Audio: Signalregelung 0..100%

M

Markus Bart

Guest
Hi, Leute,

ich hätt da ne Frage zu ner sehr einfachen Audio-
Schaltung. Ich will die Lautstärke eines Kanals
von 0% bis 100% regeln, mit nem Poti. Um Knacken
und andere Störungen beim Regeln zu vermeiden,
soll das Audio-Signal nun indirekt gesteuert wer-
den, also nicht durch das Poti sondern durch ne
Schaltung laufen.

Hintergrund: ich hab ein Mischpult gebaut und das
ist noch recht weit davon, perfekt zu sein... die
Elektronik macht immer mehr Probleme, weil das
Signal direkt durch die regelnden Potis geführt
wurde, die Masse von Stromversorgung und Audiosignal
waren zusammengelegt, die eigentlich geplante Vor-
verstärkerplatine (8 Mal gekauft, alle zusammenge-
lötet, eingebaut) verursacht einen bösen Brumm
im Ausgangssignal, musste ich wieder rausbauen,
usw... all das soll sich in der nächsten Version
ändern, drum die Frage, ob die Lösung hier einiger-
maßen "sauber" ist. Verwendet wird das Pult in nem
Partykeller. Ach ja, ich verachte IC's. Die sind
zur Fehlerdiagnose und schneller Reparatur ungeeig-
net

Folgende Schaltung hab ich mir dazu ausgedacht:

[A]
| D1 _
+-----|>|--[_]--,
| R1 | +5V
__|__ --- |
/ \, _|_
T1 |/ ´\| T2 | |
,--| |---------------------+----->| | Poti, 10k
| |\, /| | |_|
| ´\_____/ | |
| | +--||---+
| | D2 _ | C1 |
| +-----|>|--[_]-----, | ---
| | R2 | |
| --- |
| |
`----------------------------------´

D1 und D2 sind normale Dioden, diese 1N 4148 oder
so, es liegt nur ne kleine Steuerspannung an, nix
spezielles.

R1 und R2 sollten, glaube ich, so um die 10k
liegen.

T1 und T2 sind normale NPN-Transistoren, BC 5xx
oder so. Die zu regelnde Spannung bewegt sich in
Audio-Normen, also so etwa 1 Vss als Richtwert.

C1 dient zum entstören der Regelung, so 10-100 nF
sollten reichen, um Kratzeräusche zu vermeiden.

Das Signal (Audio) liegt an A an, der Ausgang der
Schaltung ist bei B. Ich beachte hier nur das Sig-
nal, nicht die dazugehörige Signalmasse, die wird
durchgeführt.

Da das Audiosignal ne Wechselspannung ist, hab ich
für jede Richtung nen Transistor geplant, um das
Signal möglichst unverfälscht zu regeln.

Die Stromversorgung läuft über eine Spannungs-
reglerplatine von Conrad und über nen kleinen
Trafo, wird mit 2uF-Kondensator geglättet.



Sei die Schaltung oben mal durch folgendes Bild-
chen ersetzt:

A|
[_]
B|

Dann würd ich's so ins Mischpult einbauen:

IN1 IN2 (...) OUT
| | |
A| A| A|
[_] [_] (...) [_]
B| B| B|
| | |
[Schalter...] |
| | |
+---+------------+

Also die Eingänge damit regeln und die Ausgänge
auch. Die Signal-Masse wird direkt vom Input zum
Output geleitet.



Jetzt zu der Frage: die Schaltung scheint zu
funktionieren, ein Testaufbau hat mal vielver-
sprechend geklungen. Aber ist die Schaltung in
der Form sinnvoll? Oder handle ich mir da Prob-
leme ein (z.B. 50 Hz-Brumm in der Regelung bei
hoher Lautstärke, schneller Verschleiß einzelner
Teile, Überbelastung, Interferenzen zwischen
Stromversorgung und Signal usw.)?

Ich hab nämlich keine Lust, alle paar Wochen (das
Gerät ist einige Stunden täglich im Betrieb) ir-
gendwelche Bauteile auswechseln zu müssen oder
nachher feststellen zu müssen, dass das Signal
an nem richtigen Verstärker brummt wie Sau.


MfG,
Markus
 
Markus Bart <markus.bart@gmx.de> schrieb im Beitrag <bfpg4h$org$07$2@news.t-online.com>...
Folgende Schaltung hab ich mir dazu ausgedacht:

VERGISS ES.

Wenn man die Spannungsversorgung in einem Mischpult ordentlich
plant und verlegt, gibt es kein Problem mit Brummen weil der
uebliche Linepegel bei ueblicher Impedanz recht unempfindlich ist.
Man muss nur das Prinzip begriffen haben.

Potis sind in Ordnung und haben die letzten hundert Jahre
ausgereicht, um die Lautstaerke in Studios, bei der
Plattenherstellung und zu Hause zu machen, dann wird es auch
fuer dich reichen.

