Montage von RG8X an PL-259?...

Am 12.10.2020 um 15:26 schrieb Hanno Foest:
Am 12.10.20 um 15:12 schrieb Christian Zietz:

- Ich zielte darauf ab, den Schrumpfschlauch (sinnigerweise samt Kleber)
von *außen* über Kabel und Reduzierhülse/Stecker zu ziehen, wie man es
bei kommerziellen Kabelassemblies i.d.R. vorfindet ...

OK, da war ich auf dem falschen Dampfer. Da ist dann Cyanacrylat nicht
so gut geeignet,

Da nimmt man ja auch Schrumpfschlauch mit Innenbeschichtung aus
Heißkleber, fix&fertig.
 
Am 12.10.20 um 15:12 schrieb Christian Zietz:
Hanno Foest schrieb:



- Ich zielte darauf ab, den Schrumpfschlauch (sinnigerweise samt Kleber)
von *außen* über Kabel und Reduzierhülse/Stecker zu ziehen, wie man es
bei kommerziellen Kabelassemblies i.d.R. vorfindet ... und wie es dieser
nette Herr an einem PL-259-Stecker (aber ohne Reduzierhülse) vormacht:
https://www.youtube.com/watch?v=tHi6baH5wHI

Dann doch bitte zweimal, also übereinander, Schrumpfschlauch.

--
---hdw---
 
Hallo Jörg,

Am 10.10.20 um 21:00 schrieb Joerg:
Eine Frage an die Funkamateure unter Euch. Die Funkamateur-NG ist ja arg
ausgeduennt.

Die korrekten Reduzierstuecke UG-176 sind eingetrudelt, sehen so
aehnlich aus:

https://www.americanradiosupply.com/ug-176-reducer-for-pl-259-coaxial-connector-for-rg-8x-mini-8/

Prinzipiell mag das gehen, sowas ist aber Murks, dauerhaft Wasserdicht
und für UKW ist das sicher nichts.


Das Kabel ist auch da und hat den korrekten Durchmesser von etwas ueber
6mm. Nun schlackert das aber in der Reduzierhuelse, weil es leider keine
Presspassung ist. Die normale Installationsmethode ist Durchschieben und
dann das Geflecht durch die Loecher im PL-259 Stecker verloeten. Er hat
das Reduzierstueck nichtmal angeknallt, nur locker von Hand reingedreht:

https://www.youtube.com/watch?v=InBNyWI1-Ys

Manche Leute verloeten das Geflecht auch am Reduzierstueck:

https://zaarc.org/PL-259_w_reducer_Assembly.pdf

Meist sind das billige Stecker für RG8 / RG213 o.ä mit 13mm, für die es
für dünnere Kabel Adapter gibt.

Löten kann man auch oft vergessen, da zum einen Oberfläche dafür oft
nicht taugt und wenn doch Dir entweder die Steckerisolierung oder die
Kabelisolierung wegschmilzt (Wenn man keine PETF Stecker/Kabel hat).

Ich habe dies ein paarmal versucht, ohne kleinen Gasbrenner wird das
auch nichts, Lötkolben ist meist viel zu schwach.


Wie auch immer, nun hat man damit ja keine Zugentlastung. Zug und
besonders Drehungen im Kabel zerren damit staendig an den Adern des
Geflechts. Wie macht Ihr das? Nachher Plastikkeile oder aehnliches
reinwemsen?

Nimm einfach vernünftige Stecker, die selbst das Kabel per Gummiring
festquetschen und dabei auch abdichten:

https://www.wimo.com/de/kabel-stecker/stecker-fuer-koaxialkabel/serie-pl-mini-uhf/42070-58

Gibt es sicher auch von vielen anderen Lieferanten und Herstellern,
wichtig ist hier der Aufbau mit Gummidichtung und dem hinteren Teil, der
die Dichtung zusammendrückt.

Zudem kommt bei mir dann meist noch Schrumpfschlauch mit Heißkleber als
Abdichtung und zusätzlicher Zugentlastung (insbesondere bei
Chrimpsteckern) drauf, da gibt es auch gute, die halten vernünftig (für
Eure Temperaturen gibts auch 2k Kleber mit Mil Zulassung ;-)

Am Stecker zu sparen bedeutet hier meist nur Ärger, im Zweifel sogar
Kurzschlüsse oder kein Kontakt, das kann auch das angeschlossene Gerät
schädigen.

