Fiberglas Internet in Romania...

Am 20.12.21 um 16:01 schrieb Arno Welzel:

VoIP ist mittlerweile oft auch da schon im Einsatz, wo man es nicht
explizit hat. Auch bestehende Anschlüsse werden in der
Vermittlungsstelle auf VoIP geschaltet, ohne dass der Kunde das merkt.
Da steht dann der VoIP-Adapter eben nicht beim Kunden sondern beim
Provider.

Sehe ich kein Problem drin, wenn der Infrastrukturbetreiber irgendwas
macht und dann dafür auch verantwortlich ist, der bekommt da vermutlich
schon irgendwie hin. Wenn allerdings der von dir gekaufte Consumerkram
zickt, hast du möglicherweise gelitten.

Auch die Dinger, die Provider den Kunden als Endgeräte vermieten, sind
der selbe \"Consumerkram\":

Schon recht, aber es ging im obigen Absatz um Kram beim Provider bzw. in
der Vermittlungsstelle.

https://www.telekom.de/zuhause/geraete-und-zubehoer/wlan-und-router

Und im bei 1&1 sind es direkt umgelabelte Fritz!Boxen:

https://dsl.1und1.de/heimvernetzung

Und ja - da ist dann auch der Provider zuständig, wenn\'s Probleme gibt.

Sicherlich. Aber vorher darf man mit dem Callcenter das Skript
durchspielen (Powercycle etc.pp.)

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.12.21 um 16:25 schrieb Arno Welzel:

Unter Helmut Schmidt wurde dann 1981 ein bundesweiter Ausbau mit
Glasfasernetzen beschlossen - und dann kam Helmut Kohl an die Macht und
sein Kumpel Leo Kirch wollte lieber Kabelnetze für sein TV-Geschäft
haben. Also hat Helmut Kohl den Glasfaserausbau kurzerhand beerdigt,
damit Leo Kirch weiter gute Geschäfte macht.

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

Und nachdem man im Osten anfang der 1990er Glasfaser für den Ausbau der
Telefonnetze verwendet hat (OPAL), war es auch wieder nix, weil es zur
Einführung von DSL billiger war, parallel Kupfer zu legen, als die
vorhandenen Glasfasertrecken zu verwenden.

Das Verwenden war halt nicht so einfach. Man hätte die vorhandenen
Strecken erst mal aufbohren müssen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Mon, 20 Dec 2021 15:46:55 +0100, Arno Welzel wrote:
Die Fax-Funktionalität ist noch immer ein absurdes Feigenblatt ohne
echte Nutzbarkeit.

Aber sichr - der Empfang ist damit problemlos möglich. Zum Senden war
das immer nur eine Notlösung, weil dafür \"Fritz!Fax\" gedacht war. Es ist
auch sinnvoller direkt aus einer Anwendung heraus ein Fax zu schicken,
als eine Browser-Oberfläche dafür verwenden zu müssen:

Win only.

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/190_FRITZ-fax-fur-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/

Als Alternative kann man an VoIP-Anschlüssen auch \"T.38 Printer\" nutzen:

Was ich will ist ein Druckertreiber, wo ich mein Dokument direkt als Fax
versenden kann. Diverse Multifunktionsdrucker haben auch eine
Fax-Funktion und bieten das passend an - nur müsste es eben ein Treiber
auf allen gängigen Plattformen sein.

Beispiel: Länge der Betreffzeile 40 Zeichen, in einem Textfeld mit Länge
74 Zeichen.

Woraus leitest Du \"74 Zeichen ab\"? Das Element ist mit dem Attribut
maxlength=\"40\" eingebunden und dem CSS-Style \"width: 95%\".

Kann ich gerade nicht reproduzieren - irgendwo stand die Größe der
Textbox.
 
On Mon, 20 Dec 2021 17:05:07 +0100, Axel Berger wrote:
Arno Welzel wrote:
Aber sichr - der Empfang ist damit problemlos möglich. Zum Senden war
das immer nur eine Notlösung,

Bisher habe ich nur den Empfang benutzt und seit Absender mit
unterdückter Nummer geblockt sind auch das schon länger nicht mehr. Ich
hätte aber naiv erwartet, ich könne der Fritzbox ein PDF und die
Empfängernummer übergeben und das reicht. Ist das nicht so?

