem Lebensmittelgeschäft losen Tee vorgefunden.
Auch Aldi führt den regelmässig.

Aldi Nord.

Fehlanzeige bei Aldi-Süd, die haben nur Beutelware oder losen
aromatisierten Tee.

Außerdem haben sie keinen gemahlenen Espresso, aber zig
Kartuschensysteme und ganze Bohnen.

> Für den Samowar hole ich mir den aus dem türkischen Laden.

Man muss halt aufpassen, dass man nicht versehentlich eine Art Earl Grey
erwischt - den Bergamottzusatz finden man nur im Kleingedruckten.

Die hiesigen Eine-Welt-Läden haben auch gute Auswahl.
 
On 05/18/2022 08:56, Ole Jansen wrote:
Am 18.05.22 um 08:35 schrieb Josef Moellers:

On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Ich habe noch einen Grundig Supercolor 8485 eingelagert.
Leider finde ich die Schaltpläne nicht mehr und bei Raidomuseum
bin ich ncht.

Die Senderprogrammierung war AFAIR extrem haltbar. Weiss jemand
wie die das damals gemacht haben?
Mit EEPROMs.
Jedenfalls bei meinem Grundig von 1978..2003.

Heutige Datenblätter geben 200 Jahre Datenerhalt an, mindestens, im gesamten Temperaturbereich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Josef Moellers:

On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
[...]
Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene
Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem
Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Die Ausgangsfrage bleibt dennoch: wie stellt man fest, dass ein Gerät
etwas dauerhaft ohne Strom speichern, wenn man es nicht benutzt? Man
muss ja gelegentlich auch mal den Hörer abnehmen und prüfen, ob die
Nummern noch vorhanden sind. Ergo wird es wohl noch benutzt und dann hat
es logischerweise auch eine temporäre Stromversorgung. Kann auch sein,
dass schon damals ein EEPROM verbaut wurde, was sich als sehr haltbar
erweist.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
Oder es dürstet Dir nach dem günstigsten Backofen mit Speisenthermometer
und Sensortasten, weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.
Schwuppdiewupp rückt der H 7262 B [2] in die nähere Auswahl, obwohl er
eine Uhr und 1001 Automatikprogramme hat, die er Dir in 30 Sprachen
nahebringt.

Und vermutlich die Uhr weder abschaltbar ist noch ein automatisches
Sommerzeitprogramm hat?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
On 18.05.22 13:19, Arno Welzel wrote:
Josef Moellers:

On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
[...]
Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene
Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem
Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Die Ausgangsfrage bleibt dennoch: wie stellt man fest, dass ein Gerät
etwas dauerhaft ohne Strom speichern, wenn man es nicht benutzt?

Das sind dann Schrödingers Daten ;-)

SCNR,

Josef
 
On 05/18/2022 08:35, Josef Moellers wrote:
On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

[...]
Mein Telefon \'Düsseldorf LX\' ist ungefähr von 1990, kann 40 Nummern
dauerhaft speichern, auch ohne Strom, und hält seine Speicherung seitdem!

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.

Der GoldCap wird definitiv auch bei aufgelegtem Hörer versorgt.

Ich hatte sinngemäß geschrieben, daß man mir beim Kauf sagte, daß die Speicherung
mindestens einen Tag hält, wenn das Telefon nicht angestöpselt ist.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Bernd Laengerich:

Am 17.05.2022 um 18:14 schrieb Arno Welzel:

Und wie genau wird \"Fehlbedienung\" durch einen Chip in der Papprolle der
Etiketten verhindert?

In den Vorgängermodellen muß man in der Software angeben, welche
Etikettenrolle eingelegt ist. Trägt man nach dem Wechsel eine falsche ein oder
ruft ein Etikett auf mit anderem Format, wird irgendwas gedruckt, aber evtl.
nicht das was man erwartet. Schäden am Gerät erwarte ich keine dadurch.
[...]

Ja, wenn man verschiedene Etiketten verwenden kann, ist das natürlich
praktisch, wenn der Rollentyp vom beim Gerät identifzierbar ist.

