LED-Leuchtmittel reparieren?...

On 08/08/2020 17:40, Manuel Reimer wrote:
On 08.08.20 17:21, Helmut Schellong wrote:
Bonddraht?
Du sagtest doch, daß durch jede LED 20mA flossen, und
alle sind in Ordnung.
Wenn ein Bonddraht gelöst ist, ist diejenige LED hochohmig.

Kann sich auch mit der Betriebstemperatur verändern.

Ja, das _kann_ so sein.
Meine konkrete Erfahrung spricht aber statistisch dagegen.

Wenn ich das Wort \'gelöst\' ernst nehme, dann ist der Bonddraht
komplett abgelöst, kann aber berühren.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 08.08.2020 um 18:29 schrieb Helmut Schellong:

> Meine konkrete Erfahrung spricht aber statistisch dagegen.

Du machst dich ja so gerne lächerlich.
 
On 08/08/2020 17:48, Manuel Reimer wrote:
On 08.08.20 17:46, Sebastian Wolf wrote:
Das ist nur ein Dämpfungswiderstand, da fließt nicht viel Strom drüber,
normalerweise.

Bei mir ist er auf jeden Fall schwarz. Wenn da aber nur wenig Strom fließen
darf, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch groß das ein neuer schnell wieder
schwarz wird.

An Siebdrosseln fällt normalerweise verhältnismäßig nur wenig Spannung ab.
Die Drossel könnte auch defekt sein.
Und deshalb bekommt der Parallel-Widerstand zuviel Last.

Deshalb schrieb ich auch, daß alles auf Defekt geprüft werden sollte.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 08.08.2020 um 18:36 schrieb Helmut Schellong:

> Deshalb schrieb ich auch, daß alles auf Defekt geprüft werden sollte.

Da kann nur ein Genie drauf kommen!
 
Helmut Schellong schrieb:
On 08/08/2020 17:48, Manuel Reimer wrote:
On 08.08.20 17:46, Sebastian Wolf wrote:
Das ist nur ein Dämpfungswiderstand, da fließt nicht viel Strom drüber, normalerweise.

Bei mir ist er auf jeden Fall schwarz. Wenn da aber nur wenig Strom fließen darf, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch groß das ein neuer schnell wieder schwarz wird.

An Siebdrosseln fällt normalerweise verhältnismäßig nur wenig Spannung ab.

Damit meinst du wahrscheinlich den arithmetischen Mittelwert, also das,
was ein DC-Voltmeter anzeigt. Der RMS-Wert (AC-Voltmeter) kann \"beliebig\"
gross sein. (OK, in dieser Schaltung wohl eher weniger).
Falls beide Werte ähnlich sind, braucht es ja keine Drossel.

Die Drossel könnte auch defekt sein.
Und deshalb bekommt der Parallel-Widerstand zuviel Last.

So sieht es aus. Allerdings müsste man rausfinden, warum die
Drossel kaputt gegangen ist. Wenn sie Sicherung gespielt hat,
dann ist wohl primär was anderes defekt, bis hin zum IC.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 8/8/20 12:00 PM, Manuel Reimer wrote:
Hallo,

wahrscheinlich alles andere als rentabel aber weil die Dinger ja nicht
selten früher sterben als man versprochen bekommt und ich hier
tatsächlich mal ein Exemplar habe bei dem die Elektronik nicht in Harz
ersoffen wurde will ich es zumindest probieren.

Fehlerbild: LED flackert.

Miss mal die LEDs durch nach Durchbruchspannung... vielleicht einige zu
hoch... Leistungsaufnahme der Schaltung zu gering, flackert..

Olaf
 
On 08/08/2020 22:27, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

An Siebdrosseln fällt normalerweise verhältnismäßig nur wenig Spannung ab.

Damit meinst du wahrscheinlich den arithmetischen Mittelwert, also das,
was ein DC-Voltmeter anzeigt. Der RMS-Wert (AC-Voltmeter) kann \"beliebig\"
gross sein. (OK, in dieser Schaltung wohl eher weniger).
Falls beide Werte ähnlich sind, braucht es ja keine Drossel.

