Audio: Signalregelung 0..100%

Markus Bart wrote:

Warst du schonmal nen Abend lang DJ und hast dabei an so nem "Misch-
pult" gearbeitet, das keine Schieberegler, sondern Drehpotis hat?
Zählt Monitormix beim Konzert?

Wieso müssen DiehTschäis sich immer verwirklichen und so tun als wären
sie Künstler?
Sie sollen Musik auflegen die den Leuten gefällt und ansonsten die
Klappe halten.
(nichts nervt mehr als so'n Alleinunterhalter DJ der sich gerne Reden
hört)

Und Drehpoties für laut und leise tun es allemal (gebt einem DJ kein
Effektgerät oder gar EQ in die Hand...) wenn man nicht ein paar Euro
für Fader ausgeben will.
Ab 3Euro für ALPS-Fader. 8Euro die besseren (100mm). Für 25 gibts die
schon motorisiert.

P.S. Meine persönlichen Aversionen gegenüber Diehtschäis wirst du
verstehen: sind sie doch die Hauptursache für den Qualitätsverfall bei
Musik. Musikalisch und tontechnisch...
 
Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.
Vor 50 Jahren war 1953. Da war Hitler schon lange tot...
Ich glaube, du hast da jetzt grade was nicht ganz verstanden...

Normal ist das ein klares Zeichen dafür, dass der Autor dieses
Vergleichs keine Argumente mehr hat und deshalb den Fragesteller
mit irgend einem Verbrecher gleichsetzt, er wird dann ja wohl seine
Klappe halten und wieder gehen...
Vielleicht ist der Autor auch einfach nur so dermassen verwundert über
dich, dass er versucht diese Verwunderung durch einen Vergleich
auszudrücken.
Und ich vermute mal, dass er auch nicht Hitler damit meinte, sondern
ehr eine "generelle Person".
Vielleicht solltest Du nun mal langsam wieder ruhig werden und die
sachlichen Antworten auf deine Postings mal genau und unvoreingenommen
durchlesen.
Vielleicht merkst du dann, dass man dir im Grunde doch nur helfen
will, was ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so recht verstehen kann,
nachdem was du hier so abziehst...

Und noch eins zu den ICs (ja, ich kanns nicht lassen *g*):

<Spass>
Wenn du ICs so verachtest, dann frag ich mich, wie du überhaupt hier
posten kannst. Hast du deinen Rechner aus Transitoren aufgebaut... *g*
Wenn alle so über ICs denken würden, dann gäbs heute aber so einiges
nicht...
</Spass>

Cya
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bftqv1$sf4$00$1@news.t-online.com...
...und das beste:
"Du erinnerst mich an jemanden, der vor ca. 50 Jahren stehen geblieben
ist und nun starr an irgend welchen Vorurteilen festhält, damit er sich
nur nicht weiter entwickeln muß. Da finden sich dann genau solche völlig
sinnfreien Argumente."

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.
Normal ist das ein klares Zeichen dafür, dass der Autor dieses
Vergleichs keine Argumente mehr hat und deshalb den Fragesteller
mit irgend einem Verbrecher gleichsetzt, er wird dann ja wohl seine
Klappe halten und wieder gehen...

MfG,
Markus
Jetzt ist aber gut. Schon mal was von einer sich selbst erfüllenden
Prophezeiung gehört?
Wie alt bist du eigentlich?

Du sucht die Bestätigung deiner "Lösung", aber keine Lösung für dein
"Problem".
Warum glaubst du das eine Newsgroup der geeignete Platz dafür ist?

Warum glaubst du Unkenntnis mit Überheblichkeit wett machen zu können?

Intelligenz kann auch darin bestehen sich, mit einem bisschen Kreativität,
die Erfahrung anderer
zu Nutze zu machen und daraus etwas neues zu entwickeln.

Kopfschüttelnd,

C. Bader
 
Markus Bart wrote:
Behold! Thus spake Holger Bruns <hbruns@gmx.de>:
Gleich vorweg: Jemand, der hier so mimosenhaft auftritt wie du, sollte
wirklich eine Einleitung benutzen, die weit weniger zynisch wirkt!

