Womit Löcher für UHF- oder N Flanschbuchsen bohren?...

R

Ralph Aichinger

Guest
Ich hab mir den OK2ZI-Antennenumschalterbausatz gekauft,
siehe:

http://ok5z.eu/sw.html

https://www.ebay.com/itm/KIT-4-1-remote-antenna-switch-DIY-cheap-SO-239-KIT-/264669675378#rwid

und der Aufbau ist qausi selbsterklärend. Aber wie kriegt man am besten
die Löcher für die Flanschbuchsen in ein Alugehäuse (ich nehme an, ein
Alu-Gußgehäuse ist die billigste und sinnvollste Lösung, Umschalter kommt
auf den Dachboden).

Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat? Dremel hätte ich auch.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
 
Ralph Aichinger wrote:

Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat? Dremel hätte ich auch.

Ich benutze für sowas einen Stufen- bzw. Kegelbohrer. Geht nicht sehr schön
mit der handgeführter Bohrmaschine, aber geht.
Bohrständer ist natürlich besser.

Mit Kegelbohrer muss das Loch nachgearbeitet werden, weil\'s konisch ist,
sonst sieht\'s komisch aus.
(Der musste jetzt sein :)
 
Am 29.07.2020 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:

Aber wie kriegt man am besten
die Löcher für die Flanschbuchsen in ein Alugehäuse

Stufenbohrer
 
On 07/29/2020 13:32, Andreas Neumann wrote:
Ralph Aichinger wrote:

Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat? Dremel hätte ich auch.

Ich benutze für sowas einen Stufen- bzw. Kegelbohrer. Geht nicht sehr schön
mit der handgeführter Bohrmaschine, aber geht.
Bohrständer ist natürlich besser.

Mit Kegelbohrer muss das Loch nachgearbeitet werden, weil\'s konisch ist,
sonst sieht\'s komisch aus.
(Der musste jetzt sein :)

Besonders auffällig ist das aber nicht, weil das Loch durch
die eingebauten Buchsen verdeckt wird.
Man kann auch vor Schluß kurz anders herum bohren, sofern keine
Gehäusewand stört.

Klassisch kann auch ein Ring kleiner Bohrlöcher hergestellt werden.
Mit dem Seitenschneider kann die Platte herausgeschnitten werden.
Bei Alu ist das nicht besonders schwer.
Ich habe auch Kegelbohrer mit 8 Schneiden rundherum, die durch
Querloch auch für Handbetrieb geeignet sind.

https://www.buerklin.com/de/Werkzeuge-und-Hilfsmittel/Handwerkzeuge/Bohrwerkzeuge-und-Fr%C3%A4swerkzeuge/Bohrer/c/70101910?q=%3Arelevance%3A0173-1_02-AAF607_001Facet%3AHandreibahle%3A0173-1_02-AAF607_001Facet%3AMehrstufenbohrer&GRID_OR_LIST=list&pageSize=20&page=0


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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Ralph Aichinger schrieb:
Ich hab mir den OK2ZI-Antennenumschalterbausatz gekauft,
siehe:

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https://www.ebay.com/itm/KIT-4-1-remote-antenna-switch-DIY-cheap-SO-239-KIT-/264669675378#rwid

und der Aufbau ist qausi selbsterklärend. Aber wie kriegt man am besten
die Löcher für die Flanschbuchsen in ein Alugehäuse (ich nehme an, ein
Alu-Gußgehäuse ist die billigste und sinnvollste Lösung, Umschalter kommt
auf den Dachboden).

Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat? Dremel hätte ich auch.

/ralph

Mein Tipp wäre ein Stufenbohrer

<https://www.amazon.de/Stufenbohrer/b?ie=UTF8&node=2077296031>


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Ralph Aichinger schrieb:

Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat?

Ich habe sowas schon mt den Flachbohrer, der eigentlich
für Holz ist, in Alu gebohrt.
Wenn das Alu nicht zu dick ist könnte man es auch mit
den Zirkel anzeichnen und mit einer Dekupiersäge oder
Laubsäge aussägen.

Frank
 
Am Mi.,29,07,2020 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:
> Aber wie kriegt man am besten die Löcher fÌr die Flanschbuchsen in ein AlugehÀuse

schau mal unter Blechlocher oder Schraublochstanze.

