Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Am 10.01.2022 um 11:00 schrieb Volker Staben:
Am 10.01.22 um 10:27 schrieb Bernd Laengerich:
Am 10.01.2022 um 09:13 schrieb Volker Staben:

Wie günstig könnten Bananen sein, gäbe es all diese Schmarotzer nicht
:)

Hast Du noch kein Bananenproduzierendes Tulpenbeet?

Nein - das muss ja eine tolle Sache sein. Hast Du weitere Infos?

Besser eine eierlegende Wollmilchsau!



Immerhin gewinne ich meine Fenchelsamen selber. Zumindest da bin ich
Selbstversorger :)

Marathon!
 
Am 10.01.2022 um 09:13 schrieb Volker Staben:
Am 09.01.22 um 19:52 schrieb Christoph Müller:

[seine Sichtweise zu Virtuellen Kraftwerken, gipfelnd in ...]
Das ist eine Einschränkung des Eigentums.

Ich war neulich im Supermarkt, ich habe eine Banane gekauft.

Ich war neulich im Strommarkt und habe ein paar kWh gekauft.

Und was
musste ich feststellen? Der Supermarkt, der Bananen kistenweise bezieht,
VERDIENT daran!

Das ist ja unglaublich! Der Netzbetreiber (das Stromkaufhaus) hat
übrigens auch was verdient, als ich ein paar kWh gekauft habe. Er
verdient sogar, wenn ich ein paar kWh ins Netz einspeise. Hast du deinem
Supermarkt schon mal Bananen verkauft?

> Und der Großhändler, der Bananen Lkw-weise handelt, auch!

Strom ist ziemlich masselos. Dafür brauchts keinen LKW. Leitungen zu den
Stromquellen reichen schon. In welche Richtung der Strom fließt, ist den
Leitungen egal. Ob der Strom in großen oder kleinen Anlagen produziert
wird und wo sie stehen, ist den Leitungen auch egal.

Und die Reederei, die Containerschiffe voll mit Bananen über die
Weltmeere schippert, auch! Alles von MEINEM Geld!

Die Rohstoffe für regenerativen Strom brauchen solchen Aufwand nicht.
Regenerative Energiequellen zeichnen sich durch eher niedrige
Energiedichte aus. Da lohnen meistens keine langen Wege. Deshalb sollten
sie möglichst vor Ort verstromt werden. Die elektrischen Leitungen für
den Abtransport der elektrischen Energie kann man i.d.R. als gegeben
voraussetzen. Sie müssen nicht eigens verlegt werden. Mit Fernwärme
sieht\'s meistens etwas anders aus. Das macht die Sache teuer.

> Wie günstig könnten Bananen sein, gäbe es all diese Schmarotzer nicht :)

Bananen wachsen halt bei uns nicht. DESHALB treibt man den Transportaufwand.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


--
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http://www.avg.com
 
Am 10.01.2022 um 11:12 schrieb Christoph Müller:

Bananen wachsen halt bei uns nicht.

https://www.flickr.com/photos/eagle1effi/36804965692
 
Am 10.01.22 um 10:57 schrieb Christoph Müller:
Am 10.01.2022 um 09:13 schrieb Volker Staben:
Am 09.01.22 um 10:13 schrieb Christoph Müller:

So. Jetzt hab\' ich dich endlich da, wo ich dich immer hin bringen
wollte. Denn jetzt akzeptierst du plötzlich die Analogie von Märkten
mit Regelkreisen. Das ist die Grundidee von ASTROHS.

Habe gerade nochmal im Gabler Wirtschaftslexikon nachgesehen. Dort steht

\"Markt nennt man in [...] das Zusammentreffen von Angebot und
Nachfrage, durch das sich im Falle eines Tausches Preise bilden\"

Wo ist das Problem? So beschreiben halt Wirtschaftler einen Regelkreis.

Oh, ein Regelkreis so ganz ohne Kreis - sowas gibts bei den Wirtschaftlern?

> Techniker beschreiben\'s halt etwas anders. Vom Inhalt ist es das Gleiche.