Ich meine eine Messung mit dem Oszilloskop.

Das Ziel einer Sieb-Drossel-Verwendung ist eine möglichst
große Brummreduzierung bei möglichst geringer Reduzierung
des Mittelwertes.
Der Brumm geht durch Drossel von Sägezahn- nach Sinusform.
Der Mittelwert ist eine Gerade mittig durch den Brumm.

Die Drossel könnte auch defekt sein.
Und deshalb bekommt der Parallel-Widerstand zuviel Last.

So sieht es aus. Allerdings müsste man rausfinden, warum die
Drossel kaputt gegangen ist. Wenn sie Sicherung gespielt hat,
dann ist wohl primär was anderes defekt, bis hin zum IC.
Deshalb schrieb ich auch davon, alle Bauelemente auf Defekt
zu untersuchen, um von tagelangen Untersuchungen abzulenken, die
sich mit der falschen Ursache beschäftigen.
Defektuntersuchungen sollen natürlich nicht blindlings erfolgen,
sondern methodisch mit sinnvoller Reihenfolge.
Dies wird natürlich schwierig bis unmöglich, wenn Meßmittel fehlen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am Sat, 8 Aug 2020 22:27:33 +0200
schrieb Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:
So sieht es aus. Allerdings müsste man rausfinden, warum die
Drossel kaputt gegangen ist. Wenn sie Sicherung gespielt hat,
dann ist wohl primär was anderes defekt, bis hin zum IC.

Nicht unbedingt. Die Drossel bekommt auch jedesmal beim Einschalten
einen ordentlichen Stromstoß ab (zum Laden des dahinterliegenden
Elkos). Wenn die grenzwertig dimensioniert ist, hält sie das auf Dauer
nicht aus.
Wenn die LED noch flackert, würde das darauf hindeuten, dass der Elko
über den (armen) 10k noch geladen wird, was ab und zu für ein kurzes
Leuchten ausreicht. Mit etwas Glück geht der Wandler also noch.

Tom
 
On 09.08.20 12:05, Thomas Langhammer wrote:
Nicht unbedingt. Die Drossel bekommt auch jedesmal beim Einschalten
einen ordentlichen Stromstoß ab (zum Laden des dahinterliegenden
Elkos). Wenn die grenzwertig dimensioniert ist, hält sie das auf Dauer
nicht aus.
Wenn die LED noch flackert, würde das darauf hindeuten, dass der Elko
über den (armen) 10k noch geladen wird, was ab und zu für ein kurzes
Leuchten ausreicht. Mit etwas Glück geht der Wandler also noch.

Die Annahme deinerseits ist zumindest nicht ganz abwegig. Ich hab jetzt
einfach mal über der Drossel (und dem parallelen verkohlten Widerstand)
gemessen und ich komme auf 800k. Also ist die Drossel wohl komplett
durch und der Widerstand hat \"Überhitzungsbedingt\" schon etwas an
Widerstand verloren. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen das die
Drossel OK ist. Ja, ich weiß das ich die schon längst hätte messen
sollen und mir ist bekannt das man mich auch drauf hingewiesen hat. Mein
Fehler...

Es \"leckt\" also etwas Strom über die defekte Filterstufe solange bis der
Elko ausreichend geladen ist. Dann springt der Regler an und entlädt den
Elko über die LEDs. Das Spiel beginnt dann immer wieder von vorne. Die
Frage ist natürlich was die Drossel gekillt hat. Es ist so eine Drossel
in \"Widerstands-Bauweise\" mit Farbcode. Sicher nichts was höhere
Dauerströme verträgt. Was größeres bekommt man da aber auch nicht unter.

Drossel und Widerstand bekomme ich ggf. nachgekauft. Kosten ja nix die
Teile. Lohnt aber natürlich nicht extra dafür zu bestellen. Das Projekt
würde ich dann entsprechend vertagen. Erstmal will ich aber wissen ob es
nur das ist.

