Schaltnetzteil an Wechselrichter...

On 9/27/20 3:05 AM, Marte Schwarz wrote:
Hi Axel,

Im Prinzip ja. Die steile Flanke eines Rechtecks ergibt extreme
Ladeströme am Kondensator.

Nicht wirklich. Auch beim Sinus ist die Stromflußzeit nur sehr kurz. Der
mittlere Strom, der dann auch zur Wärmeentwicklnug beiträgt wird auch
nicht höher.

Der Strom in der Spitze kann bei Rechteck erheblich kerniger ausfallen,
die Diode geht tiefer in Vf und wird insgesamt waermer. Wenn das dann
alles auf Kante genaeht war ... PFUFF ... rauch.


Beim echten Rechteck ohne Lücken macht der
Gleichrichter aus Sicht des Kondensators aber (fast) eine Gleichspannung
daraus. Eventuell könnten langsame Dioden Verluste machen,

Die Geschwindigheit der Dioden wird dann relevant, wenn die Zeit die die
Diode noch nicht sperrt, nennenswerte Anteile an der Periodendauer
annimmt. Da sich aberan dieser nichts nennenswert ändert, ist es das
wohl auch nicht.

Die Sperrverzoergungszeit ist bei 50Hz in der Tat nicht nennenswert. Ich
hoffe mal, ich habe das richtige deutsche Wort dafuer erwischt.


müßten dann lange bevor das Gehäuse heiß wird schon selber durchbrennen.

Na ja, Dioden können schon recht warm werden, bevor sie durchgehen.

Kommt darauf an, wieviel Grad \"recht\" sind :)

--
Gruesse, Joerg

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Eric Bruecklmeier wrote:
Ich ich denke auch nicht, daß ein angenommener einzylindriger
Umlaufmotor ruhiger laufen sollte, als ein konventioneller Einzylinder...

Dem stimme ich zu. In allen bisherigen Popsts habe ich deshalb immer das
Zusammenwirken relativ vieler Zylinder beschrieben. Ich behaupte nicht,
es sei uneingeschränkt toll gewesen, aber irgendeinen sinnvollen Grund
muß es gegeben haben, sich für ein in vieler Hinsicht komplett
bescheuertes Konzept zu entscheiden. Die Sleave Engine zeigt, daß damals
Prioritäten auf eine für uns seltsame Weise gesetzt wurden.


--
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Am 06.10.2020 um 00:20 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Ich ich denke auch nicht, daß ein angenommener einzylindriger
Umlaufmotor ruhiger laufen sollte, als ein konventioneller Einzylinder...

Nur wenn man die Schwungmasse vernachlässigt. Am Traktor macht eine 50kg
Schwungmasse nicht viel aus, bei einem Flugzeug wäre das ganz was anderes.

DoDi
 
Am 06.10.2020 um 00:20 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Ich ich denke auch nicht, daß ein angenommener einzylindriger
Umlaufmotor ruhiger laufen sollte, als ein konventioneller Einzylinder...

Dem stimme ich zu. In allen bisherigen Popsts habe ich deshalb immer das
Zusammenwirken relativ vieler Zylinder beschrieben.

Also können wir festhalten, daß der Umlaufmotor nicht vorteilhafter ist,
als andere Motoren mit sternartiger Anordnung und daß eine bessere
Laufruhe nur aus der Zylinderzahl kommt. Nichts anderes habe ich der
Aussage \"Hub-Senk-Bewegungen müssen [...] mehr oder weniger umständlich
umgeformt werden.\" entgegengehalten. Aber schön, daß wir darüber
gesprochen haben...
 
Am 06.10.2020 um 01:34 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 06.10.2020 um 00:20 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Ich ich denke auch nicht, daß ein angenommener einzylindriger
Umlaufmotor ruhiger laufen sollte, als ein konventioneller
Einzylinder...

Nur wenn man die Schwungmasse vernachlässigt. Am Traktor macht eine 50kg
Schwungmasse nicht viel aus, bei einem Flugzeug wäre das ganz was anderes.

Diese Masse könntest Du beim nicht umlaufenden Motor auch haben, wenn
man das denn möchte. Im Flugzeug sehe ich sie eher problematisch, schon
eine normale C172 wandert beim Starten wegen des Moments weg und die hat
keinen Umlaufmotor...

Aber ich muß jetzt was Ernsthaftes tun...
 

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