Kontakt-Reiniger...

Volker Bartheld wrote:

...
https://www.ballistol-shop.de/Neo-Ballistol-Inhaltsstoffe:_:136.html
Paraffinum Liquidum (medizinisch reines Weißöl), Oryza Sativa (Reis-Öl),
Oleic Acid (Ölsäure), Potassium Hydroxide, Isoamylalcohol, Alcohol, Aqua,
Mentha Piperita (Pfefferminz-Öl), Anisum (Anis-Öl), Ammonia, Sodium
Saccharin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ballistol#Zusammensetzung
Pharmazeutisch reines Weißöl, Ammoniumoleat, Kaliumoleat, Ölsäure, Alkohole
(Isobutanol, 2-Methyl-1-butanol, Benzylalkohol) Anethol und Benzylacetat
zur Parfümierung.

Das einzige Problem, das ich - neben all den Superlativen - mit Ballistol
habe, ist, daß es sich mit dem Inhaltsstoff \"Weißöl\" (aka. Paraffinöl)
vermutlich um ein petrochemisches Produkt handelt. Aus nachwachsenden
Rohstoffen synthetisiert werden es die Jungs bei Klever wohl eher nicht
haben.

Ich sehe eher ein Problem darin, dass nach der Anwendung Salze als
Rückstand verbleiben können (Kalium ..., Natrium..., Ammonium,...),
die dann mit Luftfeuchte auch noch Hydroxide und damit ein für diverse
Reaktionen günstiges Mikroklima auf den Kontakten bilden. Im Gewehr-
Lauf macht das nix, weil da eh Puver-Chemie herrscht, aber auf meinen
Kontakten will ich das nicht.

Grüße,
H.
 
Helmut Wabnig wrote:

Der Meinige nimmt STABILANT für die feinen Sachen.
http://www.stabilant.com/

I7 CPU im Sockel ständich Ausfälle, klopfempfindlich,
seit der Bepinselung mit dem da oben 4 Jahre Ruhe.
Memories und Motherboard Sluts ebenso.

Was drin ist?
Keene Ahnung nicht.
Der Meinige verdünnt es zudem 1:10 mit ISO.
\'sis sonst zu teuer.

Die Seite
http://www.stabilant.com/sizes.html
führt zu dem US Patent 4696832, das Google findet:
https://patents.google.com/patent/US4696832A/en
\"The block polymers are useful when the polyoxypropylene
and polyoxyethylene are present in the range of 2% to 98%, by
weight, or either of them, with the other component being
present in the range of 98% to 2%, by weight. More usually,
each is present in the range of 20% to 80%, and vice-versa.
having a molecular weight of between 1400 and 2800
... the material may be mixed together with a suitable
chemically inert liquid carrier or dilutant. Such dilutants
as isopropyl alcohol, trichlorethylene, or fluorocarbon
(usually a FREON®) may be used ...\"

Interessant zu lesen, aber die Idee, ein höhermolekulares Öl auf die
Kontakte zu bringen, damit es dauernd drauf bleibt, finde ich nicht so
attraktiv.
Zu dem in der Distributoren-Liste angegebenen Deutschen Verein
kommt nur eine leere Seite, bei dem Englischen Verein muss man
Stabilant suchen, und es wird nicht als Contact-Cleaner, sondern
als Contact-Enhancer beschrieben:
https://www.sibert.co.uk/products/stabilant-22-contact-enhancer?_pos=1&_sid=86acdb14e&_ss=r
\"Unlike cleaners, this is a resident material because, once
applied to the contacts, it\'s left in place to work for the
life of the equipment. In place, this liquid polymeric
non-polad semiconductor selectively switches-on between
the mating surfaces of each of the individual contacts,
staying non-conductive between adjacent contacts.
... To keep it simple, the use of Stabilant 22 on an
electro-mechanical contact can give the reliability of
a soldered joint without forming a physical bond.\"

Hmmm. 30 Pounds for 5 ml.

Grüße,
H.
 