Nein, nur ein einseitiges Bild. Kein PDF.
 
On Mon, 20 Dec 2021 15:46:55 +0100, Arno Welzel wrote:
Die Fax-Funktionalität ist noch immer ein absurdes Feigenblatt ohne
echte Nutzbarkeit.

Aber sichr - der Empfang ist damit problemlos möglich. Zum Senden war
das immer nur eine Notlösung, weil dafür \"Fritz!Fax\" gedacht war. Es ist
auch sinnvoller direkt aus einer Anwendung heraus ein Fax zu schicken,
als eine Browser-Oberfläche dafür verwenden zu müssen:

Win only.

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/190_FRITZ-fax-fur-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/

Als Alternative kann man an VoIP-Anschlüssen auch \"T.38 Printer\" nutzen:

Was ich will ist ein Druckertreiber, wo ich mein Dokument direkt als Fax
versenden kann. Diverse Multifunktionsdrucker haben auch eine
Fax-Funktion und bieten das passend an - nur müsste es eben ein Treiber
auf allen gängigen Plattformen sein.

Beispiel: Länge der Betreffzeile 40 Zeichen, in einem Textfeld mit Länge
74 Zeichen.

Woraus leitest Du \"74 Zeichen ab\"? Das Element ist mit dem Attribut
maxlength=\"40\" eingebunden und dem CSS-Style \"width: 95%\".

Die textarea darunter nennt \'cols=\"74\"\' und ist genauso breit wie das
Betrefffeld darüber. Warum die künstliche Beschränkung auf 40 Zeichen?
 
Axel Berger:

Arno Welzel wrote:
Aber sichr - der Empfang ist damit problemlos möglich. Zum Senden war
das immer nur eine Notlösung,

Bisher habe ich nur den Empfang benutzt und seit Absender mit
unterdückter Nummer geblockt sind auch das schon länger nicht mehr. Ich
hätte aber naiv erwartet, ich könne der Fritzbox ein PDF und die
Empfängernummer übergeben und das reicht. Ist das nicht so?

Nein, PDF wurde nie eingebaut. Vermutlich geht AVM davon aus, dass das
niemand praktisch braucht. Bis man eigene CardDAV-Server für das
Telefonbuch nutzen konnte, sind auch viele Jahre vergangen. Ich glaube
nicht, dass PDF für Faxversand jemals kommen wird.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Martin Τrautmann:

On Mon, 20 Dec 2021 15:46:55 +0100, Arno Welzel wrote:
Die Fax-Funktionalität ist noch immer ein absurdes Feigenblatt ohne
echte Nutzbarkeit.

Aber sichr - der Empfang ist damit problemlos möglich. Zum Senden war
das immer nur eine Notlösung, weil dafür \"Fritz!Fax\" gedacht war. Es ist
auch sinnvoller direkt aus einer Anwendung heraus ein Fax zu schicken,
als eine Browser-Oberfläche dafür verwenden zu müssen:

Win only.

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/190_FRITZ-fax-fur-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/

Als Alternative kann man an VoIP-Anschlüssen auch \"T.38 Printer\" nutzen:

Was ich will ist ein Druckertreiber, wo ich mein Dokument direkt als Fax
versenden kann. Diverse Multifunktionsdrucker haben auch eine
Fax-Funktion und bieten das passend an - nur müsste es eben ein Treiber
auf allen gängigen Plattformen sein.

Beispiel: Länge der Betreffzeile 40 Zeichen, in einem Textfeld mit Länge
74 Zeichen.

Woraus leitest Du \"74 Zeichen ab\"? Das Element ist mit dem Attribut
maxlength=\"40\" eingebunden und dem CSS-Style \"width: 95%\".

Die textarea darunter nennt \'cols=\"74\"\' und ist genauso breit wie das
Betrefffeld darüber. Warum die künstliche Beschränkung auf 40 Zeichen?

Da wollte wohl jemand das Textfeld darüber \"ordentlich\" genauso breit
haben, egal wieviele Zeichen tatsächlich reinpassen. Und die Angabe für
\"cols\" ist bei der Textarea völlig sinnfrei - denn es passen ja *mehr*
als 74 Zeichen pro Zeile rein, da keine Schrift mit Festbreite benutzt
wird. Und tatsächlcih kann man da beliebig viel Text pro Zeile
reinschreiben - der wird bei Bedarf einfach umgebrochen.

