Wie berechnet man die Windraddichte ?...

W

wernertrp

Guest
in der BRD.
Wenn ein E-Auto mit 50 PS jeden Tag 1 Stunde fährt .
Es 40 Millionen Autos davon gibt
und alle diese Autos mit diesen Windradstrom fahren sollen.
 
wernertrp wrote:
> Wie berechnet man die Windraddichte?

Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.
2) Der Wirkungsgrad des Elektroantriebs liegt um 90 % und der der
Batterie bei mehr als 70 %.
3) Die mittlere Leistung von Windrädern liegt bei 25 % der Nennleistung.
4) Großtechnische Speicherung im Netz hat Wirkungsgrade unter 50 %. Um
25 % sind realistish.


--
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Am 11.10.2020 um 16:26 schrieb Axel Berger:
wernertrp wrote:

Wie berechnet man die Windraddichte?

Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.

Stimmt. Im normalen Stadtverkehr dürfte die mittlere Leistung eines PKW
um 10 kW liegen.

2) Der Wirkungsgrad des Elektroantriebs liegt um 90 % und der der
Batterie bei mehr als 70 %.

Könnte hin kommen. Also muss man versuchen, möglichst wenig über Akku zu
bedienen. Wenn\'s geht, sollte - jedenfalls auf der Langstrecke - direkt
am Draht gefahren werden. Die Eisenbahn zeigt seit Jahrzehnten im
Alltagsverkehr, wie das geht. Nur braucht man auf der Schiene ein
anderes Betriebskonzept, um auf hinreichend Akzeptanz zu stoßen. Z.B.
per autobahnähnlichem Individualverkehr auf der Schiene in Railtaximanier.

3) Die mittlere Leistung von Windrädern liegt bei 25 % der Nennleistung.
4) Großtechnische Speicherung im Netz hat Wirkungsgrade unter 50 %. Um
25 % sind realistish.

Folglich sollte idealerweise auf Stromspeicherung verzichtet werden, wo
immer es möglich ist. Autos sollten also mit KLEINEN Akkus ausgestattet
werden. Doch das wird nur akzeptiert, wenn man damit auch Langstrecken
fahren kann. Das könnte per Railtaxi erledigt werden.

Kleine Akkus -> geringe Preise -> schnelle Marktdurchdringung -> schnell
großer Umwelteffekt.

Kleine Akkus -> wenig Rohstoffbedarf -> Rohstoffe reichen für mehr
Menschen -> gut für internationales Wachstum -> Weltwirtschaft springt
an. Wahrscheinlich auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern, weil
Fahrzeuge mit KLEINEN Akkus halt billiger sind als welche mit großen.

Kleine Akkus -> geringe Brandlast -> Autos können als
Wohnungsbestandteil als zusätzliches kleines Zimmer ausgeführt werden.
-> Weniger Parkplatzproblem -> mehr Fläche für Fußgänger, Radfahrer und
Parks (oder noch dichtere Bebauung - wer\'s mag...)

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
On Sun, 11 Oct 2020 20:05:07 +0200, Christoph Müller wrote:
Am 11.10.2020 um 16:26 schrieb Axel Berger:
wernertrp wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik.

Clemens hat in

https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html

auch ein wenig herumgerechnet und kommt zum Schluß, das - unter der Annahme
eines eher akademischen - Umstiegs Deutschlands auf Windenergie allein
etwa 150\'000 bis 250\'000 Quadratkilometer mit dichtestmöglich gepackten
Windrädern vollgestellt werden müßte. Das ist mehr als die halbe
Ausdehnung der Bundesrepublik.

Wie so oft gibt es Menschen, die anderer Meinung sind, Fehler entdeckt
haben oder entdeckt zu haben glauben, manche finden Elektromibilität
schwachsinnig, wieder andere individuelle, motorisierte Mobilitität
generell.

On Sun, 11 Oct 2020 20:05:07 +0200, Christoph Müller wrote:
Autos können als Wohnungsbestandteil als zusätzliches kleines Zimmer
ausgeführt werden.

*LOL* Also _der_ war gut. Wenn man sich im Münchner Verkehr so umsieht,
sind diese \"kleinen Zimmer\" in puncto Grüße, Ausstattung und Beweglichkeit
heute schon Realität.

Volker
 
Christoph Müller wrote:

Wie berechnet man die Windraddichte?

Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.

Stimmt. Im normalen Stadtverkehr dürfte die mittlere Leistung eines PKW
um 10 kW liegen.

Wenn er rollt. Aber mit je 10 kW kriegste während einer Ampelphase
keine drei Autos über die Kreuzung.

