Knopfzellen wie 2032 mit dem Multimeter pruefen...

Am 17.01.22 um 15:59 schrieb Bernd Mayer:
[Multimeter mit Batterietest]

hier verwende ich dafür ein Billigmultimeter, das hat weniger gekostet
als ein NiMH-Akku dafür. Das hat einen Batterietest für 1,5V und für 9V.
Den 9V-Bereich verwende ich zum Test von CR2032-Zellen o.ä..

Das Teil heißt: Digitalmultimeter PM110

https://www.pollin.de/productdownloads/D830194B.PDF

Nachtrag:

einige Multimeter von VA-Labs, aktuell erhältlich bei Pollin oder
Reichelt, haben auch noch eine Batterietest-Funktion.
Das UT131B ebenso.


Bernd Mayer
 
Heinz Schmitz wrote:
Andreas Bockelmann wrote:

Ich bin da ganz brutal: Ich messe einfach (sehr kurzzeitig) den
Kurzschlussstrom.

Da würde ich dann einen passenden Widerstand und ein Digital-Oszi
für nehmen wollen. Alternativ einen Min-Max-Anzeiger.

Und die empfohlene Schutzausrüstung anlegen.
 
Am 17.01.22 um 16:44 schrieb Wolfgang Martens:

In dem Zusammenhang möchte ich auf ein zunehmendes Laststromproblem
hinweisen:
Immer mehr Geräte wie IR Fernbedienungen werden aus Designgründen
ultraflach konstruiert und haben deshalb eine  Li-Knopfzellen,
z.B.CR2032. Beim senden muss die dann 10mA liefern, typische
Datenblätter hören aber nicht grundlos bei 2,5mA auf:

Das muss kein Problem sein - gut konstruierte Fernbedienungen beziehen
des Strom für die Sende-LEDs aus einem kleinen Ladekondensator, welcher
zuvor ganz in Ruhe aufgeladen wird. So spielt der Innenwiderstand der
Batterie keine Rolle.


Der Innenwiderstand wird überhaupt nicht angegeben, die Knopfzellen sind
wohl für µA Anwendungen gebaut!

Ja. Und als mittlere Stromaufnahme kommt das für eine Fernbedienung auch
hin.
 
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich, welcher
die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät, kommt zu
einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur empfehlen.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger: Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Ansonsten einfach auf die Aufschrift \"LoZ\" am Wahlschalter achten. Die
Spannungsmessung mit reduziertem Eingangswiderstand ist nicht nur für
Batterien nützlich, sondern z.B. auch für die Messung an Kabeln, die
sich kapazitiv Störspannungen einfangen.
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 17.01.2022 um 14:23 schrieb Juergen:
Mancher kennt vielleicht das Problem: Mit Lithium-Zellen betriebene
Gadgets oder Geräte (zum Beispiel eine Waage) zicken rum, doch beim
Prüfen der Spannung mit einem Multimeter haben die Batterien noch über 3
Volt.

Am besten ist, wenn man die Spannung der Zelle beim Betrieb des Gerätes
nachmisst, weil die Brauchbarkeit der Zelle ja vom Gerät abhängt.

:)
Leider kommt man gerade bei Lithiumzellen meist nicht zum Messen ran.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 1/17/22 5:08 PM, Hergen Lehmann wrote:
Am 17.01.22 um 16:44 schrieb Wolfgang Martens:

In dem Zusammenhang möchte ich auf ein zunehmendes Laststromproblem
hinweisen:
Immer mehr Geräte wie IR Fernbedienungen werden aus Designgründen
ultraflach konstruiert und haben deshalb eine  Li-Knopfzellen,
z.B.CR2032. Beim senden muss die dann 10mA liefern, typische
Datenblätter hören aber nicht grundlos bei 2,5mA auf:

Das muss kein Problem sein - gut konstruierte Fernbedienungen beziehen
des Strom für die Sende-LEDs aus einem kleinen Ladekondensator, welcher
zuvor ganz in Ruhe aufgeladen wird. So spielt der Innenwiderstand der
Batterie keine Rolle.

Für den ist in so einer ultraflachen Fernbedienung kein Platz mehr.

Bei Anwendungen die hin und wieder mal deutlich mehr Strom brauchen
trennt sich bei den CRxxxx die Spreu vom Weizen. Markenware macht das
lange mit, NoNamezellen hingegen erscheinen schon nach kurzer Zeit leer.

Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit CR2032 von GP (Gold Peak)
gemacht. Bezahlbar sind sie auch noch, 5 Stück kosten bei Pollin 1,50€.

