MP3 Spieler von Schneider kaputt

C

Christoph Kukulies

Guest
Ich besitze einen MP3-Spieler aus deutschen Landen (mag woanders
gefertigt worden sein - weiß nicht genau), schon ein paar Jahre auf dem
Buckel, hat mir aber bisher immer treue Dienste geleistet und ich
dachte, das Ding ist unverwüstlich.

Jetzt, beim letzten Akkuwechsel - ich betrieb ihn natürlich mit
wiederaufladbaren NiMH Zellen - drücke ich die Einschalttaste und nichts
passiert, kein LCD Displayinhalt.

Jetzt liegt das Teil hier vor mir, zerlegt. Was kann man tun?
Einige SMD Bausteine drauf.

Gibt es eine Art Standardschaltung, die damals jeder verwendete? Meist sind
das ja keine Einzelentwicklungen sondern ein Chiphersteller gibt
einen Chip mit passender Schaltung heraus und der Weiterverarbeiter,
die Fa. Schneider in diesem Falle, legt nur noch fest, wo die
Knöpfe, Buchsen und Display hinkommen, also macht ein bißchen Styling
und Marketing, wobei ich sagen muß, daß das Styling eher etwas
schlicht ist. Silbern gespritztes Kunstoffgehäuse, dessen Ecken jetzt nach
4 Jahren schon etwas abgenutzt sind und der weiße Kunststoff hervortritt.
Ein eloxiertes Alugehäuse hätte dem Ding vielleicht besser gestanden
und die Innereien vielleicht sogar bessewr geschützt (Elektrostatik?)
Ich habe keine Idee, was an sowas kaputt gehen kann.

Vielleicht kann sich ja die Software so verhaspeln (wenn z.B. die
Daten einen Schuß abbekommen haben), daß das Ding nicht mehr auf die Beine
kommt beim Einschalten.

Ich stehe jetzt vor der Frage:

Einschicken?
Reparieren?
Wegschmeißen - was neues kaufen?


--
Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de
 
Christoph Kukulies schrieb:

Jetzt, beim letzten Akkuwechsel - ich betrieb ihn natürlich mit
wiederaufladbaren NiMH Zellen - drücke ich die Einschalttaste und nichts
passiert, kein LCD Displayinhalt.

Jetzt liegt das Teil hier vor mir, zerlegt. Was kann man tun?
Einige SMD Bausteine drauf.

Einschicken?
Reparieren?
Wegschmeißen - was neues kaufen?
Zuerst: Nachgucken!

verfolge die Leiterbahnen, die von den Akkukontakten, spez. dem pos.
Akkukontakt weiterführen. Evtl. ist das Gerät intern mit einer
SMD-Sicherung (kleines 2-poliges rechteckiges Keramikteil) abgesichert,
die aus welchen Gründen auch immer ausgelöst hat.


Ciao...Bert
 
Hat sich erledigt: s.u.


Christoph Kukulies <kuku@accms33.physik.rwth-aachen.de> wrote:
Ich besitze einen MP3-Spieler aus deutschen Landen (mag woanders
gefertigt worden sein - weiß nicht genau), schon ein paar Jahre auf dem
Buckel, hat mir aber bisher immer treue Dienste geleistet und ich
dachte, das Ding ist unverwüstlich.

Ich stehe jetzt vor der Frage:

Einschicken?
Reparieren?
Wegschmeißen - was neues kaufen?
Was macht man zuerst: Sichtprüfung. Nach sichtlich defekten Bauteilen
suchen. Bruchstellen, lose Verbindungen, etc. suchen.

Ein kl. Ferritkern, verm. Spannungswandler hat einen losen Draht.
Der Kern war nur mit doppelseitigem Klebeband montiert. Ein paar mal ist
mir das Ding schon runtergefallen. War wohl eine von Schneider eingebaute
Sollbruchstelle.

Apropos Sollbruchstelle: Da gab's ja mal bei der Bundeswehr die Starfighter,
bei denen immer die Tragflächen abbrachen. Da hatte ja seinerzeit ein
Toilettenwart aus Wuppertal das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Warum? Weil er den Verbesserungsvorschlag gemacht hatte, die Tragflächen
aus Toilettenpapier herzustellen. "Haben Sie schonmal erlebt, daß das
Papier an der Perforation reißt?"

--
Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de
 
Christoph Kukulies schrieb:
Apropos Sollbruchstelle: Da gab's ja mal bei der Bundeswehr die Starfighter,
bei denen immer die Tragflächen abbrachen. Da hatte ja seinerzeit ein
Toilettenwart aus Wuppertal das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Warum? Weil er den Verbesserungsvorschlag gemacht hatte, die Tragflächen
aus Toilettenpapier herzustellen. "Haben Sie schonmal erlebt, daß das
Papier an der Perforation reißt?"

Na das hast du aber falsch verstanden: Der Tip war, die Tragflächen am
Übergang zum Rumpf zu perforieren. Die Begründung war allerdings wie
oben :)

Martin
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:
Christoph Kukulies schrieb:


Apropos Sollbruchstelle: Da gab's ja mal bei der Bundeswehr die Starfighter,
bei denen immer die Tragflächen abbrachen. Da hatte ja seinerzeit ein
Toilettenwart aus Wuppertal das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Warum? Weil er den Verbesserungsvorschlag gemacht hatte, die Tragflächen
aus Toilettenpapier herzustellen. "Haben Sie schonmal erlebt, daß das
Papier an der Perforation reißt?"

Na das hast du aber falsch verstanden: Der Tip war, die Tragflächen am
Übergang zum Rumpf zu perforieren. Die Begründung war allerdings wie
Stimmt, das war es, Perforation, ansonsten Material belassen.
Witz verpatzt. :)

oben :)

Martin
--
Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de
 

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