Merkwürdige Spannungen in einem internen Netzteil...

Helmut Schellong schrieb:
On 12/20/2021 20:25, Hartmut Kraus wrote:
Am 20.12.21 um 20:09 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 19:53, Andreas Bockelmann wrote:

Bisschen weniger Spannung wäre mir lieb, ich will doch nur wieder
Platten hören. Und natürlich war der Denon voll funktionsfähig und wurde
30 Minuten lang vor Versand getestet.

Spaß beiseite. Wenn ich mir anschaue zu welchem Preis restaurierte
Geräte bei ebay weggehen, lohnt sich Reparatur. Die Mechanik ist in
Ordnung, der ganze 5Volt-Bereich aktiv, wie passiv scheint fehlerfrei zu
sein, den Rest kriege ich irgendwie hin. Technisch ist der Spieler ein
Leckerchen. Und neu gibt es ja gar nichts mehr.



https://www.tchibo.de/schallplattenspieler-dual-dtr-61-mit-integrierten-lautsprechern-p402017257.html


Da sind mehrere weitere.
Heute ist Digitalisierungstechnik offenbar Standard.

Na, da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. ;)


Versteh\' ich nicht.

Ja, das glaube ich.


Der o.g. hat ein Basislaufwerk mit Tonarm und Tonabnehmer der 9$-Klasse.
SChau Dir mal Techmoans Video dazu an.

Ich spreche von Plattenspielern, nicht von Plastekratzern.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Helmut Schellong schrieb:

Du weißt doch seit Jahren, daß ich ein HighEnd-Kenner bin.
Ich kenne Turntables bis in den 6-stelligen €-Bereich hinein.
Thorens ist auch heute sehr gängig.

Thorens gibt es seit Jahren nicht mehr. Ich habe einen solchen neuartigen
\"Thorens\" hier stehen. Das ist billigster DUAL-Standard aus den ENd-70ern.
Nur dass man früher den Motor mechanisch besser entkoppelt hatte und der
Subteller für den Riemenantrieb aus Metall und nicht aus Plaste war.


Außerdem geht es um den Satz:
|\"Und neu gibt es ja gar nichts mehr.\"

Du hast also wieder mal unzutreffend herumgeschwallt.

Dann nenne mir doch mal einen aktuellen Vollautomaten, der einen
Rumpelabstand von >70db hat und gut mit einem AT440MLa zusammenspielt.

Beim Thorens TD240-2 ist schon das werksseitig verbaute Abtastsystem AT95E
Perlen vor die Säue gekippt.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 21.12.2021 um 07:40 schrieb Andreas Bockelmann:

[Thorens]
dass man früher den Motor mechanisch besser entkoppelt hatte und der Subteller
für den Riemenantrieb aus Metall und nicht aus Plaste war.

Das stimmt nur eingeschränkt, die Einsteigerserie hatten durchaus
Kunststoff-Innenteller, auf denen der Gußteller auflag. Siehe TD-325, eine
abgespeckte Version des beliebten TD-320.

http://thorens-info.de/html/thorens_td_316_-_325.html

Bernd
 
On 12/21/2021 07:40, Andreas Bockelmann wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Du weißt doch seit Jahren, daß ich ein HighEnd-Kenner bin.
Ich kenne Turntables bis in den 6-stelligen €-Bereich hinein.
Thorens ist auch heute sehr gängig.

Thorens gibt es seit Jahren nicht mehr. Ich habe einen solchen neuartigen \"Thorens\" hier stehen. Das ist billigster DUAL-Standard aus den ENd-70ern. Nur dass man früher den Motor mechanisch besser entkoppelt hatte und der Subteller für den Riemenantrieb aus Metall und nicht aus Plaste war.

Kraß daneben.

https://www.thomann.de/de/thorens_turntables.html

15 Geräte von 450 € bis 3000 €.

https://www.thorens-shop.de/Plattenspieler/

Geräte bis 8000 €.

https://www.thorens-shop.de/TD-403-DD/6624204347
Mit Ortofon 2M blue.

Der Vorstehende ist durchaus ein Kandidat für mich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 21.12.2021 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 07:40, Andreas Bockelmann wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Du weißt doch seit Jahren, daß ich ein HighEnd-Kenner bin.
Ich kenne Turntables bis in den 6-stelligen €-Bereich hinein.
Thorens ist auch heute sehr gängig.

Thorens gibt es seit Jahren nicht mehr. Ich habe einen solchen
neuartigen \"Thorens\" hier stehen. Das ist billigster DUAL-Standard aus
den ENd-70ern. Nur dass man früher den Motor mechanisch besser
entkoppelt hatte und der Subteller für den Riemenantrieb aus Metall
und nicht aus Plaste war.

Kraß daneben.

https://www.thomann.de/de/thorens_turntables.html

15 Geräte von 450 € bis 3000 €.

https://www.thorens-shop.de/Plattenspieler/

Geräte bis 8000 €.

https://www.thorens-shop.de/TD-403-DD/6624204347
Mit Ortofon 2M blue.

Der Vorstehende ist durchaus ein Kandidat für mich.

Besser wäre ein Facharzt für Psychiatrie.
 
Helmut Schellong schrieb:

https://www.thorens-shop.de/TD-403-DD/6624204347
Mit Ortofon 2M blue.

Der Vorstehende ist durchaus ein Kandidat für mich.