Alternativ: am Gerät fest einen PL auf N Adapter drauf, dann N ans Kabel..

Gruß JAn
 
On 10/13/20 2:44 AM, Jan Conrads wrote:
Hallo Jörg,

Am 10.10.20 um 21:00 schrieb Joerg:
Eine Frage an die Funkamateure unter Euch. Die Funkamateur-NG ist ja arg
ausgeduennt.

Die korrekten Reduzierstuecke UG-176 sind eingetrudelt, sehen so
aehnlich aus:

https://www.americanradiosupply.com/ug-176-reducer-for-pl-259-coaxial-connector-for-rg-8x-mini-8/

Prinzipiell mag das gehen, sowas ist aber Murks, dauerhaft Wasserdicht
und für UKW ist das sicher nichts.

Och, das hat mir frueher immer auch fuer 2m geeignet. Jetzt muss es bis
70cm reichen und die Diamond X50A Antenne hat auch einen SO-239 am Fuss.

Das Kabel ist auch da und hat den korrekten Durchmesser von etwas ueber
6mm. Nun schlackert das aber in der Reduzierhuelse, weil es leider keine
Presspassung ist. Die normale Installationsmethode ist Durchschieben und
dann das Geflecht durch die Loecher im PL-259 Stecker verloeten. Er hat
das Reduzierstueck nichtmal angeknallt, nur locker von Hand reingedreht:

https://www.youtube.com/watch?v=InBNyWI1-Ys

Manche Leute verloeten das Geflecht auch am Reduzierstueck:

https://zaarc.org/PL-259_w_reducer_Assembly.pdf

Meist sind das billige Stecker für RG8 / RG213 o.ä mit 13mm, für die es
für dünnere Kabel Adapter gibt.

Die Dinger im obigen Link sind ja die Adapter, nur dass man die so gut
wie nicht mehr fuer das noch duennere RG58 Kabel bekommen kann.


Löten kann man auch oft vergessen, da zum einen Oberfläche dafür oft
nicht taugt und wenn doch Dir entweder die Steckerisolierung oder die
Kabelisolierung wegschmilzt (Wenn man keine PETF Stecker/Kabel hat).

Ich habe dies ein paarmal versucht, ohne kleinen Gasbrenner wird das
auch nichts, Lötkolben ist meist viel zu schwach.

Die sind heute meist vernickelt und muss man aufrauhen. Dafuer werden
sie aber auch nicht mehr so schnell schwarz wie die versilberten Stecker.

Ich habe mir vor langer Zeit extra einen Ersa 150W Kolben besorgt. Der
hat in Amiland schon maechtig Eindruck gemacht, nach dem Motto \"haben
wollen!\", braucht natuerlich einen 230V Trafo.

Wie auch immer, nun hat man damit ja keine Zugentlastung. Zug und
besonders Drehungen im Kabel zerren damit staendig an den Adern des
Geflechts. Wie macht Ihr das? Nachher Plastikkeile oder aehnliches
reinwemsen?


Nimm einfach vernünftige Stecker, die selbst das Kabel per Gummiring
festquetschen und dabei auch abdichten:

https://www.wimo.com/de/kabel-stecker/stecker-fuer-koaxialkabel/serie-pl-mini-uhf/42070-58

Gibt es sicher auch von vielen anderen Lieferanten und Herstellern,
wichtig ist hier der Aufbau mit Gummidichtung und dem hinteren Teil, der
die Dichtung zusammendrückt.

Und vermutlich (hoffentlich) auch das Geflecht kontaktiert, sodass man
nur noch die Seele loeten muss. Gute Idee, mal sehen, ob ich die im
Wilden Westen bekommen kann.


Zudem kommt bei mir dann meist noch Schrumpfschlauch mit Heißkleber als
Abdichtung und zusätzlicher Zugentlastung (insbesondere bei
Chrimpsteckern) drauf, da gibt es auch gute, die halten vernünftig (für
Eure Temperaturen gibts auch 2k Kleber mit Mil Zulassung ;-)

Am Stecker zu sparen bedeutet hier meist nur Ärger, im Zweifel sogar
Kurzschlüsse oder kein Kontakt, das kann auch das angeschlossene Gerät
schädigen.

Alternativ: am Gerät fest einen PL auf N Adapter drauf, dann N ans Kabel..

