Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Rupert Haselbeck schrieb:
Du musst in einer seltsamen Ecke wohnen. Andernorts ist es nämlich seit /etlichen/ Jahren Pflicht, Niederschlagswasser auf dem Grundstück, auf welches dieses Wasser fällt, versickern zu lassen.
Ableiten in einen Kanal kostet extra.

In CH: Ableiten in die normale Kanalisation kostet auf jeden Fall extra.
Die Rechnung heisst dann Niederschlagsableitungsgebühr¹ gemäss Verfügung xyz.
In Basel machte das letztes Jahr exakt CHF 163.45 für 168.59 m² gebühren-
pflichtige Fläche.
In Neubaugebieten sind die Kanalisationen für \"Meteorwasser\" und \"häusliche
Abwässer\" getrennt. Damit lässt sich eine Überfüllung der ARA vermeiden.
Hat hier in der Gemeinde anfänglich nicht gut funktioniert, bis man
gemerkt hat, dass sich die Rohre irgendwo kreuzten....
Die Gebühren für die häuslichen Abwässer (oder wie auch immer) wird pro m³
bezogenes Frischwasser erhoben, bei ähnlichem Ansatz übrigens.
Daher lohnt eine Regenwasserzisterne.

Wobei mir jetzt der Zusammenhang mit Elektronik, Erdgas, Rubel oder Putin
nicht ganz klar ist, neue oder alte Weltordnung.


¹ Die Grenze zu DE ist nah.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 04/19/2022 22:44, Rolf Bombach wrote:
Thomas Heger schrieb:

[...]
\'dominus illumino sumos\'

Möglicherweise meinst du \"Dominus illuminatio mea\", welches nicht das Logo, sondern
das Motto der University of Oxford ist.
Das findet man ohne lange und intensive Recherche raus.
Immerhin war \"Oxford\" richtig.

Meine Lateinkentnisse reichen dafür aus, um den Namen der \'allumni\' herzuleiten: \'Illuminati\'.

Offensichtlich nicht.

Ich beschäftige mich einfacher damit:

Illumination -> Beleuchtung.
Illustrierte
Super-Illu
Illustre Gesellschaft


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
On Tue, 19 Apr 2022 23:00:59 +0200, Rolf Bombach wrote:
Rupert Haselbeck schrieb:
Du musst in einer seltsamen Ecke wohnen. Andernorts ist es nämlich
seit /etlichen/ Jahren Pflicht, Niederschlagswasser auf dem
Grundstück, auf welches dieses Wasser fällt, versickern zu lassen.

Das wechselt und hängt u. a. von der Bodenbeschaffenheit ab. Wohnst Du
im Süden von München auf der Schotterebene, machte und macht man das in
Form von Sickerschächten schon seit Jahrzehnten. Sitzt Du aber auf
knallhartem Lehmboden im entfernteren Norden von München, wünsche ich
schon mal viel Spaß mit diesem Vorhaben. Auch aus diesem Grund hängen
dort die meisten Häuser an einer zweikreisigen Kanalisation, eine
Leitung für Oberflächen(=Regen)wasser und eine für Schmutzwasser.

Und natürlich ist die Sache - wie üblich - kompliziert, bedarf manchmal
einer Genehmigung aber zumindest diverser Vorordnungen:

https://www.lfu.bayern.de/wasser/umgang_mit_niederschlagswasser/versickerung/index.htm

In CH: Ableiten in die normale Kanalisation kostet auf jeden Fall extra.
Die Rechnung heisst dann Niederschlagsableitungsgebühr¹ gemäss Verfügung xyz.
In Basel machte das letztes Jahr exakt CHF 163.45 für 168.59 m² gebühren-
pflichtige Fläche.

Müßte ich nachsehen, was man im Münchner Umland verlangt und ob es
Ausnahmen für die getrennte Ableitung gibt.

> Daher lohnt eine Regenwasserzisterne.

Das allemal. Aber auch hier gibts Detailfragen zu klären. Wie groß, wie
tief, kühl und dunkel, Feinfilter, taugt das Dach, kann ich den
Sickerschacht (die Rigole) für Regenwassersammlung umwidmen, usw.

Wobei mir jetzt der Zusammenhang mit Elektronik, Erdgas, Rubel oder Putin
nicht ganz klar ist, neue oder alte Weltordnung.

