Parallelweichen...

Thus spoke Axel Berger:
Christoph Müller wrote:
Das E-Auto gab es schon VOR dem Benziner!

Sicher? Daß sie lange die Nase vorn hatten und u.a. den
Geschwindigkeitsweltrekord hielten ist bekannt, aber die
historisch ersten waren sie m.W. nicht.

Tut mir leid, dass sich diese neumodische Zeug noch nicht bis
zu Dir herumgesprochen hat - ist ja auch erst 140 Jahre her,
also gerade erst passiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos#Erste_Elektro-Stra%C3%9Fenfahrzeuge_(ab_1881)
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1


HTH,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Sebastian Suchanek wrote:

Christoph Müller wrote:
Das E-Auto gab es schon VOR dem Benziner!

Sicher? Daß sie lange die Nase vorn hatten und u.a. den
Geschwindigkeitsweltrekord hielten ist bekannt, aber die
historisch ersten waren sie m.W. nicht.

Tut mir leid, dass sich diese neumodische Zeug noch nicht bis
zu Dir herumgesprochen hat - ist ja auch erst 140 Jahre her,
also gerade erst passiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos#Erste_Elektro-Stra%C3%9Fenfahrzeuge_(ab_1881)
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1

Und die e-Mobile haben sich natürlich NUR deswegen nicht durch-
gesetzt, weil die Öl-Konzerne das nicht wollten. Kein Käufer wäre
sonst auf die Idee gekommen, dass ein e-Mobil unpraktischer sein
könnte als eins mit Verbrenner-Motor.

Auch schon die Pferdekutschen sind doch ausgemustert worden,
weil das einer, äh, wer war das gleich?, so angeordnet hat.

Grüße,
H.
 
On 12/25/2021 07:37, Christoph Müller wrote:
Am 24.12.2021 um 22:14 schrieb Helmut Schellong:
On 12/24/2021 11:41, Christoph Müller wrote:
Am 23.12.2021 um 21:53 schrieb Helmut Schellong:
On 12/23/2021 09:35, Christoph Müller wrote:

Das Zeitalter der reinen E-Autos hat vor einigen Jahren mit TESLA begonnen.

Das E-Auto gab es schon VOR dem Benziner! Das Akkuproblem ist also alles Andere als neu. Neu ist nur, dass plötzlich so viel Geld für die Akkuentwicklung locker gemacht wird.

Ich wußte, daß das kommt.
Damals konnte man aber nicht von einem Zeitalter des E-Autos reden.
Die Benutzung lag auch nur im Stadtverkehr.

Heutzutage jedoch wird eine wohl Jahrhunderte andauernde Periode der E-Autos beginnen.
Und zwar allumfassend und praktisch ohne Einschränkungen.

Eine Oberleitung für die Autobahn gefällt mir nicht.
Das ist eine Lösung, die \'man nicht haben will\'.

Vermute ich auch.

Die Elektronik kann die Zustände beim Laden permanent erfassen und optimal reagieren.

WIE reagieren? Außer der Leistungsreduktion fällt mir da nicht viel ein, wenn man auf Positionierungssmechanik verzichten will. Braucht man solche Mechanik, dann kann man auch gleich galvanisch ankoppeln. Ist wesentlich billiger und problemloser.
Will man auf Positioniermechanik verzichten, dann braucht man eine geeignete Einparkhilfe, die das Fahrzeug präzise genug abstellt. Dieser Einparkhilfe ist es egal, ob zwei Spulen zueinander posiitoniert werden sollen oder ein mechanischer Kontakt. Mechanischer Kontakt wäre jedenfalls deutlich billiger und effektiver.

Es kann neben der Leistung auch ein Protokoll aufmoduliert über die Spulen laufen.

Das geht galvanisch gekoppelt auch. Da könnte man auch ein separates Leitungspärchen oder Glasfasern im Stecker integrieren.

Das weiß ich.
Es wird aber keine Steckverbindung am Unterboden geben.

Viel mehr braucht eigentlich nicht gesagt werden.
Ja, es kann die Leistung reduziert werden, bevor ein Hitzeschaden entsteht.
Es kann auch unter der Sendespule eine Belüftung aktiviert werden - Luft aus dem Boden.

Wenn Eis und Schnee drauf liegt, wird das nicht ganz einfach sein.

Dann ist die Umgebungstemperatur aber auch gering, so daß eine Aktivierung wohl ohnehin entfällt.
Desweiteren könnte die Luft von unten bei Bedarf warm sein. Ideal ist Solches aber nicht.

Um die Sendespule herum kann ein Feld von quadratischen Luft-Kanälen 2cm x 2cm angeordnet sein.
Die Kanäle können auch zur Spule hin etwas geneigt sein.
Die Kanäle können auch durch ein gelochtes Schiebeblech verschlossen werden.
Auch letzteres ist nicht ideal.

Solcher Aufwand ist bei einer stationären Induktiv-Ladung mit 300 kW ohne Problem.

> Mit Wärmeentwicklung sich in solcher Umgebung auch eine trockene Blase bilden, die von der Umwelt ziemlich abgeschottet ist. Dort können dann auch recht hohe Temperaturen auftreten, die bis zur Zerstörung der Strukturen reichen können. Dabei geht gar nicht darum, Kupfer oder andere Metalle zu schmelzen. Das schwächste Glied werden die Isoliermaterialien sein.

Das ist ein Problem, das von vornherein gelöst sein wird.
Es gibt Temperatursensoren - billigst!

ohne daß es zu Zuständen kommt, die nicht beherrschbar sind. Die Vorteile des induktiven
Ladens wiegen viel schwerer als dessen Nachteile.

Genau das ist doch die Frage.

Nein, das ist keine Frage. Die Vorteile überwiegen stark.

Von deinem Standpunkt aus mag das eine klare Sache sein. Von meinem aus ist das aber nicht so.

Deshalb wird das Induktive Laden auch garantiert verbreitet kommen.

Werden wir sehen.

Es gibt das ja schon seit 1998 bei BMW in Serie.

In Serie? Haben die überhaupt schon so lange E-Autos im Programm?

\'1998\' war eine Freud-sche Fehlleistung.
|BMW hat da bereits Erfahrung. Die Bayern führten 2018 induktives Laden
|via \"Groundpad\" für das Plug-in-Hybridmodell BMW 530e ein.

https://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/9/5/8/1/9/Strom-Tankstellen-BMW-530e-560x373-b0cc17be22e8aabc.jpg
https://www.autobild.de/artikel/e-autos-aufladen-per-induktion-ohne-kabel-4270082.html

Positioniermechanik wird nicht kommen - bzw. nur bei Premium-Fahrzeugen.
Eine automatische Einparkhilfe ist nicht erforderlich - sie ist eine Option.
Mechanische Kontakte am Unterboden werden nicht kommen.