N muss fuer Amateurfunk nicht sein, da muesste ich alle Geraete bis auf
den 2m/70cm Transceiver umbauen. An den Labormessgeraeten habe ich
natuerlich ueberall N.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 13.10.2020 um 19:11 schrieb Joerg:

Ich habe mir vor langer Zeit extra einen Ersa 150W Kolben besorgt. Der
hat in Amiland schon maechtig Eindruck gemacht, nach dem Motto \"haben
wollen!\", braucht natuerlich einen 230V Trafo.

Den gibts auch mit 120V Heizung.
 
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:

N muss fuer Amateurfunk nicht sein, da muesste ich alle Geraete bis auf
den 2m/70cm Transceiver umbauen. An den Labormessgeraeten habe ich
natuerlich ueberall N.

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.
Mein Amateurfunk-Kram kennt auch die Messgeräte.

Keine Adapter mehr an SWR-Brücken und egal was.
Das war die paar Stunden wert.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich im Keller über
die Box mit den Adaptern und den abgeschnittenen
Kabelenden stolpere.

cheers, Gerhard
 
On 10/13/20 7:48 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:

N muss fuer Amateurfunk nicht sein, da muesste ich alle Geraete bis
auf den 2m/70cm Transceiver umbauen. An den Labormessgeraeten habe ich
natuerlich ueberall N.

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.

Warum? PL-259 hat immer wunderbar funktioniert in den 70ern und 80ern.
Sollte es auch heute wieder tun.


Mein Amateurfunk-Kram kennt auch die Messgeräte.

Ich muss die Messgeraete jetzt im Ruhestand grossenteils loswerden. Das
wird nicht trivial, da sie meist alte HP \"boat anchors\" sind, also 30-40
Jahre alt. Damit koennen viele Jungspunde gar nicht mehr umgehen.
Aehnlich wie bei LKW mit nicht-synchronisiertem Getriebe.


Keine Adapter mehr an SWR-Brücken und egal was.

Auch die Dinger haben bei mir alle SO-239. Allerdings in den 70ern
selbstgebaut.


Das war die paar Stunden wert.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich im Keller über
die Box mit den Adaptern und den abgeschnittenen
Kabelenden stolpere.

Oh, meine Frau haette mich schon laengst gedraengt, die los zu werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb am Sun, 11 Oct 2020 11:54:50 -0700:

ich muss allein deshalb PL-259 verwenden, weil das bis auf ein 2m/70cm
Funkgeraet alle als Buchse haben.

Jörg, crimpe auf die Kabel ordentliche FME-Stecker und da kommen dann
FME-PL259 dran. Das ist der sauberste und dauerhafteste Weg.
Ich habe das regelmäßig so gemacht, weil selbst an hochwertiger
Behördenfunktechnik bis zum bitteren Ende PL dran war. Nur AEG ist
irgendwann mal zu N gewechselt.

HTH

Frank
 
Am 14.10.20 um 04:48 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:

N muss fuer Amateurfunk nicht sein, da muesste ich alle Geraete bis
auf den 2m/70cm Transceiver umbauen. An den Labormessgeraeten habe ich
natuerlich ueberall N.

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.
Mein Amateurfunk-Kram kennt auch die Messgeräte.

Keine Adapter mehr an SWR-Brücken und egal was.
Das war die paar Stunden wert.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich im Keller über
die Box mit den Adaptern und den abgeschnittenen
Kabelenden stolpere.
Hallo,

ich habe zu meiner Freude auch keine Adapter und trotzdem PL.
Das finde ich toll!


Peter
 
Hallo Jörg,

Am 14.10.20 um 06:52 schrieb Joerg:
On 10/13/20 7:48 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:
N Für FAU

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.

Warum? PL-259 hat immer wunderbar funktioniert in den 70ern und 80ern.
Sollte es auch heute wieder tun.

Wenn du Buchsen und Stecker älteren Baujahres hast mag das gehen, in DL
hält Isoband und Co als Abdichtung sicher auch eine Weile, bei Euch wäre
ich mir da aber nicht so sicher.

Die alten Stecker hatten einen Isolator aus Duroplast, oft Bakelit o.ä.
die halten auch den Lötkolben eine Zeit lang aus, gute teuere Stecker
enthalten heute dann hier Teflon, billige trotz Vergoldung des Stifts
nur irgendein Thermoplast, was beim Löten gerne schmilzt oder zumindest
weich wird. Bakelit und Co wird heute da nicht mehr verwendet.