Die Tauchpumpe ist elektronisch, bei der Herstellung der Betonelemente
einer Zistern benötigt man jede Menge russisches Gas für den Zement,
welches nun in Rubel bezahlt wird. Und wenn ich genau im Kellerschrank
nachsehe, sitzt bestimmt einer von Putins Spionen drin und kontrolliert
meine Gedanken. Nur mal nicht so ideenlos. Hier auf de.sci.electronics
machen wir doch alles - außer Elektronik natürlich. ;-)

Volker
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
In CH: Ableiten in die normale Kanalisation kostet auf jeden Fall extra.
Die Rechnung heisst dann Niederschlagsableitungsgebühr¹ gemäss Verfügung xyz.
In Basel machte das letztes Jahr exakt CHF 163.45 für 168.59 m² gebühren-
pflichtige Fläche.

Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich
bei einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa
90 Euro im Jahr.

Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
On Wed, 20 Apr 2022 10:19:36 +0200, Marc Haber wrote:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
In CH: Ableiten in die normale Kanalisation kostet auf jeden Fall extra.
Die Rechnung heisst dann Niederschlagsableitungsgebühr¹ gemäss Verfügung xyz.
In Basel machte das letztes Jahr exakt CHF 163.45 für 168.59 m² gebühren-
pflichtige Fläche.
Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich bei
einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa 90
Euro im Jahr. Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Fairerweise solltest Du allerdings auch die Frischwassergebühren in die
Rechnung einpreisen, zumindest falls Du nicht nur Kakteen in Deinem Garten
hast, die bei fortschreitender Klimaerwärmung immer noch gut auf sich
selbst aufpassen können. Mir käme es schon ganz kommod, würde ich nicht
Regenwasser einfach die Kanalisation runterspülen und dann - wenn ich es
brauchen könnte - Trinkwasser zum Gießen oder für den Teich verplempern.

Ist hier im Alpenvorland immer noch kein großes Problem und die 1.7¤/m^3
(Grundpreis von rd. 100¤/a geht extra) darf man gerne als Dreck unterm
Fingernagel bezeichnen, fühlt sich trotzdem nicht OK an.

Volker
 
Marc Haber wrote:

Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich
bei einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa
90 Euro im Jahr.

Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Vielleicht etwas zu früh.
Es besteht immerhin die Chance, dass es bei Euch im Umweltamt oder
in der Stadtentwässerungsbehörde wenigstens eine vernünftige
Mitarbeiter:in gibt, die auf begründeten Antrag die Regenwassergebühr
ausgesetzt hätte.

Grüße,
H.
 
Marc Haber schrieb:
Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich
bei einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa
90 Euro im Jahr.

Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Warst nicht du es, der schon gelegentlich so sehr vom Schutz der
natürlichen Ressourcen schwärmte?
Soll dir denn die Allgemeinheit (der \"Staat\"), die Regenwasserzisterne
bezahlen, damit du umweltschonend handeln kannst?
Freilich sieht man hier investiertes Geld oftmals nicht mehr wieder,
aber dennoch habe und nutze ich seit mittlerweile 30 Jahren eine
Regenwasserzisterne und ich habe auch seit mittlerweile 17 Jahren
bereits eine PV-Anlage sowie eine thermische Solaranlage in Betrieb. All
das ist und war natürlich wirtschaftlich sinnlos, einzig die PV-Anlage
wird sich wohl irgendwann in den nächsten Jahren amortisiert haben. Aber
eine ganze Reihe von Häusern hier im Dorf und in der näheren Umgebung
(soweit es mir halt bekannt ist) verfügen über derlei Anlagen.
Die Einleitung von Niederschlagswasser in die Kanalisation ist erst seit
etwa 10 Jahren gebührenpflichtig. Und natürlich sind diese Gebühren auch
hier nicht so hoch, dass man die Kosten von Bau und Betrieb einer
Regenwasserzisterne sinnvoll dagegen rechnen könnte. (Immerhin gibt es
auch Gegenden, wo eine Versickerung auf dem eigenen Grundstück oder gar
eine Nutzung des Niederschlagswassers, z.B. aufgrund der
Bodenbeschaffenheit, nicht möglich ist)

MfG
Rupert
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
On Wed, 20 Apr 2022 10:19:36 +0200, Marc Haber wrote:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
In CH: Ableiten in die normale Kanalisation kostet auf jeden Fall extra.
Die Rechnung heisst dann Niederschlagsableitungsgebühr¹ gemäss Verfügung xyz.
In Basel machte das letztes Jahr exakt CHF 163.45 für 168.59 m² gebühren-
pflichtige Fläche.
Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich bei
einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa 90
Euro im Jahr. Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Fairerweise solltest Du allerdings auch die Frischwassergebühren in die
Rechnung einpreisen

Ja, das mag stimmen, aber die Zisternen hätte ich fünf Meter tief
eingraben müssen, das hätte weit über 10000 Euro gekostet. Und die
Zuleitungen hätten mitten durch mein Arbeitszimmer gemusst.

