LED an 240V~...

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Frank Scheffski

Guest
Hallo allerseits,


ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Da die üblichen Beispielschaltungen immer einen Kondensator als
Vorwiderstand nehmen, wäre hier die Frage, ob das wirklich Not tut,
oder ob das als reine Widerstandsangelegenheit zuverlässig
funktioniert. Meistens beträgt der Nennstrom der Schaltungen 10-20 mA,
was in meinem Fall deutlich zu viel ist.
Ein für mich passender C in 2n2/630V wäre mir leider immer noch zu
groß.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Frank
--
Kann Spuren von Sonnenblumenöl enthalten!
 
Hallo Frank,
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.

1206 und 100 V Spannungsfestigkeit... Ob ich mich darauf auf Dauer
verlassen wollte... Höchstens vergossen, lackiert oder so.

Marte
 
Marte Schwarz schrieb am Wed, 4 May 2022 21:03:07 +0200:

1206 und 100 V Spannungsfestigkeit... Ob ich mich darauf auf Dauer
verlassen wollte... Höchstens vergossen, lackiert oder so.

Guter Einwand, aber Reichelt behauptet, seine 1206 wären, wie die
0204er MELF für 200V Nennspannung gebaut.

Hmm...

Mit 4 Widerständen könnte ich auch leben, das ist immer noch weniger,
als der Kondensator bräuchte.


Frank
--
Kann Spuren von Sonnenblumenöl enthalten!
 
Frank Scheffski schrieb:
ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.
Vorschaltkondensator benötigt ohnehin einen weiteren Schutzwiderstand,
also wird das sicher nicht weniger Bauelemente(-Volumen) werden.
Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 04 May 22 at group /de/sci/electronics in article t4uni4$nvc$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Frank Scheffski schrieb:

ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.
Vorschaltkondensator benötigt ohnehin einen weiteren Schutzwiderstand,
also wird das sicher nicht weniger Bauelemente(-Volumen) werden.
Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.

Statt AP-Diode gleich ne kleine Graetz-Brücke, und LED an +-.
Gibt mehr Licht und ggf. weniger Flicker.
Die Vorwiderstände auf je einen ~Ast aufteilen. Sicher ist sicher.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 04.05.22 um 20:06 schrieb Frank Scheffski:
> ich muß auf begrenztem Raum ...
Wie begrenzt ist der Platz denn konkret? Wäre eine Miniatur-Glimmlampe
nicht auch eine Option?

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Rolf Bombach schrieb am Wed, 4 May 2022 22:26:45 +0200:

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.

In dem Fall egal.
Es ist eine Art Verteilerplatine für 230V und die LED dienen bloß der
einfacheren Fehlersuche, da die Anlagen manchmal schwer zugänglich
sind und ich das Rumfuhrwerken mit Meßspitzen vermeiden will.
Da kuckt im Jahr keiner auch nur eine halbe Stunde drauf.

Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.

Irgendwas ist ja immer.

MfG

Frank
--
Kann Spuren von Sonnenblumenöl enthalten!
 
Gregor Szaktilla schrieb am Thu, 5 May 2022 00:16:59 +0200:

Wie begrenzt ist der Platz denn konkret? Wäre eine Miniatur-Glimmlampe
nicht auch eine Option?

Gibt es sowas für Leiterplattenmontage?
Es muß stabil sein und nach unten sind auch nur etwa 3mm Platz.


MfG

Frank
--
Kann Spuren von Sonnenblumenöl enthalten!
 
Wolfgang Allinger schrieb am Wed, 4 May 2022 17:40:00 -0400:

Statt AP-Diode gleich ne kleine Graetz-Brücke, und LED an +-.
Gibt mehr Licht

Bei 140µA machen die schon deutlich genug Licht.
Wenn man auf dem düsteren Dachboden steht, soll einen das ja nicht
blenden.

>Die Vorwiderstände auf je einen ~Ast aufteilen. Sicher ist sicher.

Ja, Zimmerbrand aus Freundeshand soll es nicht werden...

MfG

Frank
--
Kann Spuren von Sonnenblumenöl enthalten!
 
Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote:
Rolf Bombach schrieb am Wed, 4 May 2022 22:26:45 +0200:

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.