Und warum 40 Zeichen für den Betreff?

Keine Ahnung. Ich kann nur vermuten, dass die Funktion, die den Betreff
ausgibt, keinen Zeilenumbruch beherrscht, wenn der Text nicht mehr in
die Zeile passt. Denn ausgegeben wird das im fertigen Fax dann so:

-----------------------------------

An: <Empfängername> Von: <Absendername>
Fax-Nr: <Fax-Nr>

Datum: <Datum>

Betreff: <Betreff-Text>

<Text aus \"Text\"-Feld>

-----------------------------------

Zur Bestätitung der These habe mal testweise die Längenbegrenzung mit
den Web-Developer-Tools meines Browsers entfernt und ein Fax erzeugt,
bei dem der Betreff deutlich mehr als 40 Zeichen hat. Der Text wird
dann, wie vermutet, nicht umgebrochen, sondern einfach am Seitenrand
abgeschnitten.

Sieht also so aus, als wäre die Funktion zum Senden eines Fax in der
Weboberfläche eher Überbleibsel in der Firmware - hat man zwar mal
eingebaut, aber eigentlich will man da auch keine Arbeit mehr
reinstecken. Die Nachfrage seitens der Kunden dürfte da auch eher
überschaubar sein.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Axel Berger:

Arno Welzel wrote:
Nein USB3 ist auch mit einer aktuellen 7590 lächerlich. Zwar ist das im
Vergleich zu den alten Boxen mit USB2 rund doppelt so schnell - aber
vorher waren es halt auch nur 10-20 MB/s und jetzt eben 20-40 MB/s.

Ja und? Mein LAN arbeitet ohnehin mit 100 Mbit/s. Warum reiten immer

Und meins eben nicht. GBit im LAN wäre für mich komplett unbrauchbar.
U.A. läuft hier auch die Datensicherung über das LAN und da *ist* es
wichtig, dass das auch mit 70-80 MB/s geht.

alle so auf den Übertragungsraten im ununterbrochenen Stream rum, als ob
das wichtig wäre. Wenn ich einen Datenbereich synchronisiere, sind
mehrere tausend Verzeichnisse abzufragen. Alles, was da zählt, sind
kurze Antwortzeiten. Tatsächlich übertragen werden dann nur einige
wenige Updates.

Und hier eben nicht. Nimm\' zur Kenntnis, dass deine 1990er-Jahre-IT
nichts mit aktuellen Anforderungen zu tun hat.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 16:01 schrieb Arno Welzel:

VoIP ist mittlerweile oft auch da schon im Einsatz, wo man es nicht
explizit hat. Auch bestehende Anschlüsse werden in der
Vermittlungsstelle auf VoIP geschaltet, ohne dass der Kunde das merkt.
Da steht dann der VoIP-Adapter eben nicht beim Kunden sondern beim
Provider.

Sehe ich kein Problem drin, wenn der Infrastrukturbetreiber irgendwas
macht und dann dafür auch verantwortlich ist, der bekommt da vermutlich
schon irgendwie hin. Wenn allerdings der von dir gekaufte Consumerkram
zickt, hast du möglicherweise gelitten.

Auch die Dinger, die Provider den Kunden als Endgeräte vermieten, sind
der selbe \"Consumerkram\":

Schon recht, aber es ging im obigen Absatz um Kram beim Provider bzw. in
der Vermittlungsstelle.

Der \"Kram\" der in der Vermittlungsstelle steht, ist auch nicht anders,
als das, was in die Kisten für zu Hause eingebaut wird. Oder glaubst Du,
dass Herseller von VoIP-Chipsets extra billige und instabile Versionen
für Endkunden von Providern bauen?



--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 16:25 schrieb Arno Welzel:

Unter Helmut Schmidt wurde dann 1981 ein bundesweiter Ausbau mit
Glasfasernetzen beschlossen - und dann kam Helmut Kohl an die Macht und
sein Kumpel Leo Kirch wollte lieber Kabelnetze für sein TV-Geschäft
haben. Also hat Helmut Kohl den Glasfaserausbau kurzerhand beerdigt,
damit Leo Kirch weiter gute Geschäfte macht.