Ganz sicher nicht. Irgendwann hatte ich sicher mal etwas zu
ingenieurwissenschaftlichen Grundsätzen geschrieben: strukturiertes
Denken gehört dazu.

V.
 
On 1/9/22 2:40 PM, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
einige wenige große Server
halten die vollständige Chain,

Was haben die davon, oder anders gefragt, wer kommt für die Kosten dafür
auf?

Die Frage nach den Kosten stellt sich mir desöfteren. Interessant wird
das vor allem, wenn die Bitcoins irgendwann alle geschürft sind, oder
bei allen Blockchains bei denen es nichts zu schürfen gibt.

DoDi
 
On 1/9/22 8:38 PM, Volker Staben wrote:
Am 09.01.22 um 14:40 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Bisher haben die rotierenden Generatoren das Netz stabilisiert.

Aber nur für die ersten (grob gerechnet) 10 Sekunden. Für die restliche
Zeit bis theoretisch unendlich ist das Aufgabe der
Primär-/Sekundär-/Tertiärregelung.

Und die hatten dann genügend Zeit für die Erkennung der Abweichung und
zum Gegensteuern.


Wenn die nun aber wegfallen sollen...

Wer behauptet das?

Womit sollen denn zukünftig noch solche Generatoren angetrieben werden,
nach dem Ausstieg aus der Kohle und Kernkraft?

DoDi
 
Am 10.01.22 um 11:12 schrieb Christoph Müller:
> Ich war neulich im Strommarkt und habe ein paar kWh gekauft.

Die gibts bei uns kostenlos. Einmal kurz über den Deich...

V.
 
Am 10.01.22 um 12:21 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Womit sollen denn zukünftig noch solche Generatoren angetrieben werden,
nach dem Ausstieg aus der Kohle und Kernkraft?

Wasserkraft, Gas incl. Wasserstoff. Die Lasten sind ja auch noch da. Und
die Generatoren in den Nachbarländern auch. Die Netzanlaufzeit wird
kleiner werden, aber nicht bis auf null.

V.
 
Volker Bartheld schrieb:
Ich entnehme aus [1] irgendwas von um die 80% für die
Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse.

Ich entnehme der Publikation im wesentlichen nichts und
sehe nur heisse Luft. Mit drei irgendwie berechneten
unterschiedlichen Werten bekommen sie jeweils exakt 80%.

Was da dabei ist, bleibt unklar.

Siemens ist ein führender Anbieter von modularen Elektrolyseuren.
Da hätte ich mal einen Praxisbericht erwartet, so mit
richtigen Messwerten. Man muss annehmen, dass man ganz
froh ist, dass diese nicht rausleaken.

Ich persönlich kenne auch keine Messwerte, was mich masslos
ärgert, war ich doch ca. 2 Jahre in der Gruppe am PSI
angestellt, welche solche Elektrolyseure betreibt. Im
Rahmen von so Power-to-XYZ-Zeug. Scheint also Verschluss-
sache zu sein. Was ich mitgekriegt habe sind Probleme
mit Gasreinheiten, dh. Übersprechen von H2 und O2, was
aufwändige Reinigung nach sich zieht. Und irgendwie wurde
immer dran rumgebastelt.

PEM ist ja nett, Nafion allerdings Technik vergangener
Jahrhunderte. Gibts da mal was neues? Und wieviel
Lanthan, Kobalt, Ruthenium und Platin braucht man da
wirklich?

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Erster Hit bei \"Elektrolyse Effizienz\" ist bei mir

https://www.bdew.de/energie/effizienzsteigerung-bei-der-wasserstofferzeugung/

mit 60-70%. Abzüglich Speicherung, Transport...

