Hardware Simulation...

[Eric Bruecklmeier]

Am 29.07.2020 um 19:33 schrieb Sebastian Wolf:

Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der Höhlenmensch
in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung des
nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde, ob die
Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien, oder ob er
was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die Kollegen, die
mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\" umgestellt hatten
und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl hatten, waren bitter
enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur frustrierend :-(

Die Jugend von heute!

https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

Naja, wenn von den üblichen 40-50 Studenten plötzlich nur knapp 10 eine
Prüfung erfolgreich ablegen, dann hat das nichts mit
kulturpessimistischem Gejammer zu tun, sondern ist ein recht klares Faktum.

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 08:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 29.07.2020 um 19:33 schrieb Sebastian Wolf:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung des
nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde, ob
die Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien, oder
ob er was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die Kollegen,
die mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\" umgestellt
hatten und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl hatten, waren
bitter enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur frustrierend :-(

Die Jugend von heute!

https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/


Naja, wenn von den üblichen 40-50 Studenten plötzlich nur knapp 10 eine
Prüfung erfolgreich ablegen, dann hat das nichts mit
kulturpessimistischem Gejammer zu tun, sondern ist ein recht klares Faktum.

Ihr werdet ja sicher Ursachenforschung betreiben.

 

[Eric Bruecklmeier]

Am 30.07.2020 um 08:57 schrieb Sebastian Wolf:

Am 30.07.2020 um 08:44 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:33 schrieb Sebastian Wolf:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung
des nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde,
ob die Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien,
oder ob er was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die
Kollegen, die mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\"
umgestellt hatten und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl
hatten, waren bitter enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur
frustrierend :-(

Die Jugend von heute!

https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/



Naja, wenn von den üblichen 40-50 Studenten plötzlich nur knapp 10
eine Prüfung erfolgreich ablegen, dann hat das nichts mit
kulturpessimistischem Gejammer zu tun, sondern ist ein recht klares
Faktum.

Ihr werdet ja sicher Ursachenforschung betreiben.

Natürlich, aber es dürfte jetzt schon klar, sein, daß das Ergebnis
nichts damit zu tun hat, daß jemand dümmer geworden ist (und ich denke,
das wollte Marte auch nicht andeuten), sondern, daß die Bedingungen in
diesem Semester einfach unterirdisch waren. Sieht man sich die Effizienz
(Aufwand etwa 3-4 mal so hoch vs. Ergebnis etwa 20% des Üblichen) am
Ende an, wäre es vermutlich besser gewesen, das Semester einfach
ausfallen zu lassen. Aus politischen Gründen, wird aber kolportiert, daß
wir das alles ganz doll gemeistert habe... :-(

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 09:04 schrieb Eric Bruecklmeier:

Naja, wenn von den üblichen 40-50 Studenten plötzlich nur knapp 10
eine Prüfung erfolgreich ablegen, dann hat das nichts mit
kulturpessimistischem Gejammer zu tun, sondern ist ein recht klares
Faktum.

Ihr werdet ja sicher Ursachenforschung betreiben.

Natürlich, aber es dürfte jetzt schon klar, sein, daß das Ergebnis
nichts damit zu tun hat, daß jemand dümmer geworden ist (und ich denke,
das wollte Marte auch nicht andeuten), sondern, daß die Bedingungen in
diesem Semester einfach unterirdisch waren. Sieht man sich die Effizienz
(Aufwand etwa 3-4 mal so hoch vs. Ergebnis etwa 20% des Üblichen) am
Ende an, wäre es vermutlich besser gewesen, das Semester einfach
ausfallen zu lassen. Aus politischen Gründen, wird aber kolportiert, daß
wir das alles ganz doll gemeistert habe... :-(

Umstellung auf Fernunterricht geht eben nicht so einfach und schnell,
und er funktioniert wohl auch nur bei einem kleinen Teil der Schüler und
Studenten gut.

 

[horst-d.winzler]

Am 30.07.20 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der Höhlenmensch
in mir zum Vorschein... :-(

Am meisten regt mich dabei das politische Schwadronieren \"das sei kein
verlorenes Semester gewesen\" auf, denn genau das war es in weiten
Teilen. Es zeigt sich einmal öfter, daß der immer wieder propagierte
\"digitale Aufbruch\", den Deutschland angeblich verschlafen hätte, weder
funktioniert, noch wünschenswert ist... Aber bevor ich mich jetzt
richtig aufrege, korrigiere ich lieber noch in bißchen und geh dann
Mopedfahren.

Habe ich bei dir einen Meinungswandel verpasst? Bisher scheint deine
Sympathie doch eher der kulturmarxistischen Richtung zu gelten? Also
insbesondere den, von den Links-Grünen favorisierten Genderstudies.

