Smart Home - was brauche ich dazu?...

On Tue, 24 May 2022 10:25:02 +0200, Thorsten Böttcher wrote:
Aber welches Angriffsszenario ergibt sich, wenn man die Bedienung des
Fernsehers gekapert hat?

Nur mal nicht so ideenlos...

https://www.forbes.com/sites/daveywinder/2021/12/04/critical-hp-printer-update-warning-150-models-open-to-hack-attack/
https://www.bleepingcomputer.com/news/security/hundreds-of-hp-printer-models-vulnerable-to-remote-code-execution/
https://www.theverge.com/2016/11/3/13507126/iot-drone-hack
https://www.theverge.com/2020/2/5/21123491/philips-hue-bulb-hack-hub-firmware-patch-update
https://www.cnet.com/home/energy-and-utilities/new-study-details-a-security-flaw-with-philips-hue-smart-bulbs/
https://www.theverge.com/2016/10/24/13383968/hangzhou-xiongmai-ddos-attack-iot-mirai
https://www.youtube.com/watch?v=RoOqznZUClI
https://www.youtube.com/watch?v=B8DjTcANBx0

DOS-Angriffe? Netzwerkschnüffelei? Virusschleudern? Raumüberwachung
durch Fernzugriff auf die Kamera? Der Fernseher hat keine Kamera? Achso.
Hatternicht. Hatternicht?

https://hackaday.com/2017/04/26/hack-your-own-samsung-tv-with-the-cias-weeping-angel-exploit/
https://www.nbcnews.com/technolog/whos-watching-whom-camera-equipped-tv-can-be-hacked-says-1C7596675

> Damit kann man jemanden ärgern, aber mehr auch nicht.

\'türlich. Z. B. Geld erpressen mit einem Video, das zeigt wie Du auf der
(Fernseh)Couch mit jemandem Sex hast.

Volker
 
Am 24.05.2022 um 11:19 schrieb Volker Bartheld:
On Tue, 24 May 2022 10:25:02 +0200, Thorsten Böttcher wrote:
Aber welches Angriffsszenario ergibt sich, wenn man die Bedienung des
Fernsehers gekapert hat?

Nur mal nicht so ideenlos...

....

DOS-Angriffe? Netzwerkschnüffelei? Virusschleudern? Raumüberwachung
durch Fernzugriff auf die Kamera? Der Fernseher hat keine Kamera? Achso.
Hatternicht. Hatternicht?

Meiner hat tatsächlich keine. Der ist noch nicht mal im Netz.
Ich glaub auch nicht dass irgendein Hacker auf der Welt remote ein
Netzwerkkabel dran bekommt.
https://hackaday.com/2017/04/26/hack-your-own-samsung-tv-with-the-cias-weeping-angel-exploit/

\"An attacker needs physical access to exploit the Smart TV, because they
need to insert a USB drive and press keys on the remote to update the
firmware\"...

Und wie machst Du das wenn Du vor dem Haus im Auto sitzt?

https://www.nbcnews.com/technolog/whos-watching-whom-camera-equipped-tv-can-be-hacked-says-1C7596675

Damit kann man jemanden ärgern, aber mehr auch nicht.

\'türlich. Z. B. Geld erpressen mit einem Video, das zeigt wie Du auf der
(Fernseh)Couch mit jemandem Sex hast.

Und das bekommst Du alles hin, wenn Du die Fernbedienung gehackt hast?
Ich wusste nicht dass Fernseher das Kamerabild auch per BT verschickt.

Wie reden hier nicht vom WLAN. Wenn man da drin ist, hat man viele
Möglichkeiten.

100% Schutz gibts (leider) sowieso nicht, man sollte es Angreifern nur
nicht allzu leicht machen.
 
