Nettes Gerät: Schneidplotter SDX1200...

R

Rafael Deliano

Guest
Wer noch keine Idee hat wo er Weihnachten Geld
versenken soll:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/SDX1200.pdf

Nützlich für:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Folie.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/EPROM.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/PCB.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Blech.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Moosgummi.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Kupferfolie.pdf
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Balsaholz.pdf

MfG JRD
 
Am 08.12.20 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:
> ...

Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.

Gruß

Gregor
 
Am 09.12.20 um 13:26 schrieb Gregor Szaktilla:
Am 08.12.20 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:
...

Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.

Im Kontext Schneidplotter hätte ich ja jetzt eher auf Tagliatelle getippt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 08.12.2020 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:

Wer noch keine Idee hat wo er Weihnachten Geld
versenken soll:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/SDX1200.pdf
Wie ist das eigentlich mit der Ätzerei? Ich stelle mir grade eine mit
Kupfer beschichte Europlatine vor. Die Kupferseite wird mit irgendwas
(muss kein Fotolack sein) lackiert. Mit dem Schneidplotter wird nun die
Isolationskontour entlang gefahren. Der Lack wird dort also
durchgeschnitten, so dass die Säure am blanken Metall angreifen kann.
Damit sollten sich doch recht dünne Isolationsabstände realisieren
lassen. Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
dünne Leiterbahnen zu machen sein. Gibt es dazu schon Erfahrungen?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
> Die Kupferseite wird mit irgendwas (muss kein Fotolack sein) lackiert.

Lack dünn und homogen aufbringen ist nicht einfach. Deshalb
ist das selberbeschichten von UV-Lack aus Spraydose ja nicht
wirklich praktikabel.
Real würde statt Lack bereits die PVC-Folie reichen.
Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.

> ... dünne Isolationsabstände realisieren

Da gibt es kaum Anwendungen dafür.

Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
dünne Leiterbahnen zu machen sein.

Präzise ist relativ, vgl. Test mit runder Scheibe Balsaholz.
Wurde nicht allzu rund, weil viel Kraft, und in dem Fall explizit
horizontal, schädlich ist.
Harte Oberfläche a la FR4 ist prinzipiell schädlich für das
Messer ( 17 EUR ).
Da weder Halb- noch Vollschnitt wird die Maschine wahrscheinlich
auch mit Fehlermeldung abbrechen. Die Maschine läuft gut, wenn
sie in Automatikmodus wie von Brother angedacht arbeitet. Wenn
man seine Anwewndung dafür nicht anpassen will oder kann ...
Mein Vorbesitzer hat sie billig mit völlig zerschnittener Matte
bei ebay.de verhökert mit den Aussage: \"entsprach nicht meinen
Anforderungen\".

Dass mechanische Fräsen bezüglich Auflösung konkurrenzfähig
gegen optische Abbildung sind, würde ich nicht erwarten.

MfG JRD
 
Könntest du mal das Crossposten in de.rec.modelle.misc unterlasssen? Dann unterlasse ich beim nächsten Mal auch das TOFU.

cu/2,

Rüdiger


Rafael Deliano schrieb:
Die Kupferseite wird mit irgendwas (muss kein Fotolack sein) lackiert.

Lack dünn und homogen aufbringen ist nicht einfach. Deshalb
ist das selberbeschichten von UV-Lack aus Spraydose ja nicht
wirklich praktikabel.
Real würde statt Lack bereits die PVC-Folie reichen.
Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.

... dünne Isolationsabstände realisieren

Da gibt es kaum Anwendungen dafür.

Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
dünne Leiterbahnen zu machen sein.