On Mon, 28 Sep 2020 13:49:05 +0200, Heinz Schmitz
<HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

Helmut Wabnig wrote:

Der Meinige nimmt STABILANT für die feinen Sachen.
http://www.stabilant.com/

I7 CPU im Sockel ständich Ausfälle, klopfempfindlich,
seit der Bepinselung mit dem da oben 4 Jahre Ruhe.
Memories und Motherboard Sluts ebenso.

Was drin ist?
Keene Ahnung nicht.
Der Meinige verdünnt es zudem 1:10 mit ISO.
\'sis sonst zu teuer.

Die Seite
http://www.stabilant.com/sizes.html
führt zu dem US Patent 4696832, das Google findet:
https://patents.google.com/patent/US4696832A/en
\"The block polymers are useful when the polyoxypropylene
and polyoxyethylene are present in the range of 2% to 98%, by
weight, or either of them, with the other component being
present in the range of 98% to 2%, by weight. More usually,
each is present in the range of 20% to 80%, and vice-versa.
having a molecular weight of between 1400 and 2800
... the material may be mixed together with a suitable
chemically inert liquid carrier or dilutant. Such dilutants
as isopropyl alcohol, trichlorethylene, or fluorocarbon
(usually a FREON®) may be used ...\"

Interessant zu lesen, aber die Idee, ein höhermolekulares Öl auf die
Kontakte zu bringen, damit es dauernd drauf bleibt, finde ich nicht so
attraktiv.
Zu dem in der Distributoren-Liste angegebenen Deutschen Verein
kommt nur eine leere Seite, bei dem Englischen Verein muss man
Stabilant suchen, und es wird nicht als Contact-Cleaner, sondern
als Contact-Enhancer beschrieben:
https://www.sibert.co.uk/products/stabilant-22-contact-enhancer?_pos=1&_sid=86acdb14e&_ss=r
\"Unlike cleaners, this is a resident material because, once
applied to the contacts, it\'s left in place to work for the
life of the equipment. In place, this liquid polymeric
non-polad semiconductor selectively switches-on between
the mating surfaces of each of the individual contacts,
staying non-conductive between adjacent contacts.
... To keep it simple, the use of Stabilant 22 on an
electro-mechanical contact can give the reliability of
a soldered joint without forming a physical bond.\"

Hmmm. 30 Pounds for 5 ml.

Grüße,
H.
Verdünnen! Wenich ist hier Viel.
Ja sie schreiben irgendwo daß in dünnen Schichten zwischen Metall
das Zeuchs leitend wird.
Also vergrößern sich die Kontaktpunkte. Sagen sie.

Die Wirkung ist dementsprechend.
Ich kann nur das Beste berichten.

Nicht anwendbar ist es auf einem Kollektormotor.
Der feuert dann wie wild.

Ich hab mit dem Zeuchs schon unzählige
Computerprobleme gelöst.
Potis gehen auch.
Mehr weiß ich leider ooch nich.

Messungen mit Milliohmmeter wären denkbar,
oder noch besser,
die Anstiegszeiten von Pulsen auf Leitungen und Steckerleisten.
Jedoch sowas zu messen is nich einfach.

w.
 
Am 28.09.20 um 12:20 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Hartmut Kraus wrote:

Am 27.09.20 um 19:59 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Hartmut Kraus wrote:

\"Wellenschalteröl\". Das hatte die ganze tolle Chemieindustrie der DDR
nicht drauf. ;)

Weil das volkswirtschaftlicher Unsinn gewesen wäre.
Der Bedarf war einfach zu gering.

Meinste?
Und ich hatte einige Geräte in der Mache, die nach \"nur\" ein bisschen
Kontakte putzen wieder erklangen

Du musst mal einen Oszi machen. Z.B. EO203. Dort verzweifelst Du
schon an den Y-Teilern. Und dieses Ag2S kam nicht nur aus dem Hause
Febana.

Nee, nee, daran war kein Bedarf. ;) Das war alles
Unterhaltungselektonik, im Bekanntenkreis eben. Und da hatte ich gut zu
tun. Man bedenke, dass z.B. schon ein Schwarzweißfernseher den braven
DDR-Durchschnittsbürger etwa zwei Monatsgehälter kostete. Also wurden
auch Museumsstücke am Laufen gehalten, so lange es ging. Eine
verbreitete Methode war z.B. das Betreiben \"müder\" Bildröhren mit
erhöhter Heizspannung ... Das Gros meiner \"Aufträge\" war natürlich schon
Fehlersuche und Reparaturen.