On Tue, 24 May 2022 12:02:22 +0200, Thorsten Böttcher wrote:
Am 24.05.2022 um 11:19 schrieb Volker Bartheld:
On Tue, 24 May 2022 10:25:02 +0200, Thorsten Böttcher wrote:
Aber welches Angriffsszenario ergibt sich, wenn man die Bedienung des
Fernsehers gekapert hat?
https://hackaday.com/2017/04/26/hack-your-own-samsung-tv-with-the-cias-weeping-angel-exploit/
\"An attacker needs physical access to exploit the Smart TV, because they
need to insert a USB drive and press keys on the remote to update the
firmware\"...
Und wie machst Du das wenn Du vor dem Haus im Auto sitzt?
https://www.nbcnews.com/technolog/whos-watching-whom-camera-equipped-tv-can-be-hacked-says-1C7596675
Damit kann man jemanden ärgern, aber mehr auch nicht.
\'türlich. Z. B. Geld erpressen mit einem Video, das zeigt wie Du auf der
(Fernseh)Couch mit jemandem Sex hast.
Und das bekommst Du alles hin, wenn Du die Fernbedienung gehackt hast?
Ich wusste nicht dass Fernseher das Kamerabild auch per BT verschickt.

Ja, paßt schon. Nur, weil (D)ein Fernseher eine Fernbedienung hat, heißt
es noch lange nicht, daß er _nur_ eine IR-Fernbedienung hat. Aber das
wußtest Du ja bereits und bist deswegen sicher.

100% Schutz gibts (leider) sowieso nicht, man sollte es Angreifern nur
nicht allzu leicht machen.

\"Man\" vielleicht. Viele Geräte kommen aber schon aus der Fabrik mit per
Default aktivierten Features, die es den Angreifern nur allzu leicht
machen.

Volker
 
Am 24.05.2022 um 12:36 schrieb Volker Bartheld:

100% Schutz gibts (leider) sowieso nicht, man sollte es Angreifern nur
nicht allzu leicht machen.

\"Man\" vielleicht. Viele Geräte kommen aber schon aus der Fabrik mit per
Default aktivierten Features, die es den Angreifern nur allzu leicht
machen.

Das ist leider wahr. Der erste Schritt nach der Inbetriebnahme sollte
auch sein, ein vorhandenes Passwort zu ändern. Auf jeden Fall bei
Geräten die per Netzwerk erreichbar sind.

Dummerweise schließen sich Sicherheit und komfort auch manchmal aus, und
nicht jeder ist in der Lage ein VPN und DynDNS einzurichten und zu bedienen.
 
On 24.05.22 10:25, Thorsten Böttcher wrote:
Am 24.05.2022 um 10:06 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/24/22 09:05, Thorsten Böttcher wrote:
Am 18.05.2022 um 08:47 schrieb Josef Moellers:

nicht. Man kann auch ziemlich schnell erkennen, um welches Gerät es
sich
bei derundder Adresse handelt: z.B. wird eine Adresse, die häufig
abends
und ggf gehäuft um 20:15 auftaucht einer Ferbedienung für den FS

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

BT gibts auch schon eine Weile, WLAN eher nicht da zu stromhungrig für
eine Fernbedienung die mit 2x AAA betrieben wird.

Ok, gut.
Jetzt wo Du es sagst, mein FireTV-Stick hat sowas auch.

Aber welches Angriffsszenario ergibt sich, wenn man die Bedienung des
Fernsehers gekapert hat?

Damit kann man jemanden ärgern, aber mehr auch nicht.

Darum ging es in der Arbeit nicht. Es ging darum, ob man anhand der
Sendesignale erkennen kann, ob jemand im Haus ist. Verschlüsselung hin
Verschlüsselung her.

Josef
 
Am 24.05.2022 um 13:54 schrieb Josef Moellers:
On 24.05.22 10:25, Thorsten Böttcher wrote:
Am 24.05.2022 um 10:06 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/24/22 09:05, Thorsten Böttcher wrote:
Am 18.05.2022 um 08:47 schrieb Josef Moellers:

nicht. Man kann auch ziemlich schnell erkennen, um welches Gerät es
sich
bei derundder Adresse handelt: z.B. wird eine Adresse, die häufig
abends
und ggf gehäuft um 20:15 auftaucht einer Ferbedienung für den FS

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

BT gibts auch schon eine Weile, WLAN eher nicht da zu stromhungrig für
eine Fernbedienung die mit 2x AAA betrieben wird.