Grüße
Marc
--
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Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:
Marc Haber schrieb:
Hier in Leimen heißt das Niederschlagswassergebühr und beläuft sich
bei einem bebauten Reihenhausgrundstück mit insgesamt 200 m² auf etwa
90 Euro im Jahr.

Als ich den Preis hörte, habe ich die Planung für eine
Regenwasserzisterne sofort abgebrochen.

Warst nicht du es, der schon gelegentlich so sehr vom Schutz der
natürlichen Ressourcen schwärmte?
Soll dir denn die Allgemeinheit (der \"Staat\"), die Regenwasserzisterne
bezahlen, damit du umweltschonend handeln kannst?

Ich glaube, heute würde ich das etwas anders machen, aber das war
quasi Phase -1 der Baustelle, da war ich noch grün hinter den Ohren
was Grabereien etc angeht. Und ich hätte die Aussagen der Architekten
und Bauunternehmer etwas genauer hinterfragt.

Grüße
Marc
--
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Volker Bartheld wrote:
Fairerweise solltest Du allerdings auch die Frischwassergebühren in die
Rechnung einpreisen,

Wie groß kann denn so eine Tonne praktischwerweise werden? Hier kostet
die Tonne (der Kubikmeter) Wasser weniger als zwei Euro. Abwassser kann
man sparen, wenn man einen separaten Zähler für den Außenhahn anbringt.

und die 1.7¤/m^3
(Grundpreis von rd. 100¤/a geht extra) darf man gerne als Dreck unterm
Fingernagel bezeichnen, fühlt sich trotzdem nicht OK an.

Ist wie beim Strom: Das Speichern einer Kilowattstunde ist derzeit auch
teurer als die Erzeugung. Es rechnet sich nur, weil man dann alle
Dienste der Verbundnetzes nutzen kannn, ohne dafür zu bezahlen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Hanno Foest schrieb:

Ja, und weil das alles so völlig unsinnig und absurd ist, hat ein gewisser Joe Biden bereits 1997 davor gewarnt, daß eine NATO Osterweiterung zu einer \"vigorous and hostile reaction\" in Russland
führen würde.

Und bereits 1993 hatte ein gewisser John Mearsheimer vor der nuklearen Entwaffnung der
Ukraine gewarnt. Als hätte die Ukraine da eine Wahl gehabt.

Zumal die Ukraine auch damals ganz offen zugegeben hat, dass:
- Ukraine nicht die Mittel hat, die Waffensystemie zu warten und in
sicherem Zustand zu halten
- Ukraine zwar die Waffensysteme physisch besitzt, die Kontrolle darüber
aber (dank russischem PAL Äquivalent) trotzdem in Moskau ist

Und ebendieser empfahl 2015: \"If you really want to wreck Russia, what you should do is to
encourage it to try to conquer Ukraine. Putin is much too smart to try that\"

Und wann hatte ein gewisser Putin den ex-UdSSR-Staaten zugesichert, sie dürften ihre
Bündnispartner frei wählen?

Du fällst doch nicht ernsthaft auf Putins \"ich habe Angst vor der NATO\"-Gejammer rein?
Jetzt droht er nuklear den Schweden, sie dürften nicht in die NATO. Bei Finnland würde
sein \"Argument\" ja noch gelten.

Dir ist sicher auch bekannt, dass im russischen TV in den Talkshows der letzten Jahre
ständiges Thema die Westerweiterung Russlands ist. Da wird dann ganz offen darüber
diskutiert, wie man das Baltikum mit Atomwaffen am besten angreift. Oder dass Polen
gar kein eingenständiger Staat sei.

Das geht noch viel weiter: Nach russischem Verständnis hat Ukraine als
Staat gar keine Existenzrecht, sondern das ist eine (zu korrigierende)
historische Abweichung und eigentlich sind die Ukrainer ja in Wirklichkeit
Russen, die es \"heim ins Reich\" zu bringen gilt. Die Ukrainer sehen
das verständlicherweise komplett anders, zumal weite Teile der Ukraine
sehr wohl eine demokratische, individualistische Geschichte haben, die
in Russland gänzlich fehlt.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 20.04.22 um 16:53 schrieb Alexander Schreiber:

Ja, und weil das alles so völlig unsinnig und absurd ist, hat ein gewisser Joe Biden bereits 1997 davor gewarnt, daß eine NATO Osterweiterung zu einer \"vigorous and hostile reaction\" in Russland
führen würde.

Und bereits 1993 hatte ein gewisser John Mearsheimer vor der nuklearen Entwaffnung der
Ukraine gewarnt. Als hätte die Ukraine da eine Wahl gehabt.

