Relaisfrage...

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Jürgen Jänicke

Guest
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Messen! Ganz selten mal steht sowas im Datenblatt.
 
Am 29.11.20 um 16:30 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Messen! Ganz selten mal steht sowas im Datenblatt.
Ja gewiss. Aber da es sich hier um einmalig 2 Relais handelt, will ich
nicht unbedingt mein Hobby-Inventar um ein extra Gerät erweitern.
Bislang hat mit mein VOLTCRAFT VC251 ausgereicht. . .

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Bei welcher Spannung?

Bei 12V kommen bei kleinen 0,4W Leiterplattenrelais oft schon einige
Henry zusammen.

Gruß Andreas
 
Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.

Wird es mit 50Hz AC betrieben ?
Bei DC ist Diode gängig.

MfG JRD
 
Am 29.11.2020 um 16:44 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:30 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her
bei einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei
ca. 800 Ohm Spulenwiderstand?

Messen! Ganz selten mal steht sowas im Datenblatt.

Ja gewiss. Aber da es sich hier um einmalig 2 Relais handelt, will ich
nicht unbedingt mein Hobby-Inventar um ein extra Gerät erweitern.
Bislang hat mit mein VOLTCRAFT VC251 ausgereicht. . .

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Um welches Relais handelt es sich denn?
 
Am 29.11.20 um 16:48 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:44 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:30 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her
bei einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei
ca. 800 Ohm Spulenwiderstand?

Messen! Ganz selten mal steht sowas im Datenblatt.

Ja gewiss. Aber da es sich hier um einmalig 2 Relais handelt, will ich
nicht unbedingt mein Hobby-Inventar um ein extra Gerät erweitern.
Bislang hat mit mein VOLTCRAFT VC251 ausgereicht. . .

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.
Um welches Relais handelt es sich denn?

Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.20 um 16:47 schrieb Rafael Deliano:
Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.

Wird es mit 50Hz AC betrieben ?
Bei DC ist Diode gängig.

MfG  JRD


Nein kein AC aber wechselnde Polarität.

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.2020 um 16:54 schrieb Jürgen Jänicke:

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.

Keine Dioden an den Schalttransistoren vorhanden?

Ansonsten bidirektionale Suppressordiode nehmen.


Um welches Relais handelt es sich denn?


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Könnte ich sogar eines ausmessen, wenn nötig.
 
Am 29.11.20 um 17:03 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:54 schrieb Jürgen Jänicke:

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.

Keine Dioden an den Schalttransistoren vorhanden?

Ich denke nein, Treiber soll ein 555 werden welches das Relais über
einen Elko ansteuert.
Also wie eine Audioendstufe nur halt ein Relais statt Lautsprecher. . .

Ansonsten bidirektionale Suppressordiode nehmen.


Um welches Relais handelt es sich denn?


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Könnte ich sogar eines ausmessen, wenn nötig.

Was natürlich ein Top-Angebot ist und das Problem schnell erledigt;-))

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.2020 um 17:10 schrieb Jürgen Jänicke:

Keine Dioden an den Schalttransistoren vorhanden?

Ich denke nein, Treiber soll ein 555 werden welches das Relais über
einen Elko ansteuert.
Also wie eine Audioendstufe nur halt ein Relais statt Lautsprecher. . .

Einfach die zwei Dioden extern an den 555, so wie beim TDA2030 auch.


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Könnte ich sogar eines ausmessen, wenn nötig.

Was natürlich ein Top-Angebot ist und das Problem schnell erledigt;-))

Messgerät sagt 220 Ohm + 300mH (nicht angezogen) bzw 500mH (angezogen).
 
Am 29.11.2020 um 16:56 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:47 schrieb Rafael Deliano:
Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.

Wird es mit 50Hz AC betrieben ?
Bei DC ist Diode gängig.

MfG  JRD


Nein kein AC aber wechselnde Polarität.

Gruß Jürgen

Hast du da eine H-Brücke um das Relais anzusteuern?

Wie wäre es damit:

http://www.lothar-miller.de/s9y/uploads/Bilder/H-Bridge_1.gif

In den üblichen Treiberbausteinen sind die Dioden schon drin.

Gruß

Stefan
 
Am 29.11.20 um 17:18 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 17:10 schrieb Jürgen Jänicke:

Keine Dioden an den Schalttransistoren vorhanden?

Ich denke nein, Treiber soll ein 555 werden welches das Relais über
einen Elko ansteuert.
Also wie eine Audioendstufe nur halt ein Relais statt Lautsprecher. . .

Einfach die zwei Dioden extern an den 555, so wie beim TDA2030 auch.


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Könnte ich sogar eines ausmessen, wenn nötig.

Was natürlich ein Top-Angebot ist und das Problem schnell erledigt;-))

Messgerät sagt 220 Ohm + 300mH (nicht angezogen) bzw 500mH (angezogen).

