Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Joerg schrieb:
So habe ich das auch bei unseren Ventilatoren vom Holzofen gemacht. Die laufen im Winter 24/7. Stellbarer 500W Vorschalttrafo und schon war das durch den frueheren Dimmer verursachte Geknurre und
Gezetere weg.

Jupp. Mir hat es irgendwann auch mal den Deckel gelupft oder wie das heisst.
Ausserdem waren die elektrischen Störungen im Lab nervig. Ich habe allerdings
einen ca. 500 VA-Lüftertrafo genommen. Die sind 80/100/130/160/190/230V gestuft.
Drei Stufenschalter verteilen das dann an die Lüftergruppen.
Die teuren Pabst-Luefter aus Metall sind uebrigens lauter als die chinesischen aus Plastik vorher. Das liegt vermutlich an suboptimal geformten Propellerblaettern.

Hmm, vielleicht hat der auch einen echten Kondensatormotor, der
dann die doppelte Leistung pro Watt bring. Hier hab ich einen 127W-28cm-
Lüfter, den will man auch nur im Notfall an vollen 230 V betreiben.
Der Übergang zur Sirene ist nahtlos.
Stufenloser Stelltrafo hatte den Vorteil, dass man obigen Lüfter genau
auf langsame Schwebung mit den Lüftern im Kaltwassersatz abstimmen konnte,
satter Sound, howling wolf, ... vergrault Besucher.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sebastian Wolf schrieb:
Am 20.02.2020 um 14:05 schrieb Stefan Wiens:

ich habe noch keinen Spaltpolmotor gesehen, der irgendwelche
Vorkehrungen fĂźr Sychronlauf hatte, wie etwa Magnete oder Unsymmetrien
(Reluktanz).

Die Motoren an mechanischen Programmschaltwerken sind aber so gebaut.

das sind Spezialtypen, geringe Leistung und tiefe Drehzahl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor#Synchronbetrieb

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael S. schrieb:
Am 20.02.2020 um 03:06 schrieb Sebastian Wolf:
Am 19.02.2020 um 23:23 schrieb Joerg:

Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole (Spaltpol?), damit geht das.

Gerade Spaltpolmotoren sind für Frequenzumrichter ungeeignet.

Glücklicherweise weiß das meiner nicht, der seit Jahren an einem selbsgebastelten FU läuft.

Gelegentlich geistert noch eine antike Schaltung rum, bei
der gezielt Halbwellen ausgelassen werden, sodass weiterhin
kein DC-Anteil auftritt. Das geht natürlich nur für deutlich
reduzierte Drehzahlen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 23.02.2020 um 19:49 schrieb Rolf Bombach:
Michael S. schrieb:
Am 20.02.2020 um 03:06 schrieb Sebastian Wolf:
Am 19.02.2020 um 23:23 schrieb Joerg:

Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole
(Spaltpol?), damit geht das.

Gerade Spaltpolmotoren sind für Frequenzumrichter ungeeignet.

Glücklicherweise weiß das meiner nicht, der seit Jahren an einem
selbsgebastelten FU läuft.

Gelegentlich geistert noch eine antike Schaltung rum, bei
der gezielt Halbwellen ausgelassen werden, sodass weiterhin
kein DC-Anteil auftritt. Das geht natürlich nur für deutlich
reduzierte Drehzahlen.

Hä? Woher kommt beim FU ein DC-Anteil?

Jeder vernünftiger FU macht reines AC.

Michael
 
Am 23.02.2020 um 20:30 schrieb Michael S.:
Am 23.02.2020 um 19:49 schrieb Rolf Bombach:
Michael S. schrieb:
Am 20.02.2020 um 03:06 schrieb Sebastian Wolf:
Am 19.02.2020 um 23:23 schrieb Joerg:

Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole
(Spaltpol?), damit geht das.

Gerade Spaltpolmotoren sind für Frequenzumrichter ungeeignet.

Glücklicherweise weiß das meiner nicht, der seit Jahren an einem
selbsgebastelten FU läuft.