Am Unterboden magst du Recht haben. Ein Kontakt vorne oder hinten am Fahrzeug würde sich allerdings anbieten. Könnte man standardmäßig ohne Roboter und Kabel mit feststehenden Strukturen und \"Einparkhilfe\" bedienen.

[...]
Doch, es gibt Aufbautechniken, die Lüfter entbehrlich machen.

Klar. Nur reden wir hier nicht von Laboraufbauten, sondern von der
 rauen Wirklichkeit draußen im Feld.

Ich rede hier von Großserien-Geräten - denk mal an.

Mein ehemaliger Arbeitsplatz: http://www.schellong.de/img/ae/ap05.jpg http://www.schellong.de/img/ae/ap11.jpg

Die Geräte in Bildmitte haben eine lüfterlose Technik.

Welche Leistung geben sie lüfterlos ab? Wir reden hier nicht von 100 oder 200 Watt, sondern von 5.000 Watt.

Die Geräte können 250 W.
Das lüfterlose Design ist selbstverständlich skalierbar!

Klar ist die Lüfterlos-Technik auch skalierbar. Doch dafür braucht man ziemlich viel Material und große Volumina. Als Gegenmaßnahmen helfen nur hohe Temperaturen. Da ist man dann schnell im Grenzbereich der Bauteile. Noch ein Fliegenschiss oben drauf und das Ding ist kaputt. Denke nicht, dass man derart hochgezüchtete Technik haben will. Ideal wäre, wenn man die Technik gar nicht Kenntnis nehmen würde, weil man sie nicht eigens bedienen muss und ganz einfach tut, was sie soll.

Hohe Temperaturen sind dort nicht die Lösung, sondern Aufbautechnik.
Man verteilt Leistungsbauelemente und verbindet sie über dicke weiche Wärmeleitpads mit dem Gehäuse.
Das Gehäuse wiederum wird in ein Rack gesteckt, mit großflächigem Kontakt.
Das Rack steckt in einem Schrank.
Und im Schrank befindet sich ein Lüfter-Rack.

[...]
Das braucht man nicht explizit zu machen. Die Hitze verschwindet von
selbst.

Ähnlich Sprüche gibt\'s auch bei PTC-Heizungen. Dumm, dass diese lediglich ihre Leistung reduzieren (meistens um den Faktor 2 bis 5), aber nie abschalten. Werden solche Heizungen thermisch gedämmt (z.B. durch Staubansammlungen), dann gehen auch solche Heizungen gerne mal durch und verursachen Brände.

Trotzdem verschwindet die Wärme von selbst.

Die Frage der Fragen ist: Bei welchen Temperaturen?

Bei allen Temperaturen.

Bei Konvektion ist das nun mal so.

Sofern diese Konvektion nicht unterbunden wird. Spinnweben, Insektennester, Staub und Feuchtigkeit - damit MUSS man im Alltagsgebrauch einfach rechnen. Es ist entsprechend Vorsorge zu treffen, das solche Einflüsse keine Störungen verursachen. Ist nicht unbedingt besonders einfach zu machen.

In der Praxis ist das kein signifikantes Problem.

Nein. Der Hersteller integriert eine Empfangsspule in geeigneter
Weise, so daß solches nicht passieren kann.

Dann wird also keine Werkstatt solche Spulen nachrüsten können.

Selbst entwickelte Spulen nicht.

Auch Originalteile nicht. Auch damit müsste die Kiste wahrscheinlich anschließend zum TÜV, um den korrekten Einbau zu bestätigen.

Wenn eine Vertragswerkstatt Originalteile des Herstellers nach Einbauanweisung
des Herstellers einbaut, muß das nicht vom TÜV abgenommen werden.

Ich schrieb das bereits - hast Du aber gelöscht, weil Dir die Wirklichkeit nicht paßt.

Lackdraht hat meistens eine Beständigkeit bis etwa 120°C. Das ist nicht viel. Wird mit Kapton isoliert, dann wird\'s richtig teuer. Dabei kostet schon das nötige Kupfer alleine ganz schön was. Auf jeden Fall sehr deutlich mehr als ein galvanischer Kontakt.

Kupferlackdraht verträgt dauerhaft ≥150..≥220 ⁰C.
Es wird aber wohl kein Kupferlackdraht eingesetzt (werden).
Das ist in einem Foto erkennbar, das ich längst postete.
Eher wird Silikon, Teflon, Tefzel verwendet.

Teflon macht bei 220°C schlapp. Tefzel schon bei 150°C. Es gibt mittlerweile Isoliermaterialen auf organischer Basis, die man bis zu 400°C einsetzen kann. Sowohl Teflon wie auch Tefzel und die anderen Hochtemperaturpolymere kommen ohne Halogene nicht aus. Solches Zeug will man aus Umweltschutzgründen gerne vermeiden.

Was willst Du nun aus den Induktionsspulen machen?
Heizwendel wie in Herdplatten?
Keramikdrähte bis 500 ⁰C wird man dort nicht benötigen.

Ich kenne diesen Technikbereich!
Beispielsweise werden Batterie-Kabel mit hochtemperaturfester Isolierung verwendet.
Wir haben Batterieladung bis 3000 A vorgenommen.

> Silikone zeichnen sich gerne durch hohe Temperaturbeständigkeit aus. Aber leider auch durch schwache mechanische Eigenschaften. Bei hohen Übertragungsleistungen werden auf die Spulen sicher auch nicht unerhebliche mechanische Kräfte wirken, die den Isoliermaterialien zusetzen. Dazu noch hohe Temperaturen... Diese Dinger werden wahrscheinlich eine ziemlich hochgezüchtete Technik sein müssen, die den verwendeten Materialien einiges abverlangen. Dagegen würde natürlich eine hohe Frequenz helfen. Das ergibt dann aber wieder mehr Schaltverluste im Freqenzgenerator. Geht man mit der Frequenz zu hoch, dann kommt man irgendwann in den Radiobereich und muss sich vorsehen, dass da nichts gestört wird. Nicht Ganze ist nicht trivial.

Das alles wird heute beherrscht.
https://www.autozeitung.de/assets/styles/article_image/public/field/image/induktives_laden_beim_e-auto.jpg?itok=de2HuD92
Hast Du das Foto ignoriert?

Für die Sendespule würde ich MOSFET schaltend verwenden (Rechteck), beispw. 200 kHz.