Präzise ist relativ, vgl. Test mit runder Scheibe Balsaholz.
Wurde nicht allzu rund, weil viel Kraft, und in dem Fall explizit horizontal, schädlich ist.
Harte Oberfläche a la FR4 ist prinzipiell schädlich für das
Messer ( 17 EUR ).
Da weder Halb- noch Vollschnitt wird die Maschine wahrscheinlich
auch mit Fehlermeldung abbrechen. Die Maschine läuft gut, wenn
sie in Automatikmodus wie von Brother angedacht arbeitet. Wenn
man seine Anwewndung dafür nicht anpassen will oder kann ...
Mein Vorbesitzer hat sie billig mit völlig zerschnittener Matte
bei ebay.de verhökert mit den Aussage: \"entsprach nicht meinen
Anforderungen\".

Dass mechanische Fräsen bezüglich Auflösung konkurrenzfähig
gegen optische Abbildung sind, würde ich nicht erwarten.

MfG  JRD
 
Am 09.12.2020 um 18:26 schrieb Rafael Deliano:
Die Kupferseite wird mit irgendwas (muss kein Fotolack sein) lackiert.

Lack dünn und homogen aufbringen ist nicht einfach.

Wäre auch nicht nötig. Es geht vor allem darum, eine blanke Kupferfläche
\"auszugraben\", an der die Säure angreifen kann. Das sollte im
Zusammenhang mit einem Schneidplotter eigentlich kein großes Problem
sein. Lack zu durchtrennen dürfte deutlich einfacher sein als 3 mm
Moosgummi.

Deshalb
ist das selberbeschichten von UV-Lack aus Spraydose ja nicht
wirklich praktikabel.

Damit wird das CU auf eine ganz andere Art freigesetzt.

> Real würde statt Lack bereits die PVC-Folie reichen.

Wenn der Kleber den dünnen Schnitt nicht gleich wieder zu macht - warum
nicht?

Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.

Vielleicht gibt\'s ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.

... dünne Isolationsabstände realisieren

Da gibt es kaum Anwendungen dafür.

Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
Raum?

Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
dünne Leiterbahnen zu machen sein.

Präzise ist relativ, vgl. Test mit runder Scheibe Balsaholz.

Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
auch 3,5 mm dick. Eine Lackschicht liegt dagegen nur in der Gegend um 10
Mikrometer. Damit gehen die Querkräfte auf die Klinge gegen Null, was
ein deutlich besseres Ergebnis vermuten lässt.

Wurde nicht allzu rund, weil viel Kraft, und in dem Fall explizit
horizontal, schädlich ist.
Harte Oberfläche a la FR4 ist prinzipiell schädlich für das
Messer ( 17 EUR ).

Es soll ja auch nur der Lack durchtrennt werden und etwas auf der
Kupferfläche ankratzen, damit nachher die Säure angreifen kann.

Da weder Halb- noch Vollschnitt wird die Maschine wahrscheinlich
auch mit Fehlermeldung abbrechen. Die Maschine läuft gut, wenn
sie in Automatikmodus wie von Brother angedacht arbeitet. Wenn
man seine Anwewndung dafür nicht anpassen will oder kann ...
Mein Vorbesitzer hat sie billig mit völlig zerschnittener Matte
bei ebay.de verhökert mit den Aussage: \"entsprach nicht meinen
Anforderungen\".

Dass mechanische Fräsen bezüglich Auflösung konkurrenzfähig
gegen optische Abbildung sind, würde ich nicht erwarten.

Überlege mal, welche Schnittlängen eine Fräserschneide abarbeiten muss
und welche ein nicht rotierendes Messer. Da liegen Größenordnungen
dazwischen. Die Klingen des Schneidplotters werden sicher auch aus
hartem Material hergestellt. Und es gibt keine schnelllaufende Spindel,
die immer etwas eiert und unwuchtig ist und somit Unruhe ins Geschehen
bringt. So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
unbedingt eine schlechte Lösung sein. Könnte evtl. den Photoprozess
ersparen. Muss halt mal wer ausprobieren.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 09.12.2020 um 19:11 schrieb Ruediger Zoll1:

Könntest du mal das Crossposten in de.rec.modelle.misc unterlasssen?
Dann unterlasse ich beim nächsten Mal auch das TOFU.

