Luftfeuchtesensor TDK CHS-UGR...

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Sebastian Suchanek

Guest
Hallo NG!

Kürzlich sind mir zwei APC AP9512TH zugelaufen. Das sind
Temperatur- und Luftfeuchtesensoren, die man über eine spezielle
Erweiterungskarte an APC-USVs anschließen kann.
Beide Sensoren liefern halbwegs plausible Temperaturwerte, die
Luftfeuchtewerte sind aber weitab von realistisch: ~10% RH
werden angezeigt, wo irgendwas im Bereich von 40..50% zu
erwarten wären.

Also habe ich mal einen der beiden Sensoren aufgeschraubt[1] und
habe dort als eigentlichen Sensor einen TDK CHS-UGR gefunden.
Das ist ein Dreibeiner, der GND und +5V haben will und dann
proportional zur relativen Luftfeuchte +0..1V ausgibt. Den habe
ich im ausgelöteten Zustand mal vermessen.
Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus, aber wenn man
ihn direkt anhaucht, geht das Ausgangssignal immerhin auf ~0,7V
hoch. Ganz kaputt scheint er also nicht zu sein, es sieht eher
so aus, als sie die Kennlinie massiv weggelaufen.

Bevor ich mich in das Abenteuer einer Ersatzbeschaffung (nur
wenige Distributoren scheinen das Teil überhaupt zu haben und
diejenigen, die ich gefunden habe, wollen geschmeidige ~35 Euro
pro Stück!) stürze: Kennt jemand zufällig das Teil? Sind die
schon neu so schrottig oder sind meine Exemplare nur gealtert?
Oder als Alternative zur Neubeschaffung: gibt es evtl.
irgendwelche Tricks, wie man solche Sensoren \"regenerieren\"
kann? Kennt jemand evtl. kostengünstigere Alternativsensoren?
(Physische Abmessungen wären kein größeres Problem, Platz ist im
Gehäuse vergleichsweise viel vorhanden.)
Sonstige Tipps und Hinweise?


TIA,

Sebastian

_____
[1] Ja, geschraubt! An dieser Stelle Lob und Anerkennung an APC,
dass die Gehäusekästchen nicht irgendwie geclipt, geklebt
oder sonst wie verzugangsverhindert sind.

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Am 08.08.2020 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:

> Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus,

Sicher, dass die 50%RH stimmen?
 
Also habe ich mal einen der beiden Sensoren aufgeschraubt[1] und
habe dort als eigentlichen Sensor einen TDK CHS-UGR gefunden.
Das ist ein Dreibeiner, der GND und +5V haben will und dann
proportional zur relativen Luftfeuchte +0..1V ausgibt. Den habe
ich im ausgelöteten Zustand mal vermessen.
Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus, aber wenn man
ihn direkt anhaucht, geht das Ausgangssignal immerhin auf ~0,7V
hoch. Ganz kaputt scheint er also nicht zu sein, es sieht eher
so aus, als sie die Kennlinie massiv weggelaufen.

Im Datenblatt ist kein Funktionsprinzip genannt. Allerdigs
der Warnhinweis: \"Highly cost-effective...\"

CHS-ESS-CA5 gibt Hinweise darauf, dass die Feuchte irgendwie
die Leitfähigkeit ändert. Das lässt schlimmes ahnen.

Die Lehrlinge hier haben vor Jahren mal eine Aufgabe zur
Messung der Luftfeuchte mit \"modernen Sensoren\" gefasst,
unter der Prämisse \"Geld spielt keine Rolle\". Alle diese
Plastedinger waren irgendwie Mist, trockneten aus oder
korrodierten oder was auch immer. Nur superteure Keramik-
sensoren, die, IIRC, die Kapazität und nicht die Leit-
fähigkeit änderten, hielten durch.
Allerdings ist mein Gedächtnis nicht das beste. Jedenfalls
war der Preissprung zu tauglichem Teil extrem.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 08.08.2020 um 22:39 schrieb Rolf Bombach:
Also habe ich mal einen der beiden Sensoren aufgeschraubt[1] und
habe dort als eigentlichen Sensor einen TDK CHS-UGR gefunden.
Das ist ein Dreibeiner, der GND und +5V haben will und dann
proportional zur relativen Luftfeuchte +0..1V ausgibt. Den habe
ich im ausgelöteten Zustand mal vermessen.
Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus, aber wenn man
ihn direkt anhaucht, geht das Ausgangssignal immerhin auf ~0,7V
hoch. Ganz kaputt scheint er also nicht zu sein, es sieht eher
so aus, als sie die Kennlinie massiv weggelaufen.

