Was passiert mit elektronischen Labors von Verstorbenen?...

Marte Schwarz wrote:
> Wozu denn das schon wieder?

Das \"die meisten\" hast Du gesehen? Die Ausnahmen sind mir bekannt. Für
etliche Anwendungen ist es auch wünschenswert, daß der Ausgang im
gesamten genutzten Bereich Strom in beide Richtungen liefern kann. Das
geht an den Enden von Rail to Rail nicht. Ein Single Supply kann seinen
Ausgang nicht nach 0 hinunterziehen, nur dort belassen.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Stimmt, das kann man machen. Es dürfte nach meiner Einschätzung bei
Anfängern eher zu Verwirrung führen, aber im Zweifel hast Du die
Erfahrung, nicht ich.


--
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Am 13.10.20 um 17:35 schrieb Axel Berger:
Marte Schwarz wrote:
Wozu denn das schon wieder?

Das \"die meisten\" hast Du gesehen? Die Ausnahmen sind mir bekannt. Für
etliche Anwendungen ist es auch wünschenswert, daß der Ausgang im
gesamten genutzten Bereich Strom in beide Richtungen liefern kann. Das
geht an den Enden von Rail to Rail nicht. Ein Single Supply kann seinen
Ausgang nicht nach 0 hinunterziehen, nur dort belassen.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Stimmt, das kann man machen.

Man kann\'s auch bleiben lassen. Wie wohl so ziemlich alle im üblihn
Sprachgebrauch.

Es dürfte nach meiner Einschätzung bei
Anfängern eher zu Verwirrung führen, aber im Zweifel hast Du die
Erfahrung, nicht ich.

Man darf gespannt sein auf Martes sinnvolle Schaltung. ;)
 
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 13.10.20 um 06:43 schrieb Marte Schwarz:
Hi Axel,
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal.

Wozu denn das schon wieder?

\"Wozu\" und \"schon wieder\" ist gut. ;)

Bei der ersten Vorstellung des Bauelements würde ich aber auch mit der
normalen einfachen Versorgung anfangen, dann dazu kommen, daß Signale
sinnvollerweise im Mittelbereich liegen sollten, und zum Schluß eine
nominale Signalmasse einführen. Von der aus ergibt sich die negative
Versorgung automatisch.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Erkläre mal den Unterschied. ;)

und dann auch gleich das selbige von der Versorgunggspannung
solzukoppeln.

Wozu denn das? Damit du in der Schaltung nur noch dir denken, simulieren
oder messen kannst, wo das Bezugspotential liegt?

Aber selbst das muss nicht sein, um sinnvoll mit OPs arbeiten zu können.

Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen, die
Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und wo da
das Bezugspotenzial liegt.
Habe ich hier am Laufen.
Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht
auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker, dazu wird noch
VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.
D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.
 
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und
wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht
auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch noch
unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was liefert der
am Ausgang?

dazu wird noch
VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.
 
Am 14.10.20 um 04:31 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und
wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht
auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine  Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch noch
unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was liefert der
am Ausgang?

dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

Hallo,

siehe Differenzverstärker, beispielsweise auf
https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/differenzverstaerker.html

Wwnn R3 deutlich kleiner ist als R1 dann geht das mit hohen Spannungen
an den Eingangswiderständen. Am +Opampeingang liegen nur die
Spannungsabfälle entsprechend den Strömen durch die Widerstände
(Spannungsteiler) und den -Eingang regelt der Opamp passend nach.

Wegen der unklaren Situation im Einschaltmoment sollten die
Opampeingänge sicherlich geschützt sein gegen Überspannung (Schutzdioden).


Bernd Mayer
 
On 10/14/20 10:31 AM, Hartmut Kraus wrote:
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und
wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht
auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine  Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch noch
unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was liefert der
am Ausgang?

dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

Sag mal, hast du eigentlich Ahnung davon, wie man OP benutzt.
Natürlich baut man keinen Differenzverstärker indem man einfach die
Signale an die OP-Eingänge anschließt.

D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.
 
