Was ist das für ein Bauteil?...

Joerg schrieb:
Rolf Bombach wrote:
Führt dann allerdings dazu, dass bei Fehlern und Defekten die
Leute total überfordert sind. Three mile island Effekt.


Ist das der Grund, dass die Schweizer US-amerikanische Kampfflugzeuge
kaufen?

Die paar Hansl dort können ja nicht alles selber machen. Die Kapazitäten
der Schweizer sind seit Jahren mit der U-Boot-Entwicklung ausgelastet

MfG
Rupert
 
On Sat, 30 Apr 2022 22:12:54 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:
Rolf Bombach wrote:
Führt dann allerdings dazu, dass bei Fehlern und Defekten die
Leute total überfordert sind. Three mile island Effekt.
Ist das der Grund, dass die Schweizer US-amerikanische Kampfflugzeuge
kaufen?
Die paar Hansl dort können ja nicht alles selber machen. Die Kapazitäten
der Schweizer sind seit Jahren mit der U-Boot-Entwicklung ausgelastet

Ah. Köstlich! Ich hatte ursprünglich einen anderen Spruch auf den
Lippen, aber Deine Version ist deutlich pointierter.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:
Ah. Köstlich! Ich hatte ursprünglich einen anderen Spruch auf den
Lippen, aber Deine Version ist deutlich pointierter.

Kann man so sehen, sie sind aber führend bei Großdieseln für
Schiffsantriebe.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 05/01/2022 10:44, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Ah. Köstlich! Ich hatte ursprünglich einen anderen Spruch auf den
Lippen, aber Deine Version ist deutlich pointierter.

Kann man so sehen, sie sind aber führend bei Großdieseln für
Schiffsantriebe.

Wirklich?
Ich dachte, das ist MTU.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
Am 01.05.22 um 11:14 schrieb Helmut Schellong:
Kann man so sehen, sie sind aber führend bei Großdieseln für
Schiffsantriebe.


Wirklich?
Ich dachte, das ist MTU.

\"Winterthur Gas und Diesel\"

<https://www.wingd.com/en/engines/engine-types/diesel/x92-b/>

sind ein grosser \"Player\" in diesem Markt.

Es wird hier auch vereinzelt geforscht auf diesem Gebiet:

<https://www.zhaw.ch/de/engineering/institute-zentren/iefe/erneuerbare-energien/strom-aus-abwaerme-orc/orc-unterstuetzt-schiffsdieselmotor/schiffsdiesel-abwaermenutzung-mit-dampfturbine/>


Gruss
Markus
 
Markus Loch schrieb:
Am 01.05.22 um 11:14 schrieb Helmut Schellong:
Kann man so sehen, sie sind aber führend bei Großdieseln für
Schiffsantriebe.


Wirklich?
Ich dachte, das ist MTU.

MAN.

\"Winterthur Gas und Diesel\"

https://www.wingd.com/en/engines/engine-types/diesel/x92-b/

sind ein grosser \"Player\" in diesem Markt.

Was Wärtsilä was Sulzer Diesel. Is now subsidiary of China State Shipbuilding Corporation.

Es wird hier auch vereinzelt geforscht auf diesem Gebiet:

https://www.zhaw.ch/de/engineering/institute-zentren/iefe/erneuerbare-energien/strom-aus-abwaerme-orc/orc-unterstuetzt-schiffsdieselmotor/schiffsdiesel-abwaermenutzung-mit-dampfturbine/

Nunja, seit HERCULES ist die Luft eher raus. CSSC wundert sich jetzt,
dass es keine EU-Stütze mehr gibt. Facepalm.
https://www.hercules-2.com/

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Ist das der Grund, dass die Schweizer US-amerikanische Kampfflugzeuge kaufen?