Wäre es *sicher* möglich die Stelle einfach durch eine Drahtbrücke zu
ersetzen und dann eine 100W-Birne in Serie zu schalten um die Schaltung
testhalber in Betrieb zu nehmen? Weil die Kühlung nicht gut ist ohne
alles zusammenzubauen würde ich dann sowieso nur wenige Sekunden
einschalten. Wenn es ein paar Sekunden leuchtet ohne zu flackern sollte
das Problem eigentlich gefunden und gelöst sein.

Gruß

Manuel
 
Am 09.08.2020 um 14:56 schrieb Manuel Reimer:
Ich hab jetzt einfach mal über der Drossel (und dem parallelen
verkohlten Widerstand) gemessen und ich komme auf 800k.

Ach je, ich dachte die Drossel hättest du längst gemessen.
 
On 08/09/2020 14:56, Manuel Reimer wrote:
On 09.08.20 12:05, Thomas Langhammer wrote:
[...]
Wäre es *sicher* möglich die Stelle einfach durch eine Drahtbrücke zu
ersetzen und dann eine 100W-Birne in Serie zu schalten um die Schaltung
testhalber in Betrieb zu nehmen? Weil die Kühlung nicht gut ist ohne alles
zusammenzubauen würde ich dann sowieso nur wenige Sekunden einschalten. Wenn
es ein paar Sekunden leuchtet ohne zu flackern sollte das Problem eigentlich
gefunden und gelöst sein.

Löte mal 180 Ohm 1W anstelle der Spule+10k rein.
Dann kurzer Test.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 09.08.2020 um 12:05 schrieb Thomas Langhammer:
Am Sat, 8 Aug 2020 22:27:33 +0200
schrieb Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:
So sieht es aus. Allerdings müsste man rausfinden, warum die
Drossel kaputt gegangen ist. Wenn sie Sicherung gespielt hat,
dann ist wohl primär was anderes defekt, bis hin zum IC.

Nicht unbedingt. Die Drossel bekommt auch jedesmal beim Einschalten
einen ordentlichen Stromstoß ab (zum Laden des dahinterliegenden
Elkos). Wenn die grenzwertig dimensioniert ist, hält sie das auf Dauer
nicht aus.

Ich frage mich die ganze Zeit schon, wieso ein LED Netzteil eine
Siebdrossel braucht. Wie groß müßte die denn sein, damit sie zwischen
den Spitzenamplituden den Strom hält? Dient die nicht eher dem Schwingen
eines Schaltreglers, oder zum Abblocken dieser Schwingungen gegen
Verseuchung des Netzes?

DoDi
 
Am 09.08.2020 um 16:06 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Ich frage mich die ganze Zeit schon, wieso ein LED Netzteil eine
Siebdrossel braucht.

Nur wegen EMV.
 
On 08/09/2020 00:10, Helmut Schellong wrote:
On 08/08/2020 22:27, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

An Siebdrosseln fällt normalerweise verhältnismäßig nur wenig Spannung ab.

Damit meinst du wahrscheinlich den arithmetischen Mittelwert, also das,
was ein DC-Voltmeter anzeigt. Der RMS-Wert (AC-Voltmeter) kann \"beliebig\"
gross sein. (OK, in dieser Schaltung wohl eher weniger).
Falls beide Werte ähnlich sind, braucht es ja keine Drossel.

Ich meine eine Messung mit dem Oszilloskop.

Das Ziel einer Sieb-Drossel-Verwendung ist eine möglichst
große Brummreduzierung bei möglichst geringer Reduzierung
des Mittelwertes.
Der Brumm geht durch Drossel von Sägezahn- nach Sinusform.
Der Mittelwert ist eine Gerade mittig durch den Brumm.

http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm#glrclc

beschäftigt sich damit.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 08.08.20 um 12:00 schrieb Manuel Reimer:
Parallel zum eingezeichneten Glättungs-Elko im Schaltbild wurde ein
weiterer geschaltet. In die Plus-Leitung zwischen diesen zwei Elkos
(waagerechte Leitung im Schaltbild) wurde eine Drossel mit einem
Widerstand parallel eingefügt.

Der Widerstand ist verkohlt. Der Strom fließt also vermutlich nur noch
über die Drossel. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht was da für ein
Widerstand drin war.