On 10/14/20 12:59 PM, Bernd Mayer wrote:
Am 14.10.20 um 04:31 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet,
und wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das
geht auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine  Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch
noch unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was
liefert der am Ausgang?

dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

Hallo,

siehe Differenzverstärker, beispielsweise auf
https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/differenzverstaerker.html


Wwnn R3 deutlich kleiner ist als R1 dann geht das mit hohen Spannungen
an den Eingangswiderständen. Am +Opampeingang liegen nur die
Spannungsabfälle entsprechend den Strömen durch die Widerstände
(Spannungsteiler) und den -Eingang regelt der Opamp passend nach.

Wegen der unklaren Situation im Einschaltmoment sollten die
Opampeingänge sicherlich geschützt sein gegen Überspannung (Schutzdioden).

Da ist noch mehr Schutz. Das Zeug geht in einen Flieger und muss deshalb
einige Test nach DO-160 (u.a. \"Indirect Lightning\") überstehen. Aber
das hängt nicht direkt am OP-Eingang. Da wär\'s zu spät.
 
On 10/14/20 10:31 AM, Hartmut Kraus wrote:
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und
wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht
auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine  Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch noch
unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was liefert der
am Ausgang?

dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.

Lesen und verstehen scheint dir wohl heute schwer zu fallen.
Aus der Aussage \"am Ausgang ein Signal 0..3.3V\" schließt du auf \"-1,65V
.... +1,65V\"
 
Am 14.10.20 um 11:24 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/14/20 10:31 AM, Hartmut Kraus wrote:
dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.

Lesen und verstehen scheint dir wohl heute schwer  zu fallen.

Du musst dich nur klar ausdrücken. ;)

Aus der Aussage \"am Ausgang ein Signal 0..3.3V\" schließt  du auf \"-1,65V
... +1,65V\"

Nein, aus der Aussage \"dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein
Signal 0..3.3V zu haben.\" Vcc/2 ist 1,65V
 
Am 14.10.20 um 11:24 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/14/20 10:31 AM, Hartmut Kraus wrote:
Am 14.10.20 um 03:19 schrieb Reinhardt Behm:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen,
die Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet,
und wo da das Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.

Willst du mich verarschen? Irgendwo stimmt da was nicht:

Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das
geht auf einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker,

Also eine  Und das verträgt der nicht nur, das verarbeitet der auch
noch unverzerrt? Und die verstärkst du noch, um wieviel? Und was
liefert der am Ausgang?

dazu wird noch VCC/2 addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.

Hieße also, am Ausgang des OV erscheinen -1,65V ... +1,65V. Bei einer
Differenz von 12V ...24V /direkt/ zwischen seinen Eingängen? Den Trick
musst du mir mal zeigen.

D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.

Lesen und verstehen scheint dir wohl heute schwer  zu fallen.

Du musst dich nur klar ausdrücken. ;)

Aus der Aussage

\"dazu wird noch VCC/2 addiert\"

und

\"am Ausgang ein Signal 0..3.3V\"

> schließt  du auf \"-1,65V .. +1,65V\"

Weil Vcc/2 = 1m65V ist.
 
Am 14.10.20 um 06:59 schrieb Bernd Mayer:
Hallo,

siehe Differenzverstärker, beispielsweise auf
https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/differenzverstaerker.html


Wwnn R3 deutlich kleiner ist als R1 dann geht das mit hohen Spannungen
an den Eingangswiderständen. Am +Opampeingang liegen nur die
Spannungsabfälle entsprechend den Strömen durch die Widerstände
(Spannungsteiler) und den -Eingang regelt der Opamp passend nach.

Eben, das meinte ich. Klar dürfen die Spannungen am /Schaltungseingang/
+-Vcc des OV über- oder unterschreiten, aber nicht die an den OV-Eingängen.

Am 14.10.20 um 11:06 schrieb Reinhardt Behm:
> Sag mal, hast du eigentlich Ahnung davon, wie man OP benutzt.

Denke also schon. ;)

Am 13.10.20 um 06:43 schrieb Marte Schwarz:
Hi Axel,
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal.

Wozu denn das schon wieder?

Eben dazu.
 
On 10/14/2020 03:19, Reinhardt Behm wrote:
On 10/13/20 10:22 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 13.10.20 um 06:43 schrieb Marte Schwarz:
[,,,]
Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen, die
Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und wo da das
Bezugspotenzial liegt.