Seit dem Mirage-Skandal werden US-Flugzeuge gekauft. Zuerst war das der F-5,
welcher gut für die Schweiz geeignet war. Ein Projektleiter, bei dem ich
gearbeitet hatte, war Milizpilot und war begeistert von dem Ding. Abgesehen
davon, dass vor Erreichen der Dientstgipfelhöhe die Motoren abstellen.
Jedenfalls kein Vergleich mit der Mirage III.
Dann kam der F/A-18. Das war so ein Wendepunkt. Man hat weniger auf die
Piloten, dafür umsomehr auf Politiker und Lobbyisten gehört. \"Kompensations-
geschäfte\" war dann der ausschlaggebende Punkt. Da das Flugzeug hervorragende
Leistung zeigt, war das erst mal egal. Ausserdem wurde von diesen Geschäften
eine Doktorarbeit finanziert.
Jetzt scheinen nur noch Lobbyisten und Politiker an der Entscheidungsfindung
beteiligt zu sein. Anderen wird quasi verboten mitzureden. Sogenannte Demokratie.
Der Laie kenne sich ja nicht aus. Dass der Laie nach 5 Minuten Wikipedia mehr
weiss, als die involvierten Politiker, spielt keine Rolle.
Anders als durch Schiebung kann man ja nicht auf den F-35 kommen. Begründung
war, dies wäre die billigste Lösung. Hä? Die Mühle hat schlechteres Schub/
Gewicht-Verhältnis, darf weniger schnell in die Kurve, ist langsamer und
hat eine geringere Reichweite als der Vorgänger F/A-18. Ausserdem: Was soll
die Schweiz mit Tarnkappenbombern? Und für Luftpolizei dürften die 15 Minuten
von Pilot sitzt drin bis Start wohl *etwas* eng werden.
Auch die angeblichen 35% Verfügbarkeit geben zu denken; auf eine Maschine
im Einsatz kommen zwei in der Wartung.
Aber eben, der fliegende Computer hat angeblich Vorteile bei <marketing-
geschwafel>.
Australien muss jetzt nochmals 14E9$ nachschieben wegen unerwartet höheren
Wartungskosten. Das wäre mehr als doppelt so viel wie der Schweizer
Beschaffungsauftrag :-]
Daher habe ich eine Volksinitiative (erfolgreich übrigens) unterstützt, die
nötigen 100k Unterschriften waren rasch zusammen. Trotz der hängigen Initiative
hat der Bundesrat mittlerweile die Beschaffung beschlossen. Das wird IMHO
in einem weiteren der mittlerweile üblichen Milliardengräber enden.
Wobei teuer für nix mittlerweile zum Europäischen Standard gehört.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 05/28/2022 15:04, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Ist das der Grund, dass die Schweizer US-amerikanische Kampfflugzeuge kaufen?

Seit dem Mirage-Skandal werden US-Flugzeuge gekauft. Zuerst war das der F-5,
welcher gut für die Schweiz geeignet war. Ein Projektleiter, bei dem ich
gearbeitet hatte, war Milizpilot und war begeistert von dem Ding. Abgesehen
davon, dass vor Erreichen der Dientstgipfelhöhe die Motoren abstellen.
Jedenfalls kein Vergleich mit der Mirage III.
Dann kam der F/A-18. Das war so ein Wendepunkt. Man hat weniger auf die
Piloten, dafür umsomehr auf Politiker und Lobbyisten gehört. \"Kompensations-
geschäfte\" war dann der ausschlaggebende Punkt. Da das Flugzeug hervorragende
Leistung zeigt, war das erst mal egal. Ausserdem wurde von diesen Geschäften
eine Doktorarbeit finanziert.
Jetzt scheinen nur noch Lobbyisten und Politiker an der Entscheidungsfindung
beteiligt zu sein. Anderen wird quasi verboten mitzureden. Sogenannte Demokratie.
Der Laie kenne sich ja nicht aus. Dass der Laie nach 5 Minuten Wikipedia mehr
weiss, als die involvierten Politiker, spielt keine Rolle.
Anders als durch Schiebung kann man ja nicht auf den F-35 kommen. Begründung
war, dies wäre die billigste Lösung. Hä? Die Mühle hat schlechteres Schub/
Gewicht-Verhältnis, darf weniger schnell in die Kurve, ist langsamer und
hat eine geringere Reichweite als der Vorgänger F/A-18. Ausserdem: Was soll
die Schweiz mit Tarnkappenbombern? Und für Luftpolizei dürften die 15 Minuten
von Pilot sitzt drin bis Start wohl *etwas* eng werden.
Auch die angeblichen 35% Verfügbarkeit geben zu denken; auf eine Maschine
im Einsatz kommen zwei in der Wartung.
Aber eben, der fliegende Computer hat angeblich Vorteile bei <marketing-
geschwafel>.

Der Eurofighter ist reichlich überlegen.
Eben auch, weil er keine Tarnkappeneigenschaft hat, die man nicht benötigt.
Er ist einfach erheblich agiler und wendiger, superstarke Triebwerke;
Ich las, der braucht nur 300 m zum Abheben.
Der könnte von Trägern ohne Katapult starten.
Ich las, bei Testkämpfen hat er die F-16 naß gemacht.
Eurofighter soll neben F22-Raptor das beste Kampfflugzeug des Westens sein!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Der Eurofighter ist reichlich überlegen.
Eben auch, weil er keine Tarnkappeneigenschaft hat, die man nicht benötigt.
Ist die tarnkappeneigenschaft nicht inzwischen ueberholt. Von vorne
gibt es vielleicht kein Radarecho, aber wir der Flugkörper reflektiert
doch auch andere Radiosignale, mit denen man das Flugzeug orten kann.