Im Datenblatt ist kein Funktionsprinzip genannt. Allerdigs
der Warnhinweis: \"Highly cost-effective...\"

CHS-ESS-CA5 gibt Hinweise darauf, dass die Feuchte irgendwie
die Leitfähigkeit ändert. Das lässt schlimmes ahnen.

Die Lehrlinge hier haben vor Jahren mal eine Aufgabe zur
Messung der Luftfeuchte mit \"modernen Sensoren\" gefasst,
unter der Prämisse \"Geld spielt keine Rolle\". Alle diese
Plastedinger waren irgendwie Mist, trockneten aus oder
korrodierten oder was auch immer. Nur superteure Keramik-
sensoren, die, IIRC, die Kapazität und nicht die Leit-
fähigkeit änderten, hielten durch.
Allerdings ist mein Gedächtnis nicht das beste.

Diesen Eindruck hat wohl jeder hier. Und nicht nur bezüglich des
Gedächtnisses allein. Der Dummschwatz nimmt inzwischen überhand. Bist ja
bald wie Schellong

Jedenfalls
war der Preissprung zu tauglichem Teil extrem.

Ja, schon gut
 
Thus spoke Sebastian Wolf:
Am 08.08.2020 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:

Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus,

Sicher, dass die 50%RH stimmen?

Natürlich nicht exakt, daher auch das \"ca.\". Aber das Experiment
war erstens im Keller und zweitens haben wir Hier[tm] draußen
aktuell >+30°C, von daher war die entsprechende Anzeige des
Billig-Analog-Hygrometers plausibel.
Und selbst, wenn die tatsächliche Luftfeuchte 40% oder 60%
gewesen wäre - von den ~20%, die die ~0,2V gemessene
Ausgangsspannung bedeuten sollen, ist es so oder so meilenweit
entfernt.


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Thus spoke Rolf Bombach:

Also habe ich mal einen der beiden Sensoren
aufgeschraubt[1] und habe dort als eigentlichen Sensor
einen TDK CHS-UGR gefunden. Das ist ein Dreibeiner, der
GND und +5V haben will und dann proportional zur relativen
Luftfeuchte +0..1V ausgibt. Den habe ich im ausgelöteten
Zustand mal vermessen. Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er
nur ~0,2V aus, aber wenn man ihn direkt anhaucht, geht das
Ausgangssignal immerhin auf ~0,7V hoch. Ganz kaputt
scheint er also nicht zu sein, es sieht eher so aus, als
sie die Kennlinie massiv weggelaufen.

Im Datenblatt ist kein Funktionsprinzip genannt. Allerdigs
der Warnhinweis: \"Highly cost-effective...\"

Dazu passen die Preise, die ich bislang gefunden habe, so
überhaupt nicht.

CHS-ESS-CA5 gibt Hinweise darauf, dass die Feuchte
irgendwie die Leitfähigkeit ändert.
[...]

Dazu passt allerdings, dass der Sensor auf der Platine mit \"R1\"
bezeichnet wird.


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Am 08.08.2020 um 22:57 schrieb Sebastian Suchanek:
Thus spoke Sebastian Wolf:
Am 08.08.2020 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:

Ergebnis: bei ca. 50% RH gibt er nur ~0,2V aus,

Sicher, dass die 50%RH stimmen?

Natürlich nicht exakt, daher auch das \"ca.\". Aber das Experiment
war erstens im Keller und zweitens haben wir Hier[tm] draußen
aktuell >+30°C, von daher war die entsprechende Anzeige des
Billig-Analog-Hygrometers plausibel.
Und selbst, wenn die tatsächliche Luftfeuchte 40% oder 60%
gewesen wäre - von den ~20%, die die ~0,2V gemessene
Ausgangsspannung bedeuten sollen, ist es so oder so meilenweit
entfernt.

