Schaltfestigkeit LED-Lampen...

Hallo Hanno,

Du schriebst am Sat, 24 Oct 2020 00:36:50 +0200:

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von
4.000h Die Durotest (USA) sogar 8.000h

und geringerer Lichtausbeute nebst geringerer Farbtemperatur (gelberem
Licht). Da der Strom über die Lebensdauer des Leuchtmittels wesentlich

Kommt der Verwendung entgegen: rot am stärksten, grün halt noch sichtbar.

> teurer ist als das Leuchtmittel, kann man damit wohl kaum sparen.

Doch, wenn Du das Auswechseln dazurechnest.

https://sedl.at/Obsoleszenz/Gluehbirnen

hat eine schöne Modellrechnung: Mit 250 Stunden Lebensdauer statt der
1000 käme man noch besser weg...

Aber eben nur, wenn der Austausch umsonst ist. Und weitere \"Nebenkosten\"
ebenfalls ignoriert werden - aus irgendwas müssen die neuen Lampen ja auch
wieder gemacht werden.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 24.10.20 23:29, Sieghard Schicktanz wrote:

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von
4.000h Die Durotest (USA) sogar 8.000h

und geringerer Lichtausbeute nebst geringerer Farbtemperatur (gelberem
Licht). Da der Strom über die Lebensdauer des Leuchtmittels wesentlich

Kommt der Verwendung entgegen: rot am stärksten, grün halt noch sichtbar.

Ich würde ja sagen, daß eine geringere Lichtausbeute der Intention eines
Leuchtmittels nicht gerade entgegenkommt. Ob das veränderte Spektrum das
kompensiert (und den Massengeschmack trifft) sei dahingestellt.

teurer ist als das Leuchtmittel, kann man damit wohl kaum sparen.

Doch, wenn Du das Auswechseln dazurechnest.

Ich denke, die Zielgruppe eine Supermarkts wird nicht gerade ihre
Arbeitszeit fürs Glühlampenwechseln berechnen. In den Bereichen, wo das
der Fall ist, waren aus nachvollziehbaren Gründen Leuchtstoffröhren
wesentlich weiter verbreitet.

https://sedl.at/Obsoleszenz/Gluehbirnen

hat eine schöne Modellrechnung: Mit 250 Stunden Lebensdauer statt der
1000 käme man noch besser weg...

Aber eben nur, wenn der Austausch umsonst ist. Und weitere \"Nebenkosten\"
ebenfalls ignoriert werden - aus irgendwas müssen die neuen Lampen ja auch
wieder gemacht werden.

Das sollte doch wohl eingepreist sein? - Anyway, die Nebenkosten der
verringerten Effizienz muß man natürlich auch betrachten. Über den
Daumen wird pro kWh 500g CO2 ausgestoßen, d.h. eine 100W Glühbirne
erzeugt über ihre 1000h Lebensdauer so 50kg CO2. Für die gleiche
Helligkeit braucht man 129W einer 4000h Glühlampe, und entsprechend 14,5
kg CO2 mehr [1]. Ich denke, dafür sollte man schon so einige Glühbirnen
produzieren können...

Hanno

[1] Leistungs- und Lebensdauerbetrachtungen nach
https://sedl.at/Obsoleszenz/Gluehbirnen
 
On 10/24/2020 22:55, Hartmut Kraus wrote:
Am 24.10.20 um 22:17 schrieb Helmut Schellong:
On 10/24/2020 21:31, Hartmut Kraus wrote:
Am 24.10.20 um 21:04 schrieb Helmut Schellong:

Ich hatte ab etwa 1980 eine 10-strahlige Lampe mit
10 x 100W Krypton drin, plus Dimmer.
Das war prachtvoll nützlich.

Was beleuchtest du denn mit 1kW? Mir reicht der Deckenfluter mit max. 120
W vollko0mmen.

Ich habe mein Studentenzimmer damit beleuchtet.
Das war ein Elektronik-Entwicklungslabor.

Die längste Zeit hatte ich auf etwa 150W herab-gedimmt.
Beim Entwickeln konnte ich auf 1000W dimmen.

Iiiii - und in dieser gleißenden Helle hat du dich wohlgefühlt?

