FPGA Frage...

O

olaf

Guest
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.


Olaf
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.
Yosys and friends?
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!
Wenn es dich nicht stört, daß die IDE mehrere GB gross ist, dann
könnte vivado (xilinx) passen. Ich selbst habe zwar noch nichts mit
FPGAs gemacht, aber ich habe mal einen FPGA Einführungskurs bei unseren
Physikern besucht. Vivado ist so ein Eclipse änhnliches Geschoss mit
vielen Fenstern und Plugins. Wenn du gewohnt bist mit Makefiles zu
programmieren, dürfte es weniger für dich geeignet sein.

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.
Das dürfte kein Problem sein.
3. Moeglichst preiswert. :)
Was ich gesehen habe fängt ab 5 EUR in Einzelstückzahlen an

>4. Langfristige Verfuegbarkeit.
Das dürfte der Knackpunkt sein, wobei die Hardware weniger das Problem
ist, als die Entwicklungsumgebung.
Ich habe ein paar Platinen mit Spartan XC4000, die ich für eigene Zwecke
umprogrammieren wollte. Die aktuellste Programmierumgebung dafür wäre
entweder Solaris oder Windows XP gewesen.
Zugegeben, die FPGAs waren seit 10 Jahren obsolet, aber einen 8051 bekommst
du immer mit aktuellem OS programmiert.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hallo Olaf,
so viele Hersteller gibt es ja nicht.

Altera wurde von Intel gekauft,
Actel Bzw Microsemi wurde von Microchip gekauft
Lattice macht eher die nicht so großen und stromsparenden.
Xilinx wird wohl gerade von AMD gekauft.

Das macht die Frage der langfristigen Verfügbarkeit zum Blick in
die Glaskugel.

Wir haben ganz gute Erfahrungen mit Altera gemacht.
Es gibt einen kostenlosen Prozessor.
Über die Entwicklungsumgebung haben meine Kollegen kaum geklagt.

Das Cyclone III gibt es schon über 10 Jahre.
Wir haben jetzt aber Teile auf Cyclone 10 umgestellt.
Die FPGAs treiben ein Mehrachs-Servosystem, läuft gut.

EP3C55F484I7N 25 Euro / 4000 2016
Aktuellere Preise habe ich nicht.

Evaluation Boards gibt es einige, da ich aber inzwischen
Rentner bin interessiert mich das nicht mehr so :)

Gruß

Michael




Am Freitag, 23. Oktober 2020 12:15:05 UTC+2 schrieb olaf:
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.


Olaf
 
Hallo Olaf,
ich habe noch was gefunden:

120K Macrozellen Cyclone 10 EP3C55F484I7N 53 Euro / 120 / 2017

Gruß

Michael

Am Freitag, 23. Oktober 2020 12:15:05 UTC+2 schrieb olaf:
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.


Olaf
 
Hallo Olaf,

ich habe noch einen Preis von 2017 für ein Cyclone 10 gefunden:

10CL120YF484I7G 120 K Macrozellen 53 Euro / 120

Gruß

Michael

Am Freitag, 23. Oktober 2020 12:15:05 UTC+2 schrieb olaf:
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.


Olaf
 
\"Peter Heitzer\" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> schrieb:

4. Langfristige Verfuegbarkeit.
Das dürfte der Knackpunkt sein, wobei die Hardware weniger das Problem
ist, als die Entwicklungsumgebung.
Ich habe ein paar Platinen mit Spartan XC4000, die ich für eigene Zwecke
umprogrammieren wollte. Die aktuellste Programmierumgebung dafür wäre
entweder Solaris oder Windows XP gewesen.

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?

Ich koennte mir vorstellen das es schwierig ist das Programmiergeraet
durchzureichen.


Olaf
 
Am 24.10.20 um 05:36 schrieb olaf:
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?

Ich koennte mir vorstellen das es schwierig ist das Programmiergeraet
durchzureichen.

Für solche Fälle hat man dann noch einen alten Rechner laufen. :)

--
---hdw---
 
Am 24.10.20 um 05:36 schrieb olaf:
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?

Ich koennte mir vorstellen das es schwierig ist das Programmiergeraet
durchzureichen.

Der USB-Dongle wird bei VMware absolut problemlos durchgereicht,
in meinem Fall ein Linux Mint Host und Win7 guest. Der Parallelport
der Uralt-Dongles ist wohl eher noch einfacher.

Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest die frühen ISE-Versionen
XC4000 noch unterstützen. Spartan hat mit XC4000 nix zu tun.