Gerrit
 
Am 17.01.2022 um 17:03 schrieb Hergen Lehmann:
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich,
welcher die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät, kommt zu
einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur empfehlen.

Das scheint tatsächlich ganz solide zu sein.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger:  Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Eher Hobbybereich, aber dort sicher brauchbar. Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.
 
On 1/17/22 6:10 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 17:03 schrieb Hergen Lehmann:
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich,
welcher die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät, kommt
zu einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur empfehlen.


Das scheint tatsächlich ganz solide zu sein.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger:  Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Eher Hobbybereich, aber dort sicher brauchbar. Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Ein für mich wichtiges Feature bei einem Multimeter ist ein
verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.

Das ist gar nicht so einfach zu finden.

Gerrit
 
Am 17.01.2022 um 18:20 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/22 6:10 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 17:03 schrieb Hergen Lehmann:
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich,
welcher die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät, kommt
zu einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur empfehlen.


Das scheint tatsächlich ganz solide zu sein.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger:  Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Eher Hobbybereich, aber dort sicher brauchbar. Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Ein für mich wichtiges Feature bei einem Multimeter ist ein
verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.

Da geht es mir genauso...

> Das ist gar nicht so einfach zu finden.

Bei den meisten Flukes ist das so.
 
On 1/17/22 6:28 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 18:20 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/22 6:10 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 17:03 schrieb Hergen Lehmann:
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich,
welcher die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät,
kommt zu einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur
empfehlen.


Das scheint tatsächlich ganz solide zu sein.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger:  Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Eher Hobbybereich, aber dort sicher brauchbar. Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Ein für mich wichtiges Feature bei einem Multimeter ist ein
verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.


Da geht es mir genauso...

Das ist gar nicht so einfach zu finden.

Bei den meisten Flukes ist das so.

Problem ist hier wie immer das Wort \'meisten\'. Steht das irgendwo im
Datenblatt beschrieben?

Gerrit
 
Am Mon, 17 Jan 2022 15:39:22 +0100 schrieb Manuel Reimer
<manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> zum Thema \"Re: Knopfzellen wie 2032
mit dem Multimeter pruefen\":

On 17.01.22 14:23, Juergen wrote:
Mancher kennt vielleicht das Problem: Mit Lithium-Zellen betriebene
Gadgets oder Geräte (zum Beispiel eine Waage) zicken rum, doch beim
Prüfen der Spannung mit einem Multimeter haben die Batterien noch über 3
Volt.

Genau das Problem hatte ich tatsächlich noch nicht. Wenn ich die Zelle
direkt aus dem Gerät ans Multimeter hänge, dann hat die sich
normalerweise (wenn sie schon \"so gut wie leer ist\") nicht soweit erholt
das direkt 3 Volt angezeigt wird.

Bei dem Brustgurt um den es mir zuletzt ging muss man erstmal vier
kleine Schräubchen herausdrehen. Das dauert.

Aber unabhängig davon ist es nie verkehrt direkt im Gerät zu messen.
Natürlich sofern das Batteriefach das zulässt.

Die tpyischen Batteriefächer für 20XX lassen das praktisch nie zu. Der
-Kontakt sitzt fast immer unter der eingelegten Zelle.

Und nebenbei: Welche Größenordnung würde man für 1,5 V Knopfzellen bzw.
die ganz \"normalen Batterien\" (Mignon, Baby, Mono) bei einem
Lastwiderstand nehmen?

Auch die \"ganz normalen\" messe ich ohne großartig da noch Last dran zu
hängen. Alkaline-Zellen fallen auch in der \"Leerlaufspannung\" ab. Voll
sollten die 1,5 V haben. Ich hab einige hier die messe ich (ohne Last
dran) mit 1,4 V oder 1,3 V.

Und NiMH ist sowieso ein anderes Thema. Die fallen gegen Ende rapide in
der Spannung.

Und liefern notfalls trotzdem hoch Ströme die Widerstände killen können.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am 17.01.22 um 18:28 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 18:20 schrieb Gerrit Heitsch:
Ein für mich wichtiges Feature bei einem Multimeter ist ein
verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.


Da geht es mir genauso...

Das ist gar nicht so einfach zu finden.

Bei den meisten Flukes ist das so.

Bei Brymen auch. Zumindest ist es kein Problem, mit der Prüfspitze zügig
an einer langen Pinreihe entlang zu wischen, und den einen
entscheidenden Pin zu hören.
 
Am 17.01.2022 um 18:40 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/22 6:28 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 18:20 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/22 6:10 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 17.01.2022 um 17:03 schrieb Hergen Lehmann:
Am 17.01.22 um 15:44 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 17.01.2022 um 15:05 schrieb Hergen Lehmann:
Bessere Multimeter haben einen extra Batterietest-Messbereich,
welcher die Spannungsquelle zumindest ein ganz klein wenig belastet.