Sorry, wenn ich mich einmische. Aber ich gehe schon davon aus, dass
sowas Modellbauer interessieren dürfte. Wenn nicht, wäre ich um
Aufklärung froh. Dann habe ich vermutlich völlig andere Vorstellungen
vom Modellbau wie du.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
PVC-Folie
Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.
Vielleicht gibt\'s ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.

Da gibts tatsächlich Auswahl: die farbige PVC-Folie die ich
für Aufkleber an Geräten verwendete ist ablösbar. Kann man leicht
experimentieren. Die Folie für Außenwerbung klebt besser.

... dünne Isolationsabstände
Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
Raum?

Wäre alles bezüglich Überprüfung auf Kurzschluß viel zu heikel.

Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
auch 3,5 mm dick.

70er sind schon sehr lange her, aber ich dachte die Spanten im Flügel
bei Graupner Segelflugzeug wären dünner gewesen und gestanzt.
Inwieweit bessere Befestigung als Tesadfilm auf der Matte
hilft wäre zu prüfen. Aber eventuell ist es schlicht keine gute
Anwendung für Cutter.
Ich habe einfach alles Material probiert was halbwegs Erfolgsaussichten
hatte und wofür ich ab und zu Anwendung habe. Trefferquote mit der
Maschine war eigentlich recht gut.

So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
unbedingt eine schlechte Lösung sein.

Berücksichtigen, daß auch Flachbettplotter schon sowohl zum direkten
Aufbringen von Tinte auf Kupfer oder zum Belichten von UV-Lack per
UV-LED schon experimentell verwendet wurden. Funktioniert
alles nur mittelprächtig und dauert endlos. Tut sequentiell was Optik
parallel macht.

MfG JRD
 
Am 10.12.2020 um 18:27 schrieb Rafael Deliano:

PVC-Folie
Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.
Vielleicht gibt\'s ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.

Da gibts tatsächlich Auswahl: die farbige PVC-Folie die ich
für Aufkleber an Geräten verwendete ist ablösbar. Kann man leicht
experimentieren. Die Folie für Außenwerbung klebt besser.

Wahrscheinlich gibt\'s auch Datenblätter in Sachen Kleber.

... dünne Isolationsabstände
Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
Raum?

Wäre alles bezüglich Überprüfung auf Kurzschluß viel zu heikel.

Fertig geätzte Platine einscannen, Leiterbahnen mit Füllfunktion
umfärben. Da sollten Kurzschlüsse eigentlich auffallen.

Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
auch 3,5 mm dick.

70er sind schon sehr lange her, aber ich dachte die Spanten im Flügel
bei Graupner Segelflugzeug wären dünner gewesen und gestanzt.

Schneidplotter wird\'s damals noch nicht gegeben haben. Da stand die
Computerei noch in den Kinderschuhen.

Inwieweit bessere Befestigung als Tesadfilm auf der Matte
hilft wäre zu prüfen. Aber eventuell ist es schlicht keine gute
Anwendung für Cutter.

Probiern geht über studieren.

So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
unbedingt eine schlechte Lösung sein.

Berücksichtigen, daß auch Flachbettplotter schon sowohl zum direkten
Aufbringen von Tinte auf Kupfer oder zum Belichten von UV-Lack per
UV-LED schon experimentell verwendet wurden. Funktioniert
alles nur mittelprächtig und dauert endlos. Tut sequentiell was Optik
parallel macht.

Filmherstellung dauert auch. Mit Einzelstücken wird der Unterschied
nicht sehr groß ausfallen. Wenn\'s um Stückzahlen >3...5 geht, geht\'s
optisch natürlich schneller.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 09.12.2020 um 13:26 schrieb Gregor Szaktilla:

> Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.
Solange der Italiener um die Ecke nicht seine sexuellen Präferenzen auf
das Schild vor der Tür schreibt:

\"penne mit Gorgonzola\"...


Butzo
 

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