--
---hdw---

 

[Marte Schwarz]

Hi Eric,

Natürlich, aber es dürfte jetzt schon klar, sein, daß das Ergebnis
nichts damit zu tun hat, daß jemand dümmer geworden ist (und ich denke,
das wollte Marte auch nicht andeuten),

Ich hatte meine Studis ja auch schon im Semester zuvor...

sondern, daß die Bedingungen in
diesem Semester einfach unterirdisch waren.

Wo denkst Du hin? Schließlich lief jetzt endlich alles viel moderner und
digitalisiert. Da muss doch alles besser werden!

Sieht man sich die Effizienz
(Aufwand etwa 3-4 mal so hoch vs. Ergebnis etwa 20% des Üblichen) am
Ende an, wäre es vermutlich besser gewesen, das Semester einfach
ausfallen zu lassen.

Ich wäre ja zum Gegenteil übergegangen: Die Studierenden leben ohnehin
zum Großteil in ihrer Blase. Ein wirklicher Austausch mit dem restlichen
Volk läßt sich gut reduzieren. Die einzigen Risikopersonen, rein des
Alters wegen, wären wir Lehrenden gewesen. Ich bin immer noch ein Freund
des schwedischen Wegs. Im Nachgang is man immer schlauer. Schweden führt
der Welt aber beeindruckend vor Augen, dass das große medizinische Chaos
ausblieb, aber das große wirtschafttliche Chaos auch. Es wäre viel
vermeidbar gewesen, was Generationen nach uns noch tragen werden müssen.

Aus politischen Gründen, wird aber kolportiert, daß
wir das alles ganz doll gemeistert habe... :-(

Haben wir doch! Keiner wird wegen dieses Semesters exmatrikuliert.

In diesem Semester scheiden sich ganz klar einige Parteien:

Die Fitten und Selbstmotivierten konnten teilweise wirklich profitieren.

Die weniger Selbständigen waren eben sehr davon abhängig, wie aktiv ein
Dozent seinen Studierenden die Sprechstundemöglichkeiten angeboten /
aufgedrängt hatte oder eben auch nicht.

Die Studierenden, die die gewonnenen Freiheiten durch die fehlende
soziale Kontrolle genossen hatten, die gingen sang und klanglos unter :-(

Zur letzten Gruppe zählen in einem nicht zulassungsbeschränkten
Studiengang leider die Mehrzahl der Studierenden. Das zeigt sich einmal
mehr in diesem Semester :-(
Genau diese Leute wären in einem Ausbildungsberuf deutlich besser
aufgehoben. Aber laut sagen darf man das auch wieder nicht... Es sind
meine Auftraggeber ;-)

Marte

 

[Marte Schwarz]

Hi Eric,

Am meisten regt mich dabei das politische Schwadronieren \"das sei kein
verlorenes Semester gewesen\" auf, denn genau das war es in weiten
Teilen. Es zeigt sich einmal öfter, daß der immer wieder propagierte
\"digitale Aufbruch\", den Deutschland angeblich verschlafen hätte, weder
funktioniert, noch wünschenswert ist...

Ich bin ganz bei Dir und mit mir ausnahmslos alle Kollegen in den
technischen Studiengängen hier.

Marte

 

[Andreas Fecht]

Am 30.07.2020 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der Höhlenmensch
in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung des
nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde, ob die
Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien, oder ob er
was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die Kollegen, die
mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\" umgestellt hatten
und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl hatten, waren bitter
enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur frustrierend :-(

Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.

Gruß Andreas


--
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Fecht
https://aftec.vetter-und-fecht.de

Wollen Sie diesen Planeten wirklich zerstören?
[J]etzt nicht
[N]a klar

 

[Eric Bruecklmeier]

Am 30.07.2020 um 09:21 schrieb Sebastian Wolf:

Am 30.07.2020 um 09:04 schrieb Eric Bruecklmeier:

Naja, wenn von den üblichen 40-50 Studenten plötzlich nur knapp 10
eine Prüfung erfolgreich ablegen, dann hat das nichts mit
kulturpessimistischem Gejammer zu tun, sondern ist ein recht klares
Faktum.

Ihr werdet ja sicher Ursachenforschung betreiben.

Natürlich, aber es dürfte jetzt schon klar, sein, daß das Ergebnis
nichts damit zu tun hat, daß jemand dümmer geworden ist (und ich
denke, das wollte Marte auch nicht andeuten), sondern, daß die
Bedingungen in diesem Semester einfach unterirdisch waren. Sieht man
sich die Effizienz (Aufwand etwa 3-4 mal so hoch vs. Ergebnis etwa 20%
des Üblichen) am Ende an, wäre es vermutlich besser gewesen, das
Semester einfach ausfallen zu lassen. Aus politischen Gründen, wird
aber kolportiert, daß wir das alles ganz doll gemeistert habe... :-(

Umstellung auf Fernunterricht geht eben nicht so einfach und schnell,
und er funktioniert wohl auch nur bei einem kleinen Teil der Schüler und
Studenten gut.