Bessere? Welches denn z.B.

Ich habe ein Brymen BM257. Sehr schönes und grundsolides Gerät,
kommt zu einem Bruchteil des Preises an ein Fluke ran, kann ich nur
empfehlen.


Das scheint tatsächlich ganz solide zu sein.

Das kleinere Schwestermodell BM235 hat die Funktion auch.

Eine Preisklasse niedriger:  Uni-T UT139E (das E ist wichtig!)

Eher Hobbybereich, aber dort sicher brauchbar. Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Ein für mich wichtiges Feature bei einem Multimeter ist ein
verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.


Da geht es mir genauso...

Das ist gar nicht so einfach zu finden.

Bei den meisten Flukes ist das so.

Problem ist hier wie immer das Wort \'meisten\'. Steht das irgendwo im
Datenblatt beschrieben?

Mir nichts bekannt...
 
On 01/17/2022 14:23, Juergen wrote:
Mancher kennt vielleicht das Problem: Mit Lithium-Zellen betriebene
Gadgets oder Geräte (zum Beispiel eine Waage) zicken rum, doch beim
Prüfen der Spannung mit einem Multimeter haben die Batterien noch über 3
Volt.

Vermutlich bräuchte man einen Lastwiderstand zum prüfen, aber wie groß
sollte der sein? Ich hatte mir überlegt 500 Ohm wären vielleicht
geeignet, im Netz las ich dann von 1 kOhm. Manche nehmen auch einfach
eine LED, was ja etwa 20 mA bedeutet und die Spannung dann schon
deutlich einbrechen lässt.

Und nebenbei: Welche Größenordnung würde man für 1,5 V Knopfzellen bzw.
die ganz \"normalen Batterien\" (Mignon, Baby, Mono) bei einem
Lastwiderstand nehmen?
cu.
Es kann nicht ein bestimmter Lastwiderstand für alle Zellen angegeben werden.
Das ist unprofessionell.
Es sollte beim Prüfen eine Belastung per Lastwiderstand erfolgen, die
der späteren (mittleren) Nutzlast entspricht.
Wenn diese unbekannt ist, sollte ein Zehntel der mAh (als mA) genommen werden.
Bei beispielsweise 220 mAh also 22 mA.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 17.01.22 um 18:10 schrieb Eric Bruecklmeier:

Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Dann nimm halt ein B2911B. Damit kannst du dann auch den Laststrom in
weiten Grenzen von Femtoampere bis 10A einstellen, gepulste Lasten
simulieren, und die Reaktion der Batterie auf 0.02% genau ausmessen. :p
 
Am 17.01.22 um 14:23 schrieb Juergen:
Mancher kennt vielleicht das Problem: Mit Lithium-Zellen betriebene
Gadgets oder Geräte (zum Beispiel eine Waage) zicken rum, doch beim
Prüfen der Spannung mit einem Multimeter haben die Batterien noch über 3
Volt.

Vermutlich bräuchte man einen Lastwiderstand zum prüfen, aber wie groß
sollte der sein? Ich hatte mir überlegt 500 Ohm wären vielleicht
geeignet, im Netz las ich dann von 1 kOhm. Manche nehmen auch einfach
eine LED, was ja etwa 20 mA bedeutet und die Spannung dann schon
deutlich einbrechen lässt.

Und nebenbei: Welche Größenordnung würde man für 1,5 V Knopfzellen bzw.
die ganz \"normalen Batterien\" (Mignon, Baby, Mono) bei einem
Lastwiderstand nehmen?
cu.
Juergen
Das Problem hatte ich mal mit einer 1632. Gut wäre wohl eine Messung bei
einem Strom < 1mA. Mehr würde ich nicht nehmen. Also 3,3kOhm oder mehr
als Last!

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
In dem Zusammenhang möchte ich auf ein zunehmendes
Laststromproblem hinweisen: Immer mehr Geräte wie IR
Fernbedienungen werden aus Designgründen ultraflach konstruiert
und haben deshalb eine Li-Knopfzellen, z.B.CR2032. Beim senden
muss die dann 10mA liefern, typische Datenblätter hören aber
nicht grundlos bei 2,5mA auf:
Das muss kein Problem sein - gut konstruierte Fernbedienungen
beziehen des Strom für die Sende-LEDs aus einem kleinen
Ladekondensator, welcher zuvor ganz in Ruhe aufgeladen wird. So
spielt der Innenwiderstand der Batterie keine Rolle.
Dass ich von 10mA MITTLERER Stromaufnahme beim senden gesprochen habe
ist nicht klar geworden?
Für ausreichend µF ist in den verklebten Flundern entweder kein Platz,
oder es war zu teuer. Aber selbst 1000µF bricht bei 10mA in 100ms um
1V ein, das hilft bei 3Sekunden lauter drücken nicht.