Habe ich hier am Laufen.
Input ist ARINC-429, d.h. Differenzsignal zwischen +/-6..12V. Das geht auf
einen OP (Single-VCC=3.3V) als Differenzverstärker, dazu wird noch VCC/2
addiert, um am Ausgang ein Signal 0..3.3V zu haben.
D.h., Ich verarbeite Signale, die bis zu 12V unterhalb der unteren
Versorgungsspannung liegen.

Die kontextuelle Definition ist jedoch eine andere.

Bis jetzt wurde von der Spannung an OPV-Eingängen geredet, die
gegenüber den Betriebsspannungsanschlüssen des OPV betrachtet wird.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 10/14/2020 12:49, Hartmut Kraus wrote:
Am 14.10.20 um 06:59 schrieb Bernd Mayer:

Am 14.10.20 um 11:06 schrieb Reinhardt Behm:
Sag mal, hast du eigentlich  Ahnung  davon, wie  man OP  benutzt.

Denke also schon. ;)

Am 13.10.20 um 06:43 schrieb Marte Schwarz:
Hi Axel,
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal.

Wozu denn das schon wieder?

Eben dazu.

Der Kontext wurde von einem Quereinsteiger verlassen.
Deshalb entstand - wie so oft - Chaos im Thread.

Der ursprüngliche Kontext ist ein Bezugspotential (Masse), das
zwischen den Spannungspotentialen der beiden Anschlüsse ±Ub liegt.

Warum, sagen die Datenblätter von OPV:
Beispiel LM6361:

(Conditions: SV = ±15V; Rl = 2kOhm)
Symbol Parameter Condition Typ
-----------------------------------------------------------------------
Vcm Input Common-Mode Voltage Range Supply = ±15V +14.0 ; -13.2
\" \" Supply = + 5V 4.0 ; 1.8
Vo Output Voltage Swing Supply = ±15V +14.2 ; -13.4
\" \" Supply = + 5V 4.2 ; 1.3
-----------------------------------------------------------------------

Vorstehend typische Verhältnisse bei OPV.
Die technischen Daten sind am besten in der Mitte zwischen ±Ub.
Deshalb ist typischerweise eine doppelte Versorgung schaltungstechnisch
sinnvoll.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 14.10.2020 um 16:07 schrieb Helmut Schellong:
Der ursprüngliche Kontext ist ein Bezugspotential (Masse), das
zwischen den Spannungspotentialen der beiden Anschlüsse ±Ub liegt.

Und das liegt bei Verstorbenen wo genau?
 
Hi Helmut,

Das mittlere Potential kann in der gesamten Schaltung als Bezugspotential
verwendet werden, _ohne_ irgendeinen jeweiligen Bauteilbedarf.

ich weiß ja nicht, wo Deine Spannungsquellen vom Himmel fallen, meine
haben alle mehrere Bauteile und brauchen neben dem Platz der Bauteile
vor allem auch noch Platz beim Verlegen der zusätzlich nötigen
Leiterbahnen.
Mir fallen auch sehr wenige Anwendungen ein, die tatsächlich Signale
unterhalb des Bezugspotenzials benötigen. So gut wie alles Schaltungen,
die einigermaßen aktuelle Elektronik betrifft ist nur mit einer
Betriebsspannung gebaut. Die Signale kann man recht einfach in diesen
Spannungsbereich verschieben und gut ists. Mit ein bisschen Kreativität
kann man sogar oft auf R2R verzichten. Der LM324 ist nicht umsonst so
beliebt geworden.

Marte
 
Hi Axel,

etliche Anwendungen ist es auch wünschenswert, daß der Ausgang im
gesamten genutzten Bereich Strom in beide Richtungen liefern kann.

Nicht wirklich. Eigentlich reicht es meistens eine Spannung abbilden zu
können.

geht an den Enden von Rail to Rail nicht. Ein Single Supply kann seinen
Ausgang nicht nach 0 hinunterziehen, nur dort belassen.

Ja und? Sehr oft genügt das schon. Ich gebe zu, nicht immer.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Stimmt, das kann man machen. Es dürfte nach meiner Einschätzung bei
Anfängern eher zu Verwirrung führen, aber im Zweifel hast Du die
Erfahrung, nicht ich.