Hier heute 35°C, und 20-25%RH. Deshalb auch meine Bedenken.
 
Am 08.08.2020 um 22:48 schrieb Sebastian Wolf:

> Der Dummschwatz nimmt inzwischen überhand.

Das liegt mit an dir Fälscher.
 
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:

>Hier heute 35°C, und 20-25%RH. Deshalb auch meine Bedenken.

Sahara?

Bei meinem Hier sind es 49%. Wenn man 20% hat dann braucht man
eigentlich kein Messgeraet. Dann merkt man sehr schnell das einem
nicht gut geht. Wenn ich in solchen Gegenden bin muss ich sehr schnell
meinen Lippenstift auflegen. :-D

Olaf
 
Am 08.08.20 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:
> Sonstige Tipps und Hinweise?

Dem Hörensagen nach sollen nahezu alle Feuchtesensoren mit der Zeit zu
driften. Die teuren nur etwas langsamer.

Gruß

Gregor
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Die Lehrlinge hier haben vor Jahren mal eine Aufgabe zur
Messung der Luftfeuchte mit \"modernen Sensoren\" gefasst,
unter der Prämisse \"Geld spielt keine Rolle\". Alle diese
Plastedinger waren irgendwie Mist,

Das glaub ich gerne. Luftfeuchtig zu messen soll relativ schwer sein,
vor allem wenn man wirklich von 0 bis 100% will.

Allerdings, ich hab vor ein paar Jahren mal drei billige
Luftdurckmesser gekauft. Alle drei haben nach dem einstellen sehr
aehnliche Werte angezeigt, abweichung untereinander war kleiner 5% und
die Zahlen stimmten auch mit dem ueberrein was man so aeh fuehlt.
Die funktionieren immer noch und zeigen gefuehlt glaubwuerdig an.

Als Sensor ist da im uebrigen eine kleine Scheibe drin. Sieht ein
bisschen aus wie ein Quarz ohne Gehaeuse.

Allerdings ist mein Gedächtnis nicht das beste. Jedenfalls
war der Preissprung zu tauglichem Teil extrem.

Ich hab IMHO so 7Euro bezahlt....

Olaf
 
Am 09.08.2020 um 07:25 schrieb olaf:
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:

Hier heute 35°C, und 20-25%RH. Deshalb auch meine Bedenken.

Sahara?

So ähnlich.


Bei meinem Hier sind es 49%. Wenn man 20% hat dann braucht man
eigentlich kein Messgeraet. Dann merkt man sehr schnell das einem
nicht gut geht. Wenn ich in solchen Gegenden bin muss ich sehr schnell
meinen Lippenstift auflegen. :-D

Viel Wasser trinken.
 
Moin,

Am 08.08.20 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:
> Kürzlich sind mir zwei APC AP9512TH zugelaufen.

Das könnte ein wesentlicher Teil des Problems sein.

Ganz kaputt scheint er also nicht zu sein, es sieht eher
so aus, als sie die Kennlinie massiv weggelaufen.

Preisgünstige(*) Luftfeuchtesensoren mit Polyimid-Folien sind extrem
anfällig für Falschbehandlung. Entsprechend vorsichtig sind die
Äußerungen von Herstellern zu Alterung, Lagerung, Einfluss korrosiver
Gase z.B. beim Löten, Einfluss von Kondensation, zu hoher oder zu
niedriger Temperatur, sehr hoher oder sehr niedriger Feuchte, z.B. am
Ende von

https://product.tdk.com/info/en/catalog/datasheets/sensor_humidity_chs_en.pdf

Absolute Abweichungen von 30%...60% RH sind bei Sensoren unbekannter
Historie und Alter nicht ungewöhnlich.

Bevor ich mich in das Abenteuer einer Ersatzbeschaffung (nur
wenige Distributoren scheinen das Teil überhaupt zu haben und
diejenigen, die ich gefunden habe, wollen geschmeidige ~35 Euro
pro Stück!) stürze: Kennt jemand zufällig das Teil? Sind die
schon neu so schrottig oder sind meine Exemplare nur gealtert?
Oder als Alternative zur Neubeschaffung: gibt es evtl.
irgendwelche Tricks, wie man solche Sensoren \"regenerieren\"
kann? Kennt jemand evtl. kostengünstigere Alternativsensoren?