Das Grundsatzproblem aber bleibt: zunehmend ungeeignete Anwendungen
für Knopfzellen wegen zu hoher Stromaufnahme.


Der Innenwiderstand wird überhaupt nicht angegeben, die
Knopfzellen sind wohl für µA Anwendungen gebaut!
Ja. Und als mittlere Stromaufnahme kommt das für eine Fernbedienung
auch hin.
Sicher, wenn man die 99,9% rumliegen einbezieht. Das hilft aber nicht
wenn senden 10mA Mittelwert braucht.
 
On 17 Jan 22 at group /de/sci/electronics in article eaogbi-vumq3.ln1@hergen.spdns.de
<hlehmann.expires.5-11@snafu.de> (Hergen Lehmann) wrote:

Am 17.01.22 um 18:10 schrieb Eric Bruecklmeier:

Unter einen \"Besseren
Multimeter\" stelle ich persönlich mir allerdings was Anderes als die
Beiden vor.

Dann nimm halt ein B2911B. Damit kannst du dann auch den Laststrom in
weiten Grenzen von Femtoampere bis 10A einstellen, gepulste Lasten
simulieren, und die Reaktion der Batterie auf 0.02% genau ausmessen. :p

für grob 10.000 Ocken (schon egal ob TEURO oder USD) muss man aber schon
eine ordentliche Portokasse haben :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 17.01.22 um 20:02 schrieb Wolfgang Martens:

Dass ich von 10mA MITTLERER Stromaufnahme beim senden gesprochen habe
ist nicht klar geworden?
Für ausreichend µF ist in den verklebten Flundern entweder kein Platz,
oder es war zu teuer. Aber selbst 1000µF bricht bei 10mA in 100ms um 1V
ein, das hilft bei 3Sekunden lauter drücken nicht.

Bei RC5 (einem sehr weit verbreiteten Protokoll für Fernbedienungen)
dauert ein Datenpaket ca. 25ms, mit einer Wiederholrate von 100ms beim
Festhalten der Taste.

Angenommen, deine 10mA für den Sendevorgang stimmen, dann sind wir bei
einer mittleren Stromaufnahme von 2.5mA solange die Taste gedrückt ist.
Das ist grenzwertig für eine Knopfzelle, sollte aber gerade noch klappen.


Das Grundsatzproblem aber bleibt: zunehmend ungeeignete Anwendungen für
Knopfzellen wegen zu hoher Stromaufnahme.

Ja. Ich habe hier eine elektronische Waage, die will alle zwei Monate
gleich zwei neue Zellen, obwohl sie nur für wenige Sekunden am Tag
benutzt wird.

Und irgendwie fängt der Zoll neuerdings Batterien und Akkus aus China
zuverlässig ab. :-(
 
On 1/17/22 9:10 PM, Hergen Lehmann wrote:
Am 17.01.22 um 20:02 schrieb Wolfgang Martens:

Dass ich von 10mA MITTLERER Stromaufnahme beim senden gesprochen habe
ist nicht klar geworden?
Für ausreichend µF ist in den verklebten Flundern entweder kein Platz,
oder es war zu teuer. Aber selbst 1000µF bricht bei 10mA in 100ms um
1V ein, das hilft bei 3Sekunden lauter drücken nicht.

Bei RC5 (einem sehr weit verbreiteten Protokoll für Fernbedienungen)
dauert ein Datenpaket ca. 25ms, mit einer Wiederholrate von 100ms beim
Festhalten der Taste.

Angenommen, deine 10mA für den Sendevorgang stimmen, dann sind wir bei
einer mittleren Stromaufnahme von 2.5mA solange die Taste gedrückt ist.
Das ist grenzwertig für eine Knopfzelle, sollte aber gerade noch klappen.


Das Grundsatzproblem aber bleibt: zunehmend ungeeignete Anwendungen
für Knopfzellen wegen zu hoher Stromaufnahme.

Ja. Ich habe hier eine elektronische Waage, die will alle zwei Monate
gleich zwei neue Zellen, obwohl sie nur für wenige Sekunden am Tag
benutzt wird.

Und irgendwie fängt der Zoll neuerdings Batterien und Akkus aus China
zuverlässig ab. :-(

In einem anderen Posting hatte ich erwähnt wo man CR2032 von GP für
wenig Geld bekommen kann.

Gerrit
 

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