Genau der letzte Halbsatz ist das Kernproblem. Dem Klientel, das mit
Fernunterricht gut zurecht kommt, könnte man auch einfach ein Buch in
die Hand drücken, das würde genauso funktionieren. FH haben aber ein
anderes Zielpublikum....

 

[Marte Schwarz]

Hi Andreas,

Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.

Ich schieb das eher auf die soziale Kontrolle im Betrieb. Da kommt der
Druck her, den manche brauchen, um nicht zu versumpfen. Manche brauchen
das, dass der Chef (und nicht Mama oder Papa ;-) drauf schaut und im
Zweifelsfall die Augenbrauen bedrohlich hebt.

Marte

 

[Eric Bruecklmeier]

Am 30.07.2020 um 09:26 schrieb horst-d.winzler:

Am 30.07.20 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

Am meisten regt mich dabei das politische Schwadronieren \"das sei kein
verlorenes Semester gewesen\" auf, denn genau das war es in weiten
Teilen. Es zeigt sich einmal öfter, daß der immer wieder propagierte
\"digitale Aufbruch\", den Deutschland angeblich verschlafen hätte,
weder funktioniert, noch wünschenswert ist... Aber bevor ich mich
jetzt richtig aufrege, korrigiere ich lieber noch in bißchen und geh
dann Mopedfahren.

Habe ich bei dir einen Meinungswandel verpasst?

Ich habe den Eindruck, Du hast jede Menge verpaßt...

 

[Eric Bruecklmeier]

Am 30.07.2020 um 09:41 schrieb Andreas Fecht:

Am 30.07.2020 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung des
nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde, ob
die Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien, oder
ob er was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die Kollegen,
die mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\" umgestellt
hatten und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl hatten, waren
bitter enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur frustrierend :-(


Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.

Das kannst Du nicht vergleichen, auch unsere \"Dualen\" sind auf einem
ganz anderen Niveau als der Durchschnitt.

 

[horst-d.winzler]

Am 30.07.20 um 09:56 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 30.07.2020 um 09:26 schrieb horst-d.winzler:
Am 30.07.20 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

Am meisten regt mich dabei das politische Schwadronieren \"das sei
kein verlorenes Semester gewesen\" auf, denn genau das war es in
weiten Teilen. Es zeigt sich einmal öfter, daß der immer wieder
propagierte \"digitale Aufbruch\", den Deutschland angeblich
verschlafen hätte, weder funktioniert, noch wünschenswert ist... Aber
bevor ich mich jetzt richtig aufrege, korrigiere ich lieber noch in
bißchen und geh dann Mopedfahren.

Habe ich bei dir einen Meinungswandel verpasst?

Ich habe den Eindruck, Du hast jede Menge verpaßt...

Was so in deiner Blase geschieht? Dem widerspreche ich nicht.

--
---hdw---

 

[Hans-Peter Diettrich]

Am 30.07.2020 um 09:41 schrieb Andreas Fecht:

Am 30.07.2020 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:

die mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\" umgestellt
hatten und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl hatten, waren
bitter enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur frustrierend :-(


Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.

Wenn ich an meine Diplomarbeit zurückdenke, da ging es um ein CAI System
(Computer Assisted Instruction). In der Anwendung war der wichtigste
Teil die Rückmeldung, welche Fragen eher nicht richtig beantwortet
wurden, wo also noch Erklärungsbedarf besteht. Damals schrieben wir auch
keine Tests oder Klausuren, sondern Lehr-und-Lernkontrollen

Zumindest war das der Stand vor 40-50 Jahren. Aber damals träumten die
Lehrer ja auch noch davon, daß mit 1-2 Monaten Aufwand jede
computerisierte Schulstunde/Vorlesung für alle Zeiten festgeklopft
werden könnte.

DoDi

 

[horst-d.winzler]

Am 30.07.20 um 09:54 schrieb Marte Schwarz:

Hi Andreas,

Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.

Ich schieb das eher auf die soziale Kontrolle im Betrieb. Da kommt der
Druck her, den manche brauchen, um nicht zu versumpfen. Manche brauchen
das, dass der Chef (und nicht Mama oder Papa ;-) drauf schaut und im
Zweifelsfall die Augenbrauen bedrohlich hebt.

Marte

Halt der betriebliche Alltag wo sozialistisches Geschwätz nicht gefragt
ist. ;-)

--
---hdw---

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 09:26 schrieb horst-d.winzler:

Am 30.07.20 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

Am meisten regt mich dabei das politische Schwadronieren \"das sei kein
verlorenes Semester gewesen\" auf, denn genau das war es in weiten
Teilen. Es zeigt sich einmal öfter, daß der immer wieder propagierte
\"digitale Aufbruch\", den Deutschland angeblich verschlafen hätte,
weder funktioniert, noch wünschenswert ist... Aber bevor ich mich
jetzt richtig aufrege, korrigiere ich lieber noch in bißchen und geh
dann Mopedfahren.