Gelegentlich geistert noch eine antike Schaltung rum, bei
der gezielt Halbwellen ausgelassen werden, sodass weiterhin
kein DC-Anteil auftritt. Das geht natürlich nur für deutlich
reduzierte Drehzahlen.

Hä? Woher kommt beim FU ein DC-Anteil?

Jeder vernünftiger FU macht reines AC.

Er hat nicht von einem FU erzählt.
 
Joerg schrieb:
Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole (Spaltpol?), damit geht das.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor

Vom Wirkungsgrad einen Faktor 2 unter dem akzeptablen.
Auf english heisst Hamster wheel merkwürdigerweise squirrel cage.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2020-02-22 09:51, Michael S. wrote:
Am 22.02.2020 um 18:11 schrieb Joerg:

Ich wollte nicht an Netzspannung basteln und außerdem fand ich es
interessant, den Motor zu zerlegen. FĂźr die 4V-Wicklung (keine 24V wie
zuerst geschrieben) braucht es auch nicht viele Windungen. Die waren
schnell durchgeschoben.


Das verkneife ich mir lieber, denn es sieht vom Gehaeuse her verpresst
aus und wuerde kaum zerstoerungsfrei aufgehen.

Bei meinem ging das problemlos. War so einer:
https://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G


Das Gehäuse liegt im Mßll. Habe das Ding in einen Kasten gebaut, der
ßber dem Kaminofen hängt, die warme Luft neben dem Rauchrohr einsammelt
und durch die Wand ins Nebenzimmer bläst.

Extrem wichtig war, den Motor irgendwie gedämpft aufzuhängen, sonst war
er sehr laut. Ist halt nicht perfekt gewuchtet.

Bei uns sind sie zwar gut ausgewuchtet, aber ohne Daempfer im Rahmen des
Holzofens montiert. So wird jeder noch so kleine "Brumm" mechanisch in
das Metallgefuege geleitet. Ebenso Drehzahlunterschiede zwischen rechtem
und linkem Ventilator. Einen Drehzahl-Balancierer wie bei Flugzeugen
(Propeller Synchronization) gibt es selbstverstaendlich nicht. Auf sowas
kommen Ofenbauer nicht.


Ich muss irgendwann wegen haeufigen Stromausfaellen eine Art UPS
dafuer bauen und es boete sich VF-Ansteuerung an, zumal dann ein
kleinerer Akku reicht. Wie hast Du herausbekommen, welchen V/F
Verhaeltnisse fuer die verschiedenen Drehzahlen passen? Empirisch?

Habe gerade nochmal geschaut, was ich damals vor 8 Jahren gemacht habe.
Irgendwie sind die Aufzeichnungen unvollständig.

Laut Quelltext stelle ich fĂźr jede Ventilatordrehzahl eine andere
Frequenz und auch eine andere Spannung. Ich habe damals also den
Bestpunkt gesucht. Ich erinnere mich, dass der ganz knapp vor dem
Kipppunkt lag.


Das sieht dann empirisch aus, also durch Versuche ermittelt.

Kennlinie aufgenommen und in Software hinterlegt.

Ah, also per Versuch. Muss ich dann auch tun. Im Sommer, wenn das Dingen
nicht arbeiten muss.


Steuerst Du ueber einen uC oder eine Analogschaltung?

Software und Microcontroller (AVR). Der FU ist eine HalbbrĂźcke und auf
der anderen Seite zwei dicke Elkos. Hatte damals keinen Bock auf
VollbrĂźcke. Ist alles Lochraster.


Waere alles kein Problem, bis auf die Software. Die ist nicht mein Ding.

Wenn Du einen AVR flashen kannst, mit einem sinusmodulierten PWM an
einem Pin auskommmst und nur einen NTC-Eingang brauchst, kann ich Dir
meinen Code oder das fertig compilierte Hex-File gerne angepasst zur
VerfĂźgung stellen.

KÜnnte es auch auf einem Arduino lauffähig machen.