Es war keine gleißende Helle.
Ich habe so hell gedreht, damit ich beispielsweise die Farbringe
von Widerständen ganz klar erkennen konnte.

Ich finde dieses Konzept außerordentlich logisch.
Es dehnt die Lebensdauer extrem aus.
Die Krypton-Birnen habe ich heute noch - mehr als 40 Jahre.

Interessant, die haben sich also nicht langsam von innen schwarz gefärbt?
Machen meine Halogenstäbe wie gesagt über die Jahre schon.

Die haben sich bei mir _nicht_ von innen schwarz gefärbt.
Warum nicht, ist doch ganz klar:
Ich habe doch geschrieben, daß ich die meiste Zeit stark abgedimmt hatte.
Nur 20% Lumen verhindern doch Schwarzwerden und verlängern
die Lebensdauer extrem.

Ich war damals schon sehr logisch.

Kann sein, daß ich 120 OPV und Instrumenten-Verstärker
nur für den Schutz verwende.
Mein Schutz-Konzept dürfte unübertroffen sein.

Wändewackeln durch Schall spielt gar keine Rolle.
Es geht um das Machen.

Hab\' ich ja verstanden, das ist eben \"Sport\" für dich. Aber du wirst sehen,
welcher Frust sich nach dem Erfolg einstellt, wenn an dem Ding nichts mehr zu
machen ist und du die Leistung nicht zu einem Bruchteil ausfahren kannst.
Bevor\'s dein Haus zerlegen würde, wärst du nämlich taub.

Ich werde keinen Frust haben, weil ich von vornherein weiß, daß
ich nur selten und kurzzeitig hohe Lautstärken werde fahren können.

Fast alle Leute haben noch nie wirklichen HighEnd-Klang gehört.
Ich schon.
Auch bei hoher Leistungsabgabe ist das überraschend relativ leise,
weil praktisch verzerrungsfrei.
Es hört sich gleichzeitig `mächtig` und sehr angenehm an.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 24.10.2020 um 18:45 schrieb Andreas Bockelmann:
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 24.10.2020 um 12:50 schrieb Andreas Bockelmann:
Philips Nitraphot

Das war aber Osram - oder?

Google gibt Dir Recht und ihc finde meine Lampe nicht auf die Schnelle.

Is ja auch Wurscht... ich hatte nur die Osram Schachtel meiner Nitraphot
250W noch deutlich vor Augen - aber auch das muß ja nichts heißen ;-).
 
Am 25.10.2020 um 11:57 schrieb Helmut Schellong:
> Ich werde keinen Frust haben,

Davor schützt dich dein Größenwahn.
 
Am 25.10.2020 um 11:08 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 24.10.2020 um 18:45 schrieb Andreas Bockelmann:
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 24.10.2020 um 12:50 schrieb Andreas Bockelmann:
Philips Nitraphot

Das war aber Osram - oder?

Google gibt Dir Recht und ihc finde meine Lampe nicht auf die Schnelle.


Is ja auch Wurscht... ich hatte nur die Osram Schachtel meiner Nitraphot
250W noch deutlich vor Augen - aber auch das muß ja nichts heißen ;-).

Bei Philips hießen die Photocrescenda, AFAIR.
 
On 10/25/2020 11:24, Sebastian Wolf wrote:
Am 25.10.2020 um 11:57 schrieb Helmut Schellong:
Ich werde keinen Frust haben,

Davor schützt dich dein Größenwahn.

Ich werde im höchsten Glück schwimmen.
Das ist nur wenigen vergönnt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article 5F94858E.CADDDD44@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:
Da geht es offenbar darum, die Leuchte schmerzfrei anfassenzu können.
Quatsch mit Sosse, professioneller Glühlampenwechsel eh mit Lederhandschuh
und Gesichtsschutz.

Warum wohl schrieb ich \"Leuchte\" und nicht \"Lampe\"?

Jo mei, habs halt nicht so pingelig gelesen, trotzdem unsinnige
Haarspalterei und Nebelschwaden.

Niemand hat die Absicht eine Ampelleuchte hinten anzufassen.

Of(f)ensichtlich hält Durotest mit dem Abschirmblech den Sockel kühler und
verdoppelt die garantierte Lebensdauer, bei sonst gleichen Daten.