[Flames]

Ich zitiere:
"Man muss nur das Prinzip begriffen haben."
(was ich dann ja offensichtlich nicht habe)
ACK! Warum soll man die Wahrheit verschweigen? Du möchtest nur hören,
daß dein Konzept das beste ist und keinerlei Kritik oder
verbesserungsvorschläge? Dann bist du hier vielleicht wirklich falsch.
Das gibt es auf Krankenschein an anderer Stelle. :)

"ROTFL Das sollte jetzt auch so ein Party-Brüller werden, richtig?"
(auf eine ernst gemeinte Frage Gelächter... nett!)
Ich möchte diese ernst gemeinte Frage an dieser Stelle doch gerne noch
einmal wiederholen:

| Ach ja, ich verachte IC's. Die sind
| zur Fehlerdiagnose und schneller Reparatur ungeeig-
| net

Also was außer gelächter soll so eine Feststellung auslösen? Wut oder
ebenfalls Verachtung wären vielleicht Alternativen. Oder völliges
Unverständnis das im RL zu deiner Isolation führen würde. Wäre dir das
lieber?

"(...) die nötige Theorie nicht wirklich beherrscht"
(auf deutsch: geh im Sandkasten spielen, aber lass die
Finger von der Elektronik)
Du interpretierst hier ziemlich unverschämt im Text herum und ließt das,
was du gerne lesen willst, aber nicht das, was dort geschrieben wurde.

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.
Mir einen Hitler-Vergleich zu unterstellen, oder gar zu unterstellen,
ich hätte diesen gekannt, ist eine grobe Unverschämtheit! Du möchtest
das gerne im eigenen Interesse zurücknehmen und dich hierfür
entschuldigen! Am besten jetzt gleich!

Davon abgesehen ist mit nicht bekannt, daß dieser etwas mit Elektronik
zu tun gehabt hatte.

Normal ist das ein klares Zeichen dafür, dass der Autor dieses
Vergleichs keine Argumente mehr hat und deshalb den Fragesteller
mit irgend einem Verbrecher gleichsetzt, er wird dann ja wohl seine
Klappe halten und wieder gehen...
Du bist hier auf dem aller besten Weg zu dem Flamewar, vor dem du doch
solche Angst zu haben vorgibst.

Wenn dich derlei Hinweise bereits tödlich beleidigen, solltest du hier
tatsächlich nicht fragen, du Prinzessin auf der Erbse.

Nicht der Hinweis ist schlecht, was mich stört ist der Unterton. Dieses
Der einzige, der hier andauernd solche Töne (nicht untertöne)
produziert, bist du!

"Ach Kind, du hast ja keine Ahnung, lies erst mal ein Buch!", dieses von
Wo steht das und wer hat das geschrieben? Bitte belege die Stelle
eindeutig!

oben herab reden. Warum frage ich wohl hier?
Ich kann die im Moment eigentlich nur sicher sagen, warum du hier nicht
fragst: Du fragst definitiv nicht, um etwas dazu zu lernen!

Weil's hier Leute gibt, die
ne Ahnung davon haben. Also sollten die Leute, die ne Ahnung davon haben
ihre Meinung doch auch sagen können,
ACK! Warum läßt du dieses nicht zu?

ohne dass man auf dem kleinen An-
fänger, der ja sowieso nix kann und bescheuert ist (was? keine IC's? geh
sterben!) rumhackt.
Den kleinen Anfänger, auf dem andauernd herumgehackt wird, spielst du
hier schon wie ein Alleinunterhalter. Das muß keiner für dich tun. Mir
kommt das vor, als hättest du komplexe diesbezüglich. Versperre dich
doch nicht gegen alles neue und trau dir mal etwas zu! Nur indem man
dazu lernt, kommt man weiter!


