laengsgeregeltes Netzteil. zu hohe Spannung

manuel.nulldevice@nurfuerspam.de (Manuel Reimer) am 18.04.20 um 14:59:
On 18.04.20 14:42, Sebastian Wolf wrote:
Ohne Googlemist:


http://www.laufenburg.org/images/netzteil_13_8V_20A.gif

Danke dir.

Zeigt mir einer die Stelle, wo ich den Überlast*schutz* übersehen
habe? Die Anzeigen sind ja gut und schön, aber mich deucht, DerGerät
verläßt sich auf die nicht eingezeichnete Primärsicherung und/oder die
Strombegrenzung durch den (weichen?) Ladetrafo.

Oder darauf, daß der Anwender, sobald die Überlast- oder gar die
Kurzschluß-LED aufleuchtet schneller den Stecker ziehen kann als die
Leistungstransistoren abrauchen.

BD241 als Treiber für vier! 2N3055 erscheint mir auch mutig. Zumindest
sollten es dann die "besseren" 2N3055 sein, die im entsprechenden
Arbeitsbereich etwas mehr als fünffache Stromverstärkung schaffen ;-)

Der Ladeelko für die Treiberitis ist auch etwas grenzwertig,
zumindest, wenn das ein altes Gerät für 220V ist und heute an 230V+10%
berieben wird. Nuja, 25V-Elkos gehen ja nicht *sofort* kaputt, wenn
die dauerhaft im Grenzbereich oder leicht darüber betrieben werden.

Ach ja, wenn es schwingt: "Probier mal 100nF aus"...

Rainer

--
Dazu paßt auch der Trend weg von der Kommandozeile: Dem Computer
*Kommandos* erteilen - nein, das geht nun wirklich nicht.
Nein, *wir* haben gefälligst *seine* Fragen zu beantworten und
*seine* Meldungen zu bestätigen... (Christopher Eltschka in ger.ct)
 
Am Fri, 17 Apr 2020 16:12:55 +0200 schrieb Sebastian Wolf

Typische Schaltung:
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Zu meinem Verständnis: Wass wird mit den beiden Potis eingestellt? Meine
Vermutung: Mit dem 4,7 K das Ansprechen der LED2 für Überlast und mit
dem 1 K die genaue Ausgangsspannung.

Was mich auch interessiert: Wodurch wird eine solches Netzteil
"brummfrei" genug fßr den Betrieb von Autoradios und Funkgeräten. Regeln
die Transistoren die Restwelligkeit weg, ist es der Trafo mit zwei
Sekundärwicklungen (sind die Wechselspannungen phasengleich oder
versetzt?), oder sind es die Siebelkos (immerhin 40000 + 2200 ÂľF)?

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits fĂźr freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am 18.04.20 um 14:19 schrieb Manuel Reimer:
On 17.04.20 23:17, Rolf Bombach wrote:
Sebastian Wolf schrieb:

Typische Schaltung:

https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Da sinds die 2N3055, der BD241 und der 2N1711.

403. That’s an error.

Hier auch. Eigentlich schade. Die Schaltung hätte mich interessiert ;)

Das ist eine ganz ßbliche Netzteilschaltung mit parallelen Längsreglern,
an deren Basen ein Treibertransistor, eine Konstantspannungsquelle mit
einer Z-Diode und zwei Anzeige-LED für Überlast und Kurzschluß. Durch
den Trafo wird das Gerät ordentlich was wiegen, und mehr als 20 Watt
sind wegzuheizen. Eine bessere Idee ist daher ein Schaltnetzteil, gerne
auch aus einem PC. Da gibt es durchaus welche, die schaffen 20 Ampere
auf der Leitung fĂźr 12 Volt.

Holger
 
Juergen <schreibsklave@web.de> schrieb:

BTW, zumindest früher hiess es, der 2N3055 wird vom
Entwickler gewählt, wenn er nicht weiter weiss.