Um weiteren Abstrusen Spitzfindigkeiten zu entgehen, unvollständige
Anektoten zu LSA.

Bei Lampenwechsel:
Rot ins Töpfchen, Neue nach Rot.
Gelb und Grün wird nur bei jedem 2. Mal angefasst:
Gelb ins Töpfchen, Grün nach Gelb
Neue ins Grün...
spart 1-2 Neue pro Signalgeber, illegal, aber bei Preisen von 10DM für
einen Glühlampenwechsel bleibste sonst im Minus. Weiss jeder Wechsler.

Ok wenn dann der Stadt-Futzi mal wieder nen Nagellackpunkt aufgebracht
hat, will der nur mal wieder in ein teures Fresslokal oder/und in einen
Baumarkt.

Vorspiel: da han isch doch läztens en LSA gesehe, wo et Gelb nit brännt.
Äwer dat is ja kinne Probläm, denn ich giv ja viel Geld uss, förne
Lampenwächselverdraj...

Da sollste einen Mann abstellen, der dann alle Signalgeber im laufenden
Betrieb überwacht? Unbezahlbar.

Rot wird elektronisch Stromüberwacht und signalisiert,
Grün Spannungsüberwacht, Gelb wird nicht überwacht.

Ungewollt erloschenes Rot gegen ungewollt erscheinendes Grün.
Verriegelung mit Räumzeiten...

Bei ungewollt Grün binnen 100ms Anlage auf Störung (HR aus, NR gelb
blinken)
Blinkt dann irgendwo ein Grün mit, Total-Aus.

Bei 42V (10V) gabs Doppelfadenlampen für Rot, wurde von Elektronik auf
Nebenfaden umgeschaltet und gemeldet.

Störung, wenn Hauptsignal Rot-aus, oder beide Wiederholer Rot-aus.
Wenns nur einen Wiederholer gibt, no further action...

Aber das sind nicht alle Ampelgeheimnisse...



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 10/23/2020 21:45, Hanno Foest wrote:
On 23.10.20 21:43, Helmut Schellong wrote:

Guck mal auf einen Glühbirnenkarton. Das alte 40W oder 60W E27 Glühobst.
Ist da die Lebensdauer in Anzahl Schaltvorgängen angegeben, oder in
Stunden Betriebsdauer? Was meinst du, woran könnte das liegen?

Mann mann mann...
Die Wirkungen sind nicht linear.

Da darfst trotzdem die Frage beantworten.

https://www.gluehbirne.de/Sylvania-Halogen-Leuchtmittel-Stabform-331mm-2000W-R7s-klar-44000lm-warmweiss-3000K-dimmbar

Das ist nicht die einzige Glühlampe, bei der ich die Angabe
\'Schaltzyklen\' sehe.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 25.10.2020 um 11:28 schrieb Helmut Schellong:

Ich werde im höchsten Glück schwimmen.
Das ist nur wenigen vergönnt.

Selig sind die geistig armen.
 
Am 25.10.20 um 11:57 schrieb Helmut Schellong:
On 10/24/2020 22:55, Hartmut Kraus wrote:
Am 24.10.20 um 22:17 schrieb Helmut Schellong:
On 10/24/2020 21:31, Hartmut Kraus wrote:
Am 24.10.20 um 21:04 schrieb Helmut Schellong:

Ich hatte ab etwa 1980 eine 10-strahlige Lampe mit
10 x 100W Krypton drin, plus Dimmer.
Das war prachtvoll nützlich.

Was beleuchtest du denn mit 1kW? Mir reicht der Deckenfluter mit
max. 120 W vollko0mmen.

Ich habe mein Studentenzimmer damit beleuchtet.
Das war ein Elektronik-Entwicklungslabor.

Die längste Zeit hatte ich auf etwa 150W herab-gedimmt.
Beim Entwickeln konnte ich auf 1000W dimmen.

Iiiii - und in dieser gleißenden Helle hat du dich wohlgefühlt?

Es war keine gleißende Helle.

Wo ging das Licht denn dann hin? War die Bude so riesig, waren Fußboden,
Wände und Decke schwarz oder beides? ;)

Ich habe so hell gedreht, damit ich beispielsweise die Farbringe
von Widerständen ganz klar erkennen konnte.