Danke, aber ich werde das dann als Uebung nehmen. Man lernt auch
Programmieren ja nur richtig, wenn man dabei etliche Male an den Poller
rasselt. Kann aber sein, dass ich mal frage :)


Du brauchst dann halt ne andere Kennlinie.
Der Software-Part sieht bei mir so aus, nicht elegant und nicht
stufenlos, dafĂźr versteht es jeder. Die Temperaturwerte sind ADC-Rohwerte.

if (Temperature>113)
{
Increment=150;
Gain=0; //aus
}
else if (Temperature>102)
{
Increment=95; //29Hz
Gain=100; //1,9Vss
}
else if (Temperature>98)
{
Increment=99; //30Hz
Gain=108;
}
else if (Temperature>94)
{
Increment=102; //31Hz
Gain=116;
}
else if (Temperature>90)
{
Increment=105; //32Hz
Gain=124;
}
else if (Temperature>86)
{
Increment=108; //33Hz
Gain=132;
}
else if (Temperature>82)
{
Increment=111; //34Hz
Gain=140;
}
else if (Temperature>78)
{
Increment=114; //35Hz
Gain=148;
}
else //>45°C
{
Increment=117; //36Hz
Gain=156; //2,9Vss
}

Unseren stellen wir immer von Hand, und auch so gut wie nie auf
"Vollgas". Einen Temperatursensor gibt es am Ofen nicht, koennte ich
natuerlich nachruesten.

Gerade läuft das Teil auf niedrigster Stufe, also mit 29Hz. Ein Brummen
ist nicht zu hÜren, nur Luftgeräusche.
Jetzt habe ich mit dem Feuerzeug noch ne hĂśhere Stufe getriggert. Da
hĂśrt man dann schon ein leichtes Brummen oder Wummern. Aber das kann
auch von Rotorblättern kommen, die an einem Steg vorbeihuschen.


Danke fuer die ausfuehrlichen Informationen, das habe ich gleich als
ganzes in meine Wiki kopiert. Sehr nahe an den Kippunkt wuerde ich
aber nicht gehen wollen, denn wenn die Dinger an einem kalten Tag und
bei voll bullerndem Holzofen stehenbleiben, kann was abgluehen. Und
dann sind amerikanische Haeuser ja im Prinzip auch noch Holzhuetten ...

Ein wenig Abstand habe ich da auch gehalten und auf das letzte Quäntchen
Wirkungsgrad verzichtet. Er muss die Drehzahl ja auch erreichen, also
beim Anlaufen den Kippunkt von der schlechten Seite her Ăźberwinden. Das
geht hier zuverlässig. Einen Anlaufalgorithmus habe ich nämlich nicht
implementiert.

Koennte man im Prinzip so loesen, dass mal kurz weit weg vom Kippunkt
gegangen wird, wenn die Ofentemperatur zu stark nach oben weglaeuft,
also Stillstand eines oder beider Luefter wahrscheinlich ist. Wobei die
Dinger dabei u.U. ihrer Wicklung abrauchen lassen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Rolf Bombach schrieb:
Jupp. Mir hat es irgendwann auch mal den Deckel gelupft oder wie das heisst.
Ausserdem waren die elektrischen Störungen im Lab nervig. Ich habe allerdings
einen ca. 500 VA-Lüftertrafo genommen. Die sind 80/100/130/160/190/230V gestuft.
Drei Stufenschalter verteilen das dann an die Lüftergruppen.

Ingrid meint, vom Gewicht her, sind offenbar doch 1725 VA. Hab wohl etwas
reichlich dimensioniert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael S. schrieb:
Am 23.02.2020 um 19:49 schrieb Rolf Bombach:
Michael S. schrieb:
Am 20.02.2020 um 03:06 schrieb Sebastian Wolf:
Am 19.02.2020 um 23:23 schrieb Joerg:

Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole (Spaltpol?), damit geht das.

Gerade Spaltpolmotoren sind für Frequenzumrichter ungeeignet.

Glücklicherweise weiß das meiner nicht, der seit Jahren an einem selbsgebastelten FU läuft.

Gelegentlich geistert noch eine antike Schaltung rum, bei
der gezielt Halbwellen ausgelassen werden, sodass weiterhin
kein DC-Anteil auftritt. Das geht natürlich nur für deutlich
reduzierte Drehzahlen.