Ok, gut.
Jetzt wo Du es sagst, mein FireTV-Stick hat sowas auch.

Aber welches Angriffsszenario ergibt sich, wenn man die Bedienung des
Fernsehers gekapert hat?

Damit kann man jemanden ärgern, aber mehr auch nicht.

Darum ging es in der Arbeit nicht. Es ging darum, ob man anhand der
Sendesignale erkennen kann, ob jemand im Haus ist. Verschlüsselung hin
Verschlüsselung her.

Ah ja, verstehe.
 
Axel Berger schrieb:
Guido Grohmann wrote:
Ein Klingeltrafo war hier lange Zeit für die Speisung einer
Haustürklingel mit 12V üblich.

Da er per Lastenheft dauerkurzschlußfest zu sein hatte, war ein
vergleichsweise hoher Ruhestrom unvermeidbar.

Und wie stellst du diesen Zusammenhang her? Streutrafo mit
magnetischem Kurzschluss hat ja nicht prinzipiell höhere
Leerlaufverlustleistung. Hoher Strom allein will ja auch
nichts heissen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerald Oppen schrieb:

[https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator]
Zitat:
---
Bei Klingeltransformatoren ist der Kernquerschnitt, dessen Konstruktion und der ohmsche Widerstand der Wicklungen so gewählt, dass er bei einem Kurzschluss der Sekundärwicklung fließende Strom zu
keiner unzulässigen Erwärmung des Transformators führt.
---
Was mir dabei nicht klar ist: Gilt dass nur für ausgangsseitigen Kurzschluß oder auch bei Windungsschluß wenn man die Thermosicherung mal aussen vor lässt?

Ich interpretiere das mit ausgangsseitigem Kurzschluss. Gegen
primärseitigen Windungsschluss hilft nur Temperatursicherung
und Gerätesicherung.
Eine Zeit lang wurden Klingeltrafos in ähnlicher Ausführung
gebaut wie die Leuchtstoffröhren-Drosseln. Ich habe nicht in
Erinnerung, dass die irgendwie besonders warm wurden. Abgerauchte
Drosseln hingegen...

--
mfg Rolf Bombach
 
On 23 May 22 at group /de/sci/electronics in article t6gkv4$sif$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 5/23/22 20:26, Rolf Bombach wrote:
Rupert Haselbeck schrieb:

Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren
Trafo praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

Keine Ahnung, wie das in DE ist. Hier funktionieren einfache
\"Sonnerien\" direkt mit 230 VAC.

230V am Klingelknopf? Hmmm...

#meetoo Hmmm...

aber Schwiezer und Paraguayos sind halt keine Memmen :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Rolf Bombach wrote:
Und wie stellst du diesen Zusammenhang her? Streutrafo mit
magnetischem Kurzschluss hat ja nicht prinzipiell höhere
Leerlaufverlustleistung. Hoher Strom allein will ja auch
nichts heissen.

Es mag nicht zwingend sein, in der Praxis ist es aber meist so. Die
magnetischen Wirbelverluste sind in der Regel hoch und der, im Prinzip
induktive, Leerlaufstrom macht ohmsche Verluste.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Thorsten Böttcher schrieb:

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

Manche Fernseher lassen sich auch per Fernbedienungs-App für Smartphone
oder Tablet bedienen. Und das geht dann über WLAN.

Guido
 
On 5/24/22 19:52, Guido Grohmann wrote:
Thorsten Böttcher schrieb:

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

Manche Fernseher lassen sich auch per Fernbedienungs-App für Smartphone
oder Tablet bedienen. Und das geht dann über WLAN.

Nicht per BT?

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 5/24/22 19:52, Guido Grohmann wrote:
Thorsten Böttcher schrieb:

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

Manche Fernseher lassen sich auch per Fernbedienungs-App für
Smartphone oder Tablet bedienen. Und das geht dann über WLAN.

Nicht per BT?

