schnelleres als BC337

M

Michael Rübig

Guest
Hi,
habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-Lüfter per ľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mögen die nämlich gar nicht.
Schalttransistor ist ein BC337. Bei dem dauert das Ausräumen der Basis
relativ lange. Gibts da was gängiges und schnelleres im TO92-Gehäuse? In
den Datenblättern steht leider nichts drin. Ist vielleicht der BC547
schneller?
Ist ein Hobby-Projekt, deshalb bitte nicht über Sinn und Unsinn diskutieren.

Als FET hätte ich den BS170 rumliegen, den kann ich aber nicht direkt
aus dem ľC mit seinen 3V befeuern.

Michael
 
Michael Rübig wrote:
Hi,
habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-Lüfter per ľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mögen die nämlich gar nicht.
Schalttransistor ist ein BC337. Bei dem dauert das Ausräumen der Basis
relativ lange. Gibts da was gängiges und schnelleres im TO92-Gehäuse? In
den Datenblättern steht leider nichts drin. Ist vielleicht der BC547
schneller?
Ft ist beim BC337 100MHz, beim BC547 150MHz, also ein wenig schneller.

Beim 2N2222A wären es 300MHz, aber das ist ein TO18 Gehäuse. Der 2N2219A
wäre ähnlich, aber ne Nummer grösser.


Stefan
 
Michael RĂźbig <michaely@bigfoot.de> wrote:
Hi,
habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-LĂźfter per ÂľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mÜgen die nämlich gar nicht.
Seltsam. Vom Mainboard im PC-Bereich geregelten LĂźfter bekommen PWM auf
der Betriebsspannung (mal abgesehen von den neuen 4-polig angeschlossenen).

Schalttransistor ist ein BC337. Bei dem dauert das Ausräumen der Basis
relativ lange.
Räumst Du die Basis aktiv aus (z.B. mit einem Push-Pull-Ausgang aus einem
Mikrocontroller), oder schaltest Du nur den Basisstrom ab, dass die Basis
von selbst leerlaufen muss?

Damals(tm) in der guten alten Zeit(tm), als Fernseher noch RĂśhren hatten,
FETs selten waren und 80% ein prima Wirkungsgrad war, gab es Netzteile mit
TDA4600/TDA4601. An diese Chips wird ein Schalttransistor per
Koppelkondensator angeschlossen, wodurch die Basis im Abschaltmoment sogar
unter Masse gezogen werden kann. Die entsprechenden Datenblätter zeigen
Details.

Gruß,
Michael Karcher
 
Schalttransistor ... Koppelkondensator
Beschleunigungskerko-Variante:

+-C1-+
| | C
-+-R1-+- B
| E
R2 |
| GND
GND

Meist weniger elegant: Sättigung durch
BE-Schottkydiode vermeiden.

MfG JRD
 
Am 20.02.2011 18:53, schrieb Michael Karcher:
Michael RĂźbig<michaely@bigfoot.de> wrote:
Hi,
habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-LĂźfter per ÂľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mÜgen die nämlich gar nicht.
Seltsam. Vom Mainboard im PC-Bereich geregelten LĂźfter bekommen PWM auf
der Betriebsspannung (mal abgesehen von den neuen 4-polig angeschlossenen).
Hatte ich auch gedacht. Die Teile die hier habe, laufen mit PWM nicht
an, egal ob 50Hz, 500Hz oder 50kHz. Sind halt elektronisch kommutiert.
Man sieht die Startversuche mit dem Oszi ganz gut. Geht aber einfach nicht

Schalttransistor ist ein BC337. Bei dem dauert das Ausräumen der Basis
relativ lange.
Räumst Du die Basis aktiv aus (z.B. mit einem Push-Pull-Ausgang aus einem
Mikrocontroller), oder schaltest Du nur den Basisstrom ab, dass die Basis
von selbst leerlaufen muss?
470Ohm an den 3V-Pushpull-Ausgang des ¾C. Das Ausräumen dauert so um die
2Âľs.

Michael
 
Am 20.02.2011 19:07, schrieb Rafael Deliano:
Schalttransistor ... Koppelkondensator

Beschleunigungskerko-Variante:

+-C1-+
| | C
-+-R1-+- B
| E
R2 |
| GND
GND
Hatte ich schon durch, 100p hatten nichts gebracht, mehr wollte ich dem
ÂľC-Port nicht zumuten.

