Messgerät stinkt bei Rechteckspannung

S

Stefan Czech

Guest
Hi.

Hab hier vom ELV den EM800 (Messgerät, das zwischen Verbraucher
und Steckdose kommt). Bei normaler (Sinus) Netzspannung funktioniert
das Gerät problemlos. Wenn ich aber das Gerät an nem Wechselrichter
oder ner aktiven USV betreibe, fängts nach kurzer Zeit nach heisser
Elektronik zu stinken an. Bis jetzt warens nur 3 Versuche und das
Teil geht noch. Mich würde aber mal interessieren, welches Bauteil
genau da versucht, mit mir per Rauchzeichen zu kommunizieren.

MfG
S.C
 
Hab hier vom ELV den EM800 (Messgerät, das zwischen Verbraucher
und Steckdose kommt). Bei normaler (Sinus) Netzspannung funktioniert
das Gerät problemlos. Wenn ich aber das Gerät an nem Wechselrichter
oder ner aktiven USV betreibe, fängts nach kurzer Zeit nach heisser
Elektronik zu stinken an. Bis jetzt warens nur 3 Versuche und das
Teil geht noch. Mich würde aber mal interessieren, welches Bauteil
genau da versucht, mit mir per Rauchzeichen zu kommunizieren.

evt. ein Trafo, die mögen das nicht so gerne.

Gruss
Thomas
 
Thomas Petersen schrieb:
Hab hier vom ELV den EM800 (Messgerät, das zwischen Verbraucher
und Steckdose kommt). Bei normaler (Sinus) Netzspannung funktioniert
das Gerät problemlos. Wenn ich aber das Gerät an nem Wechselrichter
oder ner aktiven USV betreibe, fängts nach kurzer Zeit nach heisser
Elektronik zu stinken an. Bis jetzt warens nur 3 Versuche und das
Teil geht noch. Mich würde aber mal interessieren, welches Bauteil
genau da versucht, mit mir per Rauchzeichen zu kommunizieren.

evt. ein Trafo, die mögen das nicht so gerne.
.... oder generell: die Versorgungsschaltung des Meßgerätes.

Bei meinem Powermeter wird die Versorgung für die Elektronik mittels
"Kondensatornetzteil" erzeugt. Das reagiert natürlich auf die
steileren Flanken beim Rechteck ziemlich unwirsch...

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

==================================================================
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
 
On Mon, 08 Sep 2003 15:00:31 +0200, Tilmann Reh
<tilmann.reh@autometer.de> wrote:


... oder generell: die Versorgungsschaltung des Meßgerätes.

Bei meinem Powermeter wird die Versorgung für die Elektronik mittels
"Kondensatornetzteil" erzeugt. Das reagiert natürlich auf die
steileren Flanken beim Rechteck ziemlich unwirsch...
Also PCs stecken Rechteckspannung ja gut weg.
Gibts eigentlich irgendwo ne Liste oder allgemeine Regel,
nach der man sagen, kann, dass ein Gerät mit Rechteckspannung
auch längere Zeit funktioniert und dessen Lebensdauer nicht
verringert wird?

Wie ist das jetzt z.B. mit Bohrmaschinen?
Ohne es zu versuchen denke ich, dass die gewaltig
brummen und entsprechend heiss werden.
 
Stefan Czech wrote:

Gibts eigentlich irgendwo ne Liste oder allgemeine Regel,
nach der man sagen, kann, dass ein Gerät mit Rechteckspannung
auch längere Zeit funktioniert und dessen Lebensdauer nicht
verringert wird?
Ich glaube, primärgetaktete SNT sind allgemein recht brauchbar, da die
Spannung sowieso erst gleichgerichtet wird. Bei Kleinnetzteilen mit
Transformator bin ich ein Brummen und eine erhöhte Ausgangsspannung
gewohnt, dauertests zu machen, habe ich mich damit deshalb nicht
getraut. Große Transformatoren werden wohl den Wandler gelegentlich
schrotten.

Wie ist das jetzt z.B. mit Bohrmaschinen?
Die haben sehr gute Chancen, den Wandler zu zerstören!

Ohne es zu versuchen denke ich, dass die gewaltig
brummen und entsprechend heiss werden.
Wüßte ich jetzt nicht, wieso. Es kann natürlich sein, daß die
Regelelektronik etwas verwirrt wird und nicht richtig regelt.

Gruß Lars
 
Stefan Czech wrote:

Also PCs stecken Rechteckspannung ja gut weg.
Eigentlich garnicht so gut. Es sei denn, es handelt sich um
"Weitbereichsnetzteile", die sowohl an 230 als auch an 110V ohne
manuelle Umschaltung laufen.

Normale 230V-only Netzteile sollten aber eigentlich wegen
Netzunterspannung abschalten, denn die Siebelkos am Eingang werden statt
auf ca. 400V nur auf ca. 230V aufgeladen. Aber das ist natürlich von der
Dimensionierung des Netzteils abhängig. Wenn der Entwickler meint, daß
es auch bei nur 70% der Nennspannung noch sicher seine Nennleistung
bringt, dann braucht es sich natürlich nicht abschalten.

Klar ist jedenfalls, daß bei geringerer Spannung auf der Primärseite
höhere Ströme fließen müssen, um dieselbe Leistung zu erreichen. Deshalb
wird auf jeden Fall der Schalttransistor und die Primärwicklung des SNT
stärker belastet werden.

Gibts eigentlich irgendwo ne Liste oder allgemeine Regel,
nach der man sagen, kann, dass ein Gerät mit Rechteckspannung
auch längere Zeit funktioniert und dessen Lebensdauer nicht
verringert wird?
Eigentlich kann man nur bei rein ohmschen Verbrauchern sagen, daß ihnen
die Form der Wechselspannung egal ist, Hauptsache der Effektivwert der
Spannung stimmt. Alles andere ist mehr oder weniger Glückssache...
 
Heiko Nocon schrieb:
Normale 230V-only Netzteile sollten aber eigentlich wegen
Netzunterspannung abschalten, denn die Siebelkos am Eingang werden statt
auf ca. 400V nur auf ca. 230V aufgeladen. Aber das ist natürlich von der
Hallo,

die Scheitelspannung eines Sinus mit 230 V effektiv ist doch nur 325 V,
wie kommst Du auf 400 V?

Bye
 
Hallo Stefan!

das Gerät problemlos. Wenn ich aber das Gerät an nem Wechselrichter
oder ner aktiven USV betreibe, fängts nach kurzer Zeit nach heisser
Elektronik zu stinken an. Bis jetzt warens nur 3 Versuche und das
Teil geht noch. Mich würde aber mal interessieren, welches Bauteil
genau da versucht, mit mir per Rauchzeichen zu kommunizieren.
Toll, jetzt hast du ein Messgerät, bei dem du bei völliger Dunkelheit
Rechteckspannung identifizieren kannst.

*fg*

MfG

chris
 
Uwe Hercksen wrote:

die Scheitelspannung eines Sinus mit 230 V effektiv ist doch nur 325 V,
wie kommst Du auf 400 V?
Weiß ich auch nicht. Zwei Zeilen später schrieb ich dann auch noch
selber korrekt was von 70% über das Verhältnis der beiden Spannungen,
spätestens da hätte mir eigentlich auffallen müssen, daß da oben was
falsch war. Also irgendwie war ich wohl nicht so ganz auf der Höhe.

Also richtig ist, wie du schon sagtest, 230 * SQRT(2), also 325. Sorry.
 

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