In dem Fall egal.
Es ist eine Art Verteilerplatine für 230V und die LED dienen bloß der
einfacheren Fehlersuche, da die Anlagen manchmal schwer zugänglich
sind und ich das Rumfuhrwerken mit Meßspitzen vermeiden will.
Da kuckt im Jahr keiner auch nur eine halbe Stunde drauf.

Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.
Könnte man sich die Antiparalleldiode bei Verwendung einer Rot/Grün LED
sparen? Bei der Mischfarbe dürfte auch das Flimmern nicht so stark auffallen,
da ja immer eine LED leuchtet. Allerdings brauchen AFAIR Rot/Grün LEDs
deutlich mehr Strom für ausreichende Helligkeit im Gegensatz zu normalen
Highefficiency-LED.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote:
Gregor Szaktilla schrieb am Thu, 5 May 2022 00:16:59 +0200:

Wie begrenzt ist der Platz denn konkret? Wäre eine Miniatur-Glimmlampe
nicht auch eine Option?

Gibt es sowas für Leiterplattenmontage?
Es muß stabil sein und nach unten sind auch nur etwa 3mm Platz.
Evtl. könntest du die LED woanders hinbauen und mit LED-Lichtleiter
das Licht verteilen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Wolfgang Allinger wrote:
On 04 May 22 at group /de/sci/electronics in article t4uni4$nvc$1@dont-email.me
rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Frank Scheffski schrieb:

ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.
Vorschaltkondensator benötigt ohnehin einen weiteren Schutzwiderstand,
also wird das sicher nicht weniger Bauelemente(-Volumen) werden.
Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.

Statt AP-Diode gleich ne kleine Graetz-Brücke, und LED an +-.

Bei wenig Platz die BAS3007.

> Die Vorwiderstände auf je einen ~Ast aufteilen. Sicher ist sicher.

Genau.

MfG
hjs
 
Am 04.05.22 um 20:06 schrieb Frank Scheffski:
Hallo allerseits,


ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Da die üblichen Beispielschaltungen immer einen Kondensator als
Vorwiderstand nehmen, wäre hier die Frage, ob das wirklich Not tut,
oder ob das als reine Widerstandsangelegenheit zuverlässig
funktioniert. Meistens beträgt der Nennstrom der Schaltungen 10-20 mA,
was in meinem Fall deutlich zu viel ist.

Den Kondensator nimmt man, um die Verlustleistung zu begrenzen, bei 10
mA * 230 V müsste ein Vorwiderstand 2,3 W haben. Mit Deinen 140 µA sieht
das mit 0.032 W, also 32 mW ganz gut aus, da kann man einen
Vorwiderstand nehmen.

Um Überschläge zu vermeiden, sollte das aber ein Kohleschichtwiderstand
sein, Metallfilm kann wegen der Wendel Probleme machen. Da in diesem
Thread schon die Spannungfestigkeit angesprochen würde, würde ich zwei
Widerstände in Reihe mit je 200 V Spannungsfestigkeit empfehlen. Man
muss hier ja mit dem Spitzenwert 230 V * 1,41 rechnen (324 V) und mit
einer Spannungfestigkeit von 400 V kann man sich dann wohl fühlen.
 
Peter Heitzer schrieb:

Könnte man sich die Antiparalleldiode bei Verwendung einer Rot/Grün LED
sparen? Bei der Mischfarbe dürfte auch das Flimmern nicht so stark auffallen,
da ja immer eine LED leuchtet. Allerdings brauchen AFAIR Rot/Grün LEDs
deutlich mehr Strom für ausreichende Helligkeit im Gegensatz zu normalen
Highefficiency-LED.

Da muss man aber die richtige Doppeldiode erwischen. Bei \"gemeinsamer Anode\"
oder so geht das nicht, da braucht man dann zwei Paralleldioden. Also
\"duo-LEDs\" oder dergleichen oder \"rot-grün mit 4 Pin\".

--
mfg Rolf Bombach
 
Frank Scheffski schrieb:
Gregor Szaktilla schrieb am Thu, 5 May 2022 00:16:59 +0200:

Wie begrenzt ist der Platz denn konkret? Wäre eine Miniatur-Glimmlampe
nicht auch eine Option?

Gibt es sowas für Leiterplattenmontage?
Es muß stabil sein und nach unten sind auch nur etwa 3mm Platz.