Wegschmeißen, neu kaufen und ordentlich behandeln. Anbieter gibts
massenhaft, IST, Honeywell, TRU Components. Ganz interessant klingt

https://www.silabs.com/sensors/humidity

(*) \"Preisgünstig\" ist hier relativ zu Taupunkt-Hygrometern zu
verstehen. D.h., alles mit dreistelligen Euro-Preisen IST preisgünstig.

V.
 
Am 08.08.2020 um 23:23 schrieb Sebastian Wolf:
Am 08.08.2020 um 22:48 schrieb Sebastian Wolf:

Der Dummschwatz nimmt inzwischen überhand.

Das liegt mit an dir Fälscher.

Was bist du denn für ein Spinner?
Geh wieder unter deinen Stein zurück. Suche zuvor einen Facharzt für
Psychiatrie auf, um deine Identitätsprobleme zu behandeln.
 
On 09 Aug 20 at group /de/sci/electronics in article rgo1nr$nc7$1@gwaiyur.mb-net.net
<spam0.sz@ktilla.de> (Gregor Szaktilla) wrote:

Am 08.08.20 um 17:11 schrieb Sebastian Suchanek:
Sonstige Tipps und Hinweise?

Dem Hörensagen nach sollen nahezu alle Feuchtesensoren mit der Zeit zu
driften. Die teuren nur etwas langsamer.

Hab mich zu diesem Thema auch schon abgeplagt.

Was da an bezahlbaren Sensoren angeboten wird, da graust es die Sau.
Funzen von 12 bis Mittag und zeigen danach jeden beliebigen physikalischen
Wert als %relH an: Luftdruck, Windrichtung, Sonnenstand, Dicke der
Scheibenerden (kenne ich bis heute nicht, wäre für Hinweis dankbar),
Temperatur, Schweissfussfaktor...

Ich hab dann einen gute PDF zu dem Thema Taupunkt gefunden und dann mit
einem Temp. Messgerät mit 2 Thermofühlern die Sache mit dem
Feuchtethermometer gemacht. Leider hab ich eine der Sonden verbummelt.
Als Strumpf hab ich nen Stück abgeschnittenen Saum eines T-Shirt genommen,
den nass gemacht und drauflos gemessen. Den Saum hab ich noch auf meinen
Schreibtisch liegen, aber die dazugehörige Sonde hat sich verpisst :(

hab auch 2 kleine Excel
Taupunkt.xls
Taupunkt_android.xlsx

laut der Anleitung gebastelt. Funzen prima. Etwas umständlich aber besser
als traue einen relH Sensor. Hat mir gute Dienste bei Grunzlagenforschung
an einer Klimaanlage geholfen.

Hab das ganze mal als Taupunkt.zip in die Tropfenschachtel geworfen, hält
bis 16.08.2020

https://www.dropbox.com/t/Tnu54EngasyUEZsk

Ging übrinx erstaunlich einfach zu verschicken (aus WiX...)
R-click auf die zip, \"Mit transfer senden\"... bischen was ausfüllen,
feddich

Hab wohl irgendwannmal das aus/mit Dropbox installiert


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 09 Aug 20 at group /de/sci/electronics in article FEWTZ$uzQoB@allinger-307049.user.uni-berlin
<all2001@spambog.com> (Wolfgang Allinger) wrote:


Hab das ganze mal als Taupunkt.zip in die Tropfenschachtel geworfen, hält
bis 16.08.2020

https://www.dropbox.com/t/Tnu54EngasyUEZsk

und Dropbox meldet gerade: 1-mal runtergeladen. :)

Statistik bei Dropbox meldet: 3-mal angeschaut, 1-mal runtergeholt.
Gute Trefferquote

Wer war das?


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
tnx

Am 09.08.2020 um 11:47 schrieb Wolfgang Allinger:
On 09 Aug 20 at group /de/sci/electronics in article FEWTZ$uzQoB@allinger-307049.user.uni-berlin
all2001@spambog.com> (Wolfgang Allinger) wrote:


Hab das ganze mal als Taupunkt.zip in die Tropfenschachtel geworfen, hält
bis 16.08.2020

https://www.dropbox.com/t/Tnu54EngasyUEZsk

und Dropbox meldet gerade: 1-mal runtergeladen. :)

Statistik bei Dropbox meldet: 3-mal angeschaut, 1-mal runtergeholt.
Gute Trefferquote

Wer war das?