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
On 29.05.22 17:48, Uwe Bonnes wrote:

Ist die tarnkappeneigenschaft nicht inzwischen ueberholt. Von vorne
gibt es vielleicht kein Radarecho, aber wir der Flugkörper reflektiert
doch auch andere Radiosignale, mit denen man das Flugzeug orten kann.

Jein. Klar gib es Systeme, die auch \"Tarnkappen\"flugzeuge orten können,
sie es durch Passivradar oder Nutzung von Frequenzen, für die der
Tarnkappeneffekt nicht optimiert ist. Es bleibt immer noch eine
Verkürzung der Vorwarnzeit durch das kleinere Radarecho, und der
Umstand, daß die meisten sie im Einsatz befindlichen Flugabwehrsysteme
nicht neu genug für Anti-Tarnkappen-Technik sind.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Helmut Schellong schrieb:
Der Eurofighter ist reichlich überlegen.
Eben auch, weil er keine Tarnkappeneigenschaft hat, die man nicht benötigt.
Er ist einfach erheblich agiler und wendiger, superstarke Triebwerke;
Ich las, der braucht nur 300 m zum Abheben.

Ich las 700 Meter.

Der könnte von Trägern ohne Katapult starten.
Ich las, bei Testkämpfen hat er die F-16 naß gemacht.

Nunja, beide sind recht alt, das ist eher ein Elefantenrennen.
Hier ging es um den F-35, ein Flieger, der weniger Steigleistung,
weniger Schub(pro Gewicht) und vorallem deutlich weniger Geschwindigkeit
als der F-16E/F(Block 60) von 1997 hat. Mit so was will man eine
Luftwaffe \"modernisieren\". Kleine Nachteile im Dogfight liegen innerhalb
der Bandbreite des Piloten-Könnens. Kostet dafür nur 1/5.

> Eurofighter soll neben F22-Raptor das beste Kampfflugzeug des Westens sein!

Des Westens. Toll.
https://aviatia.net/f-22-raptor-vs-sukhoi-su-35/
https://aviatia.net/f-22-raptor-vs-su-30/

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo,

Am 11.04.2022 um 19:34 schrieb Reinhard Zwirner:

komisch, ich stolpere immer wieder über exotische Bauteile. Heute
geht es um dieses an ein Relais erinnernde Ding:

Der Transduktor (auch Magnetverstärker genannt) Grundig BV 9243-30 ist
aus der Fabfernsehtechnik der 1960er- und 1970er-Jahre bekannt, dort zur
Rasterkorrektur (West-Ost-Korrektur).

Weitere Informationen zum Bauteil finden beispielsweise hier:
https://worldradiohistory.com/Archive-Company-Publications/Grundig/Grundig-1961-04.pdf
(dort auf PDF-Seite 15 zum Grundig UHF-Tuner mit rauscharmer Vorröhre PC 88)

In dem Buch Koubek, Michael: Fernsehempfangstechnik schwarzweiss und
Farbe - Taschen-Lehrbuch der Fernsehtechnik. München: Franzis-Verlag,
1969 (https://d-nb.info/457280980) wird das Bauteil in Kapitel 3.3.2.4.1
sehr schön erklärt.

Viele Grüße
Michael Kreienberg
 
Michael Kreienberg schrieb:
Weitere Informationen zum Bauteil finden beispielsweise hier:
https://worldradiohistory.com/Archive-Company-Publications/Grundig/Grundig-1961-04.pdf
(dort auf PDF-Seite 15 zum Grundig UHF-Tuner mit rauscharmer Vorröhre PC 88)

Vielen Dank!

WAHNSINN, was damals an Information in einem EINZIGEN Heft enthalten war!

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Kreienberg schrieb:
> Hallo,

[...]
Weitere Informationen zum Bauteil finden beispielsweise hier:
https://worldradiohistory.com/Archive-Company-Publications/Grundig/Grundig-1961-04.pdf
(dort auf PDF-Seite 15 zum Grundig UHF-Tuner mit rauscharmer Vorröhre PC 88) [...]