Da ist wohl mal etwas mehr Strom geflossen, als geplant. Möglicherweise
als bzw. weil der zweite Elko das zeitliche gesegnet hat. Möglicherweise
ist die Drossel auch gegrillt. Möglicherweise ist das sogar die
eigentliche Ursache. Verkohlte Widerstände können durchaus noch
funktionieren, wenngleich nicht unbedingt mit dem originalen
Widerstandswert. Ich würde ihn mal ausbauen und durchmessen. Und die
Drossel auch. Den zweiten Elko kannst Du vmtl. ungesehen tauschen.


Die Berechnung der Induktivität hängt von der Eingangsspannung ab.
Könnte sein das man hier die Eingangsspannung runtergesetzt hat? Wie
komme ich an den fehlenden Widerstands-Wert? Der LED-Strom ist nicht
bekannt.

Keine Leistungsangabe? Leistung durch 330, dann kennst Du den Strom
ungefähr. Aber normalerweise soll der natürlich durch die Drossel
kommen. Der Widerstand dient vmtl. nur der Dämpfung.


Marcel
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
Nachtrag:

Etwas weiter gesucht und ich habe genau meine Schaltung gefunden:

https://electronics.stackexchange.com/questions/413654/

Leider mit etwas anderen Bauteilewerten.

Wenn, wie dort beschrieben, der zusätzliche Aufbau mit Widerstand und
Spule am Eingang (L1 und R1) wirklich nur filtert sollten die Werte aber
unkritisch sein. Es sei denn es wird hier doch Spannung reduziert. Dann
stimmt bei falschem Widerstand die Induktivität des LED-Treibers nicht mehr.

Ich habe schon einige LED-Lampen zerlegt, bei denen die Spule im Eingang
durchgebrannt war. Typisches Fehlerbild ist leichtes Flackern, da über
den Widerstand parallel zur Spule noch ein wenig Strom fliessen kann.
Ersatz der Spule half in den meisten Fällen. Testweise sollte auch eine
Drahtbrücke den gewünschten Effekt bringen. Ich teste solche Schaltungen
meist mit einem Vorschaltgerät, bestehend aus einer normalen Glühlampe
von etwa 40W. Kurzschlüsse in dem zu testenden Gerät führen zu voller
Lampenhelligkeit. Auch für Schaltnetzteile ist so eine Vorschaltlampe
praktisch. Hier kann es auch mal eine 100W Lampe sein.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
On 08.08.20 17:40, Sebastian Wolf wrote:
Das spricht dann doch gegen gelösten Bonddraht.

Nur mal theoretisch. Wenn der Widerstand dort fehlt, dann fehlt auch ein
Teil des Speisestroms. Wird dann also nur noch über die Drossel
bereitgestellt. Diese verzögert aber den Einschaltstrom. Und der Elko
dahinter muss auch erstmal laden. Könnte mein Flackern nicht daher kommen?

Ich neige ja dazu einfach mal 10k reinzulöten, Mit Krokoklemmen
anzuschließen und aus reichlich Abstand einzuschalten. Worst-Case knallt
es mir den Widerstand durch.

Und da diese Basteleien in letzter Zeit häufiger werden muss ich
dringend mal schauen wo man günstig einen Trenntrafo organisieren kann.
Laborkabel passen zwar in deutsche Steckdosen aber nur weil das passt
ist das noch lange keine gute Idee :p

Reichelt hat TIM 60 von Block um 38.21 EUR. Das ist ein 60 VA Trenntrafo
zum Einbau. Der 100 VA kostet 43.28. Ausgangsspannung ist jeweils
2x 115V, sodaß man auch ein amerikanisches Gerät betreiben könnte, wenn
die Wicklungen _richtig_ parallel geschaltet werden.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 10.08.20 09:42, Peter Heitzer wrote:
Reichelt hat TIM 60 von Block um 38.21 EUR. Das ist ein 60 VA Trenntrafo
zum Einbau. Der 100 VA kostet 43.28. Ausgangsspannung ist jeweils
2x 115V, sodaß man auch ein amerikanisches Gerät betreiben könnte, wenn
die Wicklungen _richtig_ parallel geschaltet werden.