\"Die Systemlösung der Westenergie in Ibbenbüren erzielt über die komplette
Speicherkette einen Nutzungsgrad von bis zu 75 %. Dies wird ermöglicht, weil
sowohl bei der Umwandlung von Strom in Gas als auch von Gas in Strom die
entstehende Abwärme genutzt wird.\"

Dümmer gehts nimmer. \"Durch konsequente Abwärmenutzung konnten wir einen
Wirkungsgrad von 100% erreichen.\"
Wärmeleere für Anfänger.
\"Bis zu\" ist auch immer wieder prima.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
Und, ja, mir ist bekannt (bzw. ich habe recherchiert), daß allein die
_Batterie_ in einem Twingo ZE Vibes 2021 für 2\'750 Tonnen
CO2-Äquivalent gut ist (also etwa das, was bei der Verbrennung von
1\'200 Liter Benzin und etwa 15Mm Fahrtstrecke emittiert wird). Und nach
100Mm ist sie zu 50% kaputt.

Na, ich weiss nich. 1 Tonne Benzin verbrennt zu 2\'750 Tonnen CO2?
Vielleicht ist das Hochkomma eher ein Tiefkomma.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 10.01.22 um 14:03 schrieb Rolf Bombach:
Volker Bartheld schrieb:

Ich entnehme aus [1] irgendwas von um die 80% für die
Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse.

Ich entnehme der Publikation im wesentlichen nichts und
sehe nur heisse Luft. Mit drei irgendwie berechneten
unterschiedlichen Werten bekommen sie jeweils exakt 80%.

Was da dabei ist, bleibt unklar.

Siemens ist ein führender Anbieter von modularen Elektrolyseuren.
Da hätte ich mal einen Praxisbericht erwartet, so mit
richtigen Messwerten. Man muss annehmen, dass man ganz
froh ist, dass diese nicht rausleaken.

Ich persönlich kenne auch keine Messwerte, was mich masslos
ärgert, war ich doch ca. 2 Jahre in der Gruppe am PSI
angestellt, welche solche Elektrolyseure betreibt. Im
Rahmen von so Power-to-XYZ-Zeug. Scheint also Verschluss-
sache zu sein. Was ich mitgekriegt habe sind Probleme
mit Gasreinheiten, dh. Übersprechen von H2 und O2, was
aufwändige Reinigung nach sich zieht. Und irgendwie wurde
immer dran rumgebastelt.

PEM ist ja nett, Nafion allerdings Technik vergangener
Jahrhunderte. Gibts da mal was neues? Und wieviel
Lanthan, Kobalt, Ruthenium und Platin braucht man da
wirklich?

In Fukushima hat es doch bei einem Block das Dach hochgelupft
wegen einer Knallgasexplosion. Da hat es nicht mehr als
eine RICHTIG heiße Oberfläche und Wasser gebraucht.
Ich bin da neulich über einen Text gestolpert nach dem der
Wirkungsgrad deutlich besser sein soll als bei Elektrolyse.
Bei der Veröffentlichung stand der Name einer Schweizer Firma/
Institutes. Ich glaube nicht, dass ich das nochmal finde.

Gerhard
 
Am 10.01.2022 um 14:22 schrieb Rolf Bombach:
Volker Bartheld schrieb:

Und, ja, mir ist bekannt (bzw. ich habe recherchiert), daß allein die
_Batterie_ in einem Twingo ZE Vibes 2021 für 2\'750 Tonnen
CO2-Äquivalent gut ist (also etwa das, was bei der Verbrennung von
1\'200 Liter Benzin und etwa 15Mm Fahrtstrecke emittiert wird). Und nach
100Mm ist sie zu 50% kaputt.

Na, ich weiss nich. 1 Tonne Benzin verbrennt zu 2\'750 Tonnen CO2?
Vielleicht ist das Hochkomma eher ein Tiefkomma.

Die paar Größenordnungen....
 
On 10.01.22 14:25, Gerhard Hoffmann wrote:

In Fukushima hat es doch bei einem Block das Dach hochgelupft
wegen einer Knallgasexplosion. Da hat es nicht mehr als
eine RICHTIG heiße Oberfläche und Wasser gebraucht.