Zumal die Ukraine auch damals ganz offen zugegeben hat, dass:
- Ukraine nicht die Mittel hat, die Waffensystemie zu warten und in
sicherem Zustand zu halten
- Ukraine zwar die Waffensysteme physisch besitzt, die Kontrolle darüber
aber (dank russischem PAL Äquivalent) trotzdem in Moskau ist

Siehe <jc2d9bF6caeU1@mid.individual.net>

Und ebendieser empfahl 2015: \"If you really want to wreck Russia, what you should do is to
encourage it to try to conquer Ukraine. Putin is much too smart to try that\"

Und wann hatte ein gewisser Putin den ex-UdSSR-Staaten zugesichert, sie dürften ihre
Bündnispartner frei wählen?

Ich warte immer noch auf die Quelle...

Du fällst doch nicht ernsthaft auf Putins \"ich habe Angst vor der NATO\"-Gejammer rein?
Jetzt droht er nuklear den Schweden, sie dürften nicht in die NATO. Bei Finnland würde
sein \"Argument\" ja noch gelten.

Dir ist sicher auch bekannt, dass im russischen TV in den Talkshows der letzten Jahre
ständiges Thema die Westerweiterung Russlands ist. Da wird dann ganz offen darüber
diskutiert, wie man das Baltikum mit Atomwaffen am besten angreift. Oder dass Polen
gar kein eingenständiger Staat sei.

Das geht noch viel weiter: Nach russischem Verständnis hat Ukraine als
Staat gar keine Existenzrecht, sondern das ist eine (zu korrigierende)
historische Abweichung und eigentlich sind die Ukrainer ja in Wirklichkeit
Russen, die es \"heim ins Reich\" zu bringen gilt.

Das mag ja sein - und die USA finden das Öl zu wichtig, um es den
Arabern zu überlassen (Kissinger). Ist jetzt die Frage, ob man solche
Äußerungen jetzt unbedingt als sinnstiftend ansehen möchte.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 20.04.22 um 16:53 schrieb Alexander Schreiber:

Ja, und weil das alles so völlig unsinnig und absurd ist, hat ein gewisser Joe Biden bereits 1997 davor gewarnt, daß eine NATO Osterweiterung zu einer \"vigorous and hostile reaction\" in Russland
führen würde.

Und bereits 1993 hatte ein gewisser John Mearsheimer vor der nuklearen Entwaffnung der
Ukraine gewarnt. Als hätte die Ukraine da eine Wahl gehabt.

Zumal die Ukraine auch damals ganz offen zugegeben hat, dass:
- Ukraine nicht die Mittel hat, die Waffensystemie zu warten und in
sicherem Zustand zu halten
- Ukraine zwar die Waffensysteme physisch besitzt, die Kontrolle darüber
aber (dank russischem PAL Äquivalent) trotzdem in Moskau ist

Siehe <jc2d9bF6caeU1@mid.individual.net

Das verlinkte Mearsheimer Paper ist sehr dünn mit Details. \"Ukraine hat vielleicht
Kontrolle über die Bomber\" und \"kann vielleicht die SS-24 starten\". Alles ganz nett,
aber lässt geflissentlich ausser Acht, dass ohne Aktivierung der Nuklearwaffen
via das PAL System das allenfalls eine leere Drohgebärde ist. Gefechtskopf
nicht via PAL aktiviert = Waffenwirkung vergleichbar einem mit Atommüll
angereichertem Block Beton. Und die Russen _wussten_ das, sie hatten
schliesslich den Finger auf dem PAL und anderen Steuerungssystemen.

Und ebendieser empfahl 2015: \"If you really want to wreck Russia, what you should do is to
encourage it to try to conquer Ukraine. Putin is much too smart to try that\"

Und wann hatte ein gewisser Putin den ex-UdSSR-Staaten zugesichert, sie dürften ihre
Bündnispartner frei wählen?

Ich warte immer noch auf die Quelle...

Du fällst doch nicht ernsthaft auf Putins \"ich habe Angst vor der NATO\"-Gejammer rein?
Jetzt droht er nuklear den Schweden, sie dürften nicht in die NATO. Bei Finnland würde
sein \"Argument\" ja noch gelten.

Dir ist sicher auch bekannt, dass im russischen TV in den Talkshows der letzten Jahre
ständiges Thema die Westerweiterung Russlands ist. Da wird dann ganz offen darüber
diskutiert, wie man das Baltikum mit Atomwaffen am besten angreift. Oder dass Polen
gar kein eingenständiger Staat sei.

Das geht noch viel weiter: Nach russischem Verständnis hat Ukraine als
Staat gar keine Existenzrecht, sondern das ist eine (zu korrigierende)
historische Abweichung und eigentlich sind die Ukrainer ja in Wirklichkeit
Russen, die es \"heim ins Reich\" zu bringen gilt.