Ich halte ihn für uberteuert. Und wenn ich schon \"neu entwickelter Tonarm\"
lese. Was gibt es daran zu entwickeln? Denon hat den Leichttonarm mit
aktiver Dämpfung auf den Zenit getrieben, das ist aber 40 Jahre her. Wenn
ich mir die Goldöhrchenaufbauten ansehe, so kann das teilweise Sinn machen.
Mit (gefühlten) Tonarmlängen jenseits des halben Meters, minimiere ich meine
Spurwinkelfehler.

Und über die Ortofon 2M wollen wir mal schweigen. Aber so wie wir schon in
den 1980ern den Krieg C64 gegen Z80-Rechner hatten, Dallas gegen Denver, so
war bei uns in der Schule schon die Spaltung Ortofon gegen Audio Technica.
Mit leuchtet es bis heute nicht ein, was an einem Magneten für zwei Kanäle
so gut sein soll, außer einer schlechteren Kanaltrennung.

Ich behaupte mal, dass ein Audio Technica AT95E ein Ortofon 2M Blue
aussticht. Beide haben eine elliptische Nadel und ob tipped oder nude wird
man weniger raushören als den Vorteil der Doppelmagnete im V.



--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Andreas Bockelmann schrieb:
Mal eine Rückeldung:

Schaltplan rausgeholt und einen 10µF Elko zur Glättung des Steuersignals
auf der Motoplatine gefunden. Ausgelöstet (Specs laut Tester okay, abe
rdas hatten wir schon), erneuert, die Störungen sind wesentlich geringe
rgeworden.

Nun habe ihc ein ganz leichtes 100Hz-Brummen alle 90° Drehung. Es wird
lauter wenn ich den Teller abbremse, da wird sie Siebung der +/-10 Volt
am Ende sein.

Ich lasse es jetzt so, die nächste Stufe wäre wirklich auf ein externes
symmetrisches Netzteil umzubauen

Naja, ich hätte da an deiner Stelle schon mindestens alle *bau-* bzw.
*typgleichen* Elkos rausgeworfen, wenn du einmal an dem Gerät dran bist.

Hab viel Freude an dem schönen Teil.

Guido
 
Am 20.12.21 um 11:06 schrieb Andreas Bockelmann:
Das Netzteil besteht aus einem kleinen Trafo mit symmetrischer
Sekundärwicklung. Gemessene knappe 2x 8,5 Volt effektiv. Damit werden
zwei Elkos über Dioden geladen, angegeben +10V und -10V. Die +10V werden
mit 2200µF gepuffert, die -10V mit 1000µF
Diese Spannungen werden für den Ausgangstreiber des Plattentellermotors
verwendet. Intern gehen die auf je einen 7805 und 7905 um die Spannungen
für den Rest (vor allem Logikbausteine und Tonarmsteuerung mit OPV) zu
realisieren.

Aber: Ich messe an den Elkos schwankende Spannungen zwischen 16 und
etwas über 18 Volt. Wie ist das möglich? Kann es sein, dass durch
wechselnd unsymmetrische Last die Spannugnen in den Elkso soweit
aufgepumpt werden? Vor allem die +10Volt(Soll) schwankt mit ca. 2-3Hz im
Breeich von 15,5 bis knapp 19 Volt.

Gemessen mit Digitalvoltmeter?
=> Vergiss es. Die ADCs darin spinnen total, wenn die Spannung stark
schwankt. Mit analogen wäre das besser gegangen. Die zeigen dabei
wenigstens nicht zu viel an.

Meine Vermutung: die Elkos sind klinisch tot. Dadurch ist übelster
Ripple hinter dem Gleichrichter. Und dass bringt dein DMM durcheinander.

Ein einfaches Analogoszi wäre hier deutlich hilfreicher. Falls du öfter
was reparierst, würde ich mir mal ein gebrauchtes Hameg 203 oder so
holen. Die kosten kaum mehr als einmal Essen gehen.


Mein Plan ist es nun, die Wechselspannugne am Trafo abzugreifen,
gleichzurichten, in dicken Elkos zu puffern und mittels Lm317/LM337 auf
10 Volt zu stabilisieren.

Das lasse bleiben. Vor allem macht man so etwas nicht auf Basis
ungesicherter Messwerte.

Realistisch bedeutet der Zustand der Elkos, dass du faktisch *alle*
Elkos in dem Gerät prüfen musst, auch die kleinen.
Hier wäre erneut ein gebrauchtes analoges Hameg Oszi von enormen
Vorteil. Die haben fast alle einen eingebauten Komponententester, der
zum aussortieren platter Elkos ziemlich gut taugt. Wenn der nicht das
für Elkos übliche gerade O anzeigt (Breite variiert mit Kapazität), dann
ist der Elko tot, im Besonderen auch, wenn es schräg steht.


Marcel
 
Marcel Mueller schrieb:

Selbst eine abgebaute Formierung, wenn er 10 Jahre im Keller stand, erkennt
man in gewissen Grenzen an einer Kapazitätserhöhung.
Das wäre eine Erklärung. Die Kapazitäten lagen durch aus gute 10% im Plus,
während sich die chinesischen Neu-Elkos etwas nach unten orientierten.
Eien teilweise abgebaute Formierung könnte mit abe revtl. das vorher vorhandene
und behobene \"Pumpen\" in Spannung erklären. Ich könnte mir vorstellen, dass
lokale, kleine Überschläge in einem der Elkos gab.
Aber alles graue Theorie, die alten Elkos sind bereits entsorgt.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 

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