Die Software vor ISE war verdonglelt. Das war aber eher albern
angesichts einer Kundschaft die normalerweise einen Logikanalysator
hatte. Der Dongle enthielt einen Zähler der zurückgesetzt und
dann hochgezählt wurde. Je nachdem, ob paper_empty nach 250,
251 oder 252 clocks kam, wusste die Software, dass es eine Vollversion,
nur place&Route oder sogar mit Simulator war.

Die Software hatte übrigens keinen Maustreiber für den protected mode
und machte deshalb 200 mal pro Sekunde den Rücksturz in den 8086 native
mode. Ich vermute dass ein Maustreiber für den 8086-mode ein größeres
Problem für den Virtualizer ist als das USB-Kabel.
OK, das ist teilweise noch pre-Windows, aber ich glaube, wir hatten bei
XC4000 auch noch den Design Flow mit DOS-Orcad, PharLap extender, XACT
usw. Das Grauen!

Ich würde Dir _sehr_ empfehlen, die Finger davon zu lassen. Du lernst
dabei nichts, was du heute noch verwerten kannst. Sogar ISE ist Schnee
von gestern. Man macht FPGA design heute nicht mehr mit Schaltplänen.

Besorge Dir besser ein chinesisches board mit irgendwas aus der
7-er Serie, das von der aktuellen Software unterstützt wird. VHDL
oder Verilog ist ein Muss, Matlab oder Compilation aus C die Kür.

XC4000 ist heute nur noch von archäologischem Interesse.

Gruß, Gerhard
 
Am 24.10.2020 um 05:58 schrieb horst-d.winzler:

Für solche Fälle hat man dann noch einen alten Rechner laufen. :)
Oder eine MuFu Labormaschine mit Dreifachboot:

- FreeDos, für Fossilien wir OrCad SDT xx und Konsorten
- Win7 pro 32 Bit, für fossiles 32 Bit Zeugs
- Win 10 pro 64 bit, für Aktuelles und in der VirtualBox dann z.B XP

Bei blankem XP besser keine SSD sondern halbwegs flotte Magnetscheibe
einbauen.



Butzo
 
Klaus Butzmann <kb.individual@butzomail.de> schrieb:

Für solche Fälle hat man dann noch einen alten Rechner laufen. :)
Oder eine MuFu Labormaschine mit Dreifachboot:

- FreeDos, für Fossilien wir OrCad SDT xx und Konsorten
- Win7 pro 32 Bit, für fossiles 32 Bit Zeugs
- Win 10 pro 64 bit, für Aktuelles und in der VirtualBox dann z.B XP

Bei blankem XP besser keine SSD sondern halbwegs flotte Magnetscheibe
einbauen.

Mal frech gefragt: Warum?

Ach so, ja, weil die SSD unter XP nur 20 Jahre hält, unter höheren
Betrübssystemen aber 50.
 
Am 24.10.20 um 21:22 schrieb Martin Gerdes:
Klaus Butzmann <kb.individual@butzomail.de> schrieb:

Für solche Fälle hat man dann noch einen alten Rechner laufen. :)
Oder eine MuFu Labormaschine mit Dreifachboot:

- FreeDos, für Fossilien wir OrCad SDT xx und Konsorten
- Win7 pro 32 Bit, für fossiles 32 Bit Zeugs
- Win 10 pro 64 bit, für Aktuelles und in der VirtualBox dann z.B XP

Bei blankem XP besser keine SSD sondern halbwegs flotte Magnetscheibe
einbauen.

Mal frech gefragt: Warum?

Ach so, ja, weil die SSD unter XP nur 20 Jahre hält, unter höheren
Betrübssystemen aber 50.
Weil Win XP dauernd sein Filesystem umsortiert in der Hoffnung auf
geringfügige Performance-Vorteile. Das frisst die Schreibzyklen der
SSD auf, vor allem wenn die logischen Sektoren kleiner sind als die
physikalischen, so dass das Schreiben von 4 Kb in 512 Byte Happen
8 read-modify-write-Zyklen erzeugt.

Abgesehen davon, dass der ganze Schreibvorgang nix bringt, weil man
nicht darauf warten muss dass der Sektor mal irgendwann unter dem Kopf
vorbei fliegt.

Gerhard
 
olaf schrieb:

> 4. Langfristige Verfuegbarkeit.

Bei dieser Frage solltest Du auch berücksichtigen, ob es für die
Software eine dauerhafte oder nur zeitlich begrenzte Lizenzen gibt. Z.B.
hat Lattice kürzlich die -- seit Jahren nicht mehr weiterentwickelte --
Software für diverse alte Bausteine kostenpflichtig gemacht, während es
zuvor kostenlose Jahreslizenzen gab. Bedeutet: die Bausteine kannst Du
weiterhin kaufen, aber wenn Du das Design nochmal ändern willst, musst
Du 600 USD für die Software bezahlen.