Und was wurde andererseits in der DDR an volkswirtschaftlichem Unsinn
nicht angestellt / hergestellt, völlig am Bedarf vorbei ... ;)

Kann man so nicht sagen. Denn es gab ja keine Werbung.

Werbung gab\'s auch. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=pfnODbvpwDY

Ich erinnere mich noch an \"nimm ein Ei mehr\", \"Sauerkraut ist soooo
gesund\", ... ;)

Und bei aller Mangelwirtschaft gab\'s auch jede Menge Ladenhüter. Der
Plan war nun mal Gesetz. Leider kann man Bedürfnisse, Geschmack etc. der
Kunden nicht planen. ;)

Es gab ja auch noch Pulmotin.

Eh, damit ging\'s auch? ;)

Die Sache hat einen kleinen Haken: Nennt sich Viskosität.

Hätte der Granowski Leupirex oder Leunamot erfunden, dann wäre der
ganz bestimmt kassiert worden.

Möglich, aber mit seinem Wellenschalteröl sicher auch, wenn die
\"Verantwortlichen\" das nur erkannt hätten. ;)

Niemand hatte die Absicht, komplette Geräte mit diesem Zeug zu
fluten. Man konnte es z.B. mit einer Spritze punktgenau auftragen.
Bei K60-Spray sieht das schon mal anders aus.

MfG
hjs
 
Am 28.09.20 um 12:58 schrieb Heinz Schmitz:
Auch das \"pH-Papier\" sieht mehr schön aus, als dass es nahe dem
Neutralbereich nutzt: Mach es feucht und atme drauf, schon zeigt es:
sauer!

Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?
 
Am 28.09.2020 um 16:47 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.09.20 um 12:58 schrieb Heinz Schmitz:
Auch das \"pH-Papier\" sieht mehr schön aus, als dass es nahe dem
Neutralbereich nutzt: Mach es feucht und atme drauf, schon zeigt es:
sauer!

Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Ja, aber beim Schmitz kommt ja noch der Rattengestank dazu.
 
Am 28.09.20 um 16:47 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.09.20 um 12:58 schrieb Heinz Schmitz:

Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Deshalb sagt wohl manchmal, die Luft sei so erfrischend und prickelnd
wie Kohlensäure. :)

--
---hdw---
 
olaf schrieb:
Mir bisher nur Kontakt 60, und eine Plastik70 hat mal einen Knubbel
bekommen und sich selbst abgedichtet.

Hast du ein Glück, bei mir ist das Zeug erst ausgelaufen und hat dann
die Dose am Regalboden festgeklebt. Ich hab ganz schön blöde ausgesehen,
als ich die Dose aus dem Regal nehmen wollte und das ging einfach nicht.

Guido
 
Der originale Sebastian Wolf wrote:

Am 28.09.2020 um 16:47 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.09.20 um 12:58 schrieb Heinz Schmitz:
Auch das \"pH-Papier\" sieht mehr schön aus, als dass es nahe dem
Neutralbereich nutzt: Mach es feucht und atme drauf, schon zeigt es:
sauer!

Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Ja, aber beim Schmitz kommt ja noch der Rattengestank dazu.

Ah, haste Dir mal was Neues einfallen lassen?
Muss für Dich als Roten echt anstrengend gewesen sein :).

Grüße,
H.
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 28.09.20 um 12:58 schrieb Heinz Schmitz:
Auch das \"pH-Papier\" sieht mehr schön aus, als dass es nahe dem
Neutralbereich nutzt: Mach es feucht und atme drauf, schon zeigt es:
sauer!