Werden wir sehen. Praktisch wird man mit einem Spulenversatz von bestimmt 50 cm rechnen müssen. Wie man damit noch 98% Wirkungsgrad
hin bekommen soll, ist mir ein Rätsel.

Ich schrieb doch, daß die Spulen per Fadenkreuz zueinander
ausgerichtet werden.

Dann kann man auch mechanische Kontakte präzise zueinander sauber positionieren und spart sich die ganzen Frequenzwandler und teuren Spulen.

Das wird nicht gemacht werden.

Wird sich zeigen.

Induktiv wird verbreitet kommen.

Auch das wird sich zeigen.

Dessen Vorteile sind unschlagbar.

Das sehe ich nicht so.

Na ja, dann ist das eben so.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 25.12.2021 um 16:05 schrieb Helmut Schellong:
Heutzutage jedoch wird eine wohl Jahrhunderte andauernde Periode der
E-Autos beginnen.
Und zwar allumfassend und praktisch ohne Einschränkungen.

Unsinn!


Bekannlich beherrscht man schon im späten 22. Jahrhundert das Beamen.
 
Volker Bartheld schrieb:
Zur Feier des Tages habe ich noch ein paar Tool-Hacks vom Tony auf
YouTube, die ganz garantiert funktionieren und mir schon unglaublich
viel Zeit und Mühe gespart haben:

https://www.youtube.com/watch?v=Lvwq7YqDJiw

Stufenbohrer. Gelegentlich bei Lidl, 3 Stück für 5.-. Da ist es
egal, wie lange die halten.

Bonuspunkt für \"WARSHERS\" (sic).

3:45 \"englisch schrauben\". Der Pozi ist nur zum Rausdrehen, wenn
man den Schraubennagel falsch gesetzt hat.

Na, dann mal weiterhin schöne Bescherung.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Sat, 25 Dec 2021 17:16:57 +0100, Rolf Bombach wrote:
Zur Feier des Tages habe ich noch ein paar Tool-Hacks vom Tony auf
YouTube [...]
https://www.youtube.com/watch?v=Lvwq7YqDJiw
Stufenbohrer. Gelegentlich bei Lidl, 3 Stück für 5.-. Da ist es
egal, wie lange die halten.

Bei mir haben sie auch schon exakt 0x gehalten. Reproduzierbar. War mir
nicht egal, weil ich schon gerne das Durchgangsloch im Karosserieblech
für die Anhängerkupplung gehabt hätte. Gingen mir am Samstagabend dann
aber die Optionen aus, denn hochwertig(er)e Stufenbohrer gabs weder von
Ratiopharm in der Notdienstapotheke noch beim Nachbarn. Und: Warum haben
die am Flughafen immer so erbärmlichen Ramsch, den keiner braucht, aber
kein Qualitätswerkzeug? Selbst ganz reguläre Rasierklingen suchst Du
vergeblich, stattdessen Teile aus der Weltraumforschung mit 1000
Schneiden und 12+ Freiheitsgraden, weil das größte Anliegen des
anspruchsvollen Herrn von Heute die babyglatte Gesichtshaut für die
anspruchsvolle Dame von Heute ist.

Habe das Loch dann mit dem Druckluftschleifer reingewichst und mir
zähneknirschend das Teil von Garant gekauft:
https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/HSS-Bohrer/Stufenbohrer-HSS-E-unbeschichtet/p/118320?tId=530
Inzwischen gesellte sich auch das Teil von Wera hinzu:
https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/HSS-Bohrer/Stufenbohrer-Bit/p/676305-4-20?tId=530
\"wenn\'s mal etwas mehr sein darf\".

Ähnliche Tragödien bei Forstner- oder Kunstbohrern ohne
Hartmetalleinsatz und diesem umlaufenden Hooha. In Fichte und Kiefer
erträglich, schon in Buche ein rauchendes Elend. Man möchte den Dreck
dem Vertriebler in den A* schieben, der ihn vom chinesischen Laster
geworfen hat.

> Bonuspunkt für \"WARSHERS\" (sic).

Du darfst davon ausgehen, daß Tony nichts, aber auch _gar nichts_ dem
Zufall überläßt. Da sitzt jeder Gag, ergo gibts da nichts zu *sic*-en.

> Na, dann mal weiterhin schöne Bescherung.

Ich beschere mich immer selber. Leichte Abzüge bei der Vorfreudigkeit -
aber weiße Tennissocken und T-Shirts mit lustigen Fotoprints habe ich
nun langsam wirklich genug. Dann doch lieber eine gestreifte Krawatte.

Volker
 
On Sat, 25 Dec 2021 15:23:04 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Sebastian Suchanek wrote:
Christoph Müller wrote:
Das E-Auto gab es schon VOR dem Benziner!
Sicher? Daß sie lange die Nase vorn hatten und u.a. den
Geschwindigkeitsweltrekord hielten ist bekannt, aber die
historisch ersten waren sie m.W. nicht.
Tut mir leid, dass sich diese neumodische Zeug noch nicht bis
zu Dir herumgesprochen hat - ist ja auch erst 140 Jahre her,
also gerade erst passiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos#Erste_Elektro-Stra%C3%9Fenfahrzeuge_(ab_1881)
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1
Und die e-Mobile haben sich natürlich NUR deswegen nicht durch-
gesetzt, weil die Öl-Konzerne das nicht wollten. [...]
Auch schon die Pferdekutschen sind doch ausgemustert worden,
weil das einer, äh, wer war das gleich?, so angeordnet hat.

Nicht alles, was stinkt, ist eine Verschwörung. Es könnten auch zu lange
gedroschene Phrasen sein. Mir erscheint jedenfalls der EV1 von GM anno
1996 nicht vollkommen am Kundenbedarf *) vorbei und die in \"Who Killed
the Electric Car?\" vorgebrachten Argumente nicht gänzlich unplausibel.
Und der Audi A2 aka. \"Elefantenrollschuh\" ist sicher nicht wegen seiner
hinterwäldlerischen Technik durchgerauscht.

Volker

*) Ja, bitte den kleinen aber feinen Unterschied zwischen \"Anspruch\" und
\"Bedarf\" beachten. Haben und fahren will Otto Normal natürlich immer
den Supersport-SUV mit Dachgepäckträger, Allrad und 5t Zuglast, mit dem
man dank 100 Liter Tank alle Wüsten dieser Erde durchqueren kann. De
facto klötert man aber mit DSG und Fake-Misfire die 5km von Ampel zu
Ampel, um sich am Sonntag die Brötchen zu holen.

Disclaimer: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten.
 
