Schaltfestigkeit LED-Lampen...

A

Albrecht Mehl

Guest
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

- Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
- Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

A. Mehl
--
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1 kWh ⩯ 0,5 kg Steinkohle ⩯ 1,5 kg CO2
1 W dauernd 7/24 ≈ 10 kWh/Jahr ⩯ 5 kg Steink./Jahr ⩯ 15 kg CO2/Jahr
 
Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.
 
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:
> LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Der Ehrlichkeit halber: Real existierende Leuchtmittel
im unteren Preissegment eher nicht (wobei dort vermutlich
eher das Netzteil schlapp macht als die LED).

/ralph
>
--
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ausserirdische sind gesund
 
On 10/23/2020 16:38, Ralph Aichinger wrote:
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:
LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Der Ehrlichkeit halber: Real existierende Leuchtmittel
im unteren Preissegment eher nicht (wobei dort vermutlich
eher das Netzteil schlapp macht als die LED).

Ja, aber nicht wegen der Einschaltvorgänge.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 23.10.2020 um 16:31 schrieb Sebastian Wolf:
Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

- Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
- Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Wenn sie solide hergestellt wurden, sicher.
Wenn die LED so gebaut wurde, dass sie an der extremen Leistungsgrenze
betrieben wird, entsteht viel Wärme.
Häufige Erwärmung und Abkühlung könnte zu mechanischen Ermüdungen bis
zum Riss der Kühlfläche oder der Verbindung zum Kristall, und somit zu
verminderter Wärmeleitung führen.
Oder die elektrischen Kontaktierungen könnten Haarrisse bekommen.
Ich hatte schon Einzel-LEDs, die fingen nach einer gewissen
Betriebsdauer an zu blinken.
Licht an -> Erwärmung -> Bonddrähtchen ab -> Licht aus -> Abkühlung ->
Bonddrähtchen dran -> Licht an ...usw.
 
On 10/23/2020 16:23, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine seriöse
Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht allgemein
angewendet wurden, aus?

Die Aussage von RWE zu Glühlampen ist krass falsch.

Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 23.10.2020 um 16:55 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:23, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

   - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
   - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
     Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?


Die Aussage von RWE zu Glühlampen ist krass falsch.

Schau mal in den Spiegel.


Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.
 
Ralph Aichinger wrote:
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Der Ehrlichkeit halber: Real existierende Leuchtmittel
im unteren Preissegment eher nicht (wobei dort vermutlich
eher das Netzteil schlapp macht als die LED).

Ack. Aktuelles Beispiel:
LED-Strahler mit integriertem Bewegungsmelder beleuchtet den Parkplatz
und geht automatisch wieder aus, wenn sich nichts mehr bewegt. IIRC ist
das Teil erst letztes Jahr in Betrieb gegangen, vor 2 Wochen war es am
Ende. Die LEDs haben noch dunkel geleuchtet (leicht pulsierend), auf
dem Parkplatz gesehen hat man aber nichts mehr. Vermutlich ist das
Netzteil gestorben.
Also komplett in die Tonne und ein neues Gerät an die Wand ... so wird
mit modernen Lampen die Umwelt geschont (SCNR).

BTW: Ich könnte weitermachen mit den Lampen im Flur (egal ob Gasent-
ladungslampen oder LED). Die Teile sterben wie die Fliegen, weil sie
zu viele Start/Stop-Zyklen abbekommen bzw. in den engen Gehäusen zu warm
werden. Der Hausmeister kommt mit dem wechseln nicht hinterher. Jede
Glühlampe würde da länger durchhalten.
 
Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

A. Mehl

Wie lange halten Optokoppler?
Die sollten inzwischen lange genug
verwendet worden sein, um haltbare
Aussagen zu dieser Frage treffen
zu koennen.

hth
fritz
 
On 10/23/2020 16:59, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 16:55 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:23, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

   - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
   - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
     Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?


Die Aussage von RWE zu Glühlampen ist krass falsch.

Schau mal in den Spiegel.


Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.

Doch, hat es, wenn auch nicht unbedingt entscheidend.
Die Stöße helfen mit, den Glühdraht zu zermürben.
Die Wallungen laufen noch durch den Draht, wenn der glüht.
Wenn Glühlampen einen Sanfthochlauf hätten, würden sie länger halten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Die LEDs selbst schon. Dummerweise benötigen die in LED-Lampen aber auch
Spannungsrelger, die nicht immer so haltbar sind.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 23.10.2020 um 17:15 schrieb Arno Welzel:
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Die LEDs selbst schon. Dummerweise benötigen die in LED-Lampen aber auch
Spannungsrelger, die nicht immer so haltbar sind.

Er hat LED gefragt, nicht nach LED-Leuchtmittel.
 
Am 23.10.2020 um 17:14 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:59, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 16:55 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:23, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

   - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der
Schalthäufigkeit ab.
   - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
     Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?


Die Aussage von RWE zu Glühlampen ist krass falsch.