Aber dann die Nutzung von Rollen ohne dieses Merkmal komplett zu
unterbinden und auch keine manuelle Auswahlmöglichkeit anzubieten, dient
zweifellos vor Allem dem Geschäftsmodell des Anbieters, da nur er solche
Rollen herstellen kann.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Helmut Schellong:

On 05/18/2022 08:35, Josef Moellers wrote:

On 17.05.22 18:19, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

[...]
Mein Telefon \'Düsseldorf LX\' ist ungefähr von 1990, kann 40 Nummern
dauerhaft speichern, auch ohne Strom, und hält seine Speicherung seitdem!

Seit 32 Jahren nicht mehr in Verwendung? Woher weißt Du dann, dass es
die Daten noch hält? Oder meintest Du eigentlich, dass es *mit*
Stromversorgung die Daten noch hält?

Auf den Bildern, die ich gesehen habe, hat das LX keine eigene Stromversorgung. Und, soweit ich weiss, darf ein Telefon bei aufgelegtem Hörer keine Gleichstrom-Verbindung mit dem Telefonnetz haben.


Der GoldCap wird definitiv auch bei aufgelegtem Hörer versorgt.

Ich hatte sinngemäß geschrieben, daß man mir beim Kauf sagte, daß die Speicherung
mindestens einen Tag hält, wenn das Telefon nicht angestöpselt ist.

Was rein logisch bedeutet, dass *wenn* es \"angestöpselt\" ist, eben
extern mit Strom versorgt wird. Denn dass die Daten nach ein paar Tagen
oder Wochen weg sind, nur weil man den Hörer in der Zeit nicht abnimmt
(z.B. weil man für einige Zeit verreist ist), ist ebenso wenig
wünschenswert.

Dass der Golcap auch länger als einen Tag hält, finde ich jetzt nicht so
ungewöhnlich - aber 32 Jahre wären erstaunlich, nur dazu hättest Du das
Gerät 32 Jahre lange nicht benutzen dürfen, um diesen Test zu machen ;-).


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel schrieb:
Die Ausgangsfrage bleibt dennoch: wie stellt man fest, dass ein Gerät
etwas dauerhaft ohne Strom speichern, wenn man es nicht benutzt? Man
muss ja gelegentlich auch mal den Hörer abnehmen und prüfen, ob die
Nummern noch vorhanden sind. Ergo wird es wohl noch benutzt und dann hat
es logischerweise auch eine temporäre Stromversorgung.

Mit _einem_ Gerät ist das schlicht unmöglich.
Dennoch ist das letztlich recht einfach. Man nimmt für den Test nicht
ein einzelnes Gerät sondern 100 Geräte und prüft alle zwei Jahre bei
einem davon, ob die Daten noch korrekt sind.
Damit entgeht man weitgehend auch dem Problem, dass man gerade einen
Ausreisser erwischt haben könnte, der schon nach einem halben Jahr
kaputt war oder auch einem Ausnahmeexemplar, welches die Daten doppelt
oder dreimal so lange hält wie die restlichen Geräte der Serie.
Man braucht bei dieser Simpelmethode halt etwas Zeit, bis man ein
endgültiges Ergebnis hat...

MfG
Rupert
 
Am 18.05.2022 um 11:09 schrieb Martin Τrautmann:

Fehlanzeige bei Aldi-Süd, die haben nur Beutelware oder losen
aromatisierten Tee.

Zumindest bis 2017 hatten sie jährlich Anfang Dezember losen Tee im Sortiment.
Zuletzt ab 02.12.2017 gemäß https://www.discounter-archiv.de
Allerdings weiß ich nicht wie aktuell die sind, auch z.B. Bambussprossen waren
demnach nur bis 2018 bei Aldi-Süd im Angebot, bei Nord Anfang 2021 und ich bin
mir sehr sicher sie danach noch mindestens einmal gesehen zu haben.

Außerdem haben sie keinen gemahlenen Espresso, aber zig
Kartuschensysteme und ganze Bohnen.

Wer will denn gemahlenen Espresso? Den mahlt man selbst. Notfalls der Vollautomat.

Man muss halt aufpassen, dass man nicht versehentlich eine Art Earl Grey
erwischt - den Bergamottzusatz finden man nur im Kleingedruckten.

Wäre bei mir nicht so schlimm, ich trinke auch gerne Cardamom-Tee.
\"Unser\" türk. Supermarkt führt Mevlana-Tee https://www.mevlanacay.de/

Bernd
 
Am 16.05.22 um 21:46 schrieb Helmut Schellong:
Es darf einfach zu keinem Überlauf kommen!