EOT. War ne blöde Idee, euch zu fragen. Vorurteilsfreie Antworten
Bitte, bitte sprich du nicht, niemals, auf keinen Fall von
vorurteilsfrei!

scheint man hier nur zu kriegen, wenn man ein Bauteil sucht. Nein,
das ist keine Beleidigung, ich sehe das als Feststellung. Ist ja
Ich sehe das bestenfalls als eine grottenschlechte, falsche
Feststellung, geprägt vom eigenen Ego.

nicht das erste Mal. So, und jetzt gehen dann normal die Flames
spätestens los, so wie ich <de.*> kenne.
Du schreist geradezu danach, aber in dieser Gruppe geht es im
allgemeinen zu friedlich zu, als daß man sich durch Spi... und andere so
schnell aus der Ruhe bringen läßt. :) Eine Entschuldigung wegen dem
Hitlervorwurf erwarte ich allerdings dennoch. Ob du mit dem Rest meines
Textes einverstanden bist, ist mir dabei fast schon egal.

Gruß Lars

PS: Ich war vielleicht etwas direkt, aber du bist weder freundlich noch
objektiv gewesen und ich habe das Gefühl, es ist die einzige Chance,
dich zu erwecken oder dir etwas verständlich zu machen bei der Art, wie
du Texte andauernd uminterpretierst!
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb im Beitrag <bfub1q$ebv$1@ulysses.news.tiscali.de>...
Du erinnerst mich an jemanden, der vor ca. 50 Jahren stehen geblieben ist

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.

Mir einen Hitler-Vergleich zu unterstellen, ist eine grobe Unverschämtheit!
Vor 50 Jahren war der auch schon tot, aber es gab den ersten
Transistor und noch keine ICs.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Sat, 26 Jul 2003 18:42:22 +0200, Lars Mueller <lm@despammed.com>
wrote:

Gleich vorweg: Jemand, der hier so mimosenhaft auftritt wie du, sollte
wirklich eine Einleitung benutzen, die weit weniger zynisch wirkt!
ACK.

Ich denke aber ich habe das Problem verstanden. Es liegt nicht an der
Group. Es liegt nicht an den Leuten. Den aus Langeweile bin ich auf
einen Artikel von Herrn Markus Bart vom 11.2.2002 gestossen... das
bezeichnende Subject war "[ziemlich OT] Netiquette, Sigs,..."
(http://groups.google.com/groups?q=markus.bart%40gmx.de&hl=de&lr=&ie=UTF-8&selm=a49d79%24t1r%2400%241%40news.t-online.com&rnum=2)
und da schreibt er zum Beispiel

"[...] weiß ich wievielten Male jemand herumproletet, dass
ich unfähig sei, das Leezeichen an den Sig-Trenner
ranzuhängen, dann fällt es mir schwer, mich im Ton
nicht zu vergreifen!"

und weiter

"aber es sind die kleinen Probleme
(und deren Lösung) für die so ne NG da ist"

noch weiter

"Aber anstatt mir mal eben schnell zu helfen, werd
ich systematisch heruntergemacht."

Déjŕ vu!

Im übrigen glaube ich, für ihn ist die Transistorlösung wirklich die
beste. Denn wenn man sich mal angehört hat, was für Musik er damit
hören will (Samples seiner Band auf http://www.soulsick.de/index2.php3
unter "Music" - ja ich weiß die Navigation ist beschissen aber ist ja
nicht von mir) ist man sich absolut darüber im Klaren, dass der
Klirrfaktor wirklich scheissegal ist. Für die Anwendung zumindest.

Viele Grüße
Johannes, der mal wieder so richtig herzlich gelacht hat.
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> schrieb:

"Du erinnerst mich an jemanden, der vor ca. 50 Jahren stehen geblieben
ist und nun starr an irgend welchen Vorurteilen festhält, damit er sich
nur nicht weiter entwickeln muß. Da finden sich dann genau solche völlig
sinnfreien Argumente."

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.
Den siehst aber auch nur Du.
 
