Gute Passiv-Tasköpfe...

On 01/04/2022 14:27, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Ich hab vor X-Jahren mal einen alten Hameg zerlegt. Der Innenleiter
war da ein sehr duennes Draehtchen das im Zigzack eher locker im Rohr
lag.

Das war noch Qualität, die heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Ja, Zickzack ist absolut unmöglich.
Dadurch wird die Leitung inhomogen,

Bei zweistelligen GHz-Frequenzen schon...

Und der Frequenzgang wird ein riesiges Chaos.

Spätestens wenns in den Millimeterbereich der Wellenlängen geht.

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter wellenförmig locker lag.
Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein Signal,
das wie einAudiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:


Wenn die Quelle mit der 1k Last klarkommt, ist das Preis/Leistungsverhältnis
unschlagbar, sonst wird es halt teuer ...

Relativiert sich aber. Wenn du mit 80Ghz rum machst dann ist auch eine
Testplatine schnell mal ein paar kEuro teuer.

Olaf
 
Hi Helmut,
Und der Frequenzgang wird ein riesiges Chaos.

Spätestens wenns in den Millimeterbereich der Wellenlängen geht.

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter
wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein
Signal, das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Ja ja, ist ja gut. Wir wissen alle, was wir von Deinen Beirägen zu
halten haben. Wie dies zustande kommen soll, bleibst Du uns leider
schuldig.
Hinweis: Eine Oszi-Leitung und eine normale Koaxialleitung haben recht
wenig gemeinsam und das was sie verbindet stört mehr als dass es nützt.
Deswegen nimmt man ja auch als Innenleiter eine möglichst
verlustbehaftete Leitung, um die Refektionen zu verheizen.

Wie Du da jetzt wegen Submillimeter-Zickzack in einer Leitung, deren
Wellenwiderstand ohnehin nicht zählt und deren Reflektionen ohnehin als
Verlust weggeht ein derartiges Verhalten zuweisen magst, darauf kann man
nun gespannt warten, vor allem, wenn es im Frequenzgang unter
zweistelligen GHz sein soll.

Popcorn bitte!

Marte
 
Am 05.01.2022 um 17:26 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Und der Frequenzgang wird ein riesiges Chaos.

Spätestens wenns in den Millimeterbereich der Wellenlängen geht.

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter
wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein
Signal, das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Ja ja, ist ja gut. Wir wissen alle, was wir von Deinen Beirägen zu
halten haben. Wie dies zustande kommen soll, bleibst Du uns leider
schuldig.
Hinweis: Eine Oszi-Leitung und eine normale Koaxialleitung haben recht
wenig gemeinsam und das was sie verbindet stört mehr als dass es nützt.
Deswegen nimmt man ja auch als Innenleiter eine möglichst
verlustbehaftete Leitung, um die Refektionen zu verheizen.

Wie Du da jetzt wegen Submillimeter-Zickzack in einer Leitung, deren
Wellenwiderstand ohnehin nicht zählt und deren Reflektionen ohnehin als
Verlust weggeht ein derartiges Verhalten zuweisen magst, darauf kann man
nun gespannt warten, vor allem, wenn es im Frequenzgang unter
zweistelligen GHz sein soll.

Popcorn bitte!

Popcorn lohnt sich bei Schellong nicht mehr.
 
On 01/05/2022 17:26, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,
Und der Frequenzgang wird ein riesiges Chaos.

Spätestens wenns in den Millimeterbereich der Wellenlängen geht.

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein Signal, das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Ja ja, ist ja gut. Wir wissen alle, was wir von Deinen Beirägen zu halten haben.

Haltloses Geplapper.

> Wie dies zustande kommen soll, bleibst Du uns leider schuldig.

Nein, im Großen und Ganzen haben die Teilnehmer dieses Threads ebenfalls
nicht pauschal ihre Aussagen wissenschaftlich untermauert.
Es wurde hier weitestgehend lediglich über Produkte und deren Nenndaten geredet.

> Hinweis: Eine Oszi-Leitung und eine normale Koaxialleitung haben recht wenig gemeinsam und das was sie verbindet stört mehr als dass es nützt. Deswegen nimmt man ja auch als Innenleiter eine möglichst verlustbehaftete Leitung, um die Refektionen zu verheizen.