Ein ehemaliger Kollege (ist jetzt Rentner) hat das mal untersucht und
den Netzwerkverkehr dabei auch analysiert. Das schien recht primitiv
gewesen zu sein.

Guido
 
Am 24.05.22 um 09:05 schrieb Thorsten Böttcher:

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

LGs sind z.B. durchaus per Fernbedienungs-App und WLAN bedienbar.
Die Magic Remote läuft über Infrarot und Funk da die Lage-Informationen
per Infrarot nicht so zuverlässig übertragen werden können.

Gerald
 
Am 24.05.22 um 20:20 schrieb Guido Grohmann:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 5/24/22 19:52, Guido Grohmann wrote:
Thorsten Böttcher schrieb:

Welcher Fernseher wird denn per WLAN bedient? Meistens ist das doch
Infrarot, oder hab ich da wieder was verpasst?

Manche Fernseher lassen sich auch per Fernbedienungs-App für
Smartphone oder Tablet bedienen. Und das geht dann über WLAN.

Nicht per BT?

Ein ehemaliger Kollege (ist jetzt Rentner) hat das mal untersucht und
den Netzwerkverkehr dabei auch analysiert. Das schien recht primitiv
gewesen zu sein.

Ja. gibt ja auch SmartHome Anbindungen für den TV - Z.B. für FHEM.
Hat durchaus seinen Nutzen wenn man Rolläden, Licht, AV-Receiver, TV
etc. mit einem Knopfdruck in \"Fernsehabendkonfiguration\" setzen kann
(Neben \"Essmodus\",\"Putzmodus\", \"Lesemodus\",...).

Gerald
 
Am 24.05.22 um 14:29 schrieb Rolf Bombach:
Gerald Oppen schrieb:

[https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator]

Zitat:
---
Bei Klingeltransformatoren ist der Kernquerschnitt, dessen
Konstruktion und der ohmsche Widerstand der Wicklungen so gewählt,
dass er bei einem Kurzschluss der Sekundärwicklung fließende Strom zu
keiner unzulässigen Erwärmung des Transformators führt.
---
Was mir dabei nicht klar ist: Gilt dass nur für ausgangsseitigen
Kurzschluß oder auch bei Windungsschluß wenn man die Thermosicherung
mal aussen vor lässt?

Ich interpretiere das mit ausgangsseitigem Kurzschluss. Gegen
primärseitigen Windungsschluss hilft nur Temperatursicherung
und Gerätesicherung.
Eine Zeit lang wurden Klingeltrafos in ähnlicher Ausführung
gebaut wie die Leuchtstoffröhren-Drosseln. Ich habe nicht in
Erinnerung, dass die irgendwie besonders warm wurden. Abgerauchte
Drosseln hingegen...

Ich meinte den Kurzschluß einer einzelnen Wicklungsschleife, nicht der
kompletten \"Spule\". Da hilft dann eigentlich nur die Temperautsicherung
oder eine geeignete Trafoauslegung die das verträgt insofern es sie gibt.


Gerald
 
On Mon, 23 May 2022 11:10:07 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Das Problem besteht vielfach wohl wirklich darin, dass manche (viele?)
Menschen ihr Augenmerk auf die Minimalverbraucher und damit
Minimalsparmöglichkeiten richten, dabei aber völlig übersehen, dass
manches Gerät, welches vermeintlich \"unnütz\" Strom verbraucht, an
anderer Stelle, z.B. bei der Heizenergie, ein mehrfaches einsparen hilft.

Nur weil man auch diverse Großverbraucher hat entschuldigt das nicht,
die Kleinverbraucher einfach durchrutschen zu lassen.

Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren Trafo
praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

An der Stelle ist sogar sinnvoll, einen klassischen Eisentrafo mit hohem
Standby-Verbrauch gegen einen modernes, stromsparendes Schaltnetzeil zu
ersetzen. Oder zumindest mal durchrechnen:

Alter Trafo: Lebensdauer > 50 Jahre, komplett abgeschrieben, Restwert
null. Verbrauch: 50 kWh/Jahr.