Die Trafos hatte ich in der Tat auch schon im Blick. \"Einbauen\" würde
ich die garnicht. Die sind vollvergossen und haben Eingangs- wie
Ausgangsseitig Zugentlastung. Man könnte also auch einfach direkt eine
Zuleitung mit Stecker und einen Abgang mit Kupplung da dranhängen und
man wäre schon fertig. In die Zuleitung würde ich dann noch einen
robusten Schnurzwischenschalter verbauen.

Ich hatte sogar überlegt noch etwas größer zu gehen. Aber im Prinzip
würde es reichen einen TIM 100 zu kaufen. Mehr werde ich doch nie
brauchen. Selbst wenn ich mir mal ein Schaltnetzteil vornehme und das
mehr als 100 Watt liefern könnte reicht zum Messen doch in der Regel
eine Belastung deutlich unter Maximum.

Was mich aber stört ist der Leerlaufspannungsfaktor von 1,08. Mir ist
schon klar das es prinzipbedingt nicht ohne geht und das auch \"fertige
Labor-Trenntrafos\" eine Leerlaufspannung über 230V haben. Aber besteht
nicht die Gefahr das bei einer um 8% höheren Ausgangsspannung (also beim
Idealfall von 230V vom Netz dann ca. 250V vom Trafo) Schaltungen
beschädigt werden?

Gruß

Manuel
 
On 09.08.20 15:41, Helmut Schellong wrote:
Löte mal 180 Ohm 1W anstelle der Spule+10k rein.
Dann kurzer Test.

Tut. Ich hatte noch die \"Angst-Glühbirne\" mit drin aber die glimmt
nichtmal. Die LEDs sind also absolut in Ordnung. Die Drossel hat es
durchgehauen. Daraufhin hat der Widerstand gelitten.

Brauche ich also für beides Ersatz. Den Original-Widerstandswert kann
ich nicht mehr ermitteln. Ich nehme an 10k wäre OK? Ich würde dann
wieder einen in SMD-Bauweise nehmen.

Die Drossel ist farbcodiert. Könnte \"Orange, Orange, Braun, Silber\"
sein. Macht dann 330µH.

Am ehesten kommt von den Abmaßen das hier dran:

https://www.reichelt.de/-p18203.html

Die angegebenen 190mA werden im Betrieb wohl nie erreicht aber beim
Einschalten liegt der Ladestrom des nachgeschalteten Elkos da natürlich
deutlich drüber...

Ich hätte Platz für etwas geringfügig größeres aber was ich sonst finden
konnte war dann doch deutlich größer und ich will ja irgendwie alles
wieder in den Sockel bekommen.

Gruß

Manuel
 
On 10 Aug 20 at group /de/sci/electronics in article rgredc$s0l$1@dont-email.me
<manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> (Manuel Reimer) wrote:

On 10.08.20 09:42, Peter Heitzer wrote:
Reichelt hat TIM 60 von Block um 38.21 EUR. Das ist ein 60 VA Trenntrafo

Die Trafos hatte ich in der Tat auch schon im Blick. \"Einbauen\" würde
ich die garnicht. Die sind vollvergossen und haben Eingangs- wie
Ausgangsseitig Zugentlastung. Man könnte also auch einfach direkt eine
Zuleitung mit Stecker und einen Abgang mit Kupplung da dranhängen und
man wäre schon fertig. In die Zuleitung würde ich dann noch einen
robusten Schnurzwischenschalter verbauen.

Schnurz-wischen-schalter? Kenne ich noch nicht :)



Was mich aber stört ist der Leerlaufspannungsfaktor von 1,08. Mir ist
schon klar das es prinzipbedingt nicht ohne geht und das auch \"fertige
Labor-Trenntrafos\" eine Leerlaufspannung über 230V haben. Aber besteht
nicht die Gefahr das bei einer um 8% höheren Ausgangsspannung (also beim
Idealfall von 230V vom Netz dann ca. 250V vom Trafo) Schaltungen
beschädigt werden?

Wenn dann Deine Schaltung abraucht, isse eh flasch dimensioniert.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

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