Hi,
ich hab das Gefühl, dass in diesem Thread hier ne ausführliche Antwort
fehlt, die Dir erklärt warum diese Schaltung nicht funktioniert.
Deshalb klinke ich mich hier auch mal ein.
Was Du suchst, ist eine Schaltung, die die Verstärkung regelt.


| D1 _
+-----|>|--[_]--,
| R1 | +5V
__|__ --- |
/ \, _|_
T1 |/ ´\| T2 | |
,--| |---------------------+----->| | Poti, 10k
| |\, /| | |_|
| ´\_____/ | |
| | +--||---+
| | D2 _ | C1 |
| +-----|>|--[_]-----, | ---
| | R2 | |
| --- |
| |
`----------------------------------´

Mit Deinem Poti erzeugst Du eine Spannung von 0-5V. Diese 0-5V sollen
die Verstärkung der beiden Transistoren einstellen (denkst Du).
Deine Schaltung macht aber was ganz anderes.
Transistoren haben eine _feste_ Stromverstärkung, die kann man nicht
grad so einstellen.
Die Spannungsverstärkung von Transistoren kann man mit Widerständen in
der Gegenkopplung einstellen. Aber dann bräuchtest Du für jeden
Transistor einen Poti, damit das ganze leidlich seine Funktion erfüllt.
Solltest Du das hinbekommen, hast Du eine Schaltung, die wenigstens
ungefähr das macht, was Dir vorschwebt.

Mit obiger Schaltung regelst Du nur am Basisstrom rum.
Angenommen Du hast einen kleinen Basisstrom eingestellt:
Ein leises Signal kommt in den Eingang, der Basisstrom reicht aus, um es
durchzulassen und es kommt einigermaßen unverändert (nicht verstärkt und
nicht abgeschwächt) durch.
Jetzt kommt ein lauter Bassschlag, der Strom durch den Transistor wird
dadurch so groß, dass Dein eingestellter Basisstrom nicht mehr ausreicht.
Der Transistor begrenzt nun den Bass und dieser wird leiser übertragen
(und tierisch verzerrt)
Bei einem höheren Basisstrom kommt halt alles einigermaßen unverzerrt
durch, aber ne Lautstärke stellt Deine Schaltung nicht ein.

Dass war jetzt nur ne ganz grobe Beschreibung Deiner Schaltung und
vielleicht auch nicht ganz korrekt.

Was Du eigentlich suchst, ist ein Multiplizierer, der die 0-5V mit
Deinem Eingangssignal multipliziert.
An einem _sauberen_ analogen Multiplizierer beißt man sich schon lange
die Zähne aus, zumindest, wenn die Schaltung einfach bleiben soll.

Es gibt inzwischen ICs, die das machen, aber die magst Du ja nicht.
Ich weiß auch nicht gerade mal so, wie man einen diskreten
Multiplizierer aufbaut und kann Dir somit auch nicht weiterhelfen.
Es ist nicht trivial und ich denke, dass es für Dich kaum machbar ist.

Auch wenn Du es nicht hören magst, Dir fehlen offensichtlich die
Grundlagen über die Funktionsweise eines Transistors und diese sind
elementar, um so ein Projekt in Angriff zu nehmen.

Überall werden die Potis halt im Signalweg eingesetzt, weil das wirklich
die beste Lösung ist und am wenigsten Probleme macht.
Sobald die im Signalweg sind, hast Du mit nur einem Bauteil (Deinem
Poti) den Multiplzierer(Teiler) gebaut und der multipliziert völlig
linaer und ist besser als _jede_ andere Schaltung.
.... wenn da das Kratzen nicht wäre.

Um Dein Projekt in Angriff zu nehmen solltest Du mit der Multiplikation
anfangen. Denk Dir eine Schaltung aus, die zwei Spannungen multipliziert
oder dividiert. Wenn Du das geschafft hats (mit wenigen Transistoren),
dann lass es Dir gleich patentieren. Du könntest damit reich werden,
denn so eine Schaltung sucht man schon seit es Transistoren gibt.

Sorry, dass auch ich Dir den Wind aus den Segeln nehmen muss und ich
hoffe, dass Du diese Mail nicht auch als Flame interpretierst.


Gruß
Michael
 
Markus Bart <markus.bart@gmx.de> schrieb im Beitrag <bfpm8i$t3s$05$1@news.t-online.com>...
Habe ich behauptet, dass ich damals, als ich das Mischpult
gebaut habe, das Prinzip begriffen und die Spannungsversor-
gung sauber geplant habe?
Nein, aber dann waere es doch eine gute Idee, es diesmal richtig zu machen.
Es gibt viele Beschreibungen ueber korrekten Aufbau und Verdrahtung,
jedoch gebe ich zu das meistens die Erklaerung fehlt, warum man es wie
vorgeschlagen machen soll und welche Konsequenzen es hat wenn man sich
nicht dran haelt. Die Leute gehen halt meist davon aus, das man es schon
merkt, wenn man es falsch macht...

