Wechselstrommessung?!

F

Franz Bergmeier

Guest
Hallo Leute

Folgendes Problem.

Ich möchte in einem Mobilen Stromverteiler (Anschl. CEE abgang ca 10-15
Schuko) den Strom messen. Gesamt und je nach Aufwand auch die einzelnen
Lines. Dieser soll für eine spezielle Auswertelektronik in eine lineare
Gleichspannung umgewandelt werden. Theoretisch eigentlich ganz einfach.
Steht schon alles bis auf die Stromaufnahme.

Wenn ich nach Meßwertaufnehmern suche, find ich nur die s**teueren
Hallsensoren. Aber ich denke für Wechselstrom tun es auch normale induktive
Aufnehmer. Muss nicht allzugenau sein. Shunt.... naja.... Ausserdem hab ich
mal mit Goolge nach Messchaltungen gesucht, aber irgendwie find ich nix
mehr. Nebenbei bemerkt.... Google wird immer schlimmer. Jeder 2te link geht
auf ebay und fast keine wichtigen Treffer mehr. Das nervt tierisch.

Hat jemand schon mal eine kostengünstige/praktische Lösung für sowas gesehen
oder entworfen? Egal ob Shut oder Indukiv, Hautpsache billig. ;) Is für nen
Verein. Währe dankbar für ein paar Anregungen.

Danke und MFG, Franz

Nachtrag : Ich hab bereits eine Schaltung in den Elektor-Unterlagen
gefunden. Leider braucht man da wieder Ferritkerne für die Trafos.
--
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Forum für Technische Betriebswirte und
solche die es werden wollen.


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Franz Bergmeier schrieb in Nachricht ...
Hallo Leute

Folgendes Problem.

Ich möchte in einem Mobilen Stromverteiler (Anschl. CEE abgang ca 10-15
Schuko) den Strom messen. Gesamt und je nach Aufwand auch die einzelnen
Lines. Dieser soll für eine spezielle Auswertelektronik in eine lineare
Gleichspannung umgewandelt werden. Theoretisch eigentlich ganz einfach.
Steht schon alles bis auf die Stromaufnahme.

Hat jemand schon mal eine kostengünstige/praktische Lösung für sowas
gesehen
oder entworfen? Egal ob Shut oder Indukiv, Hautpsache billig. ;) Is für
nen
Verein. Währe dankbar für ein paar Anregungen.

Danke und MFG, Franz

Nachtrag : Ich hab bereits eine Schaltung in den Elektor-Unterlagen
gefunden. Leider braucht man da wieder Ferritkerne für die Trafos.

Hallo Franz
Wie wäre es denn mit den Innereien von FI-Schaltern(RCD)?
So was findet man vielleicht im Elektroschrott auf dem Wertstoffhof.
Da sind teure Wandler drin bei denen 3 Primär-Wicklungen und
eine Sekundärwicklung schon drauf sind.
Das müßte man dann nur mit einer Wicklung primär und der
Sekundärwicklung als normalen Stromwandler verwenden
können. Mit einem hochohmigen Meßinstrument an der
Sekundärwicklung sollte man was vernünftiges messen
können. Die Eichung sollte auch möglich sein mit einem
oder zwei bekannten Strömen. Solange man den Wandler
nicht in Sättigung treibt(Nennstrom des FI nicht überschreitet)
sollte der Zusammenhang zwischen Strom und Sekundär-
Spannung linear sein.
Nur so als Idee! Noch nie selber ausprobiert!

Gruß Hans-Georg
 
Franz Bergmeier <nospam99@gmx.net> wrote:
: Hallo Leute

: Folgendes Problem.

: Ich möchte in einem Mobilen Stromverteiler (Anschl. CEE abgang ca 10-15
: Schuko) den Strom messen. Gesamt und je nach Aufwand auch die einzelnen
: Lines. Dieser soll für eine spezielle Auswertelektronik in eine lineare
: Gleichspannung umgewandelt werden. Theoretisch eigentlich ganz einfach.
: Steht schon alles bis auf die Stromaufnahme.