Es gibt solche mit Anschlussdrähten zum Einlöten.

https://www.reichelt.com/ch/de/subminiatur-glimmlampe-230-v-0-25-w-l-2108-p320350.html


--
mfg Rolf Bombach
 
Edzard Egberts schrieb:
Um Überschläge zu vermeiden, sollte das aber ein Kohleschichtwiderstand sein, Metallfilm kann wegen der Wendel Probleme machen. Da in diesem Thread schon die Spannungfestigkeit angesprochen würde,
würde ich zwei Widerstände in Reihe mit je 200 V Spannungsfestigkeit empfehlen. Man muss hier ja mit dem Spitzenwert 230 V * 1,41 rechnen (324 V) und mit einer Spannungfestigkeit von 400 V kann man
sich dann wohl fühlen.

Kohleschicht dürfte bei dieser Ohmizität[tm] ebenfalls gewendelt sein.
Ist mir einer in einem Wecker auch schon durchgebrannt im Sinne von
Widerstandsabnahme bis zum Kurzschluss. Die Glimmlampe mochte das nicht.

Vielleicht meinst du Kohlekompost^W Kohlekompositionswiderstand?

--
mfg Rolf Bombach
 
On 5/5/22 11:59, Rolf Bombach wrote:
Peter Heitzer schrieb:

Könnte man sich die Antiparalleldiode bei Verwendung einer Rot/Grün LED
sparen? Bei der Mischfarbe dürfte auch das Flimmern nicht so stark
auffallen,
da ja immer eine LED leuchtet. Allerdings brauchen AFAIR Rot/Grün LEDs
deutlich mehr Strom für ausreichende Helligkeit im Gegensatz zu normalen
Highefficiency-LED.

Da muss man aber die richtige Doppeldiode erwischen. Bei \"gemeinsamer
Anode\"
oder so geht das nicht, da braucht man dann zwei Paralleldioden. Also
\"duo-LEDs\" oder dergleichen oder \"rot-grün mit 4 Pin\".

Es gibt Duo-LEDs mit 2 Pin. Leuchtfarbe abhängig von der Polarität, also
genau das was OP bräuchte.

Gerrit
 
Am 05.05.22 um 12:03 schrieb Rolf Bombach:
Edzard Egberts schrieb:

Kohleschicht dürfte bei dieser Ohmizität[tm] ebenfalls gewendelt sein.

Vielleicht meinst du Kohlekompost^W Kohlekompositionswiderstand?

Nein, ich meinte niederohmigere Kohleschichtwiderstände, man kann ja
nicht an alles denken! ;o)
 
On 05 May 22 at group /de/sci/electronics in article 62737920.4ADF3C@hrz.tu-chemnitz.de
<echo@hrz.tu-chemnitz.de> (Hans-Juergen Schneider) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:

On 04 May 22 at group /de/sci/electronics in article
t4uni4$nvc$1@dont-email.me <rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf
Bombach) wrote:

Frank Scheffski schrieb:

ich muß auf begrenztem Raum 3 LED-Anzeigen für das Vorhandensein von
Netzspannung unterbringen.
Rein rechnerisch genügen dazu je 3 Vorwiderstände à 560k (SMD 1206) in
Reihe und die übliche Antiparalleldiode.
Die eigentliche LED in true green kommt mit den resultierenden 140µA
sehr gut zurecht.

Wird aber flimmern. Kann aber auch von Vorteil sein, da man das dann
besser sieht. Blöd ist das insbesondere, wenn die LED im Augenwinkel
ist, dann nervt das Flimmern.
Vorschaltkondensator benötigt ohnehin einen weiteren Schutzwiderstand,
also wird das sicher nicht weniger Bauelemente(-Volumen) werden.
Besonders sparsame könnten noch eine Längsdiode einbauen :), welche
allerdings die Antiparalleldiode nicht ersetzt.

Statt AP-Diode gleich ne kleine Graetz-Brücke, und LED an +-.

Bei wenig Platz die BAS3007.

30V Sperrspannung... Uiiiuiiiuiiii


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Hi Wolfgang,
Statt AP-Diode gleich ne kleine Graetz-Brücke, und LED an +-.
Bei wenig Platz die BAS3007.
30V Sperrspannung... Uiiiuiiiuiiii

Wieviel Sperrspannung erwartest Du an den Dioden?

Marte
 

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