Das mag ja sein - und die USA finden das Öl zu wichtig, um es den
Arabern zu überlassen (Kissinger). Ist jetzt die Frage, ob man solche
Äußerungen jetzt unbedingt als sinnstiftend ansehen möchte.

Das beschreibt die russische Sicht auf die Situation und da Russland
mit dieser Sicht der Dinge den Krieg zur Einverleibung der Ukraine
begonnen hat, ist das relevant. Das erklärt auch, warum in dieser
Situation einen Chamberlain zu geben und Russland den Donbas als
Trostpreis zu geben grundsätzlich falsch wäre (hat ja damals auch
nicht so recht geholfen).

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
On 20.04.22 22:18, Alexander Schreiber wrote:

Zumal die Ukraine auch damals ganz offen zugegeben hat, dass:
- Ukraine nicht die Mittel hat, die Waffensystemie zu warten und in
sicherem Zustand zu halten
- Ukraine zwar die Waffensysteme physisch besitzt, die Kontrolle darüber
aber (dank russischem PAL Äquivalent) trotzdem in Moskau ist

Siehe <jc2d9bF6caeU1@mid.individual.net

Das verlinkte Mearsheimer Paper ist sehr dünn mit Details.

Ich meinte den Teil, daß die Ukraine halt eine eigener Fertigung für
Nuklearwaffen aufbauen müssen. Daß nach so 10 Jahren (eine
Tritium-Halbwertszeit) Nukes nicht mehr so richtig gut sind, sollte man
sich denken können, mal abgesehen von der Radiolyse der Sprengstoffe etc.

\"Ukraine hat vielleicht
Kontrolle über die Bomber\" und \"kann vielleicht die SS-24 starten\". Alles ganz nett,
aber lässt geflissentlich ausser Acht, dass ohne Aktivierung der Nuklearwaffen
via das PAL System das allenfalls eine leere Drohgebärde ist. Gefechtskopf
nicht via PAL aktiviert = Waffenwirkung vergleichbar einem mit Atommüll
angereichertem Block Beton. Und die Russen _wussten_ das, sie hatten
schliesslich den Finger auf dem PAL und anderen Steuerungssystemen.

Die russischen Kernwaffen in der Ukraine dürften so eine Art \"nukleare
Teilhabe\" gewesen sein - soweit ich weiß, hatte die Ukraine nie die
wirkliche Verfügungsgewalt über die Dinger. Wie sehr man russischen PALs
(sofern es denn zum Zeitpunkt Zusammenbruch der UdSSR überhaupt welche
gab -
https://de.wikipedia.org/wiki/Permissive_Action_Link#PALs_in_anderen_Staaten
klingt nicht danach) überhaupt trauen konnte, manipulationssicher zu
sein, ist allerdings eine andere Frage - die Briten hatten zu der Zeit
ein Zylinderschloß...

Das geht noch viel weiter: Nach russischem Verständnis hat Ukraine als
Staat gar keine Existenzrecht, sondern das ist eine (zu korrigierende)
historische Abweichung und eigentlich sind die Ukrainer ja in Wirklichkeit
Russen, die es \"heim ins Reich\" zu bringen gilt.

Das mag ja sein - und die USA finden das Öl zu wichtig, um es den
Arabern zu überlassen (Kissinger). Ist jetzt die Frage, ob man solche
Äußerungen jetzt unbedingt als sinnstiftend ansehen möchte.

Das beschreibt die russische Sicht auf die Situation und da Russland
mit dieser Sicht der Dinge den Krieg zur Einverleibung der Ukraine
begonnen hat, ist das relevant.

Und ich find es eher irrelevant, ob die Russen gegen ein Land Krieg
führen, dessen Existenzrecht sie anerkennen, oder nicht. Sie sollten das
in beiden Fällen nicht tun.

Das erklärt auch, warum in dieser
Situation einen Chamberlain zu geben und Russland den Donbas als
Trostpreis zu geben grundsätzlich falsch wäre (hat ja damals auch
nicht so recht geholfen).

Vergleiche mit damals sind unsinnig, damals hatte niemand Nuklearwaffen.

Anstatt immer was von Appeasement zu raunen, möchte ich mal klipp und
klar wissen, was man denn tun sollte. NATO Kriegseintritt auf Seiten der
Ukraine? 3, 2, 1 globaler Atomkrieg. - Ukraine so lange hochrüsten, bis
die Russen konventionell nicht mehr weiterkommen, und nuklear
weitermachen? - Regionaler (und ziemlich einseitiger) Atomkrieg.