Hallo Michael,

erst einmal vielen Dank für Deine diversen Hinweise. Der obige bringt
mich aber ins Grübeln: auf der PDF-Seite 15 (Heftseite 184) finde
_ich_ partout nix zum Transduktor.

Hingegen scheint so ein Bauteil, wie ich es hier vorgestellt habe, im
\"FM-Tonmodulator für das Fernauge FA40\" eingesetzt worden zu sein, im
Schaltbild auf S. 209 als L1/2 dargestellt und wie folgt beschrieben:
\"In der Anode befindet sich eine Magnetspule, deren beide
Magnetschenkel eine Oszillatorspule mit Ferritkern umschließen. Die
Induktivitat dieser Oszillatorspule wird im Rhythmus der Tonfrequenz
verändert und hiermit auch die Oszillatorfrequenz.\"

Ciao

Reinhard
 
On 09 Jun 22 at group /de/sci/electronics in article jgf9m2Fom51U1@mid.individual.net
<reinhard.zwirner@t-online.de> (Reinhard Zwirner) wrote:

Michael Kreienberg schrieb:
Hallo,

[...]
Weitere Informationen zum Bauteil finden beispielsweise hier:
https://worldradiohistory.com/Archive-Company-Publications/Grundig/Grundig-
1961-04.pdf (dort auf PDF-Seite 15 zum Grundig UHF-Tuner mit rauscharmer
Vorröhre PC 88) [...]

Hallo Michael,

erst einmal vielen Dank für Deine diversen Hinweise. Der obige bringt
mich aber ins Grübeln: auf der PDF-Seite 15 (Heftseite 184) finde
_ich_ partout nix zum Transduktor.

Hingegen scheint so ein Bauteil, wie ich es hier vorgestellt habe, im
\"FM-Tonmodulator für das Fernauge FA40\" eingesetzt worden zu sein, im
Schaltbild auf S. 209 als L1/2 dargestellt und wie folgt beschrieben:
\"In der Anode befindet sich eine Magnetspule, deren beide
Magnetschenkel eine Oszillatorspule mit Ferritkern umschließen. Die
Induktivitat dieser Oszillatorspule wird im Rhythmus der Tonfrequenz
verändert und hiermit auch die Oszillatorfrequenz.\"

Einfach mal Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Transduktor_(Elektrotechnik)

Da ist eigentlich alles über die Funktion (beim schräg lesen) enthalten.
Die kleinen Transduktoren funzen mit dem gleiche Prinzip.

BTW als Jung.Lab.Ing. habe ich (1971/1972) als mA-Männchen unter
Starkströmlern und Hochspannung bei der Calor EMAG gearbeitet.
Die hatten im Labor und Prüffeld noch solche Transduktoren zur Demo.
So Nachttischgröße :)

Und im Prüffeld war noch ein Rollstromrichter. IIRC LxBxH=1x1x2m.
Gewicht zu schwer fürs klauen :)
Der begeisterte mich mit der excellenten Mechanik und dem samt summenden,
ruhigen Lauf.
Faszinierend (Spock)

Die Thyristor Stromrichter machten deutlich mehr Krach (fiepen...)
Waren aber deutlich kleiner.

Auch noch ein QuecksilberDampfGleichrichter war noch funktionsfähig.
Im Betrieb schönes bläuliches Licht. Da brauchte man keine
Einschaltkontrolllampe.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Wolfgang Allinger schrieb:

Auch noch ein QuecksilberDampfGleichrichter war noch funktionsfähig.
Im Betrieb schönes bläuliches Licht.

Heutzutage wäre das gut, um die Azubis zu verarschen:
https://youtu.be/F27a_llICDU?t=17

Guido
 
Hallo,

erst einmal vielen Dank für Deine diversen Hinweise. Der obige bringt
mich aber ins Grübeln: auf der PDF-Seite 15 (Heftseite 184) finde
_ich_ partout nix zum Transduktor.

war mehr so als Applikationsbeispiel gedacht. Im Schaltbild S. 185
(PDF-Seite 16) findet sich ganz rechts der Transduktor 9243-301. Ich
habe jetzt Fernsehtechnik als Parade-Applikation gesehen, der von dir
erwähnte FM-Tonmodulator ist aber auch eine spannende Applikation.

Das in meinem Posting verlinkte Dokument ist aber auch aufgrund anderer
nicht-technischer Aspekte interessant:
a) Die Sprache: Fachschriftsteller oder Fernauge :).

b) Der Willen des Herstellers, die Branche auf hohem fachlichen Niveau
umfassend zu informieren, sodass es Freude bereitet dies zu lesen.