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

OPAL. Schmidt wollte Glasfaser, Kohl und Kirch nicht.

Und nachdem man im Osten anfang der 1990er Glasfaser für den Ausbau der
Telefonnetze verwendet hat (OPAL), war es auch wieder nix, weil es zur
Einführung von DSL billiger war, parallel Kupfer zu legen, als die
vorhandenen Glasfasertrecken zu verwenden.

Das Verwenden war halt nicht so einfach. Man hätte die vorhandenen
Strecken erst mal aufbohren müssen.

Nein, man hätte teure Technik gebraucht, die DSL-Hardware auch an
Glasfaserleitungen nutzbar macht. Bezahlbare Hardware für private
Endkunden, um denen Internet direkt via Glasfaser zu liefern, gab es nicht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 20.12.2021 um 18:34 schrieb Arno Welzel:
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 16:25 schrieb Arno Welzel:

Unter Helmut Schmidt wurde dann 1981 ein bundesweiter Ausbau mit
Glasfasernetzen beschlossen - und dann kam Helmut Kohl an die Macht und
sein Kumpel Leo Kirch wollte lieber Kabelnetze für sein TV-Geschäft
haben. Also hat Helmut Kohl den Glasfaserausbau kurzerhand beerdigt,
damit Leo Kirch weiter gute Geschäfte macht.

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

OPAL. Schmidt wollte Glasfaser, Kohl und Kirch nicht.

Und nachdem man im Osten anfang der 1990er Glasfaser für den Ausbau der
Telefonnetze verwendet hat (OPAL), war es auch wieder nix, weil es zur
Einführung von DSL billiger war, parallel Kupfer zu legen, als die
vorhandenen Glasfasertrecken zu verwenden.

Das Verwenden war halt nicht so einfach. Man hätte die vorhandenen
Strecken erst mal aufbohren müssen.

Nein, man hätte teure Technik gebraucht, die DSL-Hardware auch an
Glasfaserleitungen nutzbar macht. Bezahlbare Hardware für private
Endkunden, um denen Internet direkt via Glasfaser zu liefern, gab es nicht.

Natürlich wäre solche Hardware kein Problem gewesen, mit für damals mehr
als ausreichender Geschwindigkeit.
 
On 12/20/21 6:29 PM, Arno Welzel wrote:
Axel Berger:

Arno Welzel wrote:
Nein USB3 ist auch mit einer aktuellen 7590 lächerlich. Zwar ist das im
Vergleich zu den alten Boxen mit USB2 rund doppelt so schnell - aber
vorher waren es halt auch nur 10-20 MB/s und jetzt eben 20-40 MB/s.

Ja und? Mein LAN arbeitet ohnehin mit 100 Mbit/s. Warum reiten immer

Und meins eben nicht. GBit im LAN wäre für mich komplett unbrauchbar.
U.A. läuft hier auch die Datensicherung über das LAN und da *ist* es
wichtig, dass das auch mit 70-80 MB/s geht.

Irgendwie ist in deinen Worten ein Fehler. GBit im LAN ergibt bis 110
MB/sec.

Gerrit
 
Am 20.12.21 um 18:31 schrieb Arno Welzel:

Schon recht, aber es ging im obigen Absatz um Kram beim Provider bzw. in
der Vermittlungsstelle.

Der \"Kram\" der in der Vermittlungsstelle steht, ist auch nicht anders,
als das, was in die Kisten für zu Hause eingebaut wird.

Nein, da stehen keine Fritzboxen mit wackeligen Netzteilen, wirklich
nicht. Und es verlangt auch kein schlechtes Deutsch sprechender
Callcenterhoschi von mir, die Hardware in der Vermittlungsstelle zu
betüddeln. Aus naheliegenden Gründen.

Verstehst du das?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.12.21 um 18:34 schrieb Arno Welzel:

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

OPAL. Schmidt wollte Glasfaser, Kohl und Kirch nicht.

Dann wäre die Leistung von Schmidt gewesen, daß man sich nicht nur im
Osten, sondern gleich in der ganzen Bundesrepublik die
breitbanduntaugliche Glasfaser in die Haare hätte schmieren können.
Vielleicht doch ganz gut, daß und Kohl davor bewahrt hat?
Und nachdem man im Osten anfang der 1990er Glasfaser für den Ausbau der
Telefonnetze verwendet hat (OPAL), war es auch wieder nix, weil es zur
Einführung von DSL billiger war, parallel Kupfer zu legen, als die
vorhandenen Glasfasertrecken zu verwenden.