Das weiß ich.
Es wurde doch hier im Thread in mindestens zwei Postings darüber gesprochen.
Ich las alle Postings dieses Threads.

Wie Du da jetzt wegen Submillimeter-Zickzack in einer Leitung, deren Wellenwiderstand ohnehin nicht zählt und deren Reflektionen ohnehin als Verlust weggeht ein derartiges Verhalten zuweisen magst, darauf kann man nun gespannt warten, vor allem, wenn es im Frequenzgang unter zweistelligen GHz sein soll.

Popcorn bitte!


Seminar:

Ich habe in der Vergangenheit (mittels Spline-Interpolation) Fourier-Analysen ausgedruckt.
Bekanntlich enthält ein Rechtecksignal viele Sinussignale unterschiedlicher Frequenz und Amplitude.
Diese Sinussignale zusammenaddiert ergeben ein Rechteckecksignal (Fourier-Synthese).

Eine inhomogene Leitung wirkt auf Grundwelle und Oberwellen jeweils unterschiedlich.
Je inhomogener, desto unterschiedlicher.
Die Bestandteile des Rechtecks (Sinussignale) werden also sichtbar.

Deshalb sah ich im Scope ein Signal, das stark an ein Audiosignal erinnert.
Aufgrund eines sauberen Rechtecksignals.
Es wird so sein, daß das Rechteck (auch) vom Generator (1 kHz) des Scope stammte.

Ich hatte den Innenleiter und dessen Isolation eines Koaxkabels ersetzt, durch
einen Isolierschlauch und eine Kupferseele aus einer Litze.
Die Kupferseele schlabberte innerhalb ihrer Isolation wellenförmig herum.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 05.01.2022 um 19:16 schrieb Helmut Schellong:
Seminar:

Ich habe in der Vergangenheit (mittels Spline-Interpolation)
Fourier-Analysen ausgedruckt.
Bekanntlich enthält ein Rechtecksignal viele Sinussignale
unterschiedlicher Frequenz und Amplitude.
Diese Sinussignale zusammenaddiert ergeben ein Rechteckecksignal
(Fourier-Synthese).

Eine inhomogene Leitung wirkt auf Grundwelle und Oberwellen jeweils
unterschiedlich.
Je inhomogener, desto unterschiedlicher.
Die Bestandteile des Rechtecks (Sinussignale) werden also sichtbar.

Deshalb sah ich im Scope ein Signal, das stark an ein Audiosignal erinnert.
Aufgrund eines sauberen Rechtecksignals.
Es wird so sein, daß das Rechteck (auch) vom Generator (1 kHz) des Scope
stammte.

Ich hatte den Innenleiter und dessen Isolation eines Koaxkabels ersetzt,
durch
einen Isolierschlauch und eine Kupferseele aus einer Litze.
Die Kupferseele schlabberte innerhalb ihrer Isolation wellenförmig herum.

Du bist eben völlig ahnungslos und stümperst nur rum.
 
On 01/05/2022 19:18, Sebastin Wolf wrote:
Am 05.01.2022 um 19:16 schrieb Helmut Schellong:
Seminar:

Ich habe in der Vergangenheit (mittels Spline-Interpolation) Fourier-Analysen ausgedruckt.
Bekanntlich enthält ein Rechtecksignal viele Sinussignale unterschiedlicher Frequenz und Amplitude.
Diese Sinussignale zusammenaddiert ergeben ein Rechteckecksignal (Fourier-Synthese).

Eine inhomogene Leitung wirkt auf Grundwelle und Oberwellen jeweils unterschiedlich.
Je inhomogener, desto unterschiedlicher.
Die Bestandteile des Rechtecks (Sinussignale) werden also sichtbar.

Deshalb sah ich im Scope ein Signal, das stark an ein Audiosignal erinnert.
Aufgrund eines sauberen Rechtecksignals.
Es wird so sein, daß das Rechteck (auch) vom Generator (1 kHz) des Scope stammte.

Ich hatte den Innenleiter und dessen Isolation eines Koaxkabels ersetzt, durch
einen Isolierschlauch und eine Kupferseele aus einer Litze.
Die Kupferseele schlabberte innerhalb ihrer Isolation wellenförmig herum.

Du bist eben völlig ahnungslos und stümperst nur rum.
Eine Antwort, getrieben von unendlicher Langeweile.
Daher ist deren Inhalt auch reichlich behämmert.