Meines Wissens gibt es nur für die iCE40 FPGAs (ebenfalls Lattice) eine
alternative, offene Toolchain. Für alles andere bist Du auf die
Hersteller-SW angewiesen.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: https://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
On Sat, 24 Oct 2020 21:22:09 +0200, Martin Gerdes wrote:
Klaus Butzmann <kb.individual@butzomail.de> schrieb:
Für solche Fälle hat man dann noch einen alten Rechner laufen. :)
Oder eine MuFu Labormaschine mit Dreifachboot:
- FreeDos, für Fossilien wir OrCad SDT xx und Konsorten
- Win7 pro 32 Bit, für fossiles 32 Bit Zeugs
- Win 10 pro 64 bit, für Aktuelles und in der VirtualBox dann z.B XP
Bei blankem XP besser keine SSD sondern halbwegs flotte Magnetscheibe
einbauen.
Mal frech gefragt: Warum?

Beim einfachen Klonen mit CloneZilla, DriveImageXML, Partition Magic,
Samsung Magician, Volume Shadow Copy usw. stimmt nachher das Partition
Alignment oft nicht. Performanceverlust oder Nervfaktor. [1]

Trim unter Windows XP oft nur mit SSD-Tool der jeweiligen Hersteller zu
aktivieren, geht gelegentlich mit mSATA/m.2-auf-IDE-Adaptern gar nicht.
Performanceverlust.

Prefetch muß deaktiviert werden, sonst nutzt sich die SSD schneller ab.

Bei Systemen mit Windows XP sind oft Platten mit P-ATA (aka. IDE) Interface
verbaut. Dafür braucht es dann entweder zum Apothekerpreis gehandelte
P-ATA-SSDs oder einen mSATA/m.2-auf-IDE-Adapter. Da kann man sein Glück z.
B. mit dem DeLock IDE mSATA Adapter (62495) versuchen, hoffen, daß das
BIOS des Rechners den Chipsatz erkennt und einen vernünftigen DMA-Modus
einstellt/erlaubt. UDMA133 wäre sinnvolles Minimum (133MByte/s), manche
Systeme - darunter museale IBM Thinkpads - kommen aber über UDMA33 wegen
irgendwelcher Inkompatibilitäten nicht hinaus.

Ach so, ja, weil die SSD unter XP nur 20 Jahre hält, unter höheren
Betrübssystemen aber 50.

Nein, nicht (ausschließlich) deswegen.

Volker

P.S.: Bei einem Desktop-PC mit WinXP x32 ASRock K7VT4A Pro Motherboard als
auch einem mit ASUS M3N78-EM ging der Austausch trotz korrekter
Alignierung der Partition schief. Irgendwelche angeblich korrupten
Dateien. Ob das mit der Sektorgröße auf der 512GB-SSD (Samsung EVO 850),
irgendwelchen S-ATA-Steckverbindungen oder dem Betriebssystem
zusammenhängt, konnte nie restlos geklärt werden. Die Drehplatte verhielt
sich diesbezüglich unauffällig. Die SSD wurde natürlich getestet
(h2testw), auch die SMART-Parameter waren unauffällig. Das Ding werkelt
nun in einem B365M-K mit Core i3 und Linux Mint Mate, Problem gelöst.

[1] https://wp.xin.at/archives/1449
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?

Ich koennte mir vorstellen das es schwierig ist das Programmiergeraet
durchzureichen.
Ausserdem waren die älteren Versionen oft mit Dongle versehen und Löhnware.
Für hobbymässigen Einsatz war das ein nogo.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Gerhard Hoffmann <dk4xp@arcor.de> wrote:
Am 24.10.20 um 05:36 schrieb olaf:
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

Und wo genau bestand da die Schwierigkeit?
Lief das virtualisierte XP nicht?

Ich koennte mir vorstellen das es schwierig ist das Programmiergeraet
durchzureichen.

Der USB-Dongle wird bei VMware absolut problemlos durchgereicht,
in meinem Fall ein Linux Mint Host und Win7 guest. Der Parallelport
der Uralt-Dongles ist wohl eher noch einfacher.

Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest die frühen ISE-Versionen
XC4000 noch unterstützen. Spartan hat mit XC4000 nix zu tun.