Es zeigt allenfalls was unter 7 an, ob man das als realistisch
sauer bezeichnen soll, ist fraglich. 7 heisst ja, dass schon
1E-7 mol H+ pro Liter Wasser da ist, nicht viel, aber auch nicht
null. Neutral heisst eher, gleich viel Säure wie Lauge, was
aber eben nicht heisst, dass OH- und/oder H+ Konzentration
gleich null ist/sind. Bei hohen Temperaturen nehmen dann
beide Konzentrationen zu, Neutral ist dann halt bei pH 6 oder so.

> Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Allenfalls nach dem Komma. Mineralwasser mit Blubber schmeckt
ja auch nicht sauer.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Allenfalls nach dem Komma. Mineralwasser mit Blubber schmeckt
ja auch nicht sauer.

Nicht jede Säure schmeckt sauer. Es gibt sie auch z.B. mit
Harz- oder Mandelgeschmack.

MfG
hjs
 
On Mon, 28 Sep 2020 23:55:32 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Allenfalls nach dem Komma. Mineralwasser mit Blubber schmeckt
ja auch nicht sauer.

Da gabs einen Schulversuch: Mineralwasser kohlensäurehaltig in der PET-Flasche,
Indikator. Durch Ausgasen und Eingasen (heißt das so?) das aus, steigt und sinkt
der pH-Wert. Also kräftig schütteln, Flasche drücken, erwärmen, abkühlen, ...

(Der Versuch funktionierte erst nicht, wohl weil es ein Universalindikator 1-11
war. Mit einem schmalbandigerem ging es dann.)


Thomas Prufer
 
Am 28.09.2020 um 16:39 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.09.20 um 12:20 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Hartmut Kraus wrote:

Am 27.09.20 um 19:59 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Hartmut Kraus wrote:

\"Wellenschalteröl\". Das hatte die ganze tolle Chemieindustrie der DDR
nicht drauf. ;)

Weil das volkswirtschaftlicher Unsinn gewesen wäre.
Der Bedarf war einfach zu gering.

Meinste?
Und ich hatte einige Geräte in der Mache, die nach \"nur\" ein bisschen
Kontakte putzen wieder erklangen

Du musst mal einen Oszi machen. Z.B. EO203. Dort verzweifelst Du
schon an den Y-Teilern. Und dieses Ag2S kam nicht nur aus dem Hause
Febana.

Nee, nee, daran war kein Bedarf. ;) Das war alles
Unterhaltungselektonik, im Bekanntenkreis eben. Und da hatte ich gut zu
tun. Man bedenke, dass z.B. schon ein Schwarzweißfernseher den braven
DDR-Durchschnittsbürger etwa zwei Monatsgehälter kostete. Also wurden
auch Museumsstücke am Laufen gehalten, so lange es ging. Eine
verbreitete Methode war z.B. das Betreiben \"müder\" Bildröhren mit
erhöhter Heizspannung ... Das Gros meiner \"Aufträge\" war natürlich schon
Fehlersuche und Reparaturen.

Das Wellenschalteröl war bei den Trommelkanalwählern nützlich.
Da wurden xx Kontakte mit Spulen und Cs geschalten.
Ich kenne z.B. noch die Methode mit dem am Kanalwählerknopf verkeilten
Streichholz beim Dürer 86, damit die Kontake drinnen sicher geschlossen
waren.
Irgendwann musste man dann doch die Rückwand abschrauben und die
Kontakte pflegen und justieren.
Und wenn man keine Erfahrungen hatte, flog auch mal der Schraubenzieher
quer durch Wohnzimmer, wenn man vom Rest Hochspannung gebissen wurde.
 
On 27.09.20 16:34, Heinz Schmitz wrote:
Heute wird soviel über \"Miteinanderredenmüssen\" gesprochen,
dass ich mich wundere, so wenig über Kontakt-Reiniger zu wissen.

Was war eigentlich der Punkt deines Postings?

Mir fehlt irgendwie die Fragestellung über die diskutiert werden könnte :p

Anekdotisch wird oft vor einem Produkt der Kontakt-Chemie gewarnt
(Probleme kommen alsbald wieder), wogegen ein Teslanol meist
in den höchsten Himmel gelobt wird.

Das Tunerspray von Kontakt (600) ist vom Geruch her auffällig ähnlich
wie Teslanol. Allerdings trocknet das Tunerspray rückstandslos weg
während Teslanol einen feinen Schmierfilm zurücklässt.