Ich hatte absichtlich eine sehr inhomogene Leitung hergestellt.
Um zu erforschen, wie diese Inhomogenität konkret wirkt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 05.01.2022 um 20:11 schrieb Helmut Schellong:
> Daher ist deren Inhalt auch reichlich behämmert.

So kennt man deine Postings.

Deshalb gehören die auch in eine andere Gruppe.
 
On 01/05/2022 21:18, Sebastin Wolf wrote:
Am 05.01.2022 um 20:11 schrieb Helmut Schellong:
Daher ist deren Inhalt auch reichlich behämmert.

So kennt man deine Postings.

Offensichtlich willst Du Dein Behämmertsein noch ausführlicher kundtun.

Deshalb gehören die auch in eine andere Gruppe.

Diese ist die geeignetste Gruppe.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
Am 05.01.2022 um 21:28 schrieb Helmut Schellong:
On 01/05/2022 21:18, Sebastin Wolf wrote:
Am 05.01.2022 um 20:11 schrieb Helmut Schellong:
Daher ist deren Inhalt auch reichlich behämmert.

So kennt man deine Postings.

Offensichtlich willst Du Dein Behämmertsein noch ausführlicher kundtun.

Ich will dir keineswegs deine Kernkompetenz streitig machen.



Deshalb gehören die auch in eine andere Gruppe.

Diese ist die geeignetste Gruppe.

Sicher nicht.
 
Marcel Mueller schrieb:
Ich wundere mich schon lange, warum die Digiscopes die Probe Compensation nicht in Software machen. Ich meine der Aufwand per FFT Convolution stellt moderne Scopes ja nicht mehr vor große Aufgaben.
Wobei ich dabei weniger an die \"grobe\" Kompensation (mit ziemlich langer Impulsantwort) gedacht habe, als viel mehr an die ganzen Nachkommastellen. Also Toleranzen, HF-Verhalten etc.
Aber das ist wohl genau der Schritt in diese Richtung.

Müsste man testen. Nur: Frequenzen, die -60dB weg sind, kann eine Software
auch nicht mehr dazu erfinden. Vielleicht könnte man geringfügig \"Schönen\",
indem man mit einem gezähmten inversen Konvoluter faltet, das wäre auch viel
schneller, selbst als FFT.
Unter 12 bit Auflösung würde ich allerdings nicht anfangen, und auch dort nur
mit \"hinreichend\" gemittelten Signalen.
Die Tastköpfe dürfen auch nicht einfach mit 6dB/oct in die Knie gehen, sondern
viel steiler. Da helfen dann keine solchen Massnahmen, welche notorische
Rauschverstärker sind.

--
mfg Rolf Bombach
 
Marte Schwarz schrieb:
Kein verstehender Ingenieur nimmt dafür 50 Ohm Kabel, wenn das ganze dann mit 10 MOhm und 10 pF abgeschlossen werden soll. Das reflektiert zu fast 100%. Nennt sich Leitungstheorie. Das sollte man
beherrschen, wenn man jenseits einstelliger MHz messen will.

Ganz so pauschal kann man das nicht sagen. Ich hab recht gute Erfahrung gemacht
mit Spannungsteilern wie 1 kOhm (oder dergleichen)/ 50 Ohm. Dann 50 Ohm Leitung.
Die meisten Digitalausgänge von ICs verkraften das. Klar, das Signal schrumpft
stark, mehr als im 1:10 Tastkopf. Am Ende reflektiert es praktisch vollständig,
was gut ist. Nach dem Zurücklaufen ist der Spuk ja eh zu Ende. Klar, ein bisschen
sauberer sieht es bei 50 Ohm am Oszi aus, aber das killt halt einen Faktor 2
vom Signal.

Mit geeigneter Länge des RG174 kann man das Signal auf dem Oszi optisch optimieren :-]
We show a typical example (carefully selected out of thousands).
Das ist nicht gemogelt, man hilft lediglich dem Auge.
*duck*

Das war \"Korrektur\" im Frequenzbereich. Geht aber auch im Zeitbereich:

Wir hatten mal eine*n Diplomphysiker*in, welche*r die Reflexionen mit mässig
verlängertem Kabel wegkriegte. Bei genügender Verzögerung kann man mit hinreichender
x-Geschwindigkeit am Scope die unerwünschten Signale aus dem Blickfeld drehen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
On 01/04/2022 14:27, Marte Schwarz wrote:

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein Signal,
das wie einAudiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Zeigen oder schweigen.