Auf Wikipedia steht zum 2N3055 zu lesen, dass die heute prodzierten
Varianten kleinere Chipflächen haben und schon Chargen mit erheblicher
zu geringer Verlustleistung im Handel auftauchten.

Stimmt.

Man könnte erwägen, einen stärkeren Transistor einzusetzen. 2N3771/2 mit
150 W Verlustleistung wurde ja schon genannt.
 
On 04/19/2020 22:17, Holger wrote:

auch aus einem PC. Da gibt es durchaus welche, die schaffen 20 Ampere
auf der Leitung fĂźr 12 Volt.

Eher 60 A.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 19.04.2020 um 22:19 schrieb Martin Gerdes:

Man kÜnnte erwägen, einen stärkeren Transistor einzusetzen. 2N3771/2
mit 150 W Verlustleistung wurde ja schon genannt.
Mouser scheint noch 334 StĂźck von OnSemi zu haben, bei allen anderen
Quellen tippe ich auf 95% Wahrscheinlichkeit fĂźr Counterfeits.

Sinnvollerweise 10 StĂźck ordern und auf gleichen Hfe ausmessen, die
Schaltung macht die Strombegrenzung nur Ăźber einem der vier Endtransistoren.


Butzo
 
Juergen schrieb:
Am Fri, 17 Apr 2020 16:12:55 +0200 schrieb Sebastian Wolf

Typische Schaltung:
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Zu meinem Verständnis: Wass wird mit den beiden Potis eingestellt? Meine
Vermutung: Mit dem 4,7 K das Ansprechen der LED2 für Überlast und mit
dem 1 K die genaue Ausgangsspannung.

Was mich auch interessiert: Wodurch wird eine solches Netzteil
"brummfrei" genug fßr den Betrieb von Autoradios und Funkgeräten. Regeln
die Transistoren die Restwelligkeit weg, ist es der Trafo mit zwei
Sekundärwicklungen (sind die Wechselspannungen phasengleich oder
versetzt?), oder sind es die Siebelkos (immerhin 40000 + 2200 ÂľF)?

IMHO ist das das Problem vom Radio. Die "Netzspannung" im Auto ist
auch sehr instabil, das reicht von den Schwankungen des Ladereglers
bis historisch zum Kollektorgeheule der Lichtmaschine Patent Siemens.

--
mfg Rolf Bombach
 
kb.usenet@butzomail.de (Klaus Butzmann) am 19.04.20 um 23:24:

Schaltung macht die Strombegrenzung nur über einem der vier
Endtransistoren.

Ah, stimmt, das hatte mich irritiert.

Und wenn der Trimmer schlechten Kontakt hat, macht es eben keine
Strombegrenzung.

Rainer

--
Ob "links", ob "rechts", da ist letztlich drauf gepfiffen, wenn
erst mal Uniformierte groß rumplärren. Die Menschheit ist wie eine
Glühbirne; sie macht aus 90% ihrer Energie Hitze statt Licht.
(Erich A. Kremer in de.rec.fotografie)
 
Am Sun, 19 Apr 2020 23:24:15 +0200 schrieb Klaus Butzmann

Sinnvollerweise 10 StĂźck ordern und auf gleichen Hfe ausmessen, die
Schaltung macht die Strombegrenzung nur Ăźber einem der vier Endtransistoren.

Bisher weiß ich nicht ob mein Netzteil genau diese Schaltung verwendet.
Es hat schon mal keinerlei LEDs für Überlast und Kurzschluss.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits fĂźr freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Klaus Butzmann wrote:

> Sinnvollerweise 10 StĂźck ordern und auf gleichen Hfe ausmessen,

Autsch.

die Schaltung macht die Strombegrenzung nur Ăźber einem der vier
Endtransistoren.

Da sind so komische Rechtecke an den Pfeil-AnschlĂźssen der Transistoren.
Was die wohl bedeuten mĂśgen...
 
Am 20.04.2020 um 01:29 schrieb Juergen:
Am Sun, 19 Apr 2020 23:24:15 +0200 schrieb Klaus Butzmann

Sinnvollerweise 10 StĂźck ordern und auf gleichen Hfe ausmessen, die
Schaltung macht die Strombegrenzung nur Ăźber einem der vier Endtransistoren.