Potis knacken nicht, wenn sie keine Gleichspannung transportieren.
Vermutlich ist das bei deiner Schaltung erfuellt. Wenn nicht,
muss man sie eventuell modifizieren.

Wenn ueberhaupt, verwende OTAs

OTAs: BA6110 (Rohm), CA3060/3080/3280 (Intersil), LH0045 LM3080, LM13600/13700 (NS) = NE5517
(Philips) = NJM13700 (New Japan Radio), OPA2662/660 (TI), LT1228 (Linear)

oder VCAs

VCAs: 2181 (That), AD600/602/604 SSM2010/2013/2014/2018/2020/2022/2118/2120/2122/2164 (Analog),
BA7655 (Rohm), M5244 (Mitsubishi), CLC5523 (NS), SL550 (Plessey), VCA2612/2613/2614/610 (TI)

Ja, keine einzelnen Transitoren, nicht mal FETs.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Markus Bart wrote:
....
Partykeller. Ach ja, ich verachte IC's. Die sind
zur Fehlerdiagnose und schneller Reparatur ungeeig-
net
ROTFL
Das sollte jetzt auch so ein Party-Brüller werden, richtig?

Gruß Lars

PS: Bei mir knackt oder kratzt kein Poti und die ältesten hier sind seit
20 Jahren im Einsatz. Allerdings qualme ich die Dinger auch nicht voll
und wenn zwischendurch alle Jahre wieder doch an einer Stelle mal etwas
leicht gekratzt hat, wurde es eben 3-4x an dieser Stelle zur Reinigung
vorbei bewegt.
 
Behold! Thus spake MaWin <me@privacy.net>:

VERGISS ES.

Wenn man die Spannungsversorgung in einem Mischpult ordentlich
plant und verlegt, gibt es kein Problem mit Brummen weil der
uebliche Linepegel bei ueblicher Impedanz recht unempfindlich ist.
Man muss nur das Prinzip begriffen haben.
Habe ich behauptet, dass ich damals, als ich das Mischpult
gebaut habe, das Prinzip begriffen und die Spannungsversor-
gung sauber geplant habe? Ich denke nicht... und drum will
ich's diesmal ja besser machen und frag erst mal jemand, der
sich damit auskennt, bevor ich mir nen Lötkolben schnappe
und anfange, Bauteile aneinanderzureihen, bis der gewünschte
Effekt einigermaßen eintritt. So lief's nämlich das letzte
Mal. Funktioniert hat auch die "Lösung", nur eben nicht sehr
schön.

Potis sind in Ordnung und haben die letzten hundert Jahre
ausgereicht, um die Lautstaerke in Studios, bei der
Plattenherstellung und zu Hause zu machen, dann wird es auch
fuer dich reichen.
Potis sind schön und gut. Wenn man aber ein Signal dran anlegt,
das Poti etwas alt ist und Staub abbekommen hat, deshalb
nicht mehr 100%igen Kontakt hat und es zu kurzen Spannungsun-
terbrechungen / kurzzeitiger Hochohmigkeit beim Regeln kommt,
dann hört man ein Knacken im Lautsprecher, weil das Signal ja
gründlich verstärkt wird, inclusive der ruckartigen Veränderung
der Lautstärke wegen den Staubpartikeln, über die der Schleifer
des Potis fährt. Dieses Knacken kann man verhindern, indem man
das Signal nicht _durch_ das Poti laufen lässt, sondern eben
durch ne Schaltung. Das Poti bekommt nur ne Steuerspannung ab,
ne Gleichspannung, und die kann man mit nem Kondensator glätten
und so gegen dieses Knacken vom verdreckten Regler schützen.

Viele alte Verstärker haben diese Krankheit, dass es im Laut-
sprecher knackt, wenn man an der Lautstärkeregelung dreht, es
liegt also nicht daran, dass ich irgendwas komplett falsch
verbaut habe, das kommt mit der Zeit und man kann mit so ner
Schaltung die Fehlertoleranz und somit die Lebensdauer
(Funktionsfähigkeit) etwas rauszögern. Das ist der einzige
Grund, warum ich eine solche Schaltung überhaupt in Erwägung
gezogen habe.

Wenn ueberhaupt, verwende OTAs
(...)
oder VCAs
(...)
Ja, keine einzelnen Transitoren, nicht mal FETs.
Warum nicht? Was spricht gegen Transistoren? Ich gehe an das
Thema etwas blauäugig ran, gebe ich ja zu, aber ich hab so in
Erinnerung, dass man mit Transistoren Gleichspannungen regeln
kann. Und dass man ne Wechselspannung in zwei Gleichspannungen
trennen und dann wie Gleichspannungen rechnen kann. Und genau
das macht die Schaltung. Die beiden Transistoren trennen die
Wechselspannung, jeder übernimmt einen Teil, und über die
Basen wird gesteuert, wieviel von der angelegten Spannung
durchkommt, also wie hoch die Amplitude und somit die Laut-
stärke ist.