Und warum Audiosignale generell vollkommen kaputt aussehen, bedarf
auch einer Erklärung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 05.01.2022 um 23:23 schrieb Rolf Bombach:
Helmut Schellong schrieb:
On 01/04/2022 14:27, Marte Schwarz wrote:

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter
wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein
Signal,
das wie einAudiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Zeigen oder schweigen.

Und warum Audiosignale generell vollkommen kaputt aussehen, bedarf
auch einer Erklärung.

Schellong hat gar nicht auf das Oszi gesehen, sondern in einen Spiegel.
 
Hallo Rolf,
Marte Schwarz schrieb:
Kein verstehender Ingenieur nimmt dafür 50 Ohm Kabel, wenn das ganze
dann mit 10 MOhm und 10 pF abgeschlossen werden soll.

Ganz so pauschal kann man das nicht sagen.

Doch. Dein Fall bezieht sich auf eine Leitung mit 50 Ohm Abschluss. Das
ist eine andere Baustelle.

Marte
 
Hi Helmut,
Seminar:

Ich habe in der Vergangenheit (mittels Spline-Interpolation)
Fourier-Analysen ausgedruckt.

Wer das macht, zeigt ohnehin, dass er nicht weiß, was er tut. Ergebnisse
von diskreten Fourier-Analysen sind diskrete Werte und sind von
Stützstelle zu Stützstelle unabhängig. Sie bedürfen keiner Interpolation
dazwischen, im Gegenteil. Gerade mit Splines passieren hier die
wildesten Sachen. Mich graust es schon jedesmal, wenn hier linear
interpoliert wird.

Deshalb sah ich im Scope ein Signal, das stark an ein Audiosignal erinnert.
Aufgrund eines sauberen Rechtecksignals.
Es wird so sein, daß das Rechteck (auch) vom Generator (1 kHz) des Scope
stammte.

Dein 1 kHz Generator aus dem Scope hat im Bereich, in dem diese
Leitungen inhomogen sind, ohnehin keine Frequenzanteile mehr, die Du
auch nur annähernd auf Deinem Scope sehen könntest.

Ich hatte den Innenleiter und dessen Isolation eines Koaxkabels ersetzt,
durch
einen Isolierschlauch und eine Kupferseele aus einer Litze.
Die Kupferseele schlabberte innerhalb ihrer Isolation wellenförmig herum.

Ohne weitere Worte... Ich glaub Dir kein Wort.

Marte
 
On 01/05/2022 23:23, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 01/04/2022 14:27, Marte Schwarz wrote:

Ich hatte mal eine Tastkopfleitung, in der der Innenleiter wellenförmig locker lag.

Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein Signal,
das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Zeigen oder schweigen.

Ich habe es ausführlich beschrieben - zum Nachmachen, zur Kontrolle durch Nachdenken.

Schweigen - wie komm ich denn dazu?!
Wenn ich von etwas (Messung&Aufbau) berichte, dann ist das stets genau so, wie
ich es berichte - damit das mal klar ist.

Ich werde nicht erneut ein solches inhomogenes Kabel herstellen und durchmessen.
Denn, wenn ich das täte, würde behauptet werden, ich hätte die Meßergebnisse gefälscht.
Man arbeitet hier in dieser Gruppe gerne mit erklärungslosen Behauptungen.

Und warum Audiosignale generell vollkommen kaputt aussehen, bedarf
auch einer Erklärung.

Mal wieder die Deutsche Sprache nicht richtig verstanden!
Oben \" - vollkommen kaputt.\" bezieht sich ganz unzweifelhaft auf \"Rechtecksignal am Eingang\".

Nach dem einzelnen Gedankenstrich wurde ein durch die inhomogene Leitung stark verfälschtes,
vollkommen kaputtes Rechtecksignal, als Rechtecksignal kaum mehr erkennbar, beschrieben.
Weiterhin wurde durch mich beschrieben, daß es \"wie ein ... aussah - \", daß also das Rechtecksignal
nach Durchlauf der Leitung zwar \"aussah\" wie, aber kein solches war.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Hallo Helmut,
Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope
ein Signal, das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Zeigen oder schweigen.