Sicher? Soweit ich weiß, entsteht das Knallgas in kaputten AKWs, wenn
das Kühlwasser mit den überheißen zirkonummantelten Brennstäben reagiert
und dabei Wasserstoff entsteht.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Mon, 10 Jan 2022 14:22:20 +0100, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Und, ja, mir ist bekannt (bzw. ich habe recherchiert), daß allein die
_Batterie_ in einem Twingo ZE Vibes 2021 für 2\'750 Tonnen
CO2-Äquivalent gut ist (also etwa das, was bei der Verbrennung von
1\'200 Liter Benzin und etwa 15Mm Fahrtstrecke emittiert wird). Und nach
100Mm ist sie zu 50% kaputt.
Na, ich weiss nich. 1 Tonne Benzin verbrennt zu 2\'750 Tonnen CO2?
Vielleicht ist das Hochkomma eher ein Tiefkomma.

Gut aufgepaßt. Danke. Also nochmal:

https://www.forbes.com/sites/rrapier/2020/02/16/estimating-the-carbon-footprint-of-utility-scale-battery-storage
~90kg CO2/kWh Kapazität, Cradle-to-Gate

https://blog.renault.de/neues-von-renault-twingo-ze-sondermodell-vibes/
22kWh im Twingo ZE Vibes

https://www.econologie.de/Emissions-co2-Liter-Kraftstoff-Benzin-oder-Diesel-gpl/
1L Benzin = 2.3kg CO2

Also ist allein die Batterie etwa 2t CO2 wert, das entspricht rund 860L
Benzin und bringt einen Durchschnitts-PKW 10Mm weit.

Darüber, daß Benzin natürlich auch CO2-emittierend hergestellt und
transportiert wird, das Elektroauto meist einen existierenden
Verbrenner-PKW verdrängt, oder - insbesondere im Fall von Kleinwägen wie
dem Twingo - zusätzlich angeschafft wird und sich das Altfahrzeug freilich
nicht in Luft auflöst, reden wir evtl. später. Genauso über das, was
passiert, wenn man nicht grüne Strom von heimischen Dach oder der
Windkraftanlage tankt, sondern Strommix.

Volker
 
On Mon, 10 Jan 2022 15:21:08 +0100, Hanno Foest wrote:
On 10.01.22 14:25, Gerhard Hoffmann wrote:
In Fukushima hat es doch bei einem Block das Dach hochgelupft
wegen einer Knallgasexplosion. Da hat es nicht mehr als
eine RICHTIG heiße Oberfläche und Wasser gebraucht.
Sicher? Soweit ich weiß, entsteht das Knallgas in kaputten AKWs, wenn
das Kühlwasser mit den überheißen zirkonummantelten Brennstäben reagiert
und dabei Wasserstoff entsteht.

Eine richtige heiße Oberfläche eben. Das Zirkon selbst hat darin m. W. n.
keine besondere Bedeutung, außer, daß es heiß ist
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#Thermochemische_Verfahren).

Das Charmante an der thermischen Dissoziation ist ja, daß H2 und O2 gleich
im (weitgehend) passenden Verhältnis entsteht, es muß sich da also nichts
irgendwie groß mischen.

Warum es in https://de.wikipedia.org/wiki/Knallgas wiederum heißt, es seien
Temperaturen \"oberhalb von 2\'500°C\" notwendig, während dem anderen Artikel
schon 1\'700°C reichen, weiß ich nicht.

Auch könnte man nun fragen, welches denn die Selbstentzündungstemperatur
eines stöchiometrischen Knallgasgemisches bei Umgebungsbedingungen wäre und
wie/wann sich da genau etwas entzündet hat. An den Brennstoffstäben selbst
eher nicht (das entstehende Wasser würde sich ja doch wohl gleich wieder
zersetzen), vielleicht verteilt sich das im Raum und dann hat es irgendwo
eine Flamme, einen Funken oder ein Bröserl Platin und das Feuerwerk geht
los.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Probleme_in_den_Reaktoren_1_bis_3
ist auch nicht sonderlich ergiebig, wo es heißt: \"Nachdem sich eine
hinreichende Menge an Wasserstoff angesammelt hatte, kam es jeweils zu
einer Wasserstoffexplosion, welche Teile des Gebäudes und Teile der darin
enthaltenen Technik zerstörte.\" und man könnte grübeln, ob die
Vorkommnisse, die zum Venting führen nicht häufig auch mit H2-Produktion
einhergehen und man deswegen vielleicht eine Möglichkeit vorsehen müßte, um
gefährliche Konzentrationen z. B. durch katalytische Zersetzung zu
vermeiden.