Mein PC-Soundsystem, mit welchem ich sehr zufrieden bin, hat eine
\"Fernbedien-Einheit\" die auf den Schreibtisch gelegt wird. Es ist wohl
ein bekannter Fehler das das Alps-Klon-Poti darin nach einer gewissen
Zeit furchtbar zu kratzen beginnt. Der Hersteller hat mir, obwohl weit
über die Garantie, auf jeden Fall anstandslos nach Nennung der
Seriennummer eine neue Fernbedien-Einheit zugeschickt.

Da nun Ersatz da war dachte ich mir ich nehme die Alte mal als Testfall
(mehr kaputt geht nicht mehr) und hab mir eine Dose Teslanol Tunerspray
bestellt. Das Poti ist vernietet und relativ dicht gebaut. Man kommt
also nicht zerstörungsfrei an die Kohlebahnen. Ich hab das Röhrchen der
Dose dann fest auf den Übergang zwischen Achse und Gehäuse gepresst und
so mit Druck etwas vom Spray ins Poti befördert.

Direkt nach Anwendung kratzte gar nichts mehr. Lautstärke einstellen
geht wieder ohne jegliche Störgeräusche. Und seit der Anwendung sind
schon wieder ein paar Jahre vergangen. Ich musste bisher nicht nachsprühen!

Zumindest was Reparatur von alten (teilweise schwer zu ersetzenden)
Potis angeht hat mich das Teslanol auf jeden Fall überzeugt.

Gruß

Manuel
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Mon, 28 Sep 2020 23:55:32 +0200:

[pH-Wert]
Es zeigt allenfalls was unter 7 an, ob man das als realistisch
sauer bezeichnen soll, ist fraglich. 7 heisst ja, dass schon
1E-7 mol H+ pro Liter Wasser da ist, nicht viel, aber auch nicht
null. Neutral heisst eher, gleich viel Säure wie Lauge, was

Und genau das ist doch bei ph 7 (\"unter Normalbedingungen\") der Fall?

aber eben nicht heisst, dass OH- und/oder H+ Konzentration
gleich null ist/sind. Bei hohen Temperaturen nehmen dann

Können sie ja auch gar nicht, dann wäre ja auch kein Wasser mehr da.

> beide Konzentrationen zu, Neutral ist dann halt bei pH 6 oder so.

Dürfte so nicht zutreffen, weil der \"pH-Wert\" wohl in seiner Definition
die Meßbedingungen enthalten sollte, so daß eine heiße Lake erstmal soweit
abzukühlen wäre, bevor eine pH-Messung durchgeführt werden kann. Allenfalls
könnte der Meßaufbau die Werte anhand der Temperatur auf die richtigen
Bedingungen zurückrechnen.

Das ist doch richtig, CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure?

Allenfalls nach dem Komma. Mineralwasser mit Blubber schmeckt
ja auch nicht sauer.

Sauer \"schmecken\" bedeutet ja auch nicht, daß der pH-Wert definiert sein
muß, sondern daß die Geschmacksknospen (-zellen) der Zunge passend
stimuliert werden.
BTW, soll nicht der Strom einer alten 4,5V-Taschenlampen-Batterie auch
\"irgendwie säuerlich schmecken\"?

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 29.09.20 um 21:22 schrieb Sieghard Schicktanz:
BTW, soll nicht der Strom einer alten 4,5V-Taschenlampen-Batterie auch
\"irgendwie säuerlich schmecken\"?

Vermutlich, weil er den Speichel elektrolytisch zersetzt?
 
Manuel Reimer wrote:

Was war eigentlich der Punkt deines Postings?

Mir fehlt irgendwie die Fragestellung über die diskutiert werden könnte :p

Du hast aber dann im Folgenden zu der nichtgestellten Frage schon eine
schöne Antwort beigetragen :).

Das Tunerspray von Kontakt (600) ist vom Geruch her auffällig ähnlich
wie Teslanol. Allerdings trocknet das Tunerspray rückstandslos weg
während Teslanol einen feinen Schmierfilm zurücklässt.