Ich habe es ausführlich beschrieben - zum Nachmachen, zur Kontrolle
durch Nachdenken.

Eben. Wer von Leitungstheorie ein bisschen Ahnung hat, der weiß, dass
das, was Du hier beschrieben hast, entweder nur bei Leitungen mit
mehreren Dutzend Meter Länge auftreten kann, oder bei extrem hohen
Frequenzen. Sorry, das brauch ich nicht nachmachen. Dazu reicht es, die
Wellenlängen der Signalanteile abzuschätzen. Im kHz Bereich liegen die
bei km. So weit unter Lambda/100 brauchst Du mit Leitungstheorie nicht
argumentieren. Das war den ingenieuren, die diese Kabel damals designt
hatten wohl bewusster als Dir. Ein einigermaßen gleichmäßiges Zickzack
im Sub-Millimeter-Bereich darfst Du bis zu Wellenlängen um mehrere cm
getrost als homogen betrachten. AFAIR sind wir damit im zweistelligen
GHz-Bereich.

> Schweigen - wie komm ich denn dazu?!

Das ist leider richtig, selbst wenn Du nichts zu sagen hattest.


Marte
 
On 01/06/2022 08:37, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,
Seminar:

Ich habe in der Vergangenheit (mittels Spline-Interpolation) Fourier-Analysen ausgedruckt.

Wer das macht, zeigt ohnehin, dass er nicht weiß, was er tut.
Ergebnisse von diskreten Fourier-Analysen sind diskrete Werte und sind> von Stützstelle zu Stützstelle unabhängig. Sie bedürfen keiner Interpolation dazwischen, im Gegenteil.

Das habe ich ja auch nicht getan.
Schrieb ich doch - steht doch in Klammern.

Ich habe viel mittels Spline-Interpolation ausgedruckt.
Jedoch nicht die Fourier-Analyse, weswegen davor die Klammern stehen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
On 01/06/2022 15:26, Marte Schwarz wrote:
Hallo Helmut,
Bei einem ganz sauberen Rechtecksignal am Eingang zeigte das Scope ein Signal, das wie ein Audiosignal aussah - vollkommen kaputt.
Die Frequenz des Rechtecksignals spielte kaum eine Rolle.

Zeigen oder schweigen.

Ich habe es ausführlich beschrieben - zum Nachmachen, zur Kontrolle durch Nachdenken.

Eben. Wer von Leitungstheorie ein bisschen Ahnung hat, der weiß, dass das, was Du hier beschrieben hast, entweder nur bei Leitungen mit mehreren Dutzend Meter Länge auftreten kann, oder bei extrem hohen Frequenzen.

Das ist halt ein Irrtum.
Die Leitung war etwa 1 m lang.

> Sorry, das brauch ich nicht nachmachen. Dazu reicht es, die Wellenlängen der Signalanteile abzuschätzen. Im kHz Bereich liegen die bei km. So weit unter Lambda/100 brauchst Du mit Leitungstheorie nicht argumentieren. Das war den ingenieuren, die diese Kabel damals designt hatten wohl bewusster als Dir. Ein einigermaßen gleichmäßiges Zickzack im Sub-Millimeter-Bereich darfst Du bis zu Wellenlängen um mehrere cm getrost als homogen betrachten. AFAIR sind wir damit im zweistelligen GHz-Bereich.

Es ist wohl immer noch nicht richtig angekommen, daß ich ein Rechtecksignal mit steilen Flanken benutzte.

Wer redet denn vom Zickzack im Sub-Millimeter-Bereich?!
Ich nicht.
Das ist auch mechanisch gar nicht möglich!
(Wenn eine glatte Litzen-Seele eingelegt/eingezogen wird.)

Ich beschrieb doch, wie ich die inhomogene Leitung herstellte!
Die Litzen-Seele war wellenförmig - nicht im Zickzack.
Die mechanischen Amplitudenmaxima waren ungleichmäßig etwa 6-10 cm voneinander entfernt.
Das Scope-Bild veränderte sich durch Anfassen der Leitung unübersehbar.

Das Koax-Kabel hatte ~6 mm Durchmesser.
Innenleiter war eine Litze 0,5 mm², PVC-isoliert, die ich entfernte.
Offenbar ein Mikrofon-Kabel.
Wie eine Litzen-Seele 0,1 mm sich da hineinlegt, dürfte klar sein.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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