Ich finds irgendwie nicht sonderlich stringent, daß einerseits Putin als
\"worse than Hitler\" dämonisiert wird, und andererseits man irgendwie
nicht zu glauben scheint, daß er ggf. auch Atombomben einsetzen wird.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 19.04.2022 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Aber wahrscheinlich ist die City nur eine Filliale.

Und in dieser \"Filliale\" hat es dann die ganzen \"Allumni\".

Eigentlich meint ich ja Clarendon Press (aka Oxford University Press).

Die \'allumni\' (von Oxford) wären dann die Schreiber dort und daher die
Erleuchteten.

TH
 
Am 19.04.2022 um 23:10 schrieb Helmut Schellong:
On 04/19/2022 22:44, Rolf Bombach wrote:
Thomas Heger schrieb:

[...]
\'dominus illumino sumos\'

Möglicherweise meinst du \"Dominus illuminatio mea\", welches nicht das
Logo, sondern
das Motto der University of Oxford ist.
Das findet man ohne lange und intensive Recherche raus.
Immerhin war \"Oxford\" richtig.

Meine Lateinkentnisse reichen dafür aus, um den Namen der \'allumni\'
herzuleiten: \'Illuminati\'.

Offensichtlich nicht.


Ich beschäftige mich einfacher damit:

Illumination -> Beleuchtung.
Illustrierte
Super-Illu
Illustre Gesellschaft


Illuminati ist eine Passiv-Form und meint \'die Erleuchteten\'.

Dabei ist nicht Licht gemeint, sondern geistige Erleuchtung.


Mir ging es ja um die Frage, was genau man sich unter \'Illuminati\'
vorzustellen habe, also, wer genau sich hinter dem Begriff verbirgt.

Absolvent von Oxford scheint schon mal eine Bedingung zu sein und
\'connections\' zur City of London eine weitere.

Aber da Clarendon House eigentlich ein Bibel-Verlag war, wäre eine
gewisse Verbindung zur Kirche nötig und zur Sprache Latein.


Jedenfalls kann man die Hypothese wohl ausschließen, dass mit
\'Illuminati\' die Mitgleider von einem mittlerweile verbotenen
Ingolstädter Orden gemeint sind.




TH
 
Thomas Heger schrieb:
Jedenfalls kann man die Hypothese wohl ausschließen, dass mit
\'Illuminati\' die Mitgleider von einem mittlerweile verbotenen
Ingolstädter Orden gemeint sind.

Wenn man anstelle belegbarer Tatsachen lieber Verschwörungstheorien und
allerlei sonstiges dümmliches Geschwurbel bevorzugt, oder, wie im Fall
der \"Illuminati\", gar Romanfiguren als real betrachtet, so kann man das.
Man muss dann eben damit leben, seitens des vernünftigen Teils der
Menschheit nicht ernst genommen zu werden.

MfG
Rupert
 
Christoph Müller wrote:
Am 16.04.2022 um 14:14 schrieb Carla Schneider:
Christoph Müller wrote:

Am 11.04.2022 um 09:20 schrieb Thomas Heger:
Am 11.04.2022 um 08:52 schrieb Christoph Müller:

Kurzfristig vielleicht. Langfristig bringt er den regenerativen
Energieformen damit wahrscheinlich einen mächtigen Schub. Dann bleibt er
auf seinem Gas, Öl und Kohle sitzen. Braucht dann keiner mehr.

Was will Putin überhaupt in der Ukraine? Einen Zugang zum Meer? Wozu
braucht er einen solchen? Für den Substanzverkauf seines Landes? Mit dem
Verkauf von Bodenschätzen lebt man schließlich von der Substanz, die
damit immer weniger wird. Erst einen teuren Krieg führen, um dann die
Substanz aufbrauchen zu können? So blutet man langfristig ein Land aus.
Langfristige Politik sollte eigentlich anders aussehen.

Schlangen sehen auch langwelliges Infrarot.

Mit dem Grubenorgan.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grubenorgan_und_Labialgruben

Das heisst nicht umsonst so, es entspricht einer Lochkamera.

Ich habe zwei Wärmebildkameras. Ein Bolometer und eine Scanner-Kamera.
Letztere hat nur einen einzigen (!!!) Bildpunkt. Trotzdem kann man damit
ganze Bilder aufnehmen. Nämlich mit zwei bewegten Spiegeln.

Auch dafuer muss sie eine Linse haben die dafuer sorgt dass der einzige Punkt
nur aus einem kleinen Raumwinkel beleuchtet wird, sonst ist das synthetische Bild
unscharf.


Ersetze
diese Spiegel durch Kopfbewegungen. Damit bekommt die Schlange am Ende
ebenfalls gute Bilder.