Am 25.12.2021 um 16:05 schrieb Helmut Schellong:
On 12/25/2021 07:37, Christoph Müller wrote:
Am 24.12.2021 um 22:14 schrieb Helmut Schellong:
On 12/24/2021 11:41, Christoph Müller wrote:
Am 23.12.2021 um 21:53 schrieb Helmut Schellong:
On 12/23/2021 09:35, Christoph Müller wrote:

Es kann neben der Leistung auch ein Protokoll aufmoduliert über die
Spulen laufen.

Das geht galvanisch gekoppelt auch. Da könnte man auch ein separates
Leitungspärchen oder Glasfasern im Stecker integrieren.

Das weiß ich.
Es wird aber keine Steckverbindung am Unterboden geben.

Aber vielleicht vorne am Kühlergrill. Oder am Heck. Oder sonst wo.

Viel mehr braucht eigentlich nicht gesagt werden.
Ja, es kann die Leistung reduziert werden, bevor ein Hitzeschaden
entsteht.
Es kann auch unter der Sendespule eine Belüftung aktiviert werden -
Luft aus dem Boden.

Wenn Eis und Schnee drauf liegt, wird das nicht ganz einfach sein.

Dann ist die Umgebungstemperatur aber auch gering, so daß eine
Aktivierung wohl ohnehin entfällt.
Desweiteren könnte die Luft von unten bei Bedarf warm sein. Ideal ist
Solches aber nicht.

Um die Sendespule herum kann ein Feld von quadratischen Luft-Kanälen 2cm
x 2cm angeordnet sein.
Die Kanäle können auch zur Spule hin etwas geneigt sein.
Die Kanäle können auch durch ein gelochtes Schiebeblech verschlossen
werden.
Auch letzteres ist nicht ideal.

Solcher Aufwand ist bei einer stationären Induktiv-Ladung mit 300 kW
ohne Problem.

Mit Steckverbindern braucht man über diese Art Probleme gar nicht
nachzudenken.

Mit Wärmeentwicklung sich in solcher Umgebung auch eine trockene Blase
bilden, die von der Umwelt ziemlich abgeschottet ist. Dort können dann
auch recht hohe Temperaturen auftreten, die bis zur Zerstörung der
Strukturen reichen können. Dabei geht gar nicht darum, Kupfer oder
andere Metalle zu schmelzen. Das schwächste Glied werden die
Isoliermaterialien sein.

Das ist ein Problem, das von vornherein gelöst sein wird.
Es gibt Temperatursensoren - billigst!

Richtig. Spricht er an, wird nicht mehr geladen. -> unzuverlässig.

Es gibt das ja schon seit 1998 bei BMW in Serie.

In Serie? Haben die überhaupt schon so lange E-Autos im Programm?

\'1998\' war eine Freud-sche Fehlleistung.
|BMW hat da bereits Erfahrung. Die Bayern führten 2018 induktives Laden
|via \"Groundpad\" für das Plug-in-Hybridmodell BMW 530e ein.

https://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/9/5/8/1/9/Strom-Tankstellen-BMW-530e-560x373-b0cc17be22e8aabc.jpg

Welche Ladeleistung?

> https://www.autobild.de/artikel/e-autos-aufladen-per-induktion-ohne-kabel-4270082.html

Wenn man zu viel Geld und Rohstoffe hat, ist das sicher keine Problem.
Aber wer hat das schon? Der Transrapid hat da schon einige Ähnlichkeiten
zu bieten. Finanzierbarkeit, wirtschaftlicher Betrieb, Rohstoffbedarf...

Klar ist die Lüfterlos-Technik auch skalierbar. Doch dafür braucht man
ziemlich viel Material und große Volumina. Als Gegenmaßnahmen helfen
nur hohe Temperaturen. Da ist man dann schnell im Grenzbereich der
Bauteile. Noch ein Fliegenschiss oben drauf und das Ding ist kaputt.
Denke nicht, dass man derart hochgezüchtete Technik haben will. Ideal
wäre, wenn man die Technik gar nicht Kenntnis nehmen würde, weil man
sie nicht eigens bedienen muss und ganz einfach tut, was sie soll.

Hohe Temperaturen sind dort nicht die Lösung, sondern Aufbautechnik.
Man verteilt Leistungsbauelemente und verbindet sie über dicke weiche
Wärmeleitpads mit dem Gehäuse.
Das Gehäuse wiederum wird in ein Rack gesteckt, mit großflächigem Kontakt.
Das Rack steckt in einem Schrank.
Und im Schrank befindet sich ein Lüfter-Rack.

??? Lüfterlos mit Lüfter?

[...]
Das braucht man nicht explizit zu machen. Die Hitze verschwindet von
selbst.

Ähnlich Sprüche gibt\'s auch bei PTC-Heizungen. Dumm, dass diese
lediglich ihre Leistung reduzieren (meistens um den Faktor 2 bis 5),
aber nie abschalten. Werden solche Heizungen thermisch gedämmt (z.B.
durch Staubansammlungen), dann gehen auch solche Heizungen gerne mal
durch und verursachen Brände.

Trotzdem verschwindet die Wärme von selbst.

Die Frage der Fragen ist: Bei welchen Temperaturen?

Bei allen Temperaturen.

Also auch bei zerstörenden. Will man aber nicht haben.

Nein. Der Hersteller integriert eine Empfangsspule in geeigneter
Weise, so daß solches nicht passieren kann.

Dann wird also keine Werkstatt solche Spulen nachrüsten können.

Selbst entwickelte Spulen nicht.

Auch Originalteile nicht. Auch damit müsste die Kiste wahrscheinlich
anschließend zum TÜV, um den korrekten Einbau zu bestätigen.

Wenn eine Vertragswerkstatt Originalteile des Herstellers nach
Einbauanweisung
des Herstellers einbaut, muß das nicht vom TÜV abgenommen werden.

Denke, dass es hier um einen Grenzbereich geht und die TÜV-Abnahme z.B.
nur dann erfolgen kann, wenn bestimmte Aggregate (Zubehör) nicht
vorhanden sind.

Lackdraht hat meistens eine Beständigkeit bis etwa 120°C. Das ist
nicht viel. Wird mit Kapton isoliert, dann wird\'s richtig teuer.
Dabei kostet schon das nötige Kupfer alleine ganz schön was. Auf
jeden Fall sehr deutlich mehr als ein galvanischer Kontakt.

Kupferlackdraht verträgt dauerhaft ≥150..≥220 ⁰C.
Es wird aber wohl kein Kupferlackdraht eingesetzt (werden).
Das ist in einem Foto erkennbar, das ich längst postete.
Eher wird Silikon, Teflon, Tefzel verwendet.