Meist weniger elegant: Sättigung durch
BE-Schottkydiode vermeiden.
Ähem, Basis-Kollektor-Schottky meinst Du, oder?
Das habe ich gerade mit einer BAT41 ausprobiert und funktioniert besser
als erwartet. Die Sättigungsspannung des BC337 ist dadurch kaum
gestiegen, Aber flott isses geworden. Reicht fĂźr meine Zwecke.
Wirkungsgrad ist nicht so wichtig.

Michael
 
Am 20.02.2011 18:47, schrieb Stefan Heimers:
Michael Rübig wrote:
Hi,
habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-Lüfter per ľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mögen die nämlich gar nicht.
Schalttransistor ist ein BC337. Bei dem dauert das Ausräumen der Basis
relativ lange. Gibts da was gängiges und schnelleres im TO92-Gehäuse?
In den Datenblättern steht leider nichts drin. Ist vielleicht der
BC547 schneller?

Ft ist beim BC337 100MHz, beim BC547 150MHz, also ein wenig schneller.
Diese Angaben haben mit der Sperrverzugszeit aber nicht viel zu tun. Die
gelten im linearen Bereich als Verstärker, nicht im Schaltbetrieb.

Wie bereits erwähnt ist das Teil mit einer Anti-Sättigungs-Schottky für
meine Zwecke jetzt schnell genug.

Michael
 
Michael RĂźbig <michaely@bigfoot.de> wrote:
Räumst Du die Basis aktiv aus (z.B. mit einem Push-Pull-Ausgang aus einem
Mikrocontroller), oder schaltest Du nur den Basisstrom ab, dass die Basis
von selbst leerlaufen muss?
470Ohm an den 3V-Pushpull-Ausgang des ¾C. Das Ausräumen dauert so um die
2Âľs.
Ich hab gelesen, dass Du jetzt eine B-C-Shottky drin hast, aber schon mal
darĂźber nachgedacht, eine Shottky-Diode parallel zu den 470R mit Kathode
zum Prozessor zu schalten, um fßr das Ausräumen die Impedanz zu verringern?

Das ist auch ein klassischer Trick, um die Totzeit in
MOSFET-push-pull-Schaltungen zu erzeugen: Einschalten langsam Ăźber R,
ausschalten schnell Ăźber D.

Gruß,
Michael Karcher
 
Rafael Deliano <Rafael_DelianoENTFERNEN@t-online.de> wrote:
Schalttransistor ... Koppelkondensator
Beschleunigungskerko-Variante:

+-C1-+
| | C
-+-R1-+- B
| E
R2 |
| GND
GND
Hängt da R2 nicht auf der falschen Seite von R1/C1? wenn Du R2 direkt
am Portpin eines uC hast, der stark genug ist, ändert er ja außer einem
erhĂśhten Strom bei High nichts. Auf der anderen Seite wĂźrde er den
Kondensator in Aus-Phasen entladen.

Gruß,
Michael Karcher
 
Am 20.02.2011 19:28, schrieb Michael Karcher:
Michael RĂźbig<michaely@bigfoot.de> wrote:
Räumst Du die Basis aktiv aus (z.B. mit einem Push-Pull-Ausgang aus einem
Mikrocontroller), oder schaltest Du nur den Basisstrom ab, dass die Basis
von selbst leerlaufen muss?
470Ohm an den 3V-Pushpull-Ausgang des ¾C. Das Ausräumen dauert so um die
2Âľs.

Ich hab gelesen, dass Du jetzt eine B-C-Shottky drin hast, aber schon mal
darĂźber nachgedacht, eine Shottky-Diode parallel zu den 470R mit Kathode
zum Prozessor zu schalten, um fßr das Ausräumen die Impedanz zu verringern?

Das ist auch ein klassischer Trick, um die Totzeit in
MOSFET-push-pull-Schaltungen zu erzeugen: Einschalten langsam Ăźber R,
ausschalten schnell Ăźber D.
Bringt bei Bipolaren aber fast nichts, weil die Threshold (=0,6V) da so
niedrig ist. Da fließt über die Diode fast nichts mehr.
Ich habe dann den Spannungsabfall am ÂľC-Ausgang, der eine Impedanz um
100Ohm-Bereich haben dĂźrfte, und hinzu kommt dann noch der
Spannungsabfall an der Schottky. Das bringt kaum zusätzlichen Ausräumstrom.