Das hätte damals mal jemand der Ariane 5 erklären sollen, die
explodiert ist.

Ja, aber die wußten es ja, haben die Möglichkeit bei Ariane4 -> Ariane5
halt übersehen.

Irgendwas übersieht man immer. Man weiß vorher nur nicht was.


Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.

Die Vor-Postings sagen das Gegenteil.
Da heißt es doch, daß Kondensatoren dadurch ihre Formatierung verlieren
können.

Weiß ich, hatte ich selber geschrieben, aber da war ich von /Jahren/
ausgegangen, nicht von Wochen. Keine Ahnung, wie ich darauf kam.
In 6 Wochen passiert genau gar nichts.


Da ich seit 1990 bis jetzt uC programmiere, interessiert mich der konkrete
Grund, warum das Programm derart aus dem Ruder laufen konnte.

Das dürfte ohne massives Reverse Engeneering kaum zu ergründen sein.

> Jedenfalls ist es jetzt wieder in Ordnung.

Eben.


Marcel
 
Am 17.05.22 um 00:45 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Marcel Mueller,

Du schriebst am Mon, 16 May 2022 19:37:01 +0200:

Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.

Nur, solange keine _elektronischen_ Speicher im Spiel sind. Alle
Speicher, bei denen die Daten durch elektronenbeladene Floating-Gates
dargestellt werden, haben eine Verfallszeit.

Ja, aber nicht in 6 Wochen. Eher in Jahren oder so.

Aber Firmware-Alzheimer ist ein echtes Problem, dass sich oft nicht
lösen lässt. Bauteile kann man tauschen, aber an deren Programmierung
bekommt man aus urheberrechtlichen Gründen oft nicht.
Ich habe hier noch 3 DLT-Laufwerke mit mutmaßlich diesem Schaden. Da
kann man die Daten glücklicherweise aus den Firmware-Update-BLOBs
klauen. Aber ich hasse TSOP aus- und einlöten!

Elektronen lassen sich
halt nicht unbegrenzt lange in einem Topf einsperren. Magnetdonmänen
sind da duldsamer, da spielen die Spins \"Ringelreihen\" und sind für
lange Zeit zufrieden, um Größenordnungen länger als die unduldsamen
Elektronen, die sich zudem gegenseitig nicht ausstehen können
(Abstoßung).

Das ist alles eine Frage der Menge; in beiden Fällen.
Und in beiden Fällen ist es der Tunneleffekt, der die Informationen
degenerieren lässt. Mit der Coulomb-Kraft hat das nichts zu tun.
Wie schnell das geht, hängt alleine von der Größe der Tunnelbarriere in
Kombination mit der Redundanz ab.

Typischerweise gönnt man sich für Magnetspeicher wesentlich mehr Spins
als Elektronen im Flash-Memory, und auch mehr Platz pro Bit. Aber eine
generelle Regel lässt sich daraus nicht ableiten. Gerade moderne
Terabytegräber verlieren statistisch gesehen sehr oft Daten (unlesbare
Blöcke). Wesentlich öfter als SSDs, nach meinen Erfahrungen, aber
wiederum seltener als USB-Sticks oder SD-Karten, die ebenfalls
Flash-Memory nutzen.

Technisch begrenzt ist die Haltbarkeit der Informationen beim
Magnetismus durch die Anisotropie der magnetischen Materialien in
Kombination mit der Domänengröße (superparamagnetisches Limit). Und bei
Flash sind die Dieelektrika in Kombination mit der Ladungsmenge das
Limit. Beides verschiebt sich mit der der Temperatur zum Schlechten.

Kurzum, alles Auslegeungssache der Hardware.


Marcel
 
On 05/18/2022 18:24, Marcel Mueller wrote:
Am 16.05.22 um 21:46 schrieb Helmut Schellong:
Es darf einfach zu keinem Überlauf kommen!

Das hätte damals mal jemand der Ariane 5 erklären sollen, die explodiert ist.

Ja, aber die wußten es ja, haben die Möglichkeit bei Ariane4 -> Ariane5 halt übersehen.

Irgendwas übersieht man immer. Man weiß vorher nur nicht was.


Die Standzeit beträgt maximal sechs Wochen.
Und nach dieser Standzeit war jeweils _immer alles_ Okay!

Die Zeit ist für Elektronik kein Problem.

Die Vor-Postings sagen das Gegenteil.
Da heißt es doch, daß Kondensatoren dadurch ihre Formatierung verlieren können.