Teflon macht bei 220°C schlapp. Tefzel schon bei 150°C. Es gibt
mittlerweile Isoliermaterialen auf organischer Basis, die man bis zu
400°C einsetzen kann. Sowohl Teflon wie auch Tefzel und die anderen
Hochtemperaturpolymere kommen ohne Halogene nicht aus. Solches Zeug
will man aus Umweltschutzgründen gerne vermeiden.

Was willst Du nun aus den Induktionsspulen machen?

Ein ausfallsicheres Produkt, das auch hohe Leistungen übertragen kann.

> Ich kenne diesen Technikbereich!

Warum ist es also ein Problem, 300 kW zu übertragen? Wieso ist sowas
nicht längst in Serie?

Beispielsweise werden Batterie-Kabel mit hochtemperaturfester Isolierung
verwendet.
Wir haben Batterieladung bis 3000 A vorgenommen.

Wie dick waren die Drähte? Was hat das Ganze gekostet? Was kostet eine
Steckverbindung, die das Gleiche leistet?

Silikone zeichnen sich gerne durch hohe Temperaturbeständigkeit aus.
Aber leider auch durch schwache mechanische Eigenschaften. Bei hohen
Übertragungsleistungen werden auf die Spulen sicher auch nicht
unerhebliche mechanische Kräfte wirken, die den Isoliermaterialien
zusetzen. Dazu noch hohe Temperaturen... Diese Dinger werden
wahrscheinlich eine ziemlich hochgezüchtete Technik sein müssen, die
den verwendeten Materialien einiges abverlangen. Dagegen würde
natürlich eine hohe Frequenz helfen. Das ergibt dann aber wieder mehr
Schaltverluste im Freqenzgenerator. Geht man mit der Frequenz zu hoch,
dann kommt man irgendwann in den Radiobereich und muss sich vorsehen,
dass da nichts gestört wird. Nicht Ganze ist nicht trivial.

Das alles wird heute beherrscht.

Wieso fließen dann noch Forschungsgelder dafür? Wäre dann ja
rausgeschmissenes Geld und ein Fall für den Bund der Steuerzahler.

Dessen Vorteile sind unschlagbar.

Das sehe ich nicht so.

Na ja, dann ist das eben so.

Denke, dass wir damit leben können.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


--
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprüft.
http://www.avg.com
 
Am 25.12.2021 um 11:15 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Das E-Auto gab es schon VOR dem Benziner!

Sicher? Daß sie lange die Nase vorn hatten und u.a. den
Geschwindigkeitsweltrekord hielten ist bekannt, aber die historisch
ersten waren sie m.W. nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos
Dort steht:
\"Vermutlich zwischen 1832 und 1839 entwickelte der schottische Erfinder
Robert Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug\"

Berta Benz für 1886 mit Verbrennungsmotor.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


--
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprüft.
http://www.avg.com
 
On 12/25/2021 18:44, Christoph Müller wrote:
Am 25.12.2021 um 16:05 schrieb Helmut Schellong:
On 12/25/2021 07:37, Christoph Müller wrote:
[...]
Wenn Eis und Schnee drauf liegt, wird das nicht ganz einfach sein.

Dann ist die Umgebungstemperatur aber auch gering, so daß eine Aktivierung wohl ohnehin entfällt.
Desweiteren könnte die Luft von unten bei Bedarf warm sein. Ideal ist Solches aber nicht.

Um die Sendespule herum kann ein Feld von quadratischen Luft-Kanälen 2cm x 2cm angeordnet sein.
Die Kanäle können auch zur Spule hin etwas geneigt sein.
Die Kanäle können auch durch ein gelochtes Schiebeblech verschlossen werden.
Auch letzteres ist nicht ideal.

Solcher Aufwand ist bei einer stationären Induktiv-Ladung mit 300 kW ohne Problem.

Mit Steckverbindern braucht man über diese Art Probleme gar nicht nachzudenken.

Stimmt.
Aber bei einer einmaligen Installation von Großserien-Teilen in einer Ladestation
gibt es (auch) keine Probleme.

Mit Wärmeentwicklung sich in solcher Umgebung auch eine trockene Blase bilden, die von der Umwelt ziemlich abgeschottet ist. Dort können dann auch recht hohe Temperaturen auftreten, die bis zur Zerstörung der Strukturen reichen können. Dabei geht gar nicht darum, Kupfer oder andere Metalle zu schmelzen. Das schwächste Glied werden die Isoliermaterialien sein.

Das ist ein Problem, das von vornherein gelöst sein wird.
Es gibt Temperatursensoren - billigst!

Richtig. Spricht er an, wird nicht mehr geladen. -> unzuverlässig.

Nein - es wird schwächer geladen.

Es gibt das ja schon seit 1998 bei BMW in Serie.

In Serie? Haben die überhaupt schon so lange E-Autos im Programm?

\'1998\' war eine Freud-sche Fehlleistung.
|BMW hat da bereits Erfahrung. Die Bayern führten 2018 induktives Laden
|via \"Groundpad\" für das Plug-in-Hybridmodell BMW 530e ein.

https://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/9/5/8/1/9/Strom-Tankstellen-BMW-530e-560x373-b0cc17be22e8aabc.jpg

Welche Ladeleistung?

Das steht in dem Artikel, dessen Link gelöscht wurde. Ich glaube, 3,2 kW.
Diese Leistung ist heute jedoch irrelevant.

Klar ist die Lüfterlos-Technik auch skalierbar. Doch dafür braucht man ziemlich viel Material und große Volumina. Als Gegenmaßnahmen helfen nur hohe Temperaturen. Da ist man dann schnell im Grenzbereich der Bauteile. Noch ein Fliegenschiss oben drauf und das Ding ist kaputt. Denke nicht, dass man derart hochgezüchtete Technik haben will. Ideal wäre, wenn man die Technik gar nicht Kenntnis nehmen würde, weil man sie nicht eigens bedienen muss und ganz einfach tut, was sie soll.

Hohe Temperaturen sind dort nicht die Lösung, sondern Aufbautechnik.
Man verteilt Leistungsbauelemente und verbindet sie über dicke weiche Wärmeleitpads mit dem Gehäuse.
Das Gehäuse wiederum wird in ein Rack gesteckt, mit großflächigem Kontakt.
Das Rack steckt in einem Schrank.
Und im Schrank befindet sich ein Lüfter-Rack.

??? Lüfterlos mit Lüfter?

Ja, das \'Lüfterlos\' bezieht sich auf das Gerät - hier ein schaltendes Gleichrichter-Netzteil.
Nicht bekannt?
Außerdem belüftet das Lüfter-Rack den gesamten Schrankinhalt.
Nicht klar?

[...]
Das braucht man nicht explizit zu machen. Die Hitze verschwindet von
selbst.