Unter https://kabel-kusch.de/UHF-Stecker/UHF-Spezial/uhf-spezial-6.htm

findest du auch eine Abbildung über den Aufbau der besseren Stecker,
hier gibt es wie bei den normalen N Steckern eine Kontakthülse für das
Geflecht. Gelötet wird da wenn nur der Mittelpin.

Solltest du die nicht im lokalen Handel bekommen, einmal nach \"UHF PLUG
Clamp Connector\" z.B in der Bucht suchen. Da gibt es diverse Anbieter,
sowohl US(angeblich) oder auch aus Asien (und ich habe da auch
vernünftige Qualität bekommen).

Diese Stecker zum auf das Kabel aufdrehen können teils je nach
Montageweise und Durchmesser von Kabel und Stecker auch das Geflecht
abschneiden oder man verdreht das Kabel in sich selbst und das Geflecht
reißt.


Für 2m mag PL noch gehen, für 70cm würde ich mir das nicht antun, da
fehlen dann schon mal schnell ein paar zehntel dB, da taugt ne Rolle
RG58 auch schon als Dummyload.

Gruß Jan
 
Joerg schrieb:

> Warum? PL-259 hat immer wunderbar funktioniert in den 70ern und 80ern.

Ich habe diese Begeisterung für \"Bananenstecker mit Überwurfmutter\" nie
verstanden. Aber jeder, wie er\'s mag...

Ich muss die Messgeraete jetzt im Ruhestand grossenteils loswerden. Das
wird nicht trivial, da sie meist alte HP \"boat anchors\" sind, also 30-40
Jahre alt.

Nach dem was ich so sehe, wird manches \"vintage\" HP-Testequipment immer
noch gerne genommen und ist auf dem Gebrauchtmarkt gut loszuwerden.
Zumindest, wenn es Geräte sind, die heute noch sinnvoll verwendbar sind.
Ein POTS-Analyzer hätte sich heute sicherlich überlebt.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: https://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Am 14.10.2020 um 19:18 schrieb Christian Zietz:

> POTS-Analyzer
https://www.youtube.com/watch?v=RDYpCr9FUmM
 
On 10/14/20 7:22 AM, Jan Conrads wrote:
Hallo Jörg,

Am 14.10.20 um 06:52 schrieb Joerg:
On 10/13/20 7:48 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:
N Für FAU

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.


Warum? PL-259 hat immer wunderbar funktioniert in den 70ern und 80ern.
Sollte es auch heute wieder tun.


Wenn du Buchsen und Stecker älteren Baujahres hast mag das gehen, in DL
hält Isoband und Co als Abdichtung sicher auch eine Weile, bei Euch wäre
ich mir da aber nicht so sicher.

Die alten Stecker hatten einen Isolator aus Duroplast, oft Bakelit o.ä.
die halten auch den Lötkolben eine Zeit lang aus, gute teuere Stecker
enthalten heute dann hier Teflon, billige trotz Vergoldung des Stifts
nur irgendein Thermoplast, was beim Löten gerne schmilzt oder zumindest
weich wird. Bakelit und Co wird heute da nicht mehr verwendet.

Ich habe vorige Woche ein Zehnerpack PL-259 mit Bakelit-Isolator
bestellt. Der einzige Unterschied gegenueber von vor 40 Jahren scheint
die Nickelbeschichtung zu sein. Das ist schwerer zu loeten, laeuft
dafuer aber nicht so an wie Silber.


Unter https://kabel-kusch.de/UHF-Stecker/UHF-Spezial/uhf-spezial-6.htm

findest du auch eine Abbildung über den Aufbau der besseren Stecker,
hier gibt es wie bei den normalen N Steckern eine Kontakthülse für das
Geflecht. Gelötet wird da wenn nur der Mittelpin.

Das ist sehr ordentlich. Nur weiss ich nur, wo ich sowas hier auf die
Schnelle bekomme, ausser per Bestellung. So montiere ich sie erstmal
klassisch. Beim dicken RG8 Kabel habe ich frueher oft die Innengewinde
mit Schmirgel entgratet, das Geflecht ueber den Mantel zurueckgeschlagen
und dann reingedreht. Das hielt bombig, aber danach schmerzten die
Daumen etwas.

Ich lasse die Kabel ein paar Zentimeter laenger, sodass ich auf bessere
Stecker umsteigen kann, falls das wider Erwarten nicht mehr so gut haelt
wie frueher.