Das ist beim Teslanol der Mineralöl-Nebel, und das bei Kontakt-
Tunerspray zurückbleibende Wasser (als Mitbringsel des Isopropanols)
bemerkt man nicht.

Mein PC-Soundsystem, mit welchem ich sehr zufrieden bin, hat eine
\"Fernbedien-Einheit\" die auf den Schreibtisch gelegt wird. Es ist wohl
ein bekannter Fehler das das Alps-Klon-Poti darin nach einer gewissen
Zeit furchtbar zu kratzen beginnt. Der Hersteller hat mir, obwohl weit
über die Garantie, auf jeden Fall anstandslos nach Nennung der
Seriennummer eine neue Fernbedien-Einheit zugeschickt.

Da nun Ersatz da war dachte ich mir ich nehme die Alte mal als Testfall
(mehr kaputt geht nicht mehr) und hab mir eine Dose Teslanol Tunerspray
bestellt. Das Poti ist vernietet und relativ dicht gebaut. Man kommt
also nicht zerstörungsfrei an die Kohlebahnen. Ich hab das Röhrchen der
Dose dann fest auf den Übergang zwischen Achse und Gehäuse gepresst und
so mit Druck etwas vom Spray ins Poti befördert.

Direkt nach Anwendung kratzte gar nichts mehr. Lautstärke einstellen
geht wieder ohne jegliche Störgeräusche. Und seit der Anwendung sind
schon wieder ein paar Jahre vergangen. Ich musste bisher nicht nachsprühen!

Zumindest was Reparatur von alten (teilweise schwer zu ersetzenden)
Potis angeht hat mich das Teslanol auf jeden Fall überzeugt.

So habe ich das bisher auch öfter gelesen.

Grüße,
H.
 
Am 30.09.2020 um 10:58 schrieb Heinz Schmitz:
Manuel Reimer wrote:
Das Tunerspray von Kontakt (600) ist vom Geruch her auffällig ähnlich
wie Teslanol. Allerdings trocknet das Tunerspray rückstandslos weg
während Teslanol einen feinen Schmierfilm zurücklässt.

Das ist beim Teslanol der Mineralöl-Nebel, und das bei Kontakt-
Tunerspray zurückbleibende Wasser (als Mitbringsel des Isopropanols)
bemerkt man nicht.

Nur dumm, dass Tuner 600 keinen IPA enthält...
 
Hallo Hartmut,

Du schriebst am Wed, 30 Sep 2020 00:28:15 +0200:

BTW, soll nicht der Strom einer alten 4,5V-Taschenlampen-Batterie auch
\"irgendwie säuerlich schmecken\"?

Vermutlich, weil er den Speichel elektrolytisch zersetzt?

Könnte auch sein, aber wahrscheinlicher dürfte sein, daß die Nervenzellen
direkt durch den Stromfluß stimuliert werden.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Der originale Sebastian Wolf schrieb:

Das Tunerspray von Kontakt (600) ist vom Geruch her auffällig ähnlich
wie Teslanol. Allerdings trocknet das Tunerspray rückstandslos weg
während Teslanol einen feinen Schmierfilm zurücklässt.

Das ist beim Teslanol der Mineralöl-Nebel, und das bei Kontakt-
Tunerspray zurückbleibende Wasser (als Mitbringsel des Isopropanols)
bemerkt man nicht.

Nur dumm, dass Tuner 600 keinen IPA enthält...

Da haste Recht. Es passt also überraschend nicht in die Reihe
der Kontakt-Chemie Sprays. Ich schrieb aber im OP:
\"Ich habe also ein paar Produkte herausgegriffen und
versucht, herauszufinden, was da eigentlich drin ist.\"
Eine erschöpfende Übersicht aller Kontakt-Reiniger war nicht
beabsichtigt, aber schön, dass Du das ergänzt hast.

Bleibt noch der Preis von 8,87€ für 200 ml, und der von Teslanol:
http://www.kessler-electronic.de/Werkzeug/Sprays/teslanol/TES-T6-400_i2357_40609_0.htm

Grüße,
H.
 

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