Ähnlich Sprüche gibt\'s auch bei PTC-Heizungen. Dumm, dass diese lediglich ihre Leistung reduzieren (meistens um den Faktor 2 bis 5), aber nie abschalten. Werden solche Heizungen thermisch gedämmt (z.B. durch Staubansammlungen), dann gehen auch solche Heizungen gerne mal durch und verursachen Brände.

Trotzdem verschwindet die Wärme von selbst.

Die Frage der Fragen ist: Bei welchen Temperaturen?

Bei allen Temperaturen.

Also auch bei zerstörenden. Will man aber nicht haben.

Nein, bei allen angewandten Temperaturen.
Zerstörerische Temperaturen kommen nicht vor.

Willst Du zerstörerische Temperaturen einfach herbeireden?
Solche Dinge werden bei der Entwicklung geeignet bemessen!
Nicht klar?

[...]
Lackdraht hat meistens eine Beständigkeit bis etwa 120°C. Das ist nicht viel. Wird mit Kapton isoliert, dann wird\'s richtig teuer. Dabei kostet schon das nötige Kupfer alleine ganz schön was. Auf jeden Fall sehr deutlich mehr als ein galvanischer Kontakt.

Kupferlackdraht verträgt dauerhaft ≥150..≥220 ⁰C.
Es wird aber wohl kein Kupferlackdraht eingesetzt (werden).
Das ist in einem Foto erkennbar, das ich längst postete.
Eher wird Silikon, Teflon, Tefzel verwendet.

Teflon macht bei 220°C schlapp. Tefzel schon bei 150°C. Es gibt mittlerweile Isoliermaterialen auf organischer Basis, die man bis zu 400°C einsetzen kann. Sowohl Teflon wie auch Tefzel und die anderen Hochtemperaturpolymere kommen ohne Halogene nicht aus. Solches Zeug will man aus Umweltschutzgründen gerne vermeiden.

Was willst Du nun aus den Induktionsspulen machen?

Ein ausfallsicheres Produkt, das auch hohe Leistungen übertragen kann.

Dazu bedarf es nicht 400⁰C Festigkeit.

Ich kenne diesen Technikbereich!

Warum ist es also ein Problem, 300 kW zu übertragen? Wieso ist sowas nicht längst in Serie?

Beispielsweise werden Batterie-Kabel mit hochtemperaturfester Isolierung verwendet.
Wir haben Batterieladung bis 3000 A vorgenommen.

Wie dick waren die Drähte? Was hat das Ganze gekostet? Was kostet eine Steckverbindung, die das Gleiche leistet?

Steckverbindungen in dem Bereich sind undenkbar! - Existiert nicht.
Die Drähte waren beispielsweise 13 mm dick (im Prüffeld).
Es werden Kabelösen aufgepreßt, mit Zangen, die z.B. 50 cm lange Hebelarme haben.

Silikone zeichnen sich gerne durch hohe Temperaturbeständigkeit aus. Aber leider auch durch schwache mechanische Eigenschaften. Bei hohen Übertragungsleistungen werden auf die Spulen sicher auch nicht unerhebliche mechanische Kräfte wirken, die den Isoliermaterialien zusetzen. Dazu noch hohe Temperaturen... Diese Dinger werden wahrscheinlich eine ziemlich hochgezüchtete Technik sein müssen, die den verwendeten Materialien einiges abverlangen. Dagegen würde natürlich eine hohe Frequenz helfen. Das ergibt dann aber wieder mehr Schaltverluste im Freqenzgenerator. Geht man mit der Frequenz zu hoch, dann kommt man irgendwann in den Radiobereich und muss sich vorsehen, dass da nichts gestört wird. Nicht Ganze ist nicht trivial.

Das alles wird heute beherrscht.

Wieso fließen dann noch Forschungsgelder dafür? Wäre dann ja rausgeschmissenes Geld und ein Fall für den Bund der Steuerzahler.

Man will stets immer noch besser werden.
Hersteller werden doch nicht auf Dauer jegliche Weiterentwicklung unterlassen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
On 12/25/21 3:23 PM, Heinz Schmitz wrote:

Und die e-Mobile haben sich natürlich NUR deswegen nicht durch-
gesetzt, weil die Öl-Konzerne das nicht wollten.

Falsch, das waren die Apotheker die damals den Sprit verkauften.
Geblieben sind nur die Preise :-(

DoDi
 
Am 25.12.2021 um 21:45 schrieb Helmut Schellong:
On 12/25/2021 18:44, Christoph Müller wrote:
Am 25.12.2021 um 16:05 schrieb Helmut Schellong:
On 12/25/2021 07:37, Christoph Müller wrote:

[...]
Solcher Aufwand ist bei einer stationären Induktiv-Ladung mit 300 kW
ohne Problem.

Mit Steckverbindern braucht man über diese Art Probleme gar nicht
nachzudenken.

Stimmt.

Wozu dann den Aufwand des induktiven Ladens treiben?

Mit Wärmeentwicklung sich in solcher Umgebung auch eine trockene
Blase bilden, die von der Umwelt ziemlich abgeschottet ist. Dort
können dann auch recht hohe Temperaturen auftreten, die bis zur
Zerstörung der Strukturen reichen können. Dabei geht gar nicht
darum, Kupfer oder andere Metalle zu schmelzen. Das schwächste Glied
werden die Isoliermaterialien sein.

Das ist ein Problem, das von vornherein gelöst sein wird.
Es gibt Temperatursensoren - billigst!

Richtig. Spricht er an, wird nicht mehr geladen. -> unzuverlässig.

Nein - es wird schwächer geladen.

Je nach verwendeter Technik und Firmenphilosopie.

[...]
Das braucht man nicht explizit zu machen. Die Hitze verschwindet von
selbst.

Ähnlich Sprüche gibt\'s auch bei PTC-Heizungen. Dumm, dass diese
lediglich ihre Leistung reduzieren (meistens um den Faktor 2 bis
5), aber nie abschalten. Werden solche Heizungen thermisch gedämmt
(z.B. durch Staubansammlungen), dann gehen auch solche Heizungen
gerne mal durch und verursachen Brände.

Trotzdem verschwindet die Wärme von selbst.

Die Frage der Fragen ist: Bei welchen Temperaturen?

Bei allen Temperaturen.

Also auch bei zerstörenden. Will man aber nicht haben.

Nein, bei allen angewandten Temperaturen.
Zerstörerische Temperaturen kommen nicht vor.

Willst Du zerstörerische Temperaturen einfach herbeireden?

https://2018.lbf-jahresbericht.de/leistungen/uebersicht-projekte/zuverlaessigkeit/temperaturabhaengige-lebensdauerprognose-fuer-elastomerbauteile/

Solche Dinge werden bei der Entwicklung geeignet bemessen!
Nicht klar?