Bisher weiß ich nicht ob mein Netzteil genau diese Schaltung verwendet.
Es hat schon mal keinerlei LEDs für Überlast und Kurzschluss.

Das senkt die Herstellungskosten...
 
an5275@2018.temporarily.de (Andreas Neumann) am 20.04.20 um 07:48:
Klaus Butzmann wrote:

Sinnvollerweise 10 Stück ordern und auf gleichen Hfe ausmessen,

Autsch.

die Schaltung macht die Strombegrenzung nur über einem der vier
Endtransistoren.

Da sind so komische Rechtecke an den Pfeil-Anschlüssen der
Transistoren. Was die wohl bedeuten mögen...

Die bedeuten, daß ungefähr ein Viertel des Stroms zur Messung
hergenommen wird und man sich darauf verläßt, daß die vier Zweige nur
unerhebliche Asymmetrien aufweisen. Aber das schrub Klaus ja schon
(sinngemäß).

Rainer

--
Ach, ist der Rasen schön grün!
 
Andreas Neumann schrieb:
Da sind so komische Rechtecke an den Pfeil-AnschlĂźssen der Transistoren.
Was die wohl bedeuten mĂśgen...

Das sind gebĂźgelte amriganische Zickzacklinien.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rainer Knaepper schrieb:
kb.usenet@butzomail.de (Klaus Butzmann) am 19.04.20 um 23:24:

Schaltung macht die Strombegrenzung nur Ăźber einem der vier
Endtransistoren.

Ah, stimmt, das hatte mich irritiert.

Und wenn der Trimmer schlechten Kontakt hat, macht es eben keine
Strombegrenzung.

Bei Tektronix und dergleichen läge ein Widerstand vom Emitter des
Endtransistors zur Basis des Strombegrenzungstransistors.
Und von da ein Widerstand zum Trimmer und dieser dann zur Masse.
- Man kann nicht hĂśher trimmen als bis zu einem (mehr oder weniger)
definiertem Maximalstrom.
- Wackelkontakt bewirkt Strombegrenzung auf Minimum.
- Schraubenzieherkontakt von Schleifer zu Masse bleibt folgenlos.

Aber: Zwei Widerstände sind definitionsgemäss unendlich viel
teurer als kein Widerstand. Die gesamte Verkaufsmarge wäre dann i.A.
Und ausserdem , was ewig hält, ...

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 19.04.2020 um 22:17 schrieb Holger:
Am 18.04.20 um 14:19 schrieb Manuel Reimer:
On 17.04.20 23:17, Rolf Bombach wrote:
Sebastian Wolf schrieb:

Typische Schaltung:

https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Da sinds die 2N3055, der BD241 und der 2N1711.

403. That’s an error.

Hier auch. Eigentlich schade. Die Schaltung hätte mich interessiert ;)


Das ist eine ganz ßbliche Netzteilschaltung mit parallelen Längsreglern,
an deren Basen ein Treibertransistor, eine Konstantspannungsquelle mit
einer Z-Diode und zwei Anzeige-LED für Überlast und Kurzschluß. Durch
den Trafo wird das Gerät ordentlich was wiegen, und mehr als 20 Watt
sind wegzuheizen.

Mein RPS1220 (mit 5 Trasistoren hinten auf dem KĂźhlkĂśrper) mit offenen
Ausgangsklemmen hatte 40 Watt Eigenbedarf.
Unter Last hatte ich da immer einem Propeller auf den LĂźftungsschlitzen
liegen. Auch eine 12V GlĂźhlampe an den Anschlussklemmen leuchten zu
lassen war nicht verkehrt.
Als Indikator, ob die Spannung "hoch geht", wenn ein Funkgerät
dranhängt, was ordentlich HF an der Zimmerantenne erzeugt.
Da war mit Drosseln im Netzteil noch etwas Nacharbeit nĂśtig.
Später hatte ich den hier schon beschriebenen Überspannungsschutz
noch nachgerĂźstet.