Schau mal in den Spiegel.


Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.

Doch, hat es, wenn auch nicht unbedingt entscheidend.
Die Stöße helfen mit, den Glühdraht zu zermürben.
Die Wallungen laufen noch durch den Draht, wenn der glüht.

Selbst ausgedacht? Ist Humbug!


> Wenn Glühlampen einen Sanfthochlauf hätten, würden sie länger halten.

Was aber nicht mit der Zahl der Einschaltvorgänge zu tun hat.
 
Am 23.10.2020 um 17:10 schrieb Fritz.Schoerghuber:

Wie lange halten Optokoppler?
Die sollten inzwischen lange genug
verwendet worden sein, um haltbare
Aussagen zu dieser Frage treffen
zu koennen.

Auch LEDs mit sichtbarem Spektrum gibts schon sehr lange.
 
Am Fri, 23 Oct 2020 17:09:05 +0200 schrieb Michael Bäuerle:

Ralph Aichinger wrote:
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Der Ehrlichkeit halber: Real existierende Leuchtmittel im unteren
Preissegment eher nicht (wobei dort vermutlich eher das Netzteil
schlapp macht als die LED).

Ack. Aktuelles Beispiel:
LED-Strahler mit integriertem Bewegungsmelder beleuchtet den Parkplatz
und geht automatisch wieder aus, wenn sich nichts mehr bewegt. IIRC ist
das Teil erst letztes Jahr in Betrieb gegangen, vor 2 Wochen war es am
Ende. Die LEDs haben noch dunkel geleuchtet (leicht pulsierend), auf dem
Parkplatz gesehen hat man aber nichts mehr. Vermutlich ist das Netzteil
gestorben.
Also komplett in die Tonne und ein neues Gerät an die Wand ... so wird
mit modernen Lampen die Umwelt geschont (SCNR).

Leuchtmittel fest verbaut / nicht wechselbar

ist für mich ein Grund, eine Lampe nicht zu kaufen. Vor allem, wenn sie
auch noch eine individuelle Befestigung mitbringen.

Wenn die LED dann defekt ist, muss ich neue Löcher bohren oder gar neu
tapezieren/streichen.

Über den zusätzlichen Lampenmüll wollen wir uns lieber nicht aufregen.

aq
 
On 10/23/20 5:09 PM, Michael Bäuerle wrote:
BTW: Ich könnte weitermachen mit den Lampen im Flur (egal ob Gasent-
ladungslampen oder LED). Die Teile sterben wie die Fliegen, weil sie
zu viele Start/Stop-Zyklen abbekommen bzw. in den engen Gehäusen zu warm
werden.

Eher letzteres. Ich habe hier im Flur eine Lampe an einem
Bewegungsmelder. Die geht jeden Abend mehrfach an und aus. Die normalen
Glühlampen hielten darin so ca. 1 Jahr. Dann habe ich vor mehr als 5
Jahren auf eine LED-Lampe umgebaut. Bisher ist sie noch nicht
kaputtgegangen.

Hersteller ist Toshiba, also wahrscheinlich ein brauchbares Design.

Gerrit
 
On 10/23/2020 17:18, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 17:14 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:59, Sebastian Wolf wrote:

Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.

Doch, hat es, wenn auch nicht unbedingt entscheidend.
Die Stöße helfen mit, den Glühdraht zu zermürben.
Die Wallungen laufen noch durch den Draht, wenn der glüht.

Selbst ausgedacht? Ist Humbug!

Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 17:15 schrieb Arno Welzel:
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Die LEDs selbst schon. Dummerweise benötigen die in LED-Lampen aber auch
Spannungsrelger, die nicht immer so haltbar sind.

Er hat LED gefragt, nicht nach LED-Leuchtmittel.

Im Kontext \"Glühlampen\" und \"Leuchtstofflampen\" ist die Frage sicher
nicht die Haltbarkeit von LEDs ohne Elektronik drumherum.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Helmut Schellong:

[...]
Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

Wenn sie zerbrechen, fließt kein Strom mehr. Da findet dann auch sicher
keine Reparatur mehr statt. Windungsschweißer treten auf bei Vibration
des Glühwendels, wenn sich zwei Windungen zu nahe kommen. Durch sinkt
auch der Innenwiderstand und langfristig brennt die Lampe durch. Bei
Fahrradbeleuchtung mit Halogenlampen war das ein häufiges Problem, weil
dort zwangsläufig auch oft Vibrationen bei der Fahrt auftreten.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 23.10.2020 um 17:37 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 17:18, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 17:14 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:59, Sebastian Wolf wrote:

Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.

Doch, hat es, wenn auch nicht unbedingt entscheidend.
Die Stöße helfen mit, den Glühdraht zu zermürben.
Die Wallungen laufen noch durch den Draht, wenn der glüht.

Selbst ausgedacht? Ist Humbug!

Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

Ich hab schon einen Sack Reis beim umfallen beobachtet...
 

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