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
 
Hallo!

Bei solchen Umweltsensoren gibt es viel Schrott zu kaufen, und billig
kaufen rächt sich dabei immer.

Als ich selber mal ein paar Datenlogger baute, habe ich aufgrund
Datenblattrecherche folgende genommen:

Luftfeuchtigkeit Amphenol ChipCap2 CC2D
https://www.mouser.de/datasheet/2/18/AAS-920-558E-Telaire_ChipCap2-021718-web-1315821.pdf

Luftdruck NXP MPL3115A2
https://www.mouser.de/datasheet/2/302/MPL3115A2-1127148.pdf

Davon laufen bei mir seit ca. 2-3 Jahren 8 Platinchen und zeigen gefühlt
ziemlich zuverlässige und ähnliche Werte.
Heißt: Rh-Abweichung aller 8 Sensoren regulär im Bereich +-1% und
maximal +-1-2hPa.
Die Temperaturwerte der jeweiligen Einzelsensoren wurden erst nach
aufwendiger Kalibrierung ähnlich genau.
Ohne Abgleich melteten z.B. Chipcap2 26,28°C während der nur 5mm daneben
montierte MPT3115A2 meinte es wären eher 24,92°C.

Die Werte um die es mir aber primär ging, also Luftfeuchtigkeit und
Luftdruck bish heute glaubwürdig und über 8 Einzelplatinchen zu gefühlt
>>95% ziemlich gleicher Meinung.

Es geht also - der ganze Consumer-Schrott krankt nur daran das in Serie
an den Sensoren gespart wird.

Grüße

Jürgen
 
On 09 Aug 20 at group /de/sci/electronics in article FEWTcEyjQoB@allinger-307049.user.uni-berlin
<all2001@spambog.com> (Wolfgang Allinger) wrote:

Hab das ganze mal als Taupunkt.zip in die Tropfenschachtel geworfen, hält
bis 16.08.2020

https://www.dropbox.com/t/Tnu54EngasyUEZsk

und Dropbox meldet gerade: 1-mal runtergeladen. :)

Statistik bei Dropbox meldet: 3-mal angeschaut, 1-mal runtergeholt.
Gute Trefferquote

Wer war das?

So, der vermutliche Erstlingstäter hat sich per PM geoutet.

Inzwischen sind es 10, die den guten Tropfen aus gleichnamiger Schachtel
schlürften, sagt die Schachtel.

Keine weiteren Meldungen meinerseits mehr. War nur zur Info, wie die
Tröpfchenschachtel sowas handhabt. IMHO gut und einfach im Handling.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
olaf schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Die Lehrlinge hier haben vor Jahren mal eine Aufgabe zur
Messung der Luftfeuchte mit \"modernen Sensoren\" gefasst,
unter der Prämisse \"Geld spielt keine Rolle\". Alle diese
Plastedinger waren irgendwie Mist,

Das glaub ich gerne. Luftfeuchtig zu messen soll relativ schwer sein,
vor allem wenn man wirklich von 0 bis 100% will.

Allerdings, ich hab vor ein paar Jahren mal drei billige
Luftdurckmesser gekauft. Alle drei haben nach dem einstellen sehr
aehnliche Werte angezeigt, abweichung untereinander war kleiner 5% und
die Zahlen stimmten auch mit dem ueberrein was man so aeh fuehlt.
Die funktionieren immer noch und zeigen gefuehlt glaubwuerdig an.

Als Sensor ist da im uebrigen eine kleine Scheibe drin. Sieht ein
bisschen aus wie ein Quarz ohne Gehaeuse.

Druckaufnehmer ist im Vergleich zum Feuchtesensor einfach. Meist
piezoresitiv oder ähnlich.
Allerdings ist mein Gedächtnis nicht das beste. Jedenfalls
war der Preissprung zu tauglichem Teil extrem.

Ich hab IMHO so 7Euro bezahlt....

Bei brauchbaren Feuchtesensoren kann sich da eine Null hinten ran schleichen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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