Dazu genügt doch wie gesagt eine gerichtete Beleuchtung. Bitte beim
Zitieren nicht den Kontext unter den Tisch fallen lassen. ;)

Am 24.10.20 um 22:55 schrieb Hartmut Kraus:
Also ich für meinen Teil beleuchte gerade die ganze Bude mit dem auf
vielleicht 20W gedimmten Deckenfluter, den Arbeitstisch mit einer
Halogen-Reflektorlampe (40 oder 60W, fragmichmal, ist aber sehr
praktisch, der Reflektor gleich mit drin, und kann man ggf. auch
/gezielt
ausrichten/, wenn mal was ganz Pipeliges zu löten ist, wie an
SMD-Platinchen), und die Tastatur am PC noch ein bisschen. Bei deiner
\"Allgemeinbeleuchtung\" würde ja schon mein Monitor verblassen. ;)

Ich finde dieses Konzept außerordentlich logisch.
Es dehnt die Lebensdauer extrem aus.
Die Krypton-Birnen habe ich heute noch - mehr als 40 Jahre.

Interessant, die haben sich also nicht langsam von innen schwarz
gefärbt? Machen meine Halogenstäbe wie gesagt über die Jahre schon.

Die haben sich bei mir _nicht_ von innen schwarz gefärbt.
Warum nicht, ist doch ganz klar:

Nicht ganz.

Ich habe doch geschrieben, daß ich die meiste Zeit stark abgedimmt hatte.
Nur 20% Lumen verhindern doch Schwarzwerden und verlängern
die Lebensdauer extrem.

Letzteres bestimmt, ersteres ist mir noch nicht klar.

http://elektro-wissen.de/Elektrotechnik/Halogenlampen.php

\"Dem Füllgas von Halogen-Glühlampen sind geringe Mengen eines Halogens
zugesetzt, z.B. Jod oder Brom. Diese Stoffe verbinden sich mit dem vom
Glühwendel verdampften Wolfram zu gasförmigen Wolframjodid. Gelangt nun
dieser Stoff wieder in die Nähe des Glühwendels wird er durch die hohe
Temperatur (1450°C) wieder in Wolfram und Jod zerlegt. Das Wolfram
schlägt sich dadurch wieder auf den Wendel nieder. Dadurch bleibt der
Wendel erhalten und verdampft nicht bei der hohen Temperatur.\"

Ok, das ist auch noch eine etwas \"schwammige\" Erklärung. Fakt ist doch
aber, dass das Ganze erst bei hohen Temperaturen funktioniert?

Ich war damals schon sehr logisch.

Kann sein, daß ich 120 OPV und Instrumenten-Verstärker
nur für den Schutz verwende.
Mein Schutz-Konzept dürfte unübertroffen sein.

Wändewackeln durch Schall spielt gar keine Rolle.
Es geht um das Machen.

Hab\' ich ja verstanden, das ist eben \"Sport\" für dich. Aber du wirst
sehen, welcher Frust sich nach dem Erfolg einstellt, wenn an dem Ding
nichts mehr zu machen ist und du die Leistung nicht zu einem Bruchteil
ausfahren kannst. Bevor\'s dein Haus zerlegen würde, wärst du nämlich
taub.


Ich werde keinen Frust haben, weil ich von vornherein weiß, daß
ich nur selten und kurzzeitig hohe Lautstärken werde fahren können.

Aber \"hohe\" Lautstärke ist immer noch ein Bruchteil der maximal
möglichen. In deren Realisierung du einen Wahnsinns - Aufwand gesteckt
hast. Zeit, Geld, Gehirnschmalz.

Das Sinnloseste ist unter diesem Aspekt wie gesagt der größte Teil des
Aufwands, den du für den Schutz der Endstufen und Lautsprecher
betreibst. Nochmal (erst mal zur Leistungsbegrenzung):

Am 23.10.20 um 02:29 schrieb Hartmut Kraus:
An den Endstufen können doch max. +- 18V (Spitze-Spitze) ankommen
(etwas weniger, begrenzt durch die OVs in den Filtern, die mit +- 18V
versorgt werden). Dadurch ist die max. Ausgangsspannung auch schon
begrenzt, auf +- 18V * Verstärkung der Endstufe. (Falsch?)