MfG,
Markus
 
Behold! Thus spake Lars Mueller <lm@despammed.com>:

Partykeller. Ach ja, ich verachte IC's. Die sind
zur Fehlerdiagnose und schneller Reparatur ungeeig-
net

ROTFL
Das sollte jetzt auch so ein Party-Brüller werden, richtig?
Komisch, wieso hab ich nur _gewusst_, dass es wieder jemand
unglaublich lustig findet, über Leute zu lachen, die gerne
_einfache_ Schaltungen bauen, anstatt große IC's zu verbauen,
die meistens recht empfindlich gegen Überspannungen usw sind,
wie sie beim basteln ab und zu vorkommen können... und wenn
der IC abraucht, kann man nicht einfach nen neuen Transistor
nehmen, nee es muss der komplette IC ausgetauscht werden.

Außerdem halte ich es auch für sinnvoller, die Schaltung erst
(in der Theorie) zu minimieren und nur das einzubauen, was
nötig ist, anstatt einen IC mit ner bestimmten Funktion zu
organisieren, der dann nur zur Hälfte genutzt wird. Abgesehen
davon macht's überhaupt keinen Spaß, nen IC einzulöten, ein
Poti mit Vorwiderstand dran und fertig. Sowas ist nicht basteln,
sowas ist "nach Anleitung was machen" oder schlimmer: "was
nachmachen". Ich will bestimmt nicht das Rad neu erfinden,
aber mit nem Transistor ne Spannung zu regeln... wofür soll
ich da denn bitte nen IC nehmen? Ein Transistor ist speziell
dazu gebaut, Spannungen zu regeln!

PS: Bei mir knackt oder kratzt kein Poti und die ältesten hier sind seit
20 Jahren im Einsatz. Allerdings qualme ich die Dinger auch nicht voll
und wenn zwischendurch alle Jahre wieder doch an einer Stelle mal etwas
leicht gekratzt hat, wurde es eben 3-4x an dieser Stelle zur Reinigung
vorbei bewegt.
Na dann erklär mir mal, warum jeder HiFi-Verstärker, der ein
gewisses Alter überschreitet, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit anfängt, bei der Lautstärkeregelung zu
knacken und zu kratzen... es liegt in der Natur offener
(Schiebe-)Potis, dass Staub reinkommt. Man kann den Effekt
einschränken (z.B. mit feinen weichen Borsten entlang des
Weges, den der Regler so gehen kann) aber ganz vermeiden,
dass was reinkommt kann man nicht. Und wegen ner kleinen Ab-
lagerung, die sich festgesetzt hat gleich das Ding ausbauen,
zerlegen, reinigen und wieder einbauen... ich hab auch noch
andere Dinge zu tun.


MfG,
Markus
 
On Fri, 25 Jul 2003 00:23:12 +0200, "Markus Bart" <markus.bart@gmx.de>
wrote:

Potis sind schön und gut. Wenn man aber ein Signal dran anlegt,
das Poti etwas alt ist und Staub abbekommen hat, deshalb
nicht mehr 100%igen Kontakt hat und es zu kurzen Spannungsun-
terbrechungen / kurzzeitiger Hochohmigkeit beim Regeln kommt,
dann hört man ein Knacken im Lautsprecher, weil das Signal ja
gründlich verstärkt wird, inclusive der ruckartigen Veränderung
der Lautstärke wegen den Staubpartikeln, über die der Schleifer
des Potis fährt. Dieses Knacken kann man verhindern, indem man
das Signal nicht _durch_ das Poti laufen lässt, sondern eben
durch ne Schaltung. Das Poti bekommt nur ne Steuerspannung ab,
ne Gleichspannung, und die kann man mit nem Kondensator glätten
und so gegen dieses Knacken vom verdreckten Regler schützen.
Bau dir spaßeshalber eine Schaltung auf, die eine Gleichspannung über
ein Poti schickt und überzeuge dich von deinem Irrtum. Ich verstehe
deine Aufregung nicht. Wenn du etwas anderes als Wechselspannungen über
Potis schickst, hörst du jede Schleiferverstellung, die sich natürlich
auch auf deine Schaltung überträgt, die dir durch den Sinn geht. Willst
du Potis nur noch als Steuerinformationsquelle nehmen, wirst du deren
Signal in einen Digitalwert umwandeln und deine Audiosignale ebenfalls
digitalisieren müssen. Dein Mischpult fände dann in einem DSP statt. In
der Analogtechnik ist dein Ansatz jedenfalls ziemlich unbrauchbar.