Hä? Woher kommt beim FU ein DC-Anteil?

Jeder vernünftiger FU macht reines AC.

Es handelt sich eher um was unvernünftiges und nicht um einen echten
Frequenzumrichter. Es werden Halbwellen ausgelassen; wenn sich da
die Elektronik verzählt und mehr positive Halbwellen durchlässt
wirkt sich das negativ auf den Motor aus.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2020-02-23 04:37, Michael S. wrote:
Am 23.02.2020 um 12:25 schrieb Axel Berger:
"Michael S." wrote:
Davon abgesehen? Warum sollte die Luft aus dem warmen Zimmer feuchter
sein als die aus dem kalten?

Im allgemeinen wird sie das. Luft mit sehr niedriger relativer Feuchte
nimmt begierig alles auf, das sie kriegen kann, und erreicht damit eine
absolute Feuchte, die sie kĂźhler und mit bei sonst gleichen Daten
hÜherer relativer Feuchte nie angenommen hätte.

Wenn natĂźrlich auf der Quellseite gar kein Wasser da ist, das sie
aufnehmen kĂśnnte -- aber dann wird es dort, im Wohnzimmer, sehr
unangenehm trocken sein. Das will man in der Regel auch nicht.

Plausibel, wenn ich im Ofenzimmer Wäsche trocknen wßrde, oder viele
Pflanzen hätte. Trotzdem vermindere ich im Nachbarzimmer das
Kondensationsrisiko, weil ich es erwärme und dadurch die relative
Feuchte senke. Die beiden Effekte laufen gegeneinander. Wie gesagt, bei
mir sind die Luftmassen ansonsten ßber weitere Durchgänge verbunden. Da
gibt es keinen signifikanten Unterschied in der absoluten Feuchte.

In der Realitaet macht so ein Ofen die Luft trockener. Deshalb hatten
meine Grosseltern auch immer je ein dekorative rechteckiges Schaelchen
drauf stehen, mit kleinen Schlitzen im Deckel. Dort kam regelmaessig per
Giesskanne Wasser hinein, damit es in der "guten Stube" nicht gar so
trocken wurde.

Auch bei uns ist es im Winter zu trocken, wenn der Holzofen bullert.
Dafuer im Sommer schoen angenehm, seit ich einen Verdunstungskuehler
eingebaut habe. Schimmel hat das nie gegeben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
> In der Realitaet macht so ein Ofen die Luft trockener.

Ja relativ. Was Du tust ist richtig, aber sieh Dich vor, daß die so
angefeuchtete Luft nicht in Räume mit kühlen Wänden überströmt. Genau
darum ging ges hier.

> Schimmel hat das nie gegeben.

In Deiner Situation hast Du dann kühle Luft und warme Wände. Zur
Schimmelbildung brauchst Du genau das umgekehrte.


--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 2020-02-25 08:35, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
In der Realitaet macht so ein Ofen die Luft trockener.

Ja relativ. Was Du tust ist richtig, aber sieh Dich vor, daß die so
angefeuchtete Luft nicht in Räume mit kühlen Wänden überströmt. Genau
darum ging ges hier.

Das tut die Luft bei uns. Mein Buero ist am Ende des Hauses hat im
Winter z.B. 15-18C. Auch dort nie Schimmel.


Schimmel hat das nie gegeben.

In Deiner Situation hast Du dann kühle Luft und warme Wände. Zur
Schimmelbildung brauchst Du genau das umgekehrte.

Die Waende sind gut isoliert, aber die Fenster und deren Rahmen nicht,
da Einzelverglasung, wenn auch dick. Nie Schimmel.

Am Ende ist das alles auch eine Frage gescheiter Lueftung.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 25.02.2020 um 17:35 schrieb Axel Berger:
Joerg wrote:
In der Realitaet macht so ein Ofen die Luft trockener.

Ja relativ. Was Du tust ist richtig, aber sieh Dich vor, daß die so
angefeuchtete Luft nicht in Räume mit kßhlen Wänden ßberstrÜmt. Genau
darum ging ges hier.