Das Verwenden war halt nicht so einfach. Man hätte die vorhandenen
Strecken erst mal aufbohren müssen.

Nein, man hätte teure Technik gebraucht,

um sie aufzubohren.

Bezahlbare Hardware für private
Endkunden, um denen Internet direkt via Glasfaser zu liefern, gab es nicht.

Eben. Sag ich doch.

Inzwischen kann man GPON über alte OPAL Kabel fahren, aber damals hatte
der Kram eine jämmerliche Bandbreite. Und die Faser ging noch nicht mal
bis ins Haus, die letzten Meter waren immer noch Kupfer.

Worst of both worlds...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Sebastin Wolf:

Am 20.12.2021 um 18:34 schrieb Arno Welzel:
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 16:25 schrieb Arno Welzel:

Unter Helmut Schmidt wurde dann 1981 ein bundesweiter Ausbau mit
Glasfasernetzen beschlossen - und dann kam Helmut Kohl an die Macht und
sein Kumpel Leo Kirch wollte lieber Kabelnetze für sein TV-Geschäft
haben. Also hat Helmut Kohl den Glasfaserausbau kurzerhand beerdigt,
damit Leo Kirch weiter gute Geschäfte macht.

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

OPAL. Schmidt wollte Glasfaser, Kohl und Kirch nicht.

Und nachdem man im Osten anfang der 1990er Glasfaser für den Ausbau der
Telefonnetze verwendet hat (OPAL), war es auch wieder nix, weil es zur
Einführung von DSL billiger war, parallel Kupfer zu legen, als die
vorhandenen Glasfasertrecken zu verwenden.

Das Verwenden war halt nicht so einfach. Man hätte die vorhandenen
Strecken erst mal aufbohren müssen.

Nein, man hätte teure Technik gebraucht, die DSL-Hardware auch an
Glasfaserleitungen nutzbar macht. Bezahlbare Hardware für private
Endkunden, um denen Internet direkt via Glasfaser zu liefern, gab es nicht.

Natürlich wäre solche Hardware kein Problem gewesen, mit für damals mehr
als ausreichender Geschwindigkeit.

Welche konkret? Also so etwa 1998?


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 18:34 schrieb Arno Welzel:

Bekannt. Ich frage mich allerdings, ob Schmidt Breitbandkabel, oder eher
so was wie OPAL verbaut hätte.

OPAL. Schmidt wollte Glasfaser, Kohl und Kirch nicht.

Dann wäre die Leistung von Schmidt gewesen, daß man sich nicht nur im
Osten, sondern gleich in der ganzen Bundesrepublik die
breitbanduntaugliche Glasfaser in die Haare hätte schmieren können.

OPAL war nicht breitbanduntauglich. Das war nur so, weil \"Breitband\"
eben DSL bedeutete und nicht Glasfaser.

Bezahlbare Hardware für private
Endkunden, um denen Internet direkt via Glasfaser zu liefern, gab es nicht.

Eben. Sag ich doch.

Inzwischen kann man GPON über alte OPAL Kabel fahren, aber damals hatte
der Kram eine jämmerliche Bandbreite. Und die Faser ging noch nicht mal
bis ins Haus, die letzten Meter waren immer noch Kupfer.

Worst of both worlds...

So wie heute.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch:

On 12/20/21 6:29 PM, Arno Welzel wrote:
Axel Berger:

Arno Welzel wrote:
Nein USB3 ist auch mit einer aktuellen 7590 lächerlich. Zwar ist das im
Vergleich zu den alten Boxen mit USB2 rund doppelt so schnell - aber
vorher waren es halt auch nur 10-20 MB/s und jetzt eben 20-40 MB/s.

Ja und? Mein LAN arbeitet ohnehin mit 100 Mbit/s. Warum reiten immer

Und meins eben nicht. GBit im LAN wäre für mich komplett unbrauchbar.
U.A. läuft hier auch die Datensicherung über das LAN und da *ist* es
wichtig, dass das auch mit 70-80 MB/s geht.