Bin kein Prozeßtechniker, aber das sind so die Gedanken, die mir durch den
Kopf gehen.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:

Das Charmante an der thermischen Dissoziation ist ja, daß H2 und O2 gleich
im (weitgehend) passenden Verhältnis entsteht, es muß sich da also nichts
irgendwie groß mischen.

Es ist unwahrscheinlich, dass es sich in solchen Fällen um thermische
Dissoziaton handelt. Üblicherweise wird das Wasserstoffoxid (H2O) von
Metall zu Wasserstoff reduziert, der natürlich dann mit dem Sauerstoff
der Luft wieder einen Knall machen kann.
Auch Gasexplosionen von einfachem Leuchtgas/Heizgas und Luft sind
beeindruckend. Es ist ja alles schon gut gemischt. Damit ein Haus zu
zerlegen ist trivial.
Wer aber einmal einen Knall aus einem echten Knallgas-Gemisch von
H2 und O2 (*) gehört hat, der vergisst das nie wieder :).

Grüße,
H.

*)
Dazu lässt man aus den Druckflaschen H2 und O2 im richtigen
Verhältnis in einen Luftballon, verschliesst ihn, hängt ihn irgendwo
*sicher* auf, und zündet mit einer an der Spitze erhitzten drei Meter
langen Stange.
Vor dem Nachmachen wird ausdrücklich gewarnt.
 
Am 10.01.2022 um 16:06 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 10 Jan 2022 15:21:08 +0100, Hanno Foest wrote:
On 10.01.22 14:25, Gerhard Hoffmann wrote:
In Fukushima hat es doch bei einem Block das Dach hochgelupft
wegen einer Knallgasexplosion. Da hat es nicht mehr als
eine RICHTIG heiße Oberfläche und Wasser gebraucht.
Sicher? Soweit ich weiß, entsteht das Knallgas in kaputten AKWs, wenn
das Kühlwasser mit den überheißen zirkonummantelten Brennstäben reagiert
und dabei Wasserstoff entsteht.

Eine richtige heiße Oberfläche eben. Das Zirkon selbst hat darin m. W. n.
keine besondere Bedeutung, außer, daß es heiß ist
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#Thermochemische_Verfahren).

Da entsteht Zirconiumdioxid!



Das Charmante an der thermischen Dissoziation ist ja, daß H2 und O2 gleich
im (weitgehend) passenden Verhältnis entsteht, es muß sich da also nichts
irgendwie groß mischen.

Warum es in https://de.wikipedia.org/wiki/Knallgas wiederum heißt, es seien
Temperaturen \"oberhalb von 2\'500°C\" notwendig, während dem anderen Artikel
schon 1\'700°C reichen, weiß ich nicht.

Auch könnte man nun fragen, welches denn die Selbstentzündungstemperatur
eines stöchiometrischen Knallgasgemisches bei Umgebungsbedingungen wäre und
wie/wann sich da genau etwas entzündet hat.
585°C

http://www.iee.tu-clausthal.de/fileadmin/downloads/Scripte/FW8830K11.pdf
 
On Mon, 10 Jan 2022 16:06:40 +0100, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 10 Jan 2022 15:21:08 +0100, Hanno Foest wrote:
On 10.01.22 14:25, Gerhard Hoffmann wrote:
In Fukushima hat es doch bei einem Block das Dach hochgelupft
wegen einer Knallgasexplosion. Da hat es nicht mehr als
eine RICHTIG heiße Oberfläche und Wasser gebraucht.
Sicher? Soweit ich weiß, entsteht das Knallgas in kaputten AKWs, wenn
das Kühlwasser mit den überheißen zirkonummantelten Brennstäben reagiert
und dabei Wasserstoff entsteht.
Eine richtige heiße Oberfläche eben. Das Zirkon selbst hat darin m. W. n.
keine besondere Bedeutung, außer, daß es heiß ist