Antwort (Ja/Nein)? ;)

Zur /Leistungsbegrenzung/ dürfte es also genügen, den Strom zu
begrenzen,
den die Last (im Extremfall ein Kurzschluss) aus den Endstufen zieht.
Oder gibt\'s nennenswerte Phasenverschiebungen, die in der Endstufe
wesentlich mehr Verlustleistung entstehen lassen könnten als 0,5*
Ausgangsleistung = 0,5 * Ausgangsspannung / minimale
Lautsprecherimpedanz?

Antwort (Ja/Nein)? ;)

(Überschlägig gerechnet, ohne Vier-Quadranten-Multiplizierer und
RMS-Konverter) ;)

http://hkraus.eu/A_B_power.jpg

Fast alle Leute haben noch nie wirklichen HighEnd-Klang gehört.
Ich schon.
Auch bei hoher Leistungsabgabe ist das überraschend relativ leise,
weil praktisch verzerrungsfrei.
Es hört sich gleichzeitig `mächtig` und sehr angenehm an.

Reine Einbildung, dass das was mit /Verzerrungsfreiheit/ zu tun haben
soll. Die Verzerrungen, die der Verstärker produziert, liegen auf jeden
Fall um Größenordnungen unterhalb jeder Wahrnehmbarkeitsschwelle (auch
für \"Goldohren\") und vor allem um Größenordnungen unterhalb der
Verzerrungen, die durch die Lautsprecher entstehen.

Am 25.10.20 um 11:28 schrieb Helmut Schellong:
On 10/25/2020 11:24, Sebastian Wolf wrote:
Am 25.10.2020 um 11:57 schrieb Helmut Schellong:
Ich werde keinen Frust haben,
Ich werde im höchsten Glück schwimmen.

Für einen Moment.
 
Wolfgang Allinger wrote:
> Niemand hat die Absicht eine Ampelleuchte hinten anzufassen.

Nein aber eine Handlampe.

Of(f)ensichtlich hält Durotest mit dem Abschirmblech den Sockel kühler und
verdoppelt die garantierte Lebensdauer, bei sonst gleichen Daten.

Ein kühler Sockel verlängert die Lebenserwartung des Glühfadens? Das
mußt Du jetzt genauer erklären, ich Dummerchen versteh\'s nicht.

> Aber das sind nicht alle Ampelgeheimnisse...

Es sind genug, um zu erkennen, daß Wirkungsgrad und Lichtausbeute bei
Ampeln weit hinten im Lastenheft und bei den Gesamtkosten erscheinen.
Mit Lampen für Beleuchtungszwecke ist das kaum vergleichbar.


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/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Hanno Foest wrote:
Ich würde ja sagen, daß eine geringere Lichtausbeute der Intention eines
Leuchtmittels nicht gerade entgegenkommt.

Die Lichtausbeute bleibt vermutlich gleich und wird von der
Anforderungen vorgegeben. Es ist dann halt mehr elektrische Leistung für
dasselbe Ergebnis erforderlich. Bei der von Wolfgang anschaulich
geschilderten Kostenstuktur von Ampeln dürfte das weitgehend egal sein.
Abwärme ist dort auch kein Problem.


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Am 25.10.20 um 12:28 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 21:45, Hanno Foest wrote:

https://www.gluehbirne.de/Sylvania-Halogen-Leuchtmittel-Stabform-331mm-2000W-R7s-klar-44000lm-warmweiss-3000K-dimmbar


Das ist nicht die einzige Glühlampe, bei der ich die Angabe
\'Schaltzyklen\' sehe.

Lebensdauer: 2000_h
Brennt da der Glühfaden durch oder ist daß das Ende des Halogens?

Schaltzyklen: 8000x Das \"x\" dürfte für den Schaltstrom stehen. Geringer
Schaltstrom mehr Schaltzyklen.

Das Funktionieren mit dem Halogen hängt von einer nicht zu niedrigen
Kolbentemperaturen ab. Der Grund warum diese Lampen so klein sein müssen.

Alles weiter ist Glaubenssache. :)
--
---hdw---
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Schaltzyklen: 8000x Das \"x\" dürfte für den Schaltstrom stehen. Geringer
Schaltstrom mehr Schaltzyklen.