Mit der Schraublochstanze mache ich seit Jahren saubere Löcher. (bis
2,5mm Alublech)

hw
 
Am 29.07.2020 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:

[...]
Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise, wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine, Fräser, etc. hat? Dremel hätte ich auch.

Falls die Bohrungen ein \"gerades\" Maß haben: Stufenbohrer. Vorbohren mit
einem normalen Spiralbohrer (und natürlich Vorkörnen) wäre im Interesse
der Maßhaltigkeit empfehlenswert.


HTH,

Sebastian
 
Ralph Aichinger wrote:
Bei Holz würde ich einen Forstnerbohrer nehmen, was nimmt man da bei
Alu sinnvollerweise,

Ich bohre Alu immer mit Holzbohrern -- schon langsam und gut geschmiert.

wenn man nur eine \"normale\" Bohrmaschine, keine
Ständerbohrmaschine,

Ein Bohrständer ist nicht teuer. Ob es heute noch Maschinen gibt, bei
denen man die Drehzahl nicht nur mit dem Finger stufenlos stellen kann
sondern mit einem Rändelrad in jeder Position feststellen, weiß ich
nicht -- meine ist uralt.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 29.07.20 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:
Ich hab mir den OK2ZI-Antennenumschalterbausatz gekauft,
siehe:

http://ok5z.eu/sw.html

https://www.ebay.com/itm/KIT-4-1-remote-antenna-switch-DIY-cheap-SO-239-KIT-/264669675378#rwid

und der Aufbau ist qausi selbsterklärend. Aber wie kriegt man am besten
die Löcher für die Flanschbuchsen in ein Alugehäuse (ich nehme an, ein
Alu-Gußgehäuse ist die billigste und sinnvollste Lösung, Umschalter kommt
auf den Dachboden).

Korrigiere mich, aber für Flanschbuchsen braucht man doch gar keine so
großen Löcher. Da muss ja kein Gewinde durch sondern nur der Innenteil.
Dafür verdecken die das ggf. etwas verhunzte Mittelloch. Da würde ich
mir sehr wenig Mühe geben und einen stinknormalen HSS Bohrer nehmen.
Wenn es ein wenig 5-eckig wird, ist das gerade mal egal.

Und wenn es dünnes Alu ist (1mm), hat man drei Löcher schneller um 2mm
aufgefeilt als einen passenden Bohrer organisiert. Das geht weg wie Butter.


Marcel
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Korrigiere mich, aber für Flanschbuchsen braucht man doch gar keine so
großen Löcher. Da muss ja kein Gewinde durch sondern nur der Innenteil.
Dafür verdecken die das ggf. etwas verhunzte Mittelloch. Da würde ich
mir sehr wenig Mühe geben und einen stinknormalen HSS Bohrer nehmen.
Wenn es ein wenig 5-eckig wird, ist das gerade mal egal.

Kommt drauf an, was man unter \"so groß\" versteht. 17 oder 18mm,
eigentlich 5/8 Zoll, Maßgenauigkeit nicht so schlimm, weil wie du
schreibst das Loch von innen abgedeckt wird.

Und wenn es dünnes Alu ist (1mm), hat man drei Löcher schneller um 2mm
aufgefeilt als einen passenden Bohrer organisiert. Das geht weg wie Butter.

Beim Auffeilen hab ich ein bißchen Angst ein \"Ei\" zu produzieren ;)

/ralph
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ausserirdische sind gesund
 
Am 29.07.2020 um 20:49 schrieb Axel Berger:

Ein Bohrständer ist nicht teuer. Ob es heute noch Maschinen gibt, bei
denen man die Drehzahl nicht nur mit dem Finger stufenlos stellen kann
sondern mit einem Rändelrad in jeder Position feststellen, weiß ich
nicht -- meine ist uralt.
Ah,
noch einer mit einer AEG SB 2E-600 :)


Butzo
 
On 29.07.20 21:27, Ralph Aichinger wrote:


> Beim Auffeilen hab ich ein bißchen Angst ein \"Ei\" zu produzieren ;)

Mit Verlaub, hast Du eigentlich noch nie mit spanabhebenden
Werkzeugen gearbeitet? Normaler HSS-Bohrer, Schaelbohrer (finde
ich persoenlich Muell), Stufenbohrer?
Doch, da war was: Dremel ...
Und nun hast Du Angst, mit einer lausigen Feile ein Dreieck
oder Ei als Loch zu generieren?
Hast Du bisher nie mit einer Feile gearbeitet?
Die Grobmotorik ist aber ansonsten noch in Ordnung? Vielleicht auch
mal das verstellbare Augenmass neu kalibrieren?