Solltest du die nicht im lokalen Handel bekommen, einmal nach \"UHF PLUG
Clamp Connector\" z.B in der Bucht suchen. Da gibt es diverse Anbieter,
sowohl US(angeblich) oder auch aus Asien (und ich habe da auch
vernünftige Qualität bekommen).

Ah jetzt ja :)

https://www.ebay.com/itm/5x-UHF-PL259-Male-Plug-RF-connector-Clamp-for-LMR400-RG8-RG165-RG213-RG214-cable/272613751731

Danke.


Diese Stecker zum auf das Kabel aufdrehen können teils je nach
Montageweise und Durchmesser von Kabel und Stecker auch das Geflecht
abschneiden oder man verdreht das Kabel in sich selbst und das Geflecht
reißt.

Wenn man es vorschriftsgemaess loetet und eine Reduzierhuelze verwenden
musste, haengt das ganze Kabel an den Adern des Geflechts. Das ist immer
etwas beunruhigend.

Für 2m mag PL noch gehen, für 70cm würde ich mir das nicht antun, da
fehlen dann schon mal schnell ein paar zehntel dB, da taugt ne Rolle
RG58 auch schon als Dummyload.

Ich habe einen Messbericht gesehen, wo zwischen zweimal N und zweimal
PL-250 weniger als 0.2dB Unterschied auf 440MHz gemessen wurden, bei
gleichem Kabel. Ich denke, der Unterschied wird oft uebertrieben.
Hauptsache, es haelt viele Jahre. Ich moechte das montieren und dann
fuer lange Zeit nicht mehr anruehren muessen.

70cm ist hier eh zweitrangig, weil wir wegen eines Ueberhorizont-Radar
in dieser Gegend nur sehr wenig Leistung benutzen sollten. Funkamateure
sind auf dem 70cm Band ja nachrangige Nutzer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 10/14/20 3:34 AM, Peter Thoms wrote:
Am 14.10.20 um 04:48 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 13.10.20 um 19:11 schrieb Joerg:

N muss fuer Amateurfunk nicht sein, da muesste ich alle Geraete bis
auf den 2m/70cm Transceiver umbauen. An den Labormessgeraeten habe
ich natuerlich ueberall N.

Doch. N muss auch für Amateurfunk sein. Ich habe
sogar die Kurzwelle umgebaut. Just say no to PL/SO.
Mein Amateurfunk-Kram kennt auch die Messgeräte.

Keine Adapter mehr an SWR-Brücken und egal was.
Das war die paar Stunden wert.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich im Keller über
die Box mit den Adaptern und den abgeschnittenen
Kabelenden stolpere.
Hallo,

ich habe zu meiner Freude auch keine Adapter und trotzdem PL.
Das finde ich toll!

Es gibt bei PL auch was neues, sehr gedrungene Winkeladapter, habe ich
mitbestellt:

https://www.ebay.com/itm/NEW-10-pack-UHF-male-to-female-right-angle-elbow-RF-adapter-PL-259-SO-239-10-Lot/350927318789

Das vermeidet haessliche seitlich wegfuehrende Kabelwuerste an manchen
SWR-Messgeraeten. Mein selbstgebautes Wattmeter hat natuerlich einen
abgesetzten Messkopf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 10/14/20 10:18 AM, Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:

Warum? PL-259 hat immer wunderbar funktioniert in den 70ern und 80ern.

Ich habe diese Begeisterung für \"Bananenstecker mit Überwurfmutter\" nie
verstanden. Aber jeder, wie er\'s mag...

U.a. weil man tatsaechlich einen Bananenstecker einstecken kann :)


Ich muss die Messgeraete jetzt im Ruhestand grossenteils loswerden. Das
wird nicht trivial, da sie meist alte HP \"boat anchors\" sind, also 30-40
Jahre alt.

Nach dem was ich so sehe, wird manches \"vintage\" HP-Testequipment immer
noch gerne genommen und ist auf dem Gebrauchtmarkt gut loszuwerden.
Zumindest, wenn es Geräte sind, die heute noch sinnvoll verwendbar sind.

Schon, aber der Versand eines 40kg schweren empfindliche Monsters ist
nicht trivial. Ich habe viel Bruch gehen sehen, wenn Kunden einen Boat
Anchor kauften.