Fuer Lebewesen ist Parallelverarbeitung besser als serielle,
weil die Geschwindigkeit der Nervenzellen langsam ist, sie
dafuer aber sehr viele davon haben.

Außerdem kann man mit einer Lochkamera durchaus
viele Bildpunkte gleichzeitig erfassen. Also weit mehr als nur einen
einzigen Bildpunkt.

Letzteres war ja auch deine Idee.
Eine Lochkamera kann auch viele Bildpunkte, das Problem ist die niedrige Intensitaet
auf der Detektorebene, denn fuer viele Bildpunkte muss das Loch klein sein,
aber kleines Loch bedeutet wenig Licht.


D.h. die Schlange hat eben keine solche Optik und macht das beste daraus.
Mit einer so schlechten Aufloesung und Empfindlichkeit waerst
du aber nicht zufrieden deshalb braucht die Waermebildkamera eine Optik
mit einer Linse aus passendem Material.

Es geht um angepasste Entwicklung. Die Schlange muss ihre Beutetiere
erwischen. Was hat sie davon, wenn sie eine thermische Auflösung von
0,03 Kelvin hat, wie meine beiden Kameras?

Die hat sie auf ihrer Detektorebene, aber sie sieht eben ziemlich unscharf.
Aber um die Beutetiere zu fangen reicht es.


Sie brauchen dafür grade mal
ein paar Mäuse oder sonstiges Kleingetier. So gesehen muss in der
organischen Chemie noch jede Menge \"Musik\" drin sein.
Damit lässt sich
offensichtlich nicht nur Germanium ersetzen.

Das ist ein Fehlschluss.
Ein Loch kann eine Linse nur sehr beschraenkt ersetzen.

Die Fehler, die eine Lochkamera produziert, sind bekannt und können
deshalb ggf. heraus gerechnet werden.

Was an Aufloesung fehlt kann man nicht herausrechnen.

Ob die Schlange das macht oder
nicht weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber scheint ihre Wärmebildkamera
ganz nützlich zu sein. Es kommt auf den Nutzen an und den Aufwand, den
man für diesen Aufwand zu treiben hat.

Große Optiken werden üblicherweise verwendet, um genügend Licht auf den
Sensor zu bringen. Viel Licht auf dem Sensor wird gebraucht, wenn man
schnelle Bildfolgen haben will.
Wenn du ewig lang belichten will...

Sowas scheint eine anschleichende
Schlange nicht zu brauchen. Schlangen sind keine Hetzräuber. Sie jagen
mit Überraschungseffekt. Dafür braucht es keine schnellen Bildfolgen.
Deshalb reicht auch eine Lochkamera, um die Sensoren noch hinreichend
stark zu belichten.

Die Schlange hat ja keine Alternative, ein biologisches Material fuer
eine Linse in dem Wellenlaengenbereich gibt es nicht.

Und so eine Entwicklung kann prinzipiell nicht wieder rückgängig gemacht
werden, da Menschen nicht willentlich vergessen können.

In gewissen Grenzen geht das schon. Z.B. mit Genozid. Deshalb wissen wir
heute über die Inkas und Mayas nur sehr wenig.

Die Kulturen sind untergegangen die Nachfahren der Inkas und Mayas leben noch.

WARUM sind sie unter gegangen?

Die Spanier haben die Inkakultur vernichtet, das Herrschaftssystem
und die Religion, aber nicht die Bevoelkerung.
Die Inka waren einen eigentlich eine Herrscher-Familie die ein Grossreich
aus unterschiedlichen Voelkern beherrschten die sie militaerisch erobert hatten.

Das Maya Grossreich ist schon lange vorher verschwunden,
Klimaaenderungen fuehrten dazu dass Staedte aufgegeben wurden.
Aber die Nachkommen der Maya leben heute noch im Sueden Mexicos.

WIE haben sie gelebt? ... Da sind noch
SEHR viele Fragen offen, weil so viel zerstört wurde und man deshalb
nicht einfach in einem Buch nachschlagen kann.

Zumal die Inka gar keine Schrift hatten.
Bei dem Maya war das anders, die hatten eine Schrift
aehnlich der aegyptischen Hieroglyphen und auch Buecher, von denen aber nur
wenige heute noch teilweise existieren.
Es gab zwar einige davon die in Graebern gefunden wurden aber das waren
nur Klumpen, das Papier war total verrottet.
Evtl. findet man einmal eine tomographische Methode um da noch Informationen heraus
zu holen.
 
Am 21.04.2022 um 11:16 schrieb Carla Schneider:
Christoph Müller wrote:

Sie brauchen dafür grade mal
ein paar Mäuse oder sonstiges Kleingetier. So gesehen muss in der
organischen Chemie noch jede Menge \"Musik\" drin sein.
Damit lässt sich
offensichtlich nicht nur Germanium ersetzen.