Die Software vor ISE war verdonglelt. Das war aber eher albern
angesichts einer Kundschaft die normalerweise einen Logikanalysator
hatte. Der Dongle enthielt einen Zähler der zurückgesetzt und
dann hochgezählt wurde. Je nachdem, ob paper_empty nach 250,
251 oder 252 clocks kam, wusste die Software, dass es eine Vollversion,
nur place&Route oder sogar mit Simulator war.

Die Software hatte übrigens keinen Maustreiber für den protected mode
und machte deshalb 200 mal pro Sekunde den Rücksturz in den 8086 native
mode. Ich vermute dass ein Maustreiber für den 8086-mode ein größeres
Problem für den Virtualizer ist als das USB-Kabel.
OK, das ist teilweise noch pre-Windows, aber ich glaube, wir hatten bei
XC4000 auch noch den Design Flow mit DOS-Orcad, PharLap extender, XACT
usw. Das Grauen!

Ich würde Dir _sehr_ empfehlen, die Finger davon zu lassen. Du lernst
dabei nichts, was du heute noch verwerten kannst. Sogar ISE ist Schnee
von gestern. Man macht FPGA design heute nicht mehr mit Schaltplänen.

Besorge Dir besser ein chinesisches board mit irgendwas aus der
7-er Serie, das von der aktuellen Software unterstützt wird. VHDL
oder Verilog ist ein Muss, Matlab oder Compilation aus C die Kür.

XC4000 ist heute nur noch von archäologischem Interesse.
Zu diese Ansicht bin ich auch gekommen, nachdem ich die Systemvoraussetzungen
gelesen hatte. In diversen Threads in www.mikrocontroller.net von 2007
waren die schon als total veraltet erklärt.
Auf den Schrottplatinen waren aber zumindest noch jeweils ein PIC16F73 und
PIC16F627, die zwar auch nicht mehr aktuell sind, aber noch immer von
neuer Software (MPLAB X) unterstützt sind.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 23.10.2020 um 12:03 schrieb olaf:
Sagt mal was nimmt man eigentlich heute wenn man einen aktuellen FPGA
verwenden will?

1. Stressfreie Entwicklungsumgebung!

2. Soll platz fuer einen kleinen prozessor bieten und vielleicht
nochmal dasselbe fuer die eigentlich Logic.

3. Moeglichst preiswert. :)

4. Langfristige Verfuegbarkeit.


Olaf

Zwecks der Zukunfsfähigkeit würde ich zu einem ARM-FPGA SOC raten wie
z.B. dem Xilinx Zynq oder den moderneren Ultrascale+ MPSOCs, da ja
sowieso meistens eine CPU gebraucht wird.
Da gibts auch jede Menge Boards:
(gibts auch von ALTERA/intel aber IMHO ist Xilinx da populärer und
billiger, ganz zu schweigen von lattice oder microchip, die Chinesen
sind vlt mal interesant)

z.B:
https://store.digilentinc.com/cora-z7-zynq-7000-single-core-and-dual-core-options-for-arm-fpga-soc-development/

gibts mit -07S oder -10 Option

oder das Avnet Ultra96-V2 MPSOC für unter 300€
https://www.avnet.com/shop/us/products/avnet-engineering-services/aes-ultra96-v2-g-3074457345638646173/


Wem die Lernhürde zu hoch ist ist ein Spartan-7 oder Artix-7 Board
empfohlen:

z.B. Arty A7:
https://www.reichelt.de/de/de/index.html?ACTION=446&LA=3&nbc=1&q=arty%20a7

oder

Arty S7:
https://store.digilentinc.com/arty-s7-spartan-7-fpga-board-for-hobbyists-and-makers/


Früher waren die ARM Derivate besonders teuer, das scheint sich
drastisch zu ändern, hier eine geniale Applikation mit einem Ultrascale+
EV Chip für Videoanwendungen:

Blackmagic Design ATEM Mini:
https://www.thomann.de/de/blackmagic_design_atem_mini.htm

Black­magic Design ATEM Mini Pro:
https://www.thomann.de/de/blackmagic_design_atem_mini_pro.htm

Black­magic Design ATEM Mini Pro teardown:
https://www.youtube.com/watch?v=Sy8NAw8Ir6c&t=49s


Das SDR Eval Teil von Analog Devices ADALM-PLUTO ist ein günstiges
Einsteigerspielzeug für HF Freunde, mit ZYNQ 7010 und open sources:

https://www.digikey.de/products/de?keywords=%09ADALM-PLUTO


zur SW:
Xilinx Vivado ist mighty, easy, free und unter Linux&Win verfügbar, das
hat Zukunft, mit dem Wissen gibts Jobs.


--
Mike Randelzhofer, OHO-Elektronik
 

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