Ich danke vielmals,ja dann nehme ich dieses Relais. Und ja natürlich,
irgend wie hab ich da \'den Wald vor Bäumen\' mal wieder nicht gesehen.
Die Dioden extern, natürlich geht auch das.

Gruß Jürgen
 
Am 29.11.20 um 16:54 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:48 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:44 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:30 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.

Zwei gegeneinander geschaltete passende Z-Dioden tuns nicht?

Um welches Relais handelt es sich denn?


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Dieses Relais ist monostabil. Da genügt eine Z-Diode bzw eine Diode
entgegen der Betriebsspannung geschaltet?

Gruß Jürgen
--
---hdw---
 
Am 29.11.20 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Hallo,

wenn man einen Tongenerator hat dann kann man zusammen mit einem
Kondensator die Resonanzfrequenz messen und daraus die Induktivität
bestimmen.#

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

Falls man einen Rechteckgenerator und ein Oszilloskop hat, dann kann man
verschiedene C ausprobieren und das Überschwingen der Rechteckspannung
ansehen und experimentell durch verschiedene Kondensatoren minimieren.


Bernd Mayer
 
Am 29.11.20 um 17:42 schrieb horst-d.winzler:
Am 29.11.20 um 16:54 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:48 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:44 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 29.11.20 um 16:30 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.

Zwei gegeneinander geschaltete passende Z-Dioden tuns nicht?

Um welches Relais handelt es sich denn?


Wird wohl sowas wie z.B. Finder 40.52.9.012.0000 Printrelais oder
vergleichbares werden.

Dieses Relais ist monostabil. Da genügt eine Z-Diode bzw eine Diode
entgegen der Betriebsspannung geschaltet?
Bei Ansteuerung mit unterschiedlicher Polarität wohl nicht. Siehe oben.
Aber ist nun geklärt. Dank Sebastian
 
Am 29.11.20 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:

Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Wenn die Schaltgeschwindigkeit des Relais in der Anwendung keine Rolle
spielt, kannst du C einfach \"reichlich\" dimensionieren. Kaputt geht da
nichts, du bekommst halt einfach eine zunehmende Abschaltverzögerung.
 
On 29.11.20 17:10, Jürgen Jänicke wrote:
Am 29.11.20 um 17:03 schrieb Sebastin Wolf:
Am 29.11.2020 um 16:54 schrieb Jürgen Jänicke:

Und weshalb muss es ein RC-Glied sein?

Weil Betrieb an einer Gegentaktendstufe und deshalb wechselnde
Polarität. Aber mit keiner klassischen Wechselspannung sondern 1-2
Schaltungen pro Stunde mit ca. 1 Sekunde Schaltdauer.

Keine Dioden an den Schalttransistoren vorhanden?

Ich denke nein, Treiber soll ein 555 werden welches das Relais über
einen Elko ansteuert.
Also wie eine Audioendstufe nur halt ein Relais statt Lautsprecher. . .

Dann empfiehlt sich ein Brückengleichrichter vor dem Relais. Was soll
das denn machen wenn es abwechselnd in der einen und dann wieder in der
anderen Richtung angesteuert wird? Brummen statt schalten?

DoDi
 
On 29 Nov 20 at group /de/sci/electronics in article rq0gam$2va$2@solani.org
<post@j-jaenicke.de> (Jürgen Jänicke) wrote:

Am 29.11.20 um 16:47 schrieb Rafael Deliano:
Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.

Wird es mit 50Hz AC betrieben ?
Bei DC ist Diode gängig.

MfG  JRD


Nein kein AC aber wechselnde Polarität.

Relais einfach in den +- Zweig einer Graetz Brücke, dann brauchste zwar 3
Dioden mehr, aber prima \'Entfunkung\' :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 29.11.20 um 18:05 schrieb Hergen Lehmann:
Am 29.11.20 um 16:21 schrieb Jürgen Jänicke:

Hallo, eine möglicherweise einfache Frage:

Um die Abschaltinduktion eines Relais zu eliminieren gibt es die
Möglichkeit der Reihenschaltung von R und C.
R soll etwa R des Relais entsprechen.
C soll laut C = 4L/Rges^2 dimensioniert werden. Wo nehme ich L her bei
einem normalen Relais?
Gibt es da einfache Fausregeln oder einfach einen Standardwert bei ca.
800 Ohm Spulenwiderstand?

Wenn die Schaltgeschwindigkeit des Relais in der Anwendung keine Rolle
spielt, kannst du C einfach \"reichlich\" dimensionieren. Kaputt geht da
nichts, du bekommst halt einfach eine zunehmende Abschaltverzögerung.

Wie sollte der Strom über einen Widerstand in Höhe des
Relais-Widerstands reichen? Das ist ja mindestens mal die Hälfte, und
das am Anfang.


Marcel
 

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