Michael
 
Hängt da R2 nicht auf der falschen Seite von R1/C1?
War eigentlich nur als mein Standard 1M Ohm gedacht
der nach Reset, wenn der Port tristate ist,
den Transistor definiert ausgeschaltet halten soll.
Ob der ßberhaupt nÜtig ist hängt von der Anwendung
ab.

MfG JRD
 
Ähem, Basis-Kollektor-Schottky meinst Du, oder?
Ja, war falsch.
Diese Anordnung:

|
+--+
| |
K | Schottky-Diode
A |
| C
--R1-+-B
E
|
GND

MfG JRD
 
Hallo Michael,

habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-Lüfter per ľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mögen die nämlich gar nicht.
Mit Freilaufdiode geht das bei mir bisher immer. Die Induktivität des
Motors als Drossel verwenden und gut ists. Die PWM-Frequenz muss dann
auch gar nicht hoch sein. Ein paar wenige kHz reichen üppig.

Als FET hätte ich den BS170 rumliegen, den kann ich aber nicht direkt
aus dem ľC mit seinen 3V befeuern.
Warum denn nicht? Die 100 mA gehen mit dem bei 3 V schon lange gut.

Marte
 
Am 20.02.2011 20:58, schrieb Marte Schwarz:
Hallo Michael,

habe mir hier so einen Mini-DCDC gebastelt, um 12V-Lüfter per ľC zu
regeln, es geht so um 100mA. PWM mögen die nämlich gar nicht.

Mit Freilaufdiode geht das bei mir bisher immer. Die Induktivität des
Motors als Drossel verwenden und gut ists. Die PWM-Frequenz muss dann
auch gar nicht hoch sein. Ein paar wenige kHz reichen üppig.
Hmm, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Allerdings hätte ich
Überspannungen beim Abschalten des Transistors sehen müssen, würde eine
Freilaufdiode was bringen. Daran kann ich mich aber nicht erinnern.
Ich werds trotzdem noch versuchen.

Als FET hätte ich den BS170 rumliegen, den kann ich aber nicht direkt
aus dem ľC mit seinen 3V befeuern.

Warum denn nicht? Die 100 mA gehen mit dem bei 3 V schon lange gut.
Laut Datenblatt kann die 1mA Threshold bei 3V liegen.

Michael
 
"Marte Schwarz" <marte.schwarz@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8sda3fFq3mU1@mid.uni-berlin.de...
Mit Freilaufdiode geht das bei mir bisher immer. Die Induktivität des Motors
als Drossel verwenden und gut ists.
Blöderweise sind Lüfter keine Motoren so wie du sie dir vorstellst,
sondern bestehen aus Elektronik die 2 Spulen steuert (BLCD).
Und die ELektronik kommt nicht unbedingt damit klar, wenn sie
periodisch vom Stromnetz getrennt wird und auch noch ihre eigene EMK
auffangen muss, zumal kann sie einen Elko am Eingang haben der auch
nicht erfreut ist, immer wieder per Quasi-Kurzschluss an Spannung
gelegt zu werden.

Bei unbekannten (oder zickigen) Lüftern per DC/DC die Spannung zu
reduzieren, kann also klug sein. Theoretisch reicht ein BC338 als
PNP auch aus, aber vermutlich ist Michaels Drossel zu klein und
zwinngt ihn zu hoher Schaltfrequenz. Da sollte er mal darüber
nachdenken, warum damals, als es nur BC338 gab, Schaltregler eher
ungewöhnlich waren und im hörbaren Bereich arbeiten.
--
Manfred Winterhoff
 
Am 20.02.2011 22:05, schrieb MaWin:
"Marte Schwarz"<marte.schwarz@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8sda3fFq3mU1@mid.uni-berlin.de...

Mit Freilaufdiode geht das bei mir bisher immer. Die Induktivität des Motors
als Drossel verwenden und gut ists.

Blöderweise sind Lüfter keine Motoren so wie du sie dir vorstellst,
sondern bestehen aus Elektronik die 2 Spulen steuert (BLCD).
Und die ELektronik kommt nicht unbedingt damit klar, wenn sie
periodisch vom Stromnetz getrennt wird und auch noch ihre eigene EMK
auffangen muss, zumal kann sie einen Elko am Eingang haben der auch
nicht erfreut ist, immer wieder per Quasi-Kurzschluss an Spannung
gelegt zu werden.
So ähnlich wird es wohl sein.