Irgendwie ist in deinen Worten ein Fehler. GBit im LAN ergibt bis 110
MB/sec.

Ich rede davon, was die Sicherung konkret schafft und nicht, was
theoretisch möglich wäre.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hanno Foest:

Am 20.12.21 um 18:31 schrieb Arno Welzel:

Schon recht, aber es ging im obigen Absatz um Kram beim Provider bzw. in
der Vermittlungsstelle.

Der \"Kram\" der in der Vermittlungsstelle steht, ist auch nicht anders,
als das, was in die Kisten für zu Hause eingebaut wird.

Nein, da stehen keine Fritzboxen mit wackeligen Netzteilen, wirklich
nicht. Und es verlangt auch kein schlechtes Deutsch sprechender
Callcenterhoschi von mir, die Hardware in der Vermittlungsstelle zu
betüddeln. Aus naheliegenden Gründen.

Verstehst du das?

Ja. Ändert dennoch nichts an meiner Einschätzung. Netzteile können auch
in der Vermittlungsstelle ausfallen. Nur weil irgendein Gerät
\"Profihardware\" ist, muss es nicht stabiler sein. BTDT schon vor über 20
Jahren.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 20.12.21 um 19:18 schrieb Arno Welzel:

Dann wäre die Leistung von Schmidt gewesen, daß man sich nicht nur im
Osten, sondern gleich in der ganzen Bundesrepublik die
breitbanduntaugliche Glasfaser in die Haare hätte schmieren können.

OPAL war nicht breitbanduntauglich. Das war nur so, weil \"Breitband\"
eben DSL bedeutete und nicht Glasfaser.

\"Breitband\" hat etwas mit Bandbreite zu tun und nicht mit der
verwendeten Technik. Es gab zwar OPAL DSLAMs, aber die hinkten in der
Bandbreite immer der reinen Kupfertechnik hinterher. Inzwischen geht
GPON mit dem OPAL-verlegten Glas, lange hat\'s gedauert...

Inzwischen kann man GPON über alte OPAL Kabel fahren, aber damals hatte
der Kram eine jämmerliche Bandbreite. Und die Faser ging noch nicht mal
bis ins Haus, die letzten Meter waren immer noch Kupfer.

Worst of both worlds...

So wie heute.

Ich hab GBit über das Kohl-Kirch\'sche Kupferkabel (ja, ich weiß, daß
auch da die Infrastruktur aufgebohrt werden mußte). Einen Ort weiter hat
ein Kumpel FTTH mit 200 MBit oder so (muß mal fragen, reicht ihm
jedenfalls).

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.12.21 um 19:21 schrieb Arno Welzel:

Nein, da stehen keine Fritzboxen mit wackeligen Netzteilen, wirklich
nicht. Und es verlangt auch kein schlechtes Deutsch sprechender
Callcenterhoschi von mir, die Hardware in der Vermittlungsstelle zu
betüddeln. Aus naheliegenden Gründen.

Verstehst du das?

Ja. Ändert dennoch nichts an meiner Einschätzung.

Dann solltest du dir mal eine Vermittlungsstelle von innen anschauen,
und dein Technikwissen aufpolieren. Consumerkrempel im 24/7/365 Betrieb
*kann* man im Einzelfall mal machen (BTDT), aber spätestens, wenn man
ein ganze Rack davon voll hat über ein paar Jahre, sieht man die
Unterschiede zu dem Gerümpel mit 19\'\' Formfaktor und 10mal höherem
Preis. Und spätestens nach dem 3. Bereitschaftsanruf zur Unzeit bezahlt
man den Preis auch richtig gerne.

Aber von mir aus kann der Anbieter aber sich seine Geräte aus diskreten
Bauteilen handklöppeln und Personal in der Vermittlungsstelle wohnen
haben. Solange die Hardware nicht bei mir steht, verlangt auch kein
schlechtes Deutsch sprechender Callcenterhoschi von mir, selbige
Hardware zu betüddeln. Das ist einfach so, egal ob du es verstehst.

Netzteile können auch
in der Vermittlungsstelle ausfallen.

Wo mag die Ausfallwahrscheinlichkeit höher sein: Bei 96 Fritzboxen mit
96 Netzteilen, oder einem 96port VoIP Gateway mit redundantem Netzteil?

Hanno

--
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for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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