HB
 
MaWin wrote:

Ja, keine einzelnen Transitoren, nicht mal FETs.
Nur mal als Lerneffekt: könntest du da mal nöher begründen warum.
Bevor ich falsch spekuliere.
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bfpmvi$tug$00$1@news.t-online.com...
Behold! Thus spake Lars Mueller <lm@despammed.com>:

Partykeller. Ach ja, ich verachte IC's. Die sind
zur Fehlerdiagnose und schneller Reparatur ungeeig-
net

ROTFL
Das sollte jetzt auch so ein Party-Brüller werden, richtig?

Komisch, wieso hab ich nur _gewusst_, dass es wieder jemand
unglaublich lustig findet, über Leute zu lachen, die gerne
_einfache_ Schaltungen bauen, anstatt große IC's zu verbauen,
und irgendwie hab ich gewußt, das Du dich nicht belehren läßt

die meistens recht empfindlich gegen Überspannungen usw sind,
wie sie beim basteln ab und zu vorkommen können... und wenn
der IC abraucht, kann man nicht einfach nen neuen Transistor
nehmen, nee es muss der komplette IC ausgetauscht werden.
Es hat schon seinen Grund, daß in den IC´s
(z.B. die von Mawin genannten) dutzende von Transistoren
drin sind.


Außerdem halte ich es auch für sinnvoller, die Schaltung erst
(in der Theorie) zu minimieren und nur das einzubauen, was
nötig ist, anstatt einen IC mit ner bestimmten Funktion zu
organisieren, der dann nur zur Hälfte genutzt wird. Abgesehen
davon macht's überhaupt keinen Spaß, nen IC einzulöten, ein
Poti mit Vorwiderstand dran und fertig. Sowas ist nicht basteln,
sowas ist "nach Anleitung was machen" oder schlimmer: "was
Warum auch einfach, wenns kompliziert geht:)

*Jedi Kräfte an*
Es ist nicht so einfach....Es ist nicht so einfach...Es ist nicht so
einfach....Es ist nicht so einfach...
Es ist nicht so einfach....Es ist nicht so einfach...Es ist nicht so
einfach....Es ist nicht so einfach...
glaube uns.....glaube uns....nimm lieber ein IC..........und alles wird
gut...
* Jedi Kräfte aus*


Gruß
Falko
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> schrieb:

Komisch, wieso hab ich nur _gewusst_, dass es wieder jemand
unglaublich lustig findet, über Leute zu lachen, die gerne
_einfache_ Schaltungen bauen, anstatt große IC's zu verbauen,
In einem anderen Posting schreibst Du, daß Du die angeblich so
einfachen diskreten Schaltungen nicht beherrschst und das
Herumprobieren, bis es läuft, satt hast.
ICs jedoch _sind_ einfach.

Außerdem halte ich es auch für sinnvoller, die Schaltung erst
(in der Theorie) zu minimieren und nur das einzubauen, was
nötig ist, anstatt einen IC mit ner bestimmten Funktion zu
organisieren, der dann nur zur Hälfte genutzt wird.
Naja, Purismus in Ehren, aber das ist wirklich kein sehr intelligenter
Ansatz, wenn man die nötige Theorie nicht wirklich beherrscht.

Abgesehen
davon macht's überhaupt keinen Spaß, nen IC einzulöten, ein
Poti mit Vorwiderstand dran und fertig. Sowas ist nicht basteln,
sowas ist "nach Anleitung was machen" oder schlimmer: "was
nachmachen".
Worin genau besteht denn der Unterschied zwischen dem Fertigbaustein
und einem Fertigrezept aus dem Usenet?
Gut, man kann natürlich auch den Weg zum Ziel machen, aber dann kommt
nicht unbedingt ein real funktionierendes Gerät heraus.
Davon abgesehen, gibt es IMHO spannendere Betätigungsfelder zum
schaltungstechnischen Tüfteln als ein schnödes Mischpult.

Ich will bestimmt nicht das Rad neu erfinden,
aber mit nem Transistor ne Spannung zu regeln...
Du willst übrigens nicht regeln, sondern nur steuern.

PS: Bei mir knackt oder kratzt kein Poti und die ältesten hier sind seit
20 Jahren im Einsatz. Allerdings qualme ich die Dinger auch nicht voll
und wenn zwischendurch alle Jahre wieder doch an einer Stelle mal etwas
leicht gekratzt hat, wurde es eben 3-4x an dieser Stelle zur Reinigung
vorbei bewegt.

Na dann erklär mir mal, warum jeder HiFi-Verstärker, der ein
gewisses Alter überschreitet, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit anfängt, bei der Lautstärkeregelung zu
knacken und zu kratzen...
Dann tauscht man die Potis halt alle 10 Jahre aus, was ja bei einem
Eigenbau in aller Regel einfacher ist als bei
Consumer-Großseriengeräten. Oder willst Du aus Prinzip die Schaltung
nach Fertigstellung nie mehr anfassen?

es liegt in der Natur offener
(Schiebe-)Potis, dass Staub reinkommt.
Zwingt Dich irgend jemand, billige offene Potis zu benutzen?
 