Bei unbekannten (oder zickigen) Lüftern per DC/DC die Spannung zu
reduzieren, kann also klug sein. Theoretisch reicht ein BC338 als
PNP auch aus, aber vermutlich ist Michaels Drossel zu klein und
zwinngt ihn zu hoher Schaltfrequenz. Da sollte er mal darüber
nachdenken, warum damals, als es nur BC338 gab, Schaltregler eher
ungewöhnlich waren und im hörbaren Bereich arbeiten.
Auf dem Board habe ich noch einen DCF77-Empfänger und da will ich mit
der Schaltfrequenz des Wandlers deutlich drüber liegen. Denn auch der
Pollin-DCF77-Empfänger reagiert allergisch auf das Display des
Tek-Oszis, ist also offenbar trotz Quarzfilter nicht sonderlich
Großsignalfest. Die magnetische Antenne koppelt einfach gut mit den
Schaltregler Drosseln und da möchte ich die Grundwelle und alle
Oberwellen einfach weit genug weg haben.

Und ja, mit Schottky-Beschaltung des BC337 scheint das kein Problem zu sein.

Michael
 
Am 20.02.2011 22:27, schrieb Michael RĂźbig:

Auf dem Board habe ich noch einen DCF77-Empfänger und da will ich mit
der Schaltfrequenz des Wandlers deutlich drĂźber liegen. Denn auch der
Pollin-DCF77-Empfänger reagiert allergisch auf das Display des
Tek-Oszis, ist also offenbar trotz Quarzfilter nicht sonderlich
Großsignalfest.
Wenn das Verhältnis von StÜr-/zu Nutzsignal bei gleicher Frequenz zu
groß ist, nützt auch keine Großsignalfestigkeit. Die Nutzinformation
wird unterdrĂźckt.
BTW
Kann auch bei Leuchtstofflampen mit EVG passieren.

Die magnetische Antenne koppelt einfach gut mit den
Schaltregler Drosseln und da mĂśchte ich die Grundwelle und alle
Oberwellen einfach weit genug weg haben.
Grund, Schaltregler in einen Schirmkäfig zu setzen. Ein- und Ausgänge
verdrosseln.
--
mfg hdw
 
Am 21.02.2011 06:33, schrieb horst-d.winzler:
Am 20.02.2011 22:27, schrieb Michael RĂźbig:

Auf dem Board habe ich noch einen DCF77-Empfänger und da will ich mit
der Schaltfrequenz des Wandlers deutlich drĂźber liegen. Denn auch der
Pollin-DCF77-Empfänger reagiert allergisch auf das Display des
Tek-Oszis, ist also offenbar trotz Quarzfilter nicht sonderlich
Großsignalfest.

Wenn das Verhältnis von StÜr-/zu Nutzsignal bei gleicher Frequenz zu
groß ist, nützt auch keine Großsignalfestigkeit. Die Nutzinformation
wird unterdrĂźckt.
DCF77 ist extrem Schmalbandig. Das genau darein irgendwelche Komponenten
eines Schaltreglers fallen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Wenn aber
5kHz daneben die HÜlle los ist, dann ßbersteuert der Empfänger und das
wars dann. Deshalb will ich weit genug weg sein, damit die Antenne
(Schwingkreis) da richtig dämpft.

BTW
Kann auch bei Leuchtstofflampen mit EVG passieren.

Die magnetische Antenne koppelt einfach gut mit den
Schaltregler Drosseln und da mĂśchte ich die Grundwelle und alle
Oberwellen einfach weit genug weg haben.

Grund, Schaltregler in einen Schirmkäfig zu setzen. Ein- und Ausgänge
verdrosseln.
Bevor ich das mache, ersetze ich den Schaltregler durch einen linearen.
Das ist ne Lochraster-Platine.

Michael
 
Am 21.02.2011 07:55, schrieb Michael RĂźbig:
Am 21.02.2011 06:33, schrieb horst-d.winzler:
Am 20.02.2011 22:27, schrieb Michael RĂźbig:

Auf dem Board habe ich noch einen DCF77-Empfänger und da will ich mit
der Schaltfrequenz des Wandlers deutlich drĂźber liegen. Denn auch der
Pollin-DCF77-Empfänger reagiert allergisch auf das Display des
Tek-Oszis, ist also offenbar trotz Quarzfilter nicht sonderlich
Großsignalfest.