Weiß ich, hatte ich selber geschrieben, aber da war ich von /Jahren/ ausgegangen, nicht von Wochen. Keine Ahnung, wie ich darauf kam.
In 6 Wochen passiert genau gar nichts.

05/14/2022 14:28
|Ich habe vor dem Einbau des neuen Eckventils den Netzstecker gezogen, weil das
|Netzkabel im Weg war.
|Es sind also nur Stunden einer Spannungslosigkeit gewesen.

Da ich seit 1990 bis jetzt uC programmiere, interessiert mich der konkrete
Grund, warum das Programm derart aus dem Ruder laufen konnte.

Das dürfte ohne massives Reverse Engeneering kaum zu ergründen sein.

Jedenfalls ist es jetzt wieder in Ordnung.

Eben.


Marcel



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Wed, 18 May 2022 13:20:00 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
Oder es dürstet Dir nach dem günstigsten Backofen mit Speisenthermometer
und Sensortasten, weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.
Schwuppdiewupp rückt der H 7262 B [2] in die nähere Auswahl, obwohl er
eine Uhr und 1001 Automatikprogramme hat, die er Dir in 30 Sprachen
nahebringt.
Und vermutlich die Uhr weder abschaltbar ist noch ein automatisches
Sommerzeitprogramm hat?

Geht aus [1] nicht hervor. \"Sie können die Tageszeit im 24- oder
12-Stunden-Format (24 Std oder 12 Std) anzeigen lassen. [...] Sie
stellen die Stunden und Minuten ein. Nach einem Netzausfall erscheint
die aktuelle Tageszeit wieder. Die Tageszeit wird für ca. 150 Stunden
gespeichert.\" klingt für mich aber wie ein recht längliches \"Nein\",
insbesondere, da bei Weißware die Uhrzeitfunktion meist nur ein Alibi
für erhöhten Standbyverbrauch ist.

Hier [2] hat jemand mal die Hersteller direkt befragt (nachdem es
niemand für nötig hält, solche Marginalien in der Spezifikation zu
erwähnen) und bekam folgende Antwort:

\"0.01 Watt (Uhr aus oder automatisch per Nachtabschaltung), 1 Watt (Uhr
aktiv) bzw. 2 Watt (Modelle ohne abschaltbare Uhr).\"

Ersteres ist wohl beim o. g. Backofen (\"Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den Backofen einschalten, bevor Sie ihn
bedienen können. - Nachtabschaltung Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display. In der restlichen Zeit
erscheint das Display dunkel.\") der Fall.

Mei. GMT einstellen, oder einen Backofen \"mit Internet\" verwenden.

Volker

[1] https://www.miele.de/pmedia/ZGA/TX3587/11627330-000-04_11627330-04.pdf
[2] https://www.kuechen-forum.de/forum/themen/standby-verbrauch-grossgeraete.19581/
 
On Wed, 18 May 2022 13:20:00 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
Oder es dürstet Dir nach dem günstigsten Backofen mit Speisenthermometer
und Sensortasten, weil dieser anachronistische Drehknopf beschissen zu
reinigen ist und überhaupt nicht zum Rest der Küche paßt.
Schwuppdiewupp rückt der H 7262 B [2] in die nähere Auswahl, obwohl er
eine Uhr und 1001 Automatikprogramme hat, die er Dir in 30 Sprachen
nahebringt.
Und vermutlich die Uhr weder abschaltbar ist noch ein automatisches
Sommerzeitprogramm hat?

Geht aus [1] nicht hervor. \"Sie können die Tageszeit im 24- oder
12-Stunden-Format (24 Std oder 12 Std) anzeigen lassen. [...] Sie
stellen die Stunden und Minuten ein. Nach einem Netzausfall erscheint
die aktuelle Tageszeit wieder. Die Tageszeit wird für ca. 150 Stunden
gespeichert.\" klingt für mich aber wie ein recht längliches \"Nein\",
insbesondere, da bei Weißware die Uhrzeitfunktion meist nur ein Alibi
für erhöhten Standbyverbrauch ist.