Thomas Thiele <jana.luetz@gmx.de> schrieb im Beitrag <3F207005.C919294D@gmx.de>...
MaWin wrote:

Ja, keine einzelnen Transitoren, nicht mal FETs.

Nur mal als Lerneffekt: könntest du da mal nöher begründen warum.
Bevor ich falsch spekuliere.

Na, er will doch ein Mischpult bauen, und kein Effektgeraet.
Die Verzerrungen seiner Schaltung sind so was von exorbitant,
das werden die meisten Klirrfaktormessbruecken gar nicht mehr
anzeigen, da springt schon die Nadel aus dem Messinstrument.
Und auch mit einem JFET, oft in DNL oder aehnlichen Schaltungen
als Lautstaerkesteller verwendet, ist die HiFi-Norm nicht
einzuhalten.

Als Verzerrerstufe in einem Analog-Synthesizer oder Gitarren-
Effektgeraet schoen und gut, aber als Lautstaerkesteller grob
naiv.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Markus Bart schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:

Komisch, wieso hab ich nur _gewusst_, dass es wieder jemand
unglaublich lustig findet, über Leute zu lachen, die gerne
_einfache_ Schaltungen bauen, anstatt große IC's zu verbauen,
die meistens recht empfindlich gegen Überspannungen usw sind,
wie sie beim basteln ab und zu vorkommen können... und wenn
der IC abraucht, kann man nicht einfach nen neuen Transistor
nehmen, nee es muss der komplette IC ausgetauscht werden.
Bei galvanisch verbundenen Transistorstufen kommt es eher selten vor,
daß ein Transistor allein abraucht. Da kommste dann um Tüfteln und
mehrere Teile tauschen - ggf. mehrfach, weil nicht genug ausgetauscht -
auch nicht drumrum. Mit einiger Erfahrung kannst Du auch bei
IC-Schaltungen schnell Fehler lokalisieren - im Zweifelsfall durch
Austausch, womit Du dann i.d.R. gleich eine ganze Reihe möglicher
Fehler, die in gekoppelten Transistorschaltungen auftreten können, auf
einmal erschlägst.

Außerdem halte ich es auch für sinnvoller, die Schaltung erst
(in der Theorie) zu minimieren und nur das einzubauen, was
nötig ist, anstatt einen IC mit ner bestimmten Funktion zu
organisieren, der dann nur zur Hälfte genutzt wird.
Teilweise ACK. Ich hab neulich mal ne Wiederanlaufschutzschaltung
gebaut, aus einem Kleinthyristor, einem Transistor und drei
Widerständen. Nix Reset-IC, Zeitglied, Flipflop, Komparator & Co. Aber
es gibt nun mal einiges, was einigen Schaltungsaufwand braucht, und da
ist es manchmal schon sinnvoller, einen IC einzusetzen anstatt ein
Transistorgrab (s.o.) aufzubauen.

Ein Transistor ist speziell
dazu gebaut, Spannungen zu regeln!
Schon mal was von nichtlinearen Kennlinien usw. gehört? Um diese
'geradezubiegen' und um noch ein paar unerwünschte Nebeneffekte
auszubügeln, wird in ICs ein erheblicher Aufwand getrieben. Das kann man
zwar mit Kunstschaltungen auch mit Einzeltransistoren in den Griff
kriegen, ist oft aber nicht einfach.

Übrigens verursacht auch kein Vorverstärker an sich einen Brumm,
höchstens aufgrund von ungenügender Abschirmung (und ungenügender Erdung
derselben), ungünstiger Masseverdrahtung usw. - gibt da noch ein paar
mögliche Ursachen.

Hast Du Dir eigentlich mal den Klirrfaktor Deiner
Lautstärkeregelungsschaltung angeguckt (d.h., mit dem Oszi Ausgang und
Eingang angeguckt)?

Und wegen ner kleinen Ab-
lagerung, die sich festgesetzt hat gleich das Ding ausbauen,
zerlegen, reinigen und wieder einbauen... ich hab auch noch
andere Dinge zu tun.
z.B. sich Transistorschaltungen auszudenken.