Grüße,
H.

PS
Ach ja, ich vergass: Wir sollen doch entschleunigen :).
 
Am 12.10.2020 um 10:49 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 11 Oct 2020 20:05:07 +0200, Christoph Müller wrote:

Autos können als Wohnungsbestandteil als zusätzliches kleines Zimmer
ausgeführt werden.

*LOL* Also _der_ war gut.

Ist doch schön, jemanden zum Lachen zu bringen.

Wenn man sich im Münchner Verkehr so umsieht,
sind diese \"kleinen Zimmer\" in puncto Grüße, Ausstattung und Beweglichkeit
heute schon Realität.

Du meinst \"Wohnklo für 500,- Euro/Monat\"?

Aber was soll\'s? Es geht mir um die ZUKUNFT und nicht um die Gegenwart.
Zukunft ist gestaltbar. Vergangenheit und Gegenwart nicht. Damit muss
man nur klar kommen und die richtigen Lehren für die Zukunft daraus ziehen.

Wenn die Zukunft gestaltbar ist, dann kann man sich auch Ziele setzen
und sich überlegen, wie man diese erreichen könnte. Macht man z.B. JETZT
die Erfahrung, dass es kaum noch freie Parkplätze gibt, das Auto aber
eigentlich ein ganz patentes Fortbewegungsmittel wäre, dann kann man
sich Gedanken über künftige Autos mitsamt ihrer nötigen Infrastruktur
machen. Das habe ich mir erlaubt, zu tun. Diese Freiheit habe ich mir
gegönnt.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 12.10.20 um 11:51 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:

PS
Ach ja, ich vergass: Wir sollen doch entschleunigen :).

Guter Ort dafür ist das WC. ;-)

--
---hdw---
 
On 10/12/2020 10:49, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Oct 2020 20:05:07 +0200, Christoph Müller wrote:
Am 11.10.2020 um 16:26 schrieb Axel Berger:
wernertrp wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik.

Clemens hat in

https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html

auch ein wenig herumgerechnet und kommt zum Schluß, das - unter der Annahme
eines eher akademischen - Umstiegs Deutschlands auf Windenergie allein
etwa 150\'000 bis 250\'000 Quadratkilometer mit dichtestmöglich gepackten
Windrädern vollgestellt werden müßte. Das ist mehr als die halbe
Ausdehnung der Bundesrepublik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Deutschland

Vorstehend sind die Ergebnisse mehrfach v o l l k o m m e n anders!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 12.10.2020 um 11:51 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.

Stimmt. Im normalen Stadtverkehr dürfte die mittlere Leistung eines PKW
um 10 kW liegen.

Wenn er rollt. Aber mit je 10 kW kriegste während einer Ampelphase
keine drei Autos über die Kreuzung.

Beim Anfahren ist auch mehr als die mittlere Leistung fällig.

Dafür ist es beim dann darauffolgenden Cruisen im fünften Gang mit
Standgas deutlich weniger bis gar nichts.


Stefan
 
Am 12.10.2020 um 15:41 schrieb Helmut Schellong:
On 10/12/2020 10:49, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Oct 2020 20:05:07 +0200, Christoph Müller wrote:
Am 11.10.2020 um 16:26 schrieb Axel Berger:
wernertrp wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik.

Clemens hat in

https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html


auch ein wenig herumgerechnet und kommt zum Schluß, das - unter der
Annahme
eines eher akademischen - Umstiegs Deutschlands auf Windenergie allein
etwa 150\'000 bis 250\'000 Quadratkilometer mit dichtestmöglich gepackten
Windrädern vollgestellt werden müßte. Das ist mehr als die halbe
Ausdehnung der Bundesrepublik.


https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Deutschland

Vorstehend sind die Ergebnisse mehrfach  v o l l k o m m e n  anders!
Du kannst also auch nicht lesen
 
On 10/12/2020 22:27, Sebastian Wolf wrote:
Am 12.10.2020 um 15:41 schrieb Helmut Schellong:
On 10/12/2020 10:49, Volker Bartheld wrote:
[...]
https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html
[...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Deutschland

Vorstehend sind die Ergebnisse mehrfach  v o l l k o m m e n  anders!


Du kannst also auch nicht lesen

Das brauche ich auch kaum.

Deutschland gewinnt etwa 18% aus Windkraft.

Und wenn ich durch das Land fahre, sehe ich im Überblick
eine unproblematische Menge von Windrädern.
Die Menge könnte von daher auf das Dreifache erhöht werden.