Neuer Trafo: 10 bis 20 ¤, Lebensdauer 10 Jahre
Verbrauch: 2 W Standby, 18 kWh/Jahr.

Ersparnis: 32 kWh * 0,50 /kWh = 16 ¤/Jahr. Neuer Trafo hat sich bei
Selbsteinbau nach ein bis zwei Jahren amortisiert. Bei Einbau mit
Handwerker lohnt es sich hingegen kaum noch.
 
On Mon, 23 May 2022 18:48:45 +0200, Axel Berger wrote:
Den Fall des helligkeitsgesteuerten Nachtlichts, das ausgeschaltet mehr
Strom zog als an, hatten wir hier in der Gruppe vor langer Zeit schon
mal.

Oder die Master-Slave-Steckdose zum Abschalten der Periphere, wenn das
Hauptgerät aus war, mit 10 W Eigenverbrauch.
 
On Wed, 25 May 2022 13:36:27 +0200, Martin Τrautmann wrote:
Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren Trafo
praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

An der Stelle ist sogar sinnvoll, einen klassischen Eisentrafo mit hohem
Standby-Verbrauch gegen einen modernes, stromsparendes Schaltnetzeil zu
ersetzen. Oder zumindest mal durchrechnen:

Alter Trafo: Lebensdauer > 50 Jahre, komplett abgeschrieben, Restwert
null. Verbrauch: 50 kWh/Jahr.

Neuer Trafo: 10 bis 20 €, Lebensdauer 10 Jahre
Verbrauch: 2 W Standby, 18 kWh/Jahr.

Ersparnis: 32 kWh * 0,50 /kWh = 16 €/Jahr. Neuer Trafo hat sich bei
Selbsteinbau nach ein bis zwei Jahren amortisiert. Bei Einbau mit
Handwerker lohnt es sich hingegen kaum noch.

Nachtrag:

Kurze Recherche zeigte, dass man heute auch Klingeltrafos für 200 €
bekommt:
https://new.abb.com/products/de/2CSM631043R0811/ts-63-12-24-c

Bemessungsleistung: 63 V·A
Verlustleistung: 15 W

Are you kiddin\' me?

Sehr hilfreich empfinde ich auch die Angaben



Sekundärspannung:
3 0 V
1 12 V
2 24 V

Sekundärstrom:
Amperage 2 0 A
Amperage 3 0 A
Amperage 1 2.63 A


Aus der Produktbroschüre:
Energy saving up to 50% is guaranteed with TM-ES and TS-ES bell

Ich garantiere sogar \"up to 100 %\", weil ich das definitiv nicht kaufen
werde.
 
Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> wrote:
On Mon, 23 May 2022 11:10:07 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Das Problem besteht vielfach wohl wirklich darin, dass manche (viele?)
Menschen ihr Augenmerk auf die Minimalverbraucher und damit
Minimalsparmöglichkeiten richten, dabei aber völlig übersehen, dass
manches Gerät, welches vermeintlich \"unnütz\" Strom verbraucht, an
anderer Stelle, z.B. bei der Heizenergie, ein mehrfaches einsparen hilft.

Nur weil man auch diverse Großverbraucher hat entschuldigt das nicht,
die Kleinverbraucher einfach durchrutschen zu lassen.

Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren Trafo
praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

An der Stelle ist sogar sinnvoll, einen klassischen Eisentrafo mit hohem
Standby-Verbrauch gegen einen modernes, stromsparendes Schaltnetzeil zu
ersetzen. Oder zumindest mal durchrechnen:

Alter Trafo: Lebensdauer > 50 Jahre, komplett abgeschrieben, Restwert
null. Verbrauch: 50 kWh/Jahr.

Neuer Trafo: 10 bis 20 €, Lebensdauer 10 Jahre
Verbrauch: 2 W Standby, 18 kWh/Jahr.
Moderne 12 V Steckernetzteile haben im Leerlauf einen kaum messbaren Verbrauch
(< 100 mW). Deine 2 W scheinen mir etwas hoch.
Bei einer klassischen Türklingel (kein Funk) könnte sich sogar Batteriebetrieb
lohnen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 

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