Vielleicht auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

Bei 20°C und 60% relativer Feuchte enthält die Luft 10g Wasser pro
Kubikmeter.
Eine Wohnung mit 100m² hat ca. 250m³ Volumen, enthält also 2,5l Wasser.
Dieses Luftvolumen wird bei sehr schlechter LĂźftung 1mal am Tag
getauscht, bei sinnvoller Lüftung 5-10mal. Bei Öfen, die Raumluft
nutzen, hat man eine sehr hohe Luftwechselrate, weil die im Winter die
trockene kalte Luft von außen in die Wohnung ziehen. Man startet da dann
aber nicht bei 60% relativer Feuchte, sondern deutlich drunter. Bei 0°C
Außentemperatur hat man maximal 5g/m³ in der kalten Zuluft, bei 20°C
sind das dann 30% Luftfeuchtigkeit.

Preisfrage:
Wieviel Wasser muss man pro Stunde am Ofen verdunsten, damit die
Luftfeuchtigkeit auf z.B. kritische 70% ansteigt?

Hier gibts hilfreiche Kennlinien:
https://luftentfeuchtertipps.de/wp-content/uploads/2016/08/relative-luftfeuchtigkeit.jpg


Michael
 
"Michael S." wrote:
> Preisfrage:

Ganz grobe Daumenregel, so stark gerundet, daß selbst ich mir das merken
kann:
Bei Sättigung (100 %) 20 g/m3 bei 20 Cel. Verdoppelung rsp. Halbierung
alle 10 Cel.

Stimmt mit Deinen, vermutlich genaueren Zahlen passabel überein.


--
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On 2020-02-23 10:41, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

So habe ich das auch bei unseren Ventilatoren vom Holzofen gemacht.
Die laufen im Winter 24/7. Stellbarer 500W Vorschalttrafo und schon
war das durch den frueheren Dimmer verursachte Geknurre und Gezetere weg.

Jupp. Mir hat es irgendwann auch mal den Deckel gelupft oder wie das
heisst.

In Westfalen haben wir oft gesagt "Da ist mir der Draht aus der Muetze
gesprungen".


Ausserdem waren die elektrischen Störungen im Lab nervig. Ich habe
allerdings
einen ca. 500 VA-Lüftertrafo genommen. Die sind 80/100/130/160/190/230V
gestuft.
Drei Stufenschalter verteilen das dann an die Lüftergruppen.

Da hat bei mir die Faulheit gesiegt. Fuer Anzapfungen haette ich eine
neue Sekundaerwicklung raufmachen muessen und da hatte ich keinen Bock
drauf. In einer Firma wurde ein nicht mehr funktionierender Stelltrafo
weggeworfen, ich habe mir den (mit Erlaubnis) gekrallt und nach einigen
Minuten Schauben und Loeten lief der wieder. Es war nur eine Loetstelle
aufgegangen. Das sparte auch den Gehaeusebau.

Allerdings habe ich dann mit dem Stelltrafo an der Werkbank getauscht,
weil hammerschlagblau im Wohnzimmer einen arg niedrigen WAF haette.


Die teuren Pabst-Luefter aus Metall sind uebrigens lauter als die
chinesischen aus Plastik vorher. Das liegt vermutlich an suboptimal
geformten Propellerblaettern.

Hmm, vielleicht hat der auch einen echten Kondensatormotor, der
dann die doppelte Leistung pro Watt bring. Hier hab ich einen 127W-28cm-
Lüfter, den will man auch nur im Notfall an vollen 230 V betreiben.
Der Übergang zur Sirene ist nahtlos.

Kondensator waere schoen, so sind amerikanische Lueftermotoren meist
gebaut. Die im Ofen sehen nach Spaltpolmotor aus. Bei vollen 120V machen
die aber zuviel Radau.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2020-02-23 10:45, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Das fuer Netzbetrieb sind i.d.R. von der Bauart Shaded Pole
(Spaltpol?), damit geht das.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor

Vom Wirkungsgrad einen Faktor 2 unter dem akzeptablen.