W.
 
Am 21.04.20 um 15:59 schrieb Wolf gang P u f f e:

Mein RPS1220 (mit 5 Trasistoren hinten auf dem KĂźhlkĂśrper) mit offenen
Ausgangsklemmen hatte 40 Watt Eigenbedarf.
Unter Last hatte ich da immer einem Propeller auf den LĂźftungsschlitzen
liegen. Auch eine 12V GlĂźhlampe an den Anschlussklemmen leuchten zu
lassen war nicht verkehrt.

Man sollte in Erwägung ziehen, das Ding so einfach wie mÜglich zu bauen,
ohne aktive Komponenten, dafĂźr mit einem Pufferakku, wenn man ein
Funkgerät damit betreibt. Denke ich mir so.

Als Indikator, ob die Spannung "hoch geht", wenn ein Funkgerät
dranhängt, was ordentlich HF an der Zimmerantenne erzeugt.

Das mit der Glßhlampe liest sich interessant. Da wäre ich jetzt nicht
drauf gekommen.

> Da war mit Drosseln im Netzteil noch etwas Nacharbeit nĂśtig.

Ja. Leuchtet ein.

Später hatte ich den hier schon beschriebenen Überspannungsschutz
noch nachgerĂźstet.

Oh! :) Das laß diesen Zwangseinweiser hier mal nicht lesen. Sehr gute
Arbeit. Ich Ăźberlege, ob eine Crowbar nicht besser in der
angeschlossenen Funke aufgehoben ist?

Holger
 
On 18.04.20 21:17, Rainer Knaepper wrote:
http://www.laufenburg.org/images/netzteil_13_8V_20A.gif

Danke dir.

Zeigt mir einer die Stelle, wo ich den Überlast*schutz* übersehen
habe? Die Anzeigen sind ja gut und schÜn, aber mich deucht, DerGerät
verläßt sich auf die nicht eingezeichnete Primärsicherung und/oder die
Strombegrenzung durch den (weichen?) Ladetrafo.

Ich habe auch eine Weile versucht die Schaltung zu verstehen. Wenn ich
drauf angewiesen wäre, wßrde ich das wohl mal simulieren mßssen um zu
verstehen was da passiert.

Das ist schonmal ein ziemlich spezieller Trafo. So einfach "von der
Stange" bekommt man das nicht. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen,
dass man die 18V zusätzlich zu den 15V genommen hat, weil man befßrchtet
hat den Basisstrom der 2N3055 bei hoher Ausgangslast nicht mehr liefern
zu kĂśnnen. Und alles auf 18V deshalb nicht, weil dann 3V*20A mehr zu
verheizen wären.

Allerdings ist 12 Watt rein fĂźr die Regelung auch ein Wort... Das ganze
Ding dßrfte ziemlich viel Kßhlfläche oder gar einen Lßfter brauchen.

Referenzspannungsquelle: 270 Ohm Widerstand und ZPD4.7.
Spannungsmessung: 4K7-Poti und 200 Ohm Widerstand (Teiler)

Wie der eigentliche Regelkreis mit seinen vielen Dioden funktionieren
soll ist fĂźr mich jetzt nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Schade
das es zum Schaltbild keinen Text gibt.

Aber irgendwie würde ich nicht ausschließen das "Kurzschluss" und
"Überlast" doch Einfluss auf die Regelung haben. Die waagerechte Leitung
die rechts vom 1,5K-Widerstand weggeht wirkt "irgendwie" auf die
Regelung der Spannung. Beide LEDs sind da drauf. Wenn die Transistoren
T1 oder T2 schalten ziehen die Ăźber die LEDs diese Leitung "hoch" auf
Ausgansniveau minus Drop am Transitor minus Flusspannung der LED. Die
LEDs haben keinen eigenen Vorwiderstand...

Aber wie gesagt: So richtig blicke ich da nicht durch. Analog-Design ist
schon ein Thema fĂźr sich...