Mittag hast Du gefragt, ich wette, die Loecher sind immer noch nicht
drin. Als naechstes kommt sicher, wie Du denn die vier anderen Loecher
reinmachen willst/sollst.

In dieser Gruppe danach zu fragen haette ich mich nicht getraut.

Gruesse Gert
 
Klaus Butzmann wrote:
> noch einer mit einer AEG SB 2E-600 :)

Woher soll ich das denn wissen? Jetzt hast Du mich tatsächlich dazu
gebracht, aufzustehen und rüberzugehen. Und nein, es steht nicht AEG
sondern Kress dran. Keine Ahnung, ob Hersteller oder Label.


--
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Am 29.07.2020 um 23:54 schrieb Axel Berger:
Woher soll ich das denn wissen? Jetzt hast Du mich tatsächlich dazu
gebracht, aufzustehen und rüberzugehen. Und nein, es steht nicht AEG
sondern Kress dran. Keine Ahnung, ob Hersteller oder Label.
Hersteller,
mindestens in der AEG Liga.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kress_Elektrowerkzeuge

upps, nicht mehr so ganz :-(


Butzo
 
On 07/29/2020 22:44, Klaus Butzmann wrote:
Am 29.07.2020 um 20:49 schrieb Axel Berger:

Ein Bohrständer ist nicht teuer. Ob es heute noch Maschinen gibt, bei
denen man die Drehzahl nicht nur mit dem Finger stufenlos stellen kann
sondern mit einem Rändelrad in jeder Position feststellen, weiß ich
nicht -- meine ist uralt.
Ah,
noch einer mit einer AEG SB 2E-600 :)

Genau die habe ich auch. Gekauft etwa 1975.
Der Bohrständer ist AEG BST 717.
Ich habe auch ein zusätzliches Futter für kleinere Durchmesser.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Klaus Butzmann wrote:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kress_Elektrowerkzeuge

Da ich mich nicht erinnern kann, die jemals gekauft zu haben, dürfte sie
noch von meinem Vater stammen. Als er starb war ich erst 23.


--
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On 07/29/2020 21:27, Ralph Aichinger wrote:
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:

Kommt drauf an, was man unter \"so groß\" versteht. 17 oder 18mm,
eigentlich 5/8 Zoll, Maßgenauigkeit nicht so schlimm, weil wie du
schreibst das Loch von innen abgedeckt wird.

Und wenn es dünnes Alu ist (1mm), hat man drei Löcher schneller um 2mm
aufgefeilt als einen passenden Bohrer organisiert. Das geht weg wie Butter.

Beim Auffeilen hab ich ein bißchen Angst ein \"Ei\" zu produzieren ;)

Man kann doch einen exakten Kreis zeichnen, gewöhnlich mit Zirkel
oder Schablone.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 07/29/2020 23:59, Klaus Butzmann wrote:
Am 29.07.2020 um 23:54 schrieb Axel Berger:

Woher soll ich das denn wissen? Jetzt hast Du mich tatsächlich dazu
gebracht, aufzustehen und rüberzugehen. Und nein, es steht nicht AEG
sondern Kress dran. Keine Ahnung, ob Hersteller oder Label.
Hersteller,
mindestens in der AEG Liga.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kress_Elektrowerkzeuge

upps, nicht mehr so ganz :-(

Als Alternative zu AEG benutze ich die Marken Metabo und Bosch.
Kress und Black&Decker hatte ich nie.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Gert Philipp <garbage@gerphi.de> writes:

On 29.07.20 21:27, Ralph Aichinger wrote:

Beim Auffeilen hab ich ein bißchen Angst ein \"Ei\" zu produzieren ;)

Mit Verlaub, hast Du eigentlich noch nie mit spanabhebenden
Werkzeugen gearbeitet? Normaler HSS-Bohrer, Schaelbohrer (finde
ich persoenlich Muell), Stufenbohrer?
Doch, da war was: Dremel ...
Und nun hast Du Angst, mit einer lausigen Feile ein Dreieck
oder Ei als Loch zu generieren?

Anzeichnen hilft.

> Hast Du bisher nie mit einer Feile gearbeitet?

Grundlegende Metallbearbeitung sollte eigentlich zu jeder
Elektroausbildung gehören.

--
Stefan
 

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