Moderne Windräder haben jeweils etwa 4,5 MW und sind stark optimiert.
Das ist ungefähr das Dreifache der installierten alten Windräder.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 11.10.20 um 15:06 schrieb wernertrp:
in der BRD.
Wenn ein E-Auto mit 50 PS jeden Tag 1 Stunde fährt .
Es 40 Millionen Autos davon gibt
und alle diese Autos mit diesen Windradstrom fahren sollen.

Ganz einfach: Auf jedes Auto ein Windrad und fertig. ;)
 
Am 12.10.20 um 18:16 schrieb Stefan Reuther:
Am 12.10.2020 um 11:51 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.

Stimmt. Im normalen Stadtverkehr dürfte die mittlere Leistung eines PKW
um 10 kW liegen.

Wenn er rollt. Aber mit je 10 kW kriegste während einer Ampelphase
keine drei Autos über die Kreuzung.

Beim Anfahren ist auch mehr als die mittlere Leistung fällig.

Dafür ist es beim dann darauffolgenden Cruisen im fünften Gang mit
Standgas deutlich weniger bis gar nichts.

Täusch\' dich nicht. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der
Luftwiderstand.
 
On 14.10.20 00:38, Hartmut Kraus wrote:
Am 12.10.20 um 18:16 schrieb Stefan Reuther:
Am 12.10.2020 um 11:51 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:
Wie berechnet man die Windraddichte?
Mit Unterstufenmathematik. Ein paar Grunddaten:
1) Die Nennleistung des Fahrzeugs ist komplett irrelevant.

Stimmt. Im normalen Stadtverkehr dürfte die mittlere Leistung eines PKW
um 10 kW liegen.

Wenn er rollt. Aber mit je 10 kW kriegste während einer Ampelphase
keine drei Autos über die Kreuzung.

Beim Anfahren ist auch mehr als die mittlere Leistung fällig.

Dafür ist es beim dann darauffolgenden Cruisen im fünften Gang mit
Standgas deutlich weniger bis gar nichts.

Täusch\' dich nicht. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der
Luftwiderstand.

Aber auch desto höher die kinetische Energie! Die muß beim Anfahren erst
mal hinzugefügt werden.

Josef, dem immer die Tränen in die Augen springen, wenn beim Anfahren
\"40l/100km\" steht, darüber aber \"Durchschnitt: 5,4l/100km\"
 
On 10/14/2020 15:36, Josef Moellers wrote:
[...]
Aber auch desto höher die kinetische Energie! Die muß beim Anfahren erst
mal hinzugefügt werden.

Josef, dem immer die Tränen in die Augen springen, wenn beim Anfahren
\"40l/100km\" steht, darüber aber \"Durchschnitt: 5,4l/100km\"

Ja, so ist das.
Und die Politik will, daß durch Schikanen ein gleichmäßiges
Durchrollen verunmöglicht wird, wodurch ein abgehacktes
Stop_and_Go entsteht, mit immensem Mehrverbrauch.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 14.10.2020 um 16:12 schrieb Helmut Schellong:
On 10/14/2020 15:36, Josef Moellers wrote:
[...]
Aber auch desto höher die kinetische Energie! Die muß beim Anfahren erst
mal hinzugefügt werden.

Josef, dem immer die Tränen in die Augen springen, wenn beim Anfahren
\"40l/100km\" steht, darüber aber \"Durchschnitt: 5,4l/100km\"


Ja, so ist das.
Und die Politik will, daß durch Schikanen ein gleichmäßiges
Durchrollen verunmöglicht wird, wodurch ein abgehacktes
Stop_and_Go entsteht, mit immensem Mehrverbrauch.

Und das versucht man durch das aufstellen von Windrädern zu erreichen?
 
On 14.10.20 16:15, Sebastian Wolf wrote:
Am 14.10.2020 um 16:12 schrieb Helmut Schellong:
On 10/14/2020 15:36, Josef Moellers wrote:
[...]
Aber auch desto höher die kinetische Energie! Die muß beim Anfahren erst
mal hinzugefügt werden.

Josef, dem immer die Tränen in die Augen springen, wenn beim Anfahren
\"40l/100km\" steht, darüber aber \"Durchschnitt: 5,4l/100km\"


Ja, so ist das.
Und die Politik will, daß durch Schikanen ein gleichmäßiges
Durchrollen verunmöglicht wird, wodurch ein abgehacktes
Stop_and_Go entsteht, mit immensem Mehrverbrauch.

Und das versucht man durch das aufstellen von Windrädern zu erreichen?

Naja, Du kannst nur durchfahren, wenn der Flügel gerade nicht die
Fahrbahn versperrt, also: anhalten und warten und dann schnell losfahren!

SCNR,

Josef
 

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