Winfried Büchsenschütz
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
 
Behold! Thus spake Falko Jahn <falkojahn@online.de>:

(...) Abgesehen
davon macht's überhaupt keinen Spaß, nen IC einzulöten, ein
Poti mit Vorwiderstand dran und fertig. Sowas ist nicht basteln,
sowas ist "nach Anleitung was machen" oder schlimmer: "was

Warum auch einfach, wenns kompliziert geht:)

*Jedi Kräfte an*
Es ist nicht so einfach.... [Wiederholungen]
* Jedi Kräfte aus*
Das Mischpult hat jetzt 2 Jahre lang funktioniert mit 2-3
Potism ner Klangregelung und nem kleinen Verstärker im Sig-
nalweg. Also: ja, es ist so einfach. Ich will hier kein
Theater beschallen sondern einen Partykeller. In dem Party-
keller sind keine Audiophilen, für die der Sound vollkommen
perfekt sein muss, ohne jedes Klirren/Rauschen/Verzerren,
es sind Leute, die gern laute Musik hören und sich dazu be-
wegen. Wie gesagt: dieses Mischpult hat diesen Zweck wunder-
bar erfüllt. Warum sollte ich also jetzt für mehrere hundert
Euronen Elektronik drin verbauen, wenn _für_diesen_Zweck_
nur wichtig ist, dass man die Lautstärke regeln kann und
nicht, dass am Ende der perfekte Studio-Sound rauskommt?

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass ich ein _einfaches_
Mischpult ohne jeden Schnickschnack will, mit dem man mehrere
Audioquellen mixen kann und fertig? Und was ist daran so schwer
zu verstehen, dass das mischpult bereits existiert und nur die
Elektronik, das Innenleben, neu gemacht werden soll? Nicht ich
mach es unnötig kompliziert, sondern diese Perfektionisten,
die sich hier tummeln und meinen, dass man immer und überall
ne 100% perfekte Lösung braucht.


MfG,
Markus
 
Markus Bart wrote:

Komisch, wieso hab ich nur _gewusst_, dass es wieder jemand
unglaublich lustig findet, über Leute zu lachen, die gerne
_einfache_ Schaltungen bauen, anstatt große IC's zu verbauen,
die meistens recht empfindlich gegen Überspannungen usw sind,
Du erinnerst mich an jemanden, der vor ca. 50 Jahren stehen geblieben
ist und nun starr an irgend welchen Vorurteilen festhält, damit er sich
nur nicht weiter entwickeln muß. Da finden sich dann genau solche völlig
sinnfreien Argumente.

wie sie beim basteln ab und zu vorkommen können... und wenn
der IC abraucht, kann man nicht einfach nen neuen Transistor
nehmen, nee es muss der komplette IC ausgetauscht werden.
Ja, wenn einem die Phantasie dazu fehlt, ein Bauteil mit mehr als drei
Beinchen auszulöten oder gleich eine Fassung zu benutzen, dann ist das
schon ein Problem. Dann müllt man lieber eine unübersichtliche diskrete
Schaltung zusammen. Selbst wenn daraus, mangels gewisser Fähigkeiten,
nichts brauchbares werden kann.

Außerdem halte ich es auch für sinnvoller, die Schaltung erst
(in der Theorie) zu minimieren und nur das einzubauen, was
nötig ist, anstatt einen IC mit ner bestimmten Funktion zu
organisieren, der dann nur zur Hälfte genutzt wird. Abgesehen
Ach ja, diese Wundertüten "IC": DSP, Schaltnetzteil, Mikrocontroller,
TV-ZF-Stufe und Operationsverstärker in einem und du brauchst aber nur
den OP, richtig? Was für ein Unsinn!

davon macht's überhaupt keinen Spaß, nen IC einzulöten, ein
Poti mit Vorwiderstand dran und fertig. Sowas ist nicht basteln,
Ach, du willst basteln, statt etwas sinnvolles zu entwickeln? Ein guter
Anhaltspunkt, denn Entwicklung würde ich das auch nicht nennen.
Nebenbei: Gerade waren IC noch zu groß und zu kompliziert, jetzt sind
sie plötzlich zu klein und zu einfach!

sowas ist "nach Anleitung was machen" oder schlimmer: "was
nachmachen". Ich will bestimmt nicht das Rad neu erfinden,
Das wird dir auch kaum gelingen.

aber mit nem Transistor ne Spannung zu regeln... wofür soll
ich da denn bitte nen IC nehmen? Ein Transistor ist speziell
dazu gebaut, Spannungen zu regeln!
Ein Transistor ist definitiv nicht dafür gebaut, Spannungen zu regeln,
auch nicht "speziell"! Ein transistor kann nicht einmal Spannungen
regeln!

Na dann erklär mir mal, warum jeder HiFi-Verstärker, der ein
gewisses Alter überschreitet, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit anfängt, bei der Lautstärkeregelung zu
knacken und zu kratzen... es liegt in der Natur offener
Die für 10 EUR bei Tschi**? Ich habe hier noch zwei Verstärker aus den
Jahren 82-84 stehen, die kratzen alle beide nicht! Einer davon stammt
von einem Raucher: Das Poti hatte daher leicht gekratzt. Reparaturzeit:
Wenige Minuten. Die Schalter zum Wählen der Audioquelle sind hingehen
weitgehend defekt, kratzen und geben kaum noch Kontakt! Auch meine 13 cm
langen Schiebepotis machen keinerlei Probleme. Allerdings sind sie
staubgeschützt eingebaut. Laß dir halt mal wirklich etwas einfallen.
Hier könntest du dich kreativ betätigen, ohne eine elektrotechnische
Vorbildung zu benötigen!