AN202 von www.analog.com zeigt vielleicht ein bischen mehr als die anderen.

Potis sind schön und gut.
Ebent.

Wenn man aber ein Signal dran anlegt,
das Poti etwas alt ist und Staub abbekommen hat, deshalb
nicht mehr 100%igen Kontakt hat und es zu kurzen Spannungsun-
terbrechungen / kurzzeitiger Hochohmigkeit beim Regeln kommt,
dann hört man ein Knacken im Lautsprecher, weil das Signal ja
gründlich verstärkt wird, inclusive der ruckartigen Veränderung
der Lautstärke wegen den Staubpartikeln, über die der Schleifer
des Potis fährt.
Dieses Knacken ist dramatisch geringer, wenn keine Gleichspannung ueber dem
Poti anliegt. Mit ordentlichen Potis kann man dann das Thema vergessen.

Dieses Knacken kann man verhindern, indem man
das Signal nicht _durch_ das Poti laufen lässt, sondern eben
durch ne Schaltung. Das Poti bekommt nur ne Steuerspannung ab,
ne Gleichspannung, und die kann man mit nem Kondensator glätten
und so gegen dieses Knacken vom verdreckten Regler schützen.

So einfach nicht, denn gerade in dieser Form liegt am Poti Gleichspannung und
die Steuerspannung'knackt' unglaublich. Man kann aber bei dieser Form die
Steuerspannung glaetten, weil sie ja keinen Ton transportieren muss.
Dennoch machen das i.A. nur die billigen Ghettoblaster auf diese Art.

Warum nicht? Was spricht gegen Transistoren?
Auch ICs sind Transistoren, nur halt viele. So viele Transistoren will niemand
diskret zusammenloeten. Und ein *einzelner* Transistor ist nicht in der Lage
auch nur halbwegs was brauchbares zu erzeugen, zu mal ICs den Vorzug
haben, das alle Transistoren dieselbe Temperatur haben, und sich damit
Temperatureffekte gut kompensieren lassen, viel besser als bei einzelnen
Transistoren.

aber ich hab so in
Erinnerung, dass man mit Transistoren Gleichspannungen regeln
kann.
Neni. Das ist grundfalsch. Hol dir einfach mal ein Datenblatt eines Transistors,
und du siehst reihenweise Kurven, die alle dramtisch krumm sind. Da ist
zunaechst ein mal nirgendwo ein linearer Zusammenhang. Der linearste ist
noch bei der Stromverstaerkung zu finden, aber auch den nutzt man nie direkt
aus.

Und dass man ne Wechselspannung in zwei Gleichspannungen
trennen und dann wie Gleichspannungen rechnen kann.
Nein. Das macht keinen wirklichen Sinn. Die klassischen Transistorverstaerker
haben alle nur einen Transistor, der sowohl Ausschlaege nach oben als auch
Ausschlaege nach unten behandelt, in dem man die Mitte nicht auf 0V, sondern
auf x Volt legt. Siehe Emitterschaltung. Sobald man auftrennt (z.B. bei
Endstufen oder Rail-To-Rail-OpAmps) gibt es massive Probleme (Uebernahme-
verzerrungen, Ruhestrom) die man mit viel Aufwand unzureichend abfangen
muss.

Und genau
das macht die Schaltung. Die beiden Transistoren trennen die
Wechselspannung, jeder übernimmt einen Teil, und über die
Basen wird gesteuert, wieviel von der angelegten Spannung
durchkommt, also wie hoch die Amplitude und somit die Laut-
stärke ist.
Noe. Zwischen Baisspannung und Daempfungsverhaeltnis besteht in deiner
Schaltung kein noch nicht mal halbwegs linearer Zusammenhang, wie dir
ein Oszilloskop schlagartig klar machen wuerde, Und ohne Oszilloskop:
Wie waere eine Simulation mit Spice ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Rübig schrieb:
Um Dein Projekt in Angriff zu nehmen solltest Du mit der Multiplikation
anfangen. Denk Dir eine Schaltung aus, die zwei Spannungen multipliziert
oder dividiert. Wenn Du das geschafft hats (mit wenigen Transistoren),
dann lass es Dir gleich patentieren. Du könntest damit reich werden,
denn so eine Schaltung sucht man schon seit es Transistoren gibt.