Gruß

Manuel
 
Juergen wrote:
Am Fri, 17 Apr 2020 16:12:55 +0200 schrieb Sebastian Wolf

Typische Schaltung:
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Zu meinem Verständnis: Wass wird mit den beiden Potis eingestellt? Meine
Vermutung: Mit dem 4,7 K das Ansprechen der LED2 für Überlast und mit
dem 1 K die genaue Ausgangsspannung.

Um Deine Neugier zu bedienen: Es ist genau andersrum.
Die Schaltung verlässt sich darauf, dass sich der Strom durch die
vier Transistoren gleichmäßig verteilt. Deshalb scheint es zu genügen,
an nur einer Stelle zu messen. Das ist der Emitterwiderstand beim
Zweiten von links. Blöd nur, wenn einer der drei anderen Transistoren
durchlegiert. Die Ansprechschwelle für T2 und damit LED2 wird mit dem
1k eingestellt.
T3 vergleicht die geteilte Ausgangsspannung mit der Spannung der ZPD4.7.
Dieser Spannungsteiler wird mit dem 4k7 abgeglichen. T3 führt dann den
vom 1k5 zu viel eingespeisten Steom anderweitig ab.
Während T2 tatsächlich einen Teil des Stromes erfasst, registriert T1
lediglich einen Spannungseinbruch. Sowohl T1 als auch T2 sollen dafür
sorgen, dass das Basispotenzial des 2N1711 soweit angehoben wird, damit
der ganze Kram dahinter Stromlos wird.

MfG
hjs
 
Manuel Reimer wrote:

> Allerdings ist 12 Watt rein fĂźr die Regelung auch ein Wort...

Wie kommst du denn auf den Trichter. Der Treiberstrom geht schließlich
direkt in den Ausgangsstrom.

Das ganze
Ding dßrfte ziemlich viel Kßhlfläche oder gar einen Lßfter brauchen.

Wenn dann allenfalls fĂźr die Leistungsstufen.
Die Regelung ist relativ simpel und braucht keine nennenswerte Leistung.

> Die LEDs haben keinen eigenen Vorwiderstand...

Selbstverständlich haben sie. Schau nochmal drauf.

Aber wie gesagt: So richtig blicke ich da nicht durch. Analog-Design ist
schon ein Thema fĂźr sich...

Das ist eine relativ einfache Schaltung, mit ein paar Schwachstellen, mag
aber ganz brauchbar funktionieren. Mein eigenes 20/30A-Netzteil, gebraucht
gekauft, sieht ähnlich aus. Wie auch hier musste ich erst mal die Endstufe
restaurieren.
 
Manuel Reimer wrote:
On 18.04.20 21:17, Rainer Knaepper wrote:
http://www.laufenburg.org/images/netzteil_13_8V_20A.gif

Wie der eigentliche Regelkreis mit seinen vielen Dioden funktionieren
soll ist fĂźr mich jetzt nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Schade
das es zum Schaltbild keinen Text gibt.

Wenn bei einem Transistor B und E kurzgeschlossen wird, dann fließt
da kein Strom mehr. Das gilt auch bei Darlington und bei ähnlichen
Anordnungen. Hier ist es eine Kette von drei BE-Strecken.
Der genannte Kurzschluss soll von T1 bzw. T2 bewerkstelligt werden.
Allerdings werden die nicht so richtig in die Sättigung getrieben
und die Flussspannung der LED kommt auch noch dazu. Deshalb hat man
diese drei Dioden dazugebastelt. Die Kette hat dadurch sechs
Diodenstrecken und es sind 4,2 V an der Anode von D3 zu unterbieten,
damit kein Strom mehr fließt.
Die Spannungsregelung mit T3 wirkt auf den selben Punkt. Wenn Dir
das lieber ist, dann stelle Dir die waagerechte Leitung als Oder
Verknüpfung vor, wobei T1...T3 parallel zueinander jeweils das Ziel
haben, den vom 1k5 nach D3 fließenden Strom abzuleiten.

MfG
hjs
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top