(Schiebe-)Potis, dass Staub reinkommt. Man kann den Effekt
einschränken (z.B. mit feinen weichen Borsten entlang des
Weges, den der Regler so gehen kann) aber ganz vermeiden,
dass was reinkommt kann man nicht. Und wegen ner kleinen Ab-
Du sollst auch bei einem Mischpult keine offenen Billigpotis verwenden!

lagerung, die sich festgesetzt hat gleich das Ding ausbauen,
zerlegen, reinigen und wieder einbauen... ich hab auch noch
andere Dinge zu tun.
Zum Beispiel aus Sturheit völlig unsinnige Schaltungen entw^W basteln?
Ich höre es schon jammern: Ich habe ein Mischpult gebaut, das brummt
(ach, das hatten wir ja schon) also das, verzerrt und rauscht furchtbar
und die Potis arbeiten auch mit einer völlig verbogenen Kennlinie! Was
mache ich nur?

Ein Hinweis zum Schluß: Wenn deine Potis erst einmal so verschmutzt sind
oder die Kohlebahn so abgenutzt ist, daß es anfängt zu kratzen, dann
sind größere Sprünge in der Kennlinie nicht mehr weit und dagegen hilft
jede Glättung nichts! Da mußt du schon eine Schaltung mit einem Taster
oder Schalter zum Ein und Ausblenden bauen!

Gruß Lars
 
Markus Bart schrieb:
[will einen VCA bauen]
Hier findest du einen Vorschlag für einen VCA
(voltage controlled amplifier):
http://www.4qdtec.com/cca.html
Hübsch diskret aufgebaut, wie gewünscht.

Der Autor der Seite bevorzugt die Verwendung von Transistoren
gegenüber ICs, allerdings "verachtet" er sie nicht.

Michael.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in message news:<01c35282$8573f0e0

Nur mal als Lerneffekt: könntest du da mal nöher begründen warum.
Bevor ich falsch spekuliere.

Die Verzerrungen seiner Schaltung sind so was von exorbitant,
das werden die meisten Klirrfaktormessbruecken gar nicht mehr
anzeigen,
Ach so, du beziehst dich auf seine Schaltung.
Ich dachte du meinst eine generelle Ablehung sämtlicher diskreter
Transistor-Audioschaltungen.
 
On Fri, 25 Jul 2003 00:23:12 +0200, "Markus Bart" <markus.bart@gmx.de>
wrote:

Hi!

Viele alte Verstärker haben diese Krankheit, dass es im Laut-
sprecher knackt, wenn man an der Lautstärkeregelung dreht, es
liegt also nicht daran, dass ich irgendwas komplett falsch
verbaut habe
Viele alte Verstärker haben die Krankheit, daß die Kondensatoren vor
und hinterm Poti alt sind und die Gleichspannung nicht mehr vom Poti
fernhalten wie gewünscht. Darum knackt es - sogar ohne Einganssignal.
Und wo kein Eingangssignal ist, dürfte es nach_Deiner_Erklärung ja gar
nicht knacken.

in ----||----.
C |
\| |
|\| C
| |\----||---- out
|
|
GND

das kommt mit der Zeit und man kann mit so ner
Schaltung die Fehlertoleranz und somit die Lebensdauer
(Funktionsfähigkeit) etwas rauszögern.
Das kann man auch mit MKP- und verwandten Kondensatoren, die trocknen
nicht aus. Vielleicht auch mit Hochtemperatur-Elkos. Und indem man sie
nicht neben die dicken Kühlkörper setzt (so mal gesehen in einem
Sat-Receiver. 35V-Typ mit 33V betrieben, 1mm Luft zum Längsregler,
kein 105°-Typ. Hielt wohl so 2 Jahre).

Gruß,
Michael.
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> schrieb:

Ich habe nicht gefragt "wer weiß mir eine Schaltung" sondern
"ist diese Schaltung sinnvoll".
Ja, und eine der Antworten war sinngemäß "IC ist sinnvoller als eine
diskrete Schaltung".

Es gibt wohl spannenderes, aber wenn das Mischpult eben momentan
Probleme macht und ich keine Lust hab, einige hundert Euronen für
ein "richtiges" auszugeben,
.... dann sollte doch das Ziel sein, mit möglichst wenig Aufwand
einigermaßen sicher zu einem Ergebnis zu kommen. Langes Herumtüfteln
an Bauteildimensionierung u.dgl. scheint mir da nicht der richtige Weg
zu sein.