Hier [2] hat jemand mal die Hersteller direkt befragt (nachdem es
niemand für nötig hält, solche Marginalien in der Spezifikation zu
erwähnen) und bekam von Miele folgende Antwort:

\"0.01 Watt (Uhr aus oder automatisch per Nachtabschaltung), 1 Watt (Uhr
aktiv) bzw. 2 Watt (Modelle ohne abschaltbare Uhr).\"

Ersteres ist wohl beim o. g. Backofen (\"Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den Backofen einschalten, bevor Sie ihn
bedienen können. - Nachtabschaltung Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display. In der restlichen Zeit
erscheint das Display dunkel.\") der Fall.

Mei. GMT einstellen, oder einen Backofen \"mit Internet\" verwenden.

Volker

[1] https://www.miele.de/pmedia/ZGA/TX3587/11627330-000-04_11627330-04.pdf
[2] https://www.kuechen-forum.de/forum/themen/standby-verbrauch-grossgeraete.19581/
 
Helmut Schellong schrieb:
Ich habe einen modernen Toplader mit Mikrocontroller in meiner Gäste-Toilette.

....

> Die Maschine war ja spannungslos, was normalerweise einen RESET bedeutet.

Kommt ja auch drauf an, wie lange. Sekundenbruchteile, 2 Stunden oder
ein Jahr.
Modelle für den schweizer Markt vertragen einige Stunden Stromlosigkeit,
dann müssen sie weitermachen, wo sie aufgehört haben. Die Wama hängen
ja an der Rundsteuerung, welche, zumindest früher[tm] über Mittag
gesperrt haben.

AEW:
8. Verbraucheranlagen
8.6 Waschmaschinen, Wäschetrockner usw.
8.6 (1) Waschmaschinen, Wäschetrockner usw. welche über eine Steckdose Typ13 betrieben wer-
den, sind nicht sperrpflichtig.
Waschmaschinen, Wäschetrockner usw. mit einer Heizleistung über 3 kW sind sperrpflichtig.

8.9 Wärmepumpen
8.9 (1) Die Anlagen sind sperrpflichtig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> wrote:

Ist es auch. Solche Dinger werden in Firmen auch gern mit weniger
technikaffinen Bedienern betrieben. Und da ist Fehlbedienung durchaus ein
Thema. Und man verlässt sich auch gerne auf konstante Etikettenqualität des
Herstellers. Interessanterweise sind es oft die Privatleute die auf den
Pfennig schauen, obwohl es völlig egal ist ob die Rolle die sie in drei Jahren
verbrauchen nun fünf oder zehn Euro kostet.

Danke für diese wahren Worte.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Marc Haber schrieb:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Ich bin bei der Beobachtung als Profi-Programmierer durchaus kritisch...

I raise you.

Bei Waschmaschinen usw. sind durchaus \"Profiprogrammierer\" am Werk.

BTW, Programm kommt von programma, öffentliche schriftliche Bekanntmachung.
Da fragt man sich, was eigentlich closed source ist :-]

Bei einem Kollegen mit Gemeinschaftsmaschine im Mehrfamilienhaus
(in CH üblich) funktionierte die Vorwaschfunktion nicht richtig.
Das Wasser spülte den gleichen Pulverbehälter wie beim Hauptwaschgang.
Der Servicedroid war am Verzweifeln. Immerhin hatte er einen Laptop
irgendwie an die Steuerung angeschlossen. Kollege kam hinzu und sah,
dass da eine SPS-Sprache verwendet wurde, so a la V1=0, V2=1 oder
dergleichen. Er empfahl, mal aufs Geratewohl besser V1=1 V2=0
hinzuschreiben beim Abschnitt Vorwaschen. Eprom-flash, alles funzte
wie es sollte.

So weit, so gut.

Drei Monate später kam ein Brief des Herstellers: SONDERANGEBOT
nur für kurze Zeit. Zu Spezialkonditionen mit einzigartigem Rabatt
etc blafasel offerieren wir ein Upgrade mit einer neuen, erweiterten
Programmsteuerung, die auch Vorwaschen mit eigenem Pulverbehälter
erlaubt. Nur CHFxxx. Resultat unserer fortgesetzten Entwicklungsarbeit
im Dienste des Kunden etc laberquatsch.
Der Kollege hat trotz Rückfrage nicht wörtlich wiedergegeben, was er
denen dann gegeigt hat.

Sic transit gloria mundi. Ein paar Jahr früher in der Westschweiz,
da hätte einer gelegentlich eine kleine Kiste Wein vorbeigebracht.

--
mfg Rolf Bombach
 

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