: Wenn ich nach Meßwertaufnehmern suche, find ich nur die s**teueren
: Hallsensoren. Aber ich denke für Wechselstrom tun es auch normale induktive
: Aufnehmer. Muss nicht allzugenau sein. Shunt.... naja.... Ausserdem hab ich
Was ist genau? 10%?
Was ist billig? 10EUR/Stück?
Einfach und sehr billig wären Entstördrosseln, durch die man 1-5
Windungen H07V-U (NYA) führt und die Wechselspannung dann mit OP-Amps
verstärkt und gleichrichtet.
Genau aber nicht mehr so billig sind Stromwandler von LEM, das sind
wohl diese teueren Hallsensoren, die du erwähntest.
Evtl ginge auch ein Shunt mit einem Optokoppler, z.B. SFH620, der zwei
antiparallele Leds enthält.
 
Nachtrag:
vielleicht meint der OP mit Strommessung ja das Feststellen des
Leistungsverbrauchs der einzelnen Steckdosen. Dann böten sich
Zwischenzähler aus dem Baumarkt an. Über die Geschwindigkeit des
Zählerrädchens ließe sich auch der Wirkstrom ermitteln, wenn man
die Netzspannung als konstant annimmt.
 
Hy

Wie wäre es denn mit den Innereien von FI-Schaltern(RCD)?
So was findet man vielleicht im Elektroschrott auf dem Wertstoffhof.
Da sind teure Wandler drin bei denen 3 Primär-Wicklungen und
eine Sekundärwicklung schon ........
Nur so als Idee! Noch nie selber ausprobiert!
Ja genau. Solche ideen such ich. Ich schau dann gleich mal. Def. FI sollten
bei uns einige rumliegen.

TNX, Franz


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Hy

Was ist genau? 10%?
so 2-5% aber bis 10% is auch noch ok.

Was ist billig? 10EUR/Stück?
Einfach und sehr billig wären Entstördrosseln, durch die man 1-5
Windungen H07V-U (NYA) führt und die Wechselspannung dann mit OP-Amps
verstärkt und gleichrichtet.
Jep. Sowas hab ich mir auch schon ausgetüftelt. Ähnlicher Ansatz ist auch
die Elektorlösung. Aber ich müsste bei 0 anfangen und experimente starten.

Genau aber nicht mehr so billig sind Stromwandler von LEM, das sind
wohl diese teueren Hallsensoren, die du erwähntest.
Genau. ;)

Evtl ginge auch ein Shunt mit einem Optokoppler, z.B. SFH620, der zwei
antiparallele Leds enthält.
Hmm, werd wohl nicht drumrumkommen ein wenig zu experimentieren. Leider hab
ich wenig zeit. Bin seit 1 Woche Papa. Schön aber Zeitaufwendig. :)

TNX



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Nachtrag:
vielleicht meint der OP mit Strommessung ja das Feststellen des
Leistungsverbrauchs der einzelnen Steckdosen. Dann böten sich
Zwischenzähler aus dem Baumarkt an. Über die Geschwindigkeit des
Zählerrädchens ließe sich auch der Wirkstrom ermitteln, wenn man
die Netzspannung als konstant annimmt.
Ne, sollte ne schlanke Lösung sein. Ich schreib heute Abend mal um was es
genau geht.

MFG, Franz


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Franz Bergmeier schrieb:
Hallo Leute

Folgendes Problem.

Ich möchte in einem Mobilen Stromverteiler (Anschl. CEE abgang ca 10-15
Schuko) den Strom messen. Gesamt und je nach Aufwand auch die einzelnen
Lines. Dieser soll für eine spezielle Auswertelektronik in eine lineare
Gleichspannung umgewandelt werden. Theoretisch eigentlich ganz einfach.
Steht schon alles bis auf die Stromaufnahme.