Das ist ein Fehlschluss.
Ein Loch kann eine Linse nur sehr beschraenkt ersetzen.

Die Fehler, die eine Lochkamera produziert, sind bekannt und können
deshalb ggf. heraus gerechnet werden.

Was an Aufloesung fehlt kann man nicht herausrechnen.

Kann man doch. Mit Mehrfachmessungen, Mittelwertbildung und Ändern des
Beobachtungsstandpunkts.

Ob die Schlange das macht oder
nicht weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber scheint ihre Wärmebildkamera
ganz nützlich zu sein. Es kommt auf den Nutzen an und den Aufwand, den
man für diesen Aufwand zu treiben hat.

Große Optiken werden üblicherweise verwendet, um genügend Licht auf den
Sensor zu bringen. Viel Licht auf dem Sensor wird gebraucht, wenn man
schnelle Bildfolgen haben will.
Wenn du ewig lang belichten will...

Sowas scheint eine anschleichende
Schlange nicht zu brauchen. Schlangen sind keine Hetzräuber. Sie jagen
mit Überraschungseffekt. Dafür braucht es keine schnellen Bildfolgen.
Deshalb reicht auch eine Lochkamera, um die Sensoren noch hinreichend
stark zu belichten.

Die Schlange hat ja keine Alternative, ein biologisches Material fuer
eine Linse in dem Wellenlaengenbereich gibt es nicht.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Linse für Röntgenlicht geht ja auch
nicht recht. Mit Totalreflexion kann man aber trotzdem abbildende
Optiken bauen. Nur hat man dann keine Linsen, sondern eher koaxiale Röhren.

Wasser (gibt\'s oft in der Biologie) lässt sich z.B. recht gut
thermografieren. Jedenfalls, so lange man senkrecht auf die Oberfläche
drauf schaut. Im flachen Winkel dagegen setzt schnell Totalreflexion
ein. Dann wird nur noch das Spiegelbild gemessen, aber nicht mehr die
Wassertemperatur. Im Bauen feiner Strukturen ist die belebte Natur
wirklich gut.

Und so eine Entwicklung kann prinzipiell nicht wieder rückgängig gemacht
werden, da Menschen nicht willentlich vergessen können.

In gewissen Grenzen geht das schon. Z.B. mit Genozid. Deshalb wissen wir
heute über die Inkas und Mayas nur sehr wenig.

Die Kulturen sind untergegangen die Nachfahren der Inkas und Mayas leben noch.

WARUM sind sie unter gegangen?

Die Spanier haben die Inkakultur vernichtet, das Herrschaftssystem
und die Religion, aber nicht die Bevoelkerung.
Die Inka waren einen eigentlich eine Herrscher-Familie die ein Grossreich
aus unterschiedlichen Voelkern beherrschten die sie militaerisch erobert hatten.

Das Maya Grossreich ist schon lange vorher verschwunden,
Klimaaenderungen fuehrten dazu dass Staedte aufgegeben wurden.
Aber die Nachkommen der Maya leben heute noch im Sueden Mexicos.

Trotz allem fehlen sehr viele Details. Sie wurden tatsächlich vergessen.

WIE haben sie gelebt? ... Da sind noch
SEHR viele Fragen offen, weil so viel zerstört wurde und man deshalb
nicht einfach in einem Buch nachschlagen kann.

Zumal die Inka gar keine Schrift hatten.

Knotenschrift hatten sie. Oder waren\'s die Mayas?

Bei dem Maya war das anders, die hatten eine Schrift
aehnlich der aegyptischen Hieroglyphen und auch Buecher, von denen aber nur
wenige heute noch teilweise existieren.

Mit dem Zertören der Bücher/Bibliotheken geht halt auch Wissen verloren.
Das nennt man \"vergessen\".

Es gab zwar einige davon die in Graebern gefunden wurden aber das waren
nur Klumpen, das Papier war total verrottet.
Evtl. findet man einmal eine tomographische Methode um da noch Informationen heraus
zu holen.

Sie schrieben mit Knoten in Schnüren. Nicht auf Papier.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 21 Apr 22 at group /de/sci/electronics in article jcceplF45mcU1@mid.individual.net
<ttt_heg@web.de> (Thomas Heger) wrote:

Illuminati ist eine Passiv-Form und meint \'die Erleuchteten\'.

Dabei ist nicht Licht gemeint, sondern geistige Erleuchtung.

Keine Angst!
Die Erleuchtung wird Dir allerdings nicht angedient, denn die setzt einen
Messbaren IQ voraus.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

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