Du willst übrigens nicht regeln, sondern nur steuern.
Haarspalterei, jeder weiß was gemeint ist... und nur
zur Vollständigkeit: evtl. gibt's auch ne Spannungs-
regelung am Ausgang, um Pegelspitzen zu unterdrücken,
Das ist auch keine Regelung, sondern nur eine kontrollierte
Begrenzung.
Was für ein schaltungstechnischer Ansatz schwebt Dir dafür denn vor?

Ein Poti und zwei Schalter an nen IC löten
kann jeder. Dazu brauchts keine Elektroniker, das kann
auch ein Maurer.
Du solltest Dich vielleicht mal entscheiden, ob Du schnell wieder ein
funktionierendes Gerät haben oder lieber basteln willst. So, wie Du
die Begriffe verstehst, schließt sich das nämlich gegenseitig aus.

Zwingt Dich irgend jemand, billige offene Potis zu benutzen?
Ein Satz _gute_ Schiebepotis kostet mich 12x25 = 300 EUR, und
das ist eindeutig zu viel. Um das Geld kann ich mir auch ein
komplettes Mischpult kaufen. Also: ja, ich bin gewissermaßen
gezwungen, die billigen Potis zu nehmen.
Müssen es denn unbedingt Schiebepotis sein? Gekapselte Drehpotis wären
vergleichsweise spottbillig, wenn die etwas eingeschränkte
Flexibilität reicht. Nach Deinem Posting von gestern 13:09 zu
schließen, dürfte das aber kein Problem sein.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren ursprünglich auch nur die Potis
das Problem, nicht die Elektronik. Aber warum einfach, wenn es auch
kompliziert geht.
 
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb:

Und auch mit einem JFET, oft in DNL oder aehnlichen Schaltungen
als Lautstaerkesteller verwendet,
DNL?
 
Wolfgang Hauser schrieb:

Dynamic Noise Limiting, da wird in den besonders leisen Passagen eine
Höhenabsenkung gemacht.

Gruß Dieter
 
Behold! Thus spake Holger Bruns <hbruns@gmx.de>:

Verachten ist vielleicht das falsche Wort, aber einige
Leute hier scheinen anders nicht zu begreifen, dass ich
auf keinen Fall IC's in _dieser_ Schaltung haben will.
Und selbst wenn man's so explizit sagt, dass es jeder
-piiiep- kapiert, wird geflamet...

Sag mal, lieber Markus: Du weißt ja nicht, was Flames sind? Dir wurde
nur mitgeteilt, daß man es hört, wenn Gleichspannungen mit dem Poti
verstellt werden (es hört sich so ähnlich wie ein Schaben an)
Ich zitiere:
"Man muss nur das Prinzip begriffen haben."
(was ich dann ja offensichtlich nicht habe)

"ROTFL Das sollte jetzt auch so ein Party-Brüller werden, richtig?"
(auf eine ernst gemeinte Frage Gelächter... nett!)

"(...) die nötige Theorie nicht wirklich beherrscht"
(auf deutsch: geh im Sandkasten spielen, aber lass die
Finger von der Elektronik)

....und das beste:
"Du erinnerst mich an jemanden, der vor ca. 50 Jahren stehen geblieben
ist und nun starr an irgend welchen Vorurteilen festhält, damit er sich
nur nicht weiter entwickeln muß. Da finden sich dann genau solche völlig
sinnfreien Argumente."

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.
Normal ist das ein klares Zeichen dafür, dass der Autor dieses
Vergleichs keine Argumente mehr hat und deshalb den Fragesteller
mit irgend einem Verbrecher gleichsetzt, er wird dann ja wohl seine
Klappe halten und wieder gehen...

Wenn dich derlei Hinweise bereits tödlich beleidigen, solltest du hier
tatsächlich nicht fragen, du Prinzessin auf der Erbse.
Nicht der Hinweis ist schlecht, was mich stört ist der Unterton. Dieses
"Ach Kind, du hast ja keine Ahnung, lies erst mal ein Buch!", dieses von
oben herab reden. Warum frage ich wohl hier? Weil's hier Leute gibt, die
ne Ahnung davon haben. Also sollten die Leute, die ne Ahnung davon haben
ihre Meinung doch auch sagen können, ohne dass man auf dem kleinen An-
fänger, der ja sowieso nix kann und bescheuert ist (was? keine IC's? geh
sterben!) rumhackt.

EOT. War ne blöde Idee, euch zu fragen. Vorurteilsfreie Antworten
scheint man hier nur zu kriegen, wenn man ein Bauteil sucht. Nein,
das ist keine Beleidigung, ich sehe das als Feststellung. Ist ja
nicht das erste Mal. So, und jetzt gehen dann normal die Flames
spätestens los, so wie ich <de.*> kenne.


MfG,
Markus
 

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