Ja, die Dinger werden auch entsprechend heiss. Zum Glueck finden die
sich sonst hier im Haus nur fuer Pulsbetrieb. Etwa fuer die
Foerderschnecke des Pelletofens, die nur alle paar Sekunden fuer einige
hundert Millisekunden dreht. Wobei da ein Schrittmotor reingehoert.
Diese Oefen sind aus Ingenieurssicht "suboptimal" entwickelt. Als ich
das erst Mal aufmachte, dachte ich ins Pleistozaen versetzt worden zu sein.


Auf english heisst Hamster wheel merkwürdigerweise squirrel cage.

Squirrel Cage Fan ist der Begriff fuer einen Walzenluefter.
Spaltpolmotoren sind Shaded Pole Motors.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb:
Auf english heisst Hamster wheel merkwürdigerweise squirrel cage.


Squirrel Cage Fan ist der Begriff fuer einen Walzenluefter. Spaltpolmotoren sind Shaded Pole Motors.

Squirrel cage rotor ist der Begriff für den Kurzschlussläufer in
Asynchronmotoren allgemein.

https://en.wikipedia.org/wiki/Squirrel-cage_rotor

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2020-03-01 04:12, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Auf english heisst Hamster wheel merkwürdigerweise squirrel cage.


Squirrel Cage Fan ist der Begriff fuer einen Walzenluefter.
Spaltpolmotoren sind Shaded Pole Motors.

Squirrel cage rotor ist der Begriff für den Kurzschlussläufer in
Asynchronmotoren allgemein.

https://en.wikipedia.org/wiki/Squirrel-cage_rotor

Das muss aber irgendwie am Wilden Westen vorbeigegangen sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 02.03.2020 um 19:59 schrieb Joerg:
On 2020-03-01 04:12, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Auf english heisst Hamster wheel merkwürdigerweise squirrel cage.


Squirrel Cage Fan ist der Begriff fuer einen Walzenluefter.
Spaltpolmotoren sind Shaded Pole Motors.

Squirrel cage rotor ist der Begriff für den Kurzschlussläufer in
Asynchronmotoren allgemein.

https://en.wikipedia.org/wiki/Squirrel-cage_rotor


Das muss aber irgendwie am Wilden Westen vorbeigegangen sein.

Nur an dir.
 
Joerg schrieb:
On 2020-02-23 10:41, Rolf Bombach wrote:

Ausserdem waren die elektrischen Störungen im Lab nervig. Ich habe
allerdings
einen ca. 500 VA-Lüftertrafo genommen. Die sind 80/100/130/160/190/230V
gestuft.
Drei Stufenschalter verteilen das dann an die Lüftergruppen.

Da hat bei mir die Faulheit gesiegt. Fuer Anzapfungen haette ich eine neue Sekundaerwicklung raufmachen muessen und da hatte ich keinen Bock drauf. In einer Firma wurde ein nicht mehr
funktionierender Stelltrafo weggeworfen, ich habe mir den (mit Erlaubnis) gekrallt und nach einigen Minuten Schauben und Loeten lief der wieder. Es war nur eine Loetstelle aufgegangen. Das sparte
auch den Gehaeusebau.

Ja, für die Wärmepumpe, die ich zur Luftkühlung im Brennkammerlabor
verwende, konnte ich auch einen Stelltrafo organisieren (I could
secure one, oder wie man bei euch sagt). Einen orischinaal
General Radio VARIAC, West Concord, MA. Auf voller Pulle rauscht,
faucht und brummt der Lüfter nervtötend, ausserdem zieht es dann
zu stark. Aber eingentlich könnte man den VARIAC jetzt durch einen
160 V Trafo ersetzen.
Die Lüftertrafos sind ja Spartrafos, die sind nicht so gross
und die Leistung der Lüfter normalerweise nicht hoch. Es gibt
diese Lüfter-Steller in kleinen Kästchen mit Stufenschalter,
allerdings schwer auffindbar.

--
mfg Rolf Bombach
 

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