Wenn ich nach Meßwertaufnehmern suche, find ich nur die s**teueren
Hallsensoren.
nun so teuer sind die auch wieder nicht. beginnen bei der RS Apotheke so
um die 15 EUR. Ist immer die Frage:
Selber basteln und nur Materialkosten rechnen oder fertig kaufen und es
funktioniert ? ;-)
Bei LEM findest du diverse Varianten, die dieses Spektrum abdecken.

Nachdem du nicht für dich bastelst, sonern das Ganze aus der Hand gibst:
denke neben der Zuverässigkeit auch an _Sicherheit_ !
Diesbezüglich bist du mit Stromwandlern auf der sicheren seite, vergiss
shunt + opto


Aber ich denke für Wechselstrom tun es auch normale induktive
Aufnehmer.
du meinst Wandler ? sind auch nicht gratis und du musst noch
gleichrichten ..



gefunden. Leider braucht man da wieder Ferritkerne für die Trafos.
das wird wohl nie ohne was magnetisches abgehen, meist Ringkerne

mfg Bertram
--

Bertram Geiger, Graz - AUSTRIA
Private Mail: remove the letters "b a d" from my reply address
 
Franz Bergmeier <nospam99@gmx.net> schrieb im Beitrag <blbccb$8vo$04$1@news.t-online.com>...
Ich möchte in einem Mobilen Stromverteiler (Anschl. CEE abgang ca 10-15
Schuko) den Strom messen. Gesamt und je nach Aufwand auch die einzelnen
Lines. Dieser soll für eine spezielle Auswertelektronik in eine lineare
Gleichspannung umgewandelt werden. Theoretisch eigentlich ganz einfach.
Steht schon alles bis auf die Stromaufnahme.
Wenn ich nach Meßwertaufnehmern suche, find ich nur die s**teueren
Hallsensoren. Aber ich denke für Wechselstrom tun es auch normale induktive
Aufnehmer. Muss nicht allzugenau sein. Shunt.... naja.... Ausserdem hab ich
mal mit Goolge nach Messchaltungen gesucht, aber irgendwie find ich nix
mehr. Nebenbei bemerkt.... Google wird immer schlimmer. Jeder 2te link geht
auf ebay und fast keine wichtigen Treffer mehr. Das nervt tierisch.
Hat jemand schon mal eine kostengünstige/praktische Lösung für sowas gesehen
oder entworfen? Egal ob Shut oder Indukiv, Hautpsache billig. ;) Is für nen
Verein. Währe dankbar für ein paar Anregungen.

Dein Problem ist die galvanische Trennung.
Du kannst jeden Messkreis trennen, dann kaufst du 16 x ASM 10 A
Wechselstromstrommesstrafos fuer 1.10 von www.elpro.org,
an jeden 50 Ohm, per Multiplexer (4051 oder gleich A/D mit
Eingangsmux) an einen A/D-Wandler (z.B. uC) und sendest die Daten.
Einfacher geht es natuerlich mit einem OpAmp, der das Signal nach
dem MUX gleichrichtet, einem der glaettet, und einem der es in
0-20mA umwandelt.

Verzichtest du auf galvanische Trennung beim Messen (liegt also
deine ganze Schaltung an Phase), reichen 16 Shunts (0.1 Ohm,
2 Watt) die direkt in den A/D-Wandler (fuer + und - Messung) gehen,
und die galvanische Trennung erfolgt dann auf der Sendeseite der Daten.
Dieses spricht fuer Stromschleife (RS232 mit Optokoppler), denn der
analoge Weg erfordert einen Optokoppler mit Feedback (IL300 (Infineon),
HCNR200/201 (HP)) oder sonste einen Isolationsverstaerker (ISOxxx von www.ti.com,
teuer).

Seriell digital ist bei 16 Messwerten eh von Vorteil, analog muesstest
du dir noch Gedanken machen, wie du die Messstelle umschaltest.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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