Habe ich bei dir einen Meinungswandel verpasst? Bisher scheint deine
Sympathie doch eher der kulturmarxistischen Richtung zu gelten? Also
insbesondere den, von den Links-Grünen favorisierten Genderstudies.

Du solltest wegen deiner Wahnvorstellungen dringend einen Facharzt für
Psychiatrie aufsuchen!

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:

Umstellung auf Fernunterricht geht eben nicht so einfach und schnell,
und er funktioniert wohl auch nur bei einem kleinen Teil der Schüler
und Studenten gut.

Genau der letzte Halbsatz ist das Kernproblem. Dem Klientel, das mit
Fernunterricht gut zurecht kommt, könnte man auch einfach ein Buch in
die Hand drücken, das würde genauso funktionieren. FH haben aber ein
anderes Zielpublikum....

Ob es an den Universitäten so viel besser aussieht?

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 09:58 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 30.07.2020 um 09:41 schrieb Andreas Fecht:
Am 30.07.2020 um 08:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 29.07.2020 um 19:24 schrieb Marte Schwarz:
Hi Eric,

Beim Korrigieren der Klausuren kommt jetzt dann auch der
Höhlenmensch in mir zum Vorschein... :-(

In der Professorenrunde letzten Donnerstag, als es um die Planung
des nächsten online-Semesters ging fragte ein Kollege in die Runde,
ob die Klausurergebnisse bei uns genauso fatal ausgefallen seien,
oder ob er was falsch gemacht habe. Anscheinend nicht, sogar die
Kollegen, die mit imenmsem Aufwand alles auf \"Invertred Classroom\"
umgestellt hatten und in den Übungen wirklich ein gutes Gefühl
hatten, waren bitter enttäuscht vom Ergebnis. Ich find es auch nur
frustrierend :-(


Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute schon
gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute) sich die
Rosinen rauspicken.


Das kannst Du nicht vergleichen, auch unsere \"Dualen\" sind auf einem
ganz anderen Niveau als der Durchschnitt.

DH kenne ich noch als Berufsakademie?

 

[Sebastian Wolf]

Am 30.07.2020 um 10:16 schrieb horst-d.winzler:

Am 30.07.20 um 09:54 schrieb Marte Schwarz:
Hi Andreas,

Bei mir an der Dualen Hochschule war das \"Online Semester\" nicht so
schlecht. Bei dem einen Fach sind die Klausurergebnisse bei meinen
Leuten sogar besser geworden. Das andere Fach ist unverändert.

Man muss hier aber berücksichtigen, dass im DH-Bereich die Leute
schon gut ausgefiltert sind, da die Betriebe (hier viele DLR-Leute)
sich die Rosinen rauspicken.

Ich schieb das eher auf die soziale Kontrolle im Betrieb. Da kommt der
Druck her, den manche brauchen, um nicht zu versumpfen. Manche
brauchen das, dass der Chef (und nicht Mama oder Papa ;-) drauf schaut
und im Zweifelsfall die Augenbrauen bedrohlich hebt.

Marte

Halt der betriebliche Alltag wo sozialistisches Geschwätz nicht gefragt
ist. ;-)

Kackbraune Dumpfparolen noch viel weniger.

 

[Eric Bruecklmeier]

Am 30.07.2020 um 10:22 schrieb Sebastian Wolf:

Am 30.07.2020 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:

Umstellung auf Fernunterricht geht eben nicht so einfach und schnell,
und er funktioniert wohl auch nur bei einem kleinen Teil der Schüler
und Studenten gut.

Genau der letzte Halbsatz ist das Kernproblem. Dem Klientel, das mit
Fernunterricht gut zurecht kommt, könnte man auch einfach ein Buch in
die Hand drücken, das würde genauso funktionieren. FH haben aber ein
anderes Zielpublikum....

Ob es an den Universitäten so viel besser aussieht?

Meiner Erfahrung nach ist der Reifegrad der Aspiranten und natürlich das
fachliche Niveau ein anderes. Dazu kommt, daß dort ohnehin mehr auf
Selbständigkeit gesetzt wird (wurde?). Aber natürlich auch konsequenter
und früher gesiebt wird.

Man könnte dem ganzen Debakel natürlich auch etwas Positives abgewinnen,
vielleicht verlassenen uns die 60% Ungeeigneten, die uns ohnehin den
Rücken kehren, nun etwas früher. Das würde allerdings zu einer weiteren
Absenkung des (ohnehin marginalen) NC führen, was das Problem eher
wieder verschlimmern würde...