Mit 6 Transistoren gehts erstmal (Steilheitsmultiplizierer, Gilbert
Zelle). Grob: 2 Differenzverstärker (Transistorpärchen) arbeiten
überkreuz auf gemeinsame Emitterwiderstände. Die Ströme in die
gemeinsamen Emitter jedes Pärchen werden von einem 3.
Differenzverstärker gesteuert.
Wenn man das aber sinnvoll aufbauen will (speziell für NF/DC) dann
müssen die Transistoren alle gleich und auf gleicher Temperatur sein,
sonst hat man offsets und Verzerrungen.
Weiters braucht man ja noch Stromquellen und -spiegel zu Bias Zwecken
und wahrscheinlich weitere Tricks um den Aussteurberiech zu erweitern
und die Verzerrungen zu verringern.

Also ich nehm lieber einen fertigen Mischer/Multiplizierer...

Martin
 
Behold! Thus spake Michael Rübig <michaely@bigfoot.de>:

ich hab das Gefühl, dass in diesem Thread hier ne ausführliche Antwort
fehlt, die Dir erklärt warum diese Schaltung nicht funktioniert.
Stimmt.

Deshalb klinke ich mich hier auch mal ein.
Was Du suchst, ist eine Schaltung, die die Verstärkung regelt.

[Schaltung von Markus]

[Erklärung, warum und wie bei dieser Schaltung Verzerrungen
entstehen]


Was Du eigentlich suchst, ist ein Multiplizierer, der die 0-5V mit
Deinem Eingangssignal multipliziert.
An einem _sauberen_ analogen Multiplizierer beißt man sich schon lange
die Zähne aus, zumindest, wenn die Schaltung einfach bleiben soll.

[...]

Um Dein Projekt in Angriff zu nehmen solltest Du mit der Multiplikation
anfangen. Denk Dir eine Schaltung aus, die zwei Spannungen multipliziert
oder dividiert. Wenn Du das geschafft hats (mit wenigen Transistoren),
dann lass es Dir gleich patentieren. Du könntest damit reich werden,
denn so eine Schaltung sucht man schon seit es Transistoren gibt.
Das ist die Art von Antwort, die ich eigentlich zu kriegen gehofft
habe. Zwar kann ich meine Schaltung jetzt in den Gully kicken und
wieder von vorne anfangen, aber jetzt weiß ich endlich, wieso. Kein
"wer keine IC's einsetzt, hat Verzerrungen", sondern "du kriegst
Verzerrungen, weil [nachvollziehbare Begründung]".

Dankeschön.


MfG,
Markus
 
Behold! Thus spake Lars Mueller <lm@despammed.com>:

Komisch, dass immer irgend einer den Hitler-Vergleich bringt.

Mir einen Hitler-Vergleich zu unterstellen, oder gar zu unterstellen,
ich hätte diesen gekannt, ist eine grobe Unverschämtheit! Du möchtest
das gerne im eigenen Interesse zurücknehmen und dich hierfür
entschuldigen! Am besten jetzt gleich!
Dieses "Vor 50 Jahren hatte schonmal jemand diese Einstellung"
wird schon lange als Anspielung auf das dritte Reich verwendet,
auch wenn's inzwischen ein paar Jahre mehr sind. Ich bin also
stillschweigend davon ausgegangen, dass du meine Sturheit (ich
wollte eigentlich nur ne verständliche und nachvollziehbare
Begründung, warum die Schaltung so nicht funktionieren kann) mit
der von dem Diktator damals vergleichst. In der Netiquette der
de.* Groups steht (oder stand mal), dass man beim Hitler-Ver-
gleich, der nach ner gewissen Zeit, die ein Thread existiert,
immer zu kommen scheint, aufhören sollte, weil man keine kon-
struktive Antworten mehr erwarten braucht. Und eben das hab ich
gemacht