Nicht klar ist, wie tatsächlich bemessen wird. Typisch 4 Jahr, 6 Jahre,
10 Jahre. Mit mehr wird\'s rar.

[...]
Lackdraht hat meistens eine Beständigkeit bis etwa 120°C. Das ist
nicht viel. Wird mit Kapton isoliert, dann wird\'s richtig teuer.
Dabei kostet schon das nötige Kupfer alleine ganz schön was. Auf
jeden Fall sehr deutlich mehr als ein galvanischer Kontakt.

Kupferlackdraht verträgt dauerhaft ≥150..≥220 ⁰C.

Wie ist \"dauerhaft\" definiert? Organische Substanzen neigen zum
Kriechen. Insbesondere bei höheren Temperaturen. Eine der häufigsten
Ausfallursachen ist ein Wicklungsschluss. Also ein Versagen der
Isolation. Dem kann man natürlich mit mehr Material etwas entgegen
wirken. Doch das senkt dann Wirkungsgrad. Was wirkt wie schwer? Wie wird
am Ende dimensioniert?

Es wird aber wohl kein Kupferlackdraht eingesetzt (werden).
Das ist in einem Foto erkennbar, das ich längst postete.
Eher wird Silikon, Teflon, Tefzel verwendet.

Teflon macht bei 220°C schlapp. Tefzel schon bei 150°C. Es gibt
mittlerweile Isoliermaterialen auf organischer Basis, die man bis zu
400°C einsetzen kann. Sowohl Teflon wie auch Tefzel und die anderen
Hochtemperaturpolymere kommen ohne Halogene nicht aus. Solches Zeug
will man aus Umweltschutzgründen gerne vermeiden.

Was willst Du nun aus den Induktionsspulen machen?

Ein ausfallsicheres Produkt, das auch hohe Leistungen übertragen kann.

Dazu bedarf es nicht 400⁰C Festigkeit.

Temperatur ist eine statistische Größe. Je länger die Temperatur
einwirkt, desto eher kommt es zu Ausfällen. Je mehr Temperatur das
Material aushält, desto selten werden thermische Ausfälle. Ist also auch
wieder eine Dimensionierungsfrage.

Beispielsweise werden Batterie-Kabel mit hochtemperaturfester
Isolierung verwendet.
Wir haben Batterieladung bis 3000 A vorgenommen.

Wie dick waren die Drähte? Was hat das Ganze gekostet? Was kostet eine
Steckverbindung, die das Gleiche leistet?

Steckverbindungen in dem Bereich sind undenkbar! - Existiert nicht.

Von wegen. Schau mal hier:
https://www.sueddeutsche.de/reise/landstrom-schiff-am-stecker-1.4803209
Diese Steckverbinder übertragen mehr als 6 MW. Es geht auch noch mehr.
https://new.siemens.com/de/de/unternehmen/stories/infrastruktur/2021/onshore-power-systems-why-vessels-should-be-plugged-in.html

Dagegen sind 300 kW nur Scherzkekse.

Silikone zeichnen sich gerne durch hohe Temperaturbeständigkeit aus.
Aber leider auch durch schwache mechanische Eigenschaften. Bei hohen
Übertragungsleistungen werden auf die Spulen sicher auch nicht
unerhebliche mechanische Kräfte wirken, die den Isoliermaterialien
zusetzen. Dazu noch hohe Temperaturen... Diese Dinger werden
wahrscheinlich eine ziemlich hochgezüchtete Technik sein müssen, die
den verwendeten Materialien einiges abverlangen. Dagegen würde
natürlich eine hohe Frequenz helfen. Das ergibt dann aber wieder
mehr Schaltverluste im Freqenzgenerator. Geht man mit der Frequenz
zu hoch, dann kommt man irgendwann in den Radiobereich und muss sich
vorsehen, dass da nichts gestört wird. Nicht Ganze ist nicht trivial.

Das alles wird heute beherrscht.

Wieso fließen dann noch Forschungsgelder dafür? Wäre dann ja
rausgeschmissenes Geld und ein Fall für den Bund der Steuerzahler.

Man will stets immer noch besser werden.

Das sollen aber dann die Hersteller untereinander regeln. Wozu braucht
man dafür noch staatliche Unterstützung?

Hersteller werden doch nicht auf Dauer jegliche Weiterentwicklung
unterlassen.

Wozu also staatliche Unterstützung für ein längst ausgereiftes System?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


--
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprüft.
http://www.avg.com
 
Christoph Müller wrote:

Solcher Aufwand ist bei einer stationären Induktiv-Ladung mit 300 kW
ohne Problem.

Mit Steckverbindern braucht man über diese Art Probleme gar nicht
nachzudenken.

Stimmt.

Wozu dann den Aufwand des induktiven Ladens treiben?

Das e-Mobil wird erheblich an Zuspruch gewinnen, wenn der Fahrer
während des Ladens im Wagen sitzenbleiben darf, anstatt sich um
Kabel und Stecker kümmern zu müssen :).

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld wrote:

Und die e-Mobile haben sich natürlich NUR deswegen nicht durch-
gesetzt, weil die Öl-Konzerne das nicht wollten. [...]
Auch schon die Pferdekutschen sind doch ausgemustert worden,
weil das einer, äh, wer war das gleich?, so angeordnet hat.

Nicht alles, was stinkt, ist eine Verschwörung. Es könnten auch zu lange
gedroschene Phrasen sein. Mir erscheint jedenfalls der EV1 von GM anno
1996 nicht vollkommen am Kundenbedarf *) vorbei und die in \"Who Killed
the Electric Car?\" vorgebrachten Argumente nicht gänzlich unplausibel.
Und der Audi A2 aka. \"Elefantenrollschuh\" ist sicher nicht wegen seiner
hinterwäldlerischen Technik durchgerauscht.

Es ist unbestreitbar, dass e-Mobile für bestimmte Anwendungsbereiche
Sinn machen. Ebenso unbestreitbar ist, dass sie anderswo unsinnig
sind. Was nervt, ist das \"e-Mobil gut, Verbrenner schlecht\"-Prinzip.

*) Ja, bitte den kleinen aber feinen Unterschied zwischen \"Anspruch\" und
\"Bedarf\" beachten.

Die Bedarfsdeckung ist beim Verbrenner höher als beim e-Mobil.
Man bedenke, dass mit Mobilität nicht zuletzt Freiheit gekauft wird.
Die wird es mit einem e-Mobil nie rundum geben, ebensowenig
wie mit Akku- oder Batterie-Geräten da, wo es Netz gibt.