In der heutigen Zeit gibt es selten für Außenstehende Schaltpläne wie
Ersatzteile, dafür aber Zentralwerkstätten als exklusive
Vertragspartner, die ein Monopol ausleben – daneben ein auslaufendes
Gewerk des klassischen Radio- und Fernsehtechnikers (heute
Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik).

Das ist sehr bedauerlich, aber teilweise auch vor Jahrzehnten durch
fehlenden Organisationsgrad/Lobby und Eigenverschulden verursacht
worden. Bei den Uhrmachern sieht es leider ähnlich düster aus.

Viele Grüße
Michael Kreienberg
 
Am 10.06.22 um 13:04 schrieb Michael Kreienberg:
Hallo,

erst einmal vielen Dank für Deine diversen Hinweise. Der obige bringt
mich aber ins Grübeln: auf der PDF-Seite 15 (Heftseite 184) finde
_ich_ partout nix zum Transduktor.

war mehr so als Applikationsbeispiel gedacht. Im Schaltbild S. 185
(PDF-Seite 16) findet sich ganz rechts der Transduktor 9243-301. Ich
habe jetzt Fernsehtechnik als Parade-Applikation gesehen, der von dir
erwähnte FM-Tonmodulator ist aber auch eine spannende Applikation.

Das in meinem Posting verlinkte Dokument ist aber auch aufgrund anderer
nicht-technischer Aspekte interessant:
a) Die Sprache: Fachschriftsteller oder Fernauge :).

b) Der Willen des Herstellers, die Branche auf hohem fachlichen Niveau
umfassend zu informieren, sodass es Freude bereitet dies zu lesen.

In der heutigen Zeit gibt es selten für Außenstehende Schaltpläne wie
Ersatzteile, dafür aber Zentralwerkstätten als exklusive
Vertragspartner, die ein Monopol ausleben – daneben ein auslaufendes
Gewerk des klassischen Radio- und Fernsehtechnikers (heute
Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik).

Das ist sehr bedauerlich, aber teilweise auch vor Jahrzehnten durch
fehlenden Organisationsgrad/Lobby und Eigenverschulden verursacht
worden. Bei den Uhrmachern sieht es leider ähnlich düster aus.

Es gibt eine weitverbreitete Technikfeindlichkeit, die solche Dinge
ermöglicht. Ich erinnere mich an den Satz von Budde und Zülighoven, den
die Universität Bremen lehrt, in welcher die Elektrotechnik als
menschenunwürdig gilt: \"Ein Computer ist ein Computer und kein Computer.
Er kann als Computer benutzt werden.\"

Man mag diese höhere Mathematik, nur zugänglich den Studenten im
Hauptstudium, für Schwachsinn halten, aber gepaart mit einem eisernen
Friedenskampf gegen die Technikbegeisterung wird doch ein Schuh draus:
Insbesondere die akademische Linke schert sich nicht um ihre Fächer,
wohl aber um ihre Parolen, und wenn am Ende die Welt der Technik düster
ist, so ist dies ein hausgemachtes Problem.

Was die Sache mit den Fachwerkstätten betrifft, die meist nur innerhalb
der Garantiezeit reparieren, indem sie die defekten Geräte gegen
Neugeräte austauschen, wird dies von den Kunden gewollt und unterstützt.
Womit wir wieder bei den Reparaturen sind, wegen derer man auch in
dieser NG hier arg beschimpft wird. Das ist der Mainstream heutzutage,
und wer dagegen aufmuckt, kriegt auch hier in dieser NG auf die Fresse
dafür. Also sollen die Leute froh sein, dass konsumelektronische
Innovation wenigstens noch in China stattfindet, hierzulande können sie
ja eh nur kaufen, höhnen und verbrauchen, anschließend wegwerfen. Ohne
je verstanden zu haben, was sie da eigentlich entsorgen.

Holger
 
On 10 Jun 22 at group /de/sci/electronics in article jgg2dpFse5rU1@mid.individual.net
<guido.grohmann@gmx.de> (Guido Grohmann) wrote:

Wolfgang Allinger schrieb:

Auch noch ein QuecksilberDampfGleichrichter war noch funktionsfähig.
Im Betrieb schönes bläuliches Licht.

Heutzutage wäre das gut, um die Azubis zu verarschen:
https://youtu.be/F27a_llICDU?t=17

:) :) Und was macht rotes Licht?

Rf znexvreg rvara Ormvex zvg qvrafgonera Qnzra :)

Irefgrur!


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

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