Addendum:
https://www.scinexx.de/service/dossier_print_all.php?dossierID=238758
fand ich ganz interessant. Speziell, daß man radioaktive Fukushima-Abfälle
ins Meer pumpen will, es am 13. Februar 2021 wieder ein schweres Beben an
der Küste gegeben hat, wo radioaktives Wasser über den Rand des Kraftwerks
Kashiwazaki-Kariwa schwappte und der fallende Pegel in zwei anderen
Behältern ein Indikator für Risse sein könnte.

Das war aber wohl kein Störfall, denn bei...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kashiwazaki-Kariwa#St%C3%B6rf%C3%A4lle
.... findet sich davon nichts. TEPCO scheint es überhaupt sehr genau mit der
Transparenz zu nehmen:
https://www.wsws.org/de/articles/2011/03/tepc-m18.html
https://www.verivox.de/strom/nachrichten/vertuschungsskandal-in-der-atomindustrie-erschuettert-japan-3236/
https://www.asahi.com/ajw/articles/13062964
https://www.fr.de/panorama/fukushima-japan-nuklearkatastrophe-experte-toshio-kimura-atom-tokio-news-90467966.html
https://sumikai.com/nachrichten-aus-japan/japans-atomaufsicht-verbietet-wiederinbetriebnahme-des-atomkraftwerks-niigata-290643/

Ja, nee, versteh schon. Das ist jetzt - ein Jahrzehnt nach dem Super-GAU -
bestim wirklich sicher. Wirklichwirklich.

Volker
 
Am 10.01.2022 um 13:09 schrieb Volker Staben:
Am 10.01.22 um 10:57 schrieb Christoph Müller:
Am 10.01.2022 um 09:13 schrieb Volker Staben:
Am 09.01.22 um 10:13 schrieb Christoph Müller:

So. Jetzt hab\' ich dich endlich da, wo ich dich immer hin bringen
wollte. Denn jetzt akzeptierst du plötzlich die Analogie von Märkten
mit Regelkreisen. Das ist die Grundidee von ASTROHS.

Habe gerade nochmal im Gabler Wirtschaftslexikon nachgesehen. Dort steht

\"Markt nennt man in [...] das Zusammentreffen von Angebot und
Nachfrage, durch das sich im Falle eines Tausches Preise bilden\"

Wo ist das Problem? So beschreiben halt Wirtschaftler einen Regelkreis.

Oh, ein Regelkreis so ganz ohne Kreis - sowas gibts bei den Wirtschaftlern?

Techniker beschreiben\'s halt etwas anders. Vom Inhalt ist es das Gleiche.

Ganz sicher nicht.

Also nochmal:

Technischer Regelkreis wirtschaftlicher Regelkreis
Sollwert: xs = 0 xs = 0
Eingang: xe = A - B xe = Angebot - Nachfrage
Regelstrecke: 1, 2, 3 1, 2, 3
Ausgang: xa = z.B. Spannung xa = Preis
Regler: xr = xa - xs xr = xa - xs
Mischer: xe + xr xe + xr
Mischer liefert an Regelstrecke.

Vgl. Mann/Schiffelgen, \"Einführung in die Regelungstechnik\", Carl Hanser
Verlag München Wien, 1976, ISBN 3-446-12295-8 Seite 22 Bild 1.4.

Zu den Misch- und Additionsstellen findest du in dem Buch was auf Seite 67.

Irgendwann hatte ich sicher mal etwas zu
ingenieurwissenschaftlichen Grundsätzen geschrieben: strukturiertes
Denken gehört dazu.

Damit du wieder mal was zum Ätzen hast. Ohne geht\'s scheinbar bei dir nicht.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


--
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprüft.
http://www.avg.com
 

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