Das ist wie mit vielen Dingen im Leben: Wenn man es vor einer unsinnigen
Gewohnheit richtig etabliert, ist es nicht schwieriger. Hat man erst mal
Unfug im Hirn, ist es schwer wieder heraus zu bekommen.

Marte
 
Hi Hartmut,
Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Erkläre mal den Unterschied. ;)

Der Begriff der Masse geht von dem Irrtum aus, dass sich Ladungsträger
in der Substanz (=Masse) verteilen. Dem ist aber nicht so. Es ist hier
einfach nur die (leitfähige) Oberfläche wirksam. Den Begriff der Masse
verwendet man also besser nicht. Ähnlich ist es mit Erde oder Ground.
Erde ist für viele Anwendungen ein brauchbares Bezugspotential, aber
eben nicht immer. Bei einem Smartphone gibt es kein Erdpotential. Da ist
der Begriff einfach falsch. Also sollte man den Begriff verwenden, den
man meint: Bezugspotential. Auf dieses Potential beziehen sich die
Spannungsangaben, das definieren wir als 0V.

und dann auch gleich das selbige von der Versorgunggspannung
solzukoppeln.

Wozu denn das? Damit du in der Schaltung nur noch dir denken, simulieren
oder messen kannst, wo das Bezugspotential liegt?

Nein, um en zweckmäßiges Potential zu haben, das man als 0 definiert. Wo
dieses liegt ist rein willkürlich. Es gab Zeiten, da war es modern,
dieses als das positivste der Potentiale im System zu definieren.
Heutzutage tendieren die meisten zum Gegenteil. Der Schatung selbst ist
es völlig egal.

Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen, die
Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und wo da
das Bezugspotenzial liegt.

Ich habe selbst selten den Anwendungsfall, aber wie hier bereits erwähnt
wurde läßt sich mit 3 Widerständen ein Eingangsspannungsbereich mit
Werten unter 0 bequem in den positiven Spqannungbereich verschieben.
Lerne meine Studis gleich dazu. Man nehme einen Spannungsteiler und
\"belaste\" den mit der Eingangsspannung über einen dritten Widerstand.

Marte
 
Hi Hans-Peter,

Spätestens bei Leistungsendstufen (push-pull) kommt man nicht um
symmetrische Speisung herum.

Schon mal was von Brückenendstufen gehört? Ansonsten: Elkos in Reihe zum
Lautsprecher sind Stand der Technik.

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:

Betriebsspannung gebaut. Die Signale kann man recht einfach in diesen
Spannungsbereich verschieben und gut ists. Mit ein bisschen Kreativität
kann man sogar oft auf R2R verzichten. Der LM324 ist nicht umsonst so
beliebt geworden.

In der Realitaet verwendet man ja sogar moderne Operationsverstaerker
und da sind 6V mittlerweile maximum. Da hast du entweder gar kein
negatives Rail mehr oder wenn es nun garnicht anders geht und R2R
wirklich nicht reicht dann vielleicht noch einen Regler fuer -1V oder
-0.5V.

Olaf
 
On 10/16/2020 15:41, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Das mittlere Potential kann in der gesamten Schaltung als Bezugspotential
verwendet werden, _ohne_ irgendeinen jeweiligen Bauteilbedarf.

ich weiß ja nicht, wo Deine Spannungsquellen vom Himmel fallen, meine haben
alle mehrere Bauteile und brauchen neben dem Platz der Bauteile vor allem
auch noch Platz beim Verlegen der zusätzlich nötigen Leiterbahnen.

Bei mir ist das nicht so.
Eine Doppelspannung benötigt lediglich eine Mittelanzapfung am Trafo,
und manchmal einen zweiten Ladeelko.

Dadurch kann ich überall in der Schaltung das Bezugspotential vorteilhaft
nutzen, ohne ein einziges Bauelement dafür zu benötigen.

Mir fallen auch sehr wenige Anwendungen ein, die tatsächlich Signale
unterhalb des Bezugspotenzials benötigen.

Bei mir haben 100% aller Schaltungen mit Doppelspannung
Signale unterhalb des Bezugspotentials.

Bei meiner Audio-Endstufe benötige ich fast überall eine Doppelspannung.
Wo ich keine habe, benötige ich deshalb OPVs mit Rail-to-Rail.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 

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