Haben und fahren will Otto Normal natürlich immer
den Supersport-SUV mit Dachgepäckträger, Allrad und 5t Zuglast, mit dem
man dank 100 Liter Tank alle Wüsten dieser Erde durchqueren kann. De
facto klötert man aber mit DSG und Fake-Misfire die 5km von Ampel zu
Ampel, um sich am Sonntag die Brötchen zu holen.

Otto macht das überall so (Computer, TV, Herd, Kühltruhe, Haus, etc)
und das macht ihn frei. Es hat auch mit Grenzkosten zu tun - wenn man
schon dieses hat, sollte es auch \"DAS\" noch können - soviel mehr
kostet \"DAS\" dann nicht.
Böte man ausschliesslich Trabbis an, wärest wohl selbst Du
unglücklich. :). Das Beruhigende ist derzeit noch, dass man es auch
bescheiden machen und trotzdem ein schönes Teil haben kann.

Grüße,
H.
 
On Sun, 26 Dec 2021 11:58:08 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Volker Bartheld wrote:
[e-Mobilität zur Bedarfsdeckung] Ja, bitte den kleinen aber feinen
Unterschied zwischen \"Anspruch\" und \"Bedarf\" beachten.
Die Bedarfsdeckung ist beim Verbrenner höher als beim e-Mobil.
Man bedenke, dass mit Mobilität nicht zuletzt Freiheit gekauft wird.

Dann einfach Zigaretten von Malboro kaufen. Ist auf Dauer günstiger -
auch für die Gesellschaft.

Volker
 
On Sun, 26 Dec 2021 11:38:12 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Das e-Mobil wird erheblich an Zuspruch gewinnen, wenn der Fahrer
während des Ladens im Wagen sitzenbleiben darf, anstatt sich um
Kabel und Stecker kümmern zu müssen :).

.... was ja genau der Grund war, weswegen sich der Verbrennungsantrieb
eines so hohen Zuspruchs erfreute. Man durfte beim Tanken einfach
sitzenbleiben anstatt sich um Tankdeckel, Zapfhahn und Säule zu
kümmern. Äh.

Volker
 
On 12/26/21 1:11 PM, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 26 Dec 2021 11:38:12 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Das e-Mobil wird erheblich an Zuspruch gewinnen, wenn der Fahrer
während des Ladens im Wagen sitzenbleiben darf, anstatt sich um
Kabel und Stecker kümmern zu müssen :).

... was ja genau der Grund war, weswegen sich der Verbrennungsantrieb
eines so hohen Zuspruchs erfreute. Man durfte beim Tanken einfach
sitzenbleiben anstatt sich um Tankdeckel, Zapfhahn und Säule zu
kümmern. Äh.

Ja, war lange der Fall... Tankstellen mit Bedienung kennst du noch?
Selbstbedienung kam später.

Gerrit
 
Am 26.12.21 um 13:09 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 26 Dec 2021 11:58:08 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Volker Bartheld wrote:
[e-Mobilität zur Bedarfsdeckung] Ja, bitte den kleinen aber feinen
Unterschied zwischen \"Anspruch\" und \"Bedarf\" beachten.
Die Bedarfsdeckung ist beim Verbrenner höher als beim e-Mobil.
Man bedenke, dass mit Mobilität nicht zuletzt Freiheit gekauft wird.

Dann einfach Zigaretten von Malboro kaufen. Ist auf Dauer günstiger -
auch für die Gesellschaft.

Bist du sicher?

https://de.wikipedia.org/wiki/Wayne_McLaren
 
On Sun, 26 Dec 2021 13:19:18 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/26/21 1:11 PM, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 26 Dec 2021 11:38:12 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Das e-Mobil wird erheblich an Zuspruch gewinnen, wenn der Fahrer
während des Ladens im Wagen sitzenbleiben darf, anstatt sich um
Kabel und Stecker kümmern zu müssen :).
... was ja genau der Grund war, weswegen sich der Verbrennungsantrieb
eines so hohen Zuspruchs erfreute. Man durfte beim Tanken einfach
sitzenbleiben anstatt sich um Tankdeckel, Zapfhahn und Säule zu
kümmern. Äh.
Ja, war lange der Fall... Tankstellen mit Bedienung kennst du noch?
Selbstbedienung kam später.

Deswegen fliehen ja jetzt Scharen von Ex-Individualmobilisten z. B. in
die Arme von Taxiunternehmen und den öffentlichen Verkehr, weil man da
den Luxus genießt, nicht selber eine Zapfpistole halten zu müssen.

Bevor die Sache jetzt endgültig ausufert: Nein, wenn der Fahrer des
e-Mobils während der nervenzerfetzend langen Ladezeit im Auto sitzen
bleiben darf, wird sich genau gar nichts an einem wie auch immer
gearteten Zuspruch ändern. Dieser herbeifabulierte Zuspruch stellt sich
in der Breite erst ein, wenn der Anspruch der Menschen an
Individualmobilität von Elektrofahrzeugen in mindestens derselben Art
und Weise befriedigt wird, wie es die Verbrenner tun.
Anschaffungskosten, Betriebskosten, Haltbarkeit, Reichweite,
Platzangebot, Leistungsentfaltung, Betankungsinfrastruktur,
Wintertauglichkeit, Kompatibilität, usw.

Man kann es ihnen natürlich auch einfach verbieten (aka. \"verleiden\"),
zu kaufen, was sie sich leisten können. Dann steigt folgerichtig die
Akzeptanz für irgendeine alternative Form der Mobilität und wenn es das
Pedeleptikum ist. Denn nur wirklich hartgesottene Benzinfreaks setzen
sich in ihr Käfigfahrzeug, wenn sie dieselbe Strecke in 1/10 der Zeit
und zu 1/100 der Kosten mit dem Radl zurücklegen können.

Das ist der Weg des geringsten Widerstands (das Prinzip nach le
Chatelier funktioniert nicht nur in der Chemie) und natürlich hat das
irgendwie etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Nur halt nicht mit Kabeln
und Steckern. Das ist Quatsch. Menschen machen auch bei ihren
Smartphones gerne mit 1001 Kabeln und Steckern herum, das tut dem nie
endenden Gedaddel und Gequatsche keinen Abbruch. Qi kam später.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:
wenn der Fahrer des
e-Mobils während der nervenzerfetzend langen Ladezeit im Auto sitzen
bleiben darf,

Wenn ich auf einer längeren Fahrt anhalten kann, dann ist das erste und
wichtigste, das ich tun will, sofort auszusteigen und eben nicht mehr
sitzen bleiben zu müssen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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