Wenn das Verhältnis von StÜr-/zu Nutzsignal bei gleicher Frequenz zu
groß ist, nützt auch keine Großsignalfestigkeit. Die Nutzinformation
wird unterdrĂźckt.

DCF77 ist extrem Schmalbandig. Das genau darein irgendwelche Komponenten
eines Schaltreglers fallen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Wenn aber
5kHz daneben die HÜlle los ist, dann ßbersteuert der Empfänger und das
wars dann. Deshalb will ich weit genug weg sein, damit die Antenne
(Schwingkreis) da richtig dämpft.
Vorsicht bei "extrem" schmalbandigen Filtern. Die neigen bei starken
Signalen in der Nachbarschaft zum "Mitschwingen" bzw Nachklingen. Filter
fĂźr DCF77 sollten eine Bandbreiten von etwa 10Hz aufweisen.

BTW
Kann auch bei Leuchtstofflampen mit EVG passieren.

Die magnetische Antenne koppelt einfach gut mit den
Schaltregler Drosseln und da mĂśchte ich die Grundwelle und alle
Oberwellen einfach weit genug weg haben.

Grund, Schaltregler in einen Schirmkäfig zu setzen. Ein- und Ausgänge
verdrosseln.

Bevor ich das mache, ersetze ich den Schaltregler durch einen linearen.
Das ist ne Lochraster-Platine.
Linear ist bisweilen bei solchen Anwendungen nicht die schlechteste
LĂśsung. Allerdings Schaltregler in "kleinem" Aufbau strahlen auch
weniger. Wenn man weiß, was man tut, sind Schaltregler mitnichten eine
"schlechte" LĂśsung. ;-)
--
mfg hdw
 
Am 21.02.2011 08:42, schrieb horst-d.winzler:
Am 21.02.2011 07:55, schrieb Michael RĂźbig:
Am 21.02.2011 06:33, schrieb horst-d.winzler:
Am 20.02.2011 22:27, schrieb Michael RĂźbig:

Auf dem Board habe ich noch einen DCF77-Empfänger und da will ich mit
der Schaltfrequenz des Wandlers deutlich drĂźber liegen. Denn auch der
Pollin-DCF77-Empfänger reagiert allergisch auf das Display des
Tek-Oszis, ist also offenbar trotz Quarzfilter nicht sonderlich
Großsignalfest.

Wenn das Verhältnis von StÜr-/zu Nutzsignal bei gleicher Frequenz zu
groß ist, nützt auch keine Großsignalfestigkeit. Die Nutzinformation
wird unterdrĂźckt.

DCF77 ist extrem Schmalbandig. Das genau darein irgendwelche Komponenten
eines Schaltreglers fallen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Wenn aber
5kHz daneben die HÜlle los ist, dann ßbersteuert der Empfänger und das
wars dann. Deshalb will ich weit genug weg sein, damit die Antenne
(Schwingkreis) da richtig dämpft.

Vorsicht bei "extrem" schmalbandigen Filtern. Die neigen bei starken
Signalen in der Nachbarschaft zum "Mitschwingen" bzw Nachklingen. Filter
fĂźr DCF77 sollten eine Bandbreiten von etwa 10Hz aufweisen.
Witzigerweise reagiert der käufliche Empfänger von Pollin empfindlicher
auf mein Oszi-Display als der Eigenbau ohne Quarzfilter aber mit 8-Bit
Wandler und digitalem Filter.

BTW
Kann auch bei Leuchtstofflampen mit EVG passieren.

Die magnetische Antenne koppelt einfach gut mit den
Schaltregler Drosseln und da mĂśchte ich die Grundwelle und alle
Oberwellen einfach weit genug weg haben.

Grund, Schaltregler in einen Schirmkäfig zu setzen. Ein- und Ausgänge
verdrosseln.

Bevor ich das mache, ersetze ich den Schaltregler durch einen linearen.
Das ist ne Lochraster-Platine.

Linear ist bisweilen bei solchen Anwendungen nicht die schlechteste
LĂśsung. Allerdings Schaltregler in "kleinem" Aufbau strahlen auch
weniger. Wenn man weiß, was man tut, sind Schaltregler mitnichten eine
"schlechte" LĂśsung. ;-)
Hab das Teil auf 2cm² untergebracht. Ringkern wäre nicht schlecht. Aber
ich habe keine Lust 1mH auf nen winzigen Ringkern zu wickeln :-(

Michael
 

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