Ich glaube das x steht einfach für \"mal\".
Wie in 1x1.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 25.10.20 um 14:03 schrieb Ralph Aichinger:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Schaltzyklen: 8000x Das \"x\" dürfte für den Schaltstrom stehen. Geringer
Schaltstrom mehr Schaltzyklen.

Ich glaube das x steht einfach für \"mal\".
Wie in 1x1.

/ralph

Kommt letztlich aufs Selbe raus. Denn geringerer Schaltstrom geringere
Belastung > längere Lebensdauer des Wendels. Vorbehaltlich des dann
weniger idealen Rücktransportes von verdampften Wendelmetalls.

--
---hdw---
 
\"horst-d.winzler\" wrote:
Das Funktionieren mit dem Halogen hängt von einer nicht zu niedrigen
Kolbentemperaturen ab. Der Grund warum diese Lampen so klein sein müssen.

Das auch. Ich verstand die Kausalkette andersherum. Die hohe
Fadentemperatur wird ermöglicht durch ziemlich hohen Druck eines teures
Edelgases. Das erfordert aus Kostengründen einen kleinen Glaskolben. Der
kleine Kolben würde normalerweise sehr schnell stark schwärzen. Das wird
mit dem Halogen unterbunden.

Das Halogen trägt also selbst und direkt nichts zur höheren Lebensdauer
bei.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 25.10.20 um 15:15 schrieb Axel Berger:
\"horst-d.winzler\" wrote:
Das Funktionieren mit dem Halogen hängt von einer nicht zu niedrigen
Kolbentemperaturen ab. Der Grund warum diese Lampen so klein sein müssen.

Das auch. Ich verstand die Kausalkette andersherum. Die hohe
Fadentemperatur wird ermöglicht durch ziemlich hohen Druck eines teures
Edelgases. Das erfordert aus Kostengründen einen kleinen Glaskolben. Der
kleine Kolben würde normalerweise sehr schnell stark schwärzen. Das wird
mit dem Halogen unterbunden.

Eben, aber der Kreisprozess mit dem Halogen erfordert doch eine
bestimmte Temperatur. Welche? Und wird die überhaupt erreicht, wenn man
die Lampe gedimmt betreibt?
 
Am 25.10.20 um 16:19 schrieb Hartmut Kraus:
Am 25.10.20 um 15:15 schrieb Axel Berger:
\"horst-d.winzler\" wrote:
Das Funktionieren mit dem Halogen hängt von einer nicht zu niedrigen
Kolbentemperaturen ab. Der Grund warum diese Lampen so klein sein
müssen.

Das auch. Ich verstand die Kausalkette andersherum. Die hohe
Fadentemperatur wird ermöglicht durch ziemlich hohen Druck eines teures
Edelgases. Das erfordert aus Kostengründen einen kleinen Glaskolben. Der
kleine Kolben würde normalerweise sehr schnell stark schwärzen. Das wird
mit dem Halogen unterbunden.

Eben, aber der Kreisprozess mit dem Halogen erfordert doch eine
bestimmte Temperatur. Welche? Und wird die überhaupt erreicht, wenn man
die Lampe gedimmt betreibt?

Die Fadentemperatur sollte zwischen 2700°C...3100°C liegen. Dann
funktioniert der Kreiselprozess. :)

--
---hdw---
 
Am 25.10.20 um 15:15 schrieb Axel Berger:
\"horst-d.winzler\" wrote:
Das Funktionieren mit dem Halogen hängt von einer nicht zu niedrigen
Kolbentemperaturen ab. Der Grund warum diese Lampen so klein sein müssen.

Das auch. Ich verstand die Kausalkette andersherum. Die hohe
Fadentemperatur wird ermöglicht durch ziemlich hohen Druck eines teures
Edelgases. Das erfordert aus Kostengründen einen kleinen Glaskolben. Der
kleine Kolben würde normalerweise sehr schnell stark schwärzen. Das wird
mit dem Halogen unterbunden.

Das Halogen trägt also selbst und direkt nichts zur höheren Lebensdauer
bei.

Gerade das Halogen macht den Kreisprozess möglich. Das funktioniert nur
bei einer hohen Fadentemperatur. Die liegt zwischen 2700°C...3100°C. Die
Kolbentemperatur muß min. 600°C sein.

--
---hdw---
 

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