Ein POTS-Analyzer hätte sich heute sicherlich überlebt.

Ja, POTS geht nun sogar in unserer Gegend ein. Man hat es absaufen
lassen, im wahrsten Sinn des Wortes. Der Brumm bei Regen wurde staendig
mehr, da musste auch ich auf VoIP umsteigen. Es ist nicht mehr so
zuverlaessig, aber es gibt ja noch Amateurfunk.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 10/14/20 2:23 AM, Frank Scheffski wrote:
Joerg schrieb am Sun, 11 Oct 2020 11:54:50 -0700:

ich muss allein deshalb PL-259 verwenden, weil das bis auf ein 2m/70cm
Funkgeraet alle als Buchse haben.

Jörg, crimpe auf die Kabel ordentliche FME-Stecker und da kommen dann
FME-PL259 dran. Das ist der sauberste und dauerhafteste Weg.

An RG8 passen die aber nicht ran und bei 1500W werden sie vermutlich mal
kurz aufgluehen :)

https://en.wikipedia.org/wiki/FME_connector#/media/File:FMEconnector.jpg

Wobei ich hier nicht vorhabe, wieder das legale Maximum auszukitzeln.
Doch wer weiss, die Endstufen stehen noch in der Garage.


Ich habe das regelmäßig so gemacht, weil selbst an hochwertiger
Behördenfunktechnik bis zum bitteren Ende PL dran war. Nur AEG ist
irgendwann mal zu N gewechselt.

Solche alten Standards halten sich hartnaeckig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb am Wed, 14 Oct 2020 11:40:39 -0700:

Jörg, crimpe auf die Kabel ordentliche FME-Stecker
An RG8 passen die aber nicht ran

Mit Brille wär das nicht passiert!
Ich lese die ganze Zeit RG58...

Weitermachen.

Frank
 
On 10/14/20 11:58 AM, Frank Scheffski wrote:
Joerg schrieb am Wed, 14 Oct 2020 11:40:39 -0700:

Jörg, crimpe auf die Kabel ordentliche FME-Stecker
An RG8 passen die aber nicht ran

Mit Brille wär das nicht passiert!
Ich lese die ganze Zeit RG58...

RG58 wollte ich urspruenglich fuer alle zusaetzlichen Kabel kaufen und
verwenden, konnte aber keine Reduzierstuecke dafuer finden. Also habe
ich RG8X gekauft, fuer das die normalen PL-Reduzierstuecke gedacht sich,
allerdings arge Schlackerpassung haben.

Dann habe ich noch drei lange Stuecke RG8 von vor gut 40 Jahren, die ich
bei der Auswanderung aus Deutschland im Container mitgebracht habe. Die
sollen natuerlich auch wieder zum Einsatz kommen und dafuer muss man nur
das Reduzierstueck herausdrehen.


Weitermachen.

Leider hat gerade mein linkes Schultergelenk Schmerzpause, also nix aufs
Dach klettern und so. Daher habe ich heute schulterschonend erstmal Bier
gebraut. Mit einem Handfunkgeraet habe ich dabei festgestellt, dass hier
trotz lokaler Leistungsbeschraenkung maechtig was auf 70cm los ist.
Technik-Runden und so, nicht nur Alte-Leute-Kloen, und das tagsueber an
einem Wochentag. Damals in Germanien rauschte es dort nur, ist aber auch
zig Jahre her.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
\"Joerg\" schrieb:
RG58 wollte ich urspruenglich fuer alle zusaetzlichen Kabel kaufen und
verwenden, konnte aber keine Reduzierstuecke dafuer finden.

Reduzierstücke für RG58 an PL-Stecker? Wozu eigentlich,
die gibt\'s doch passend für RG58 z.B.:
https://koaxshop.de/gx2/Koax-Steckverbinder/UHF/UHF-Stecker-RG58.html

Frank
 
Am 14.10.20 um 20:28 schrieb Joerg:
Das vermeidet haessliche seitlich wegfuehrende Kabelwuerste an manchen
SWR-Messgeraeten. Mein selbstgebautes Wattmeter hat natuerlich einen
abgesetzten Messkopf.
Hallo,

zum Glück brauche ich keine 90°-Winkeladapter für Koax nicht.
Das ist wie mit einem PKW-fahren:
Die einen kommen um die Ecke, andere bleiben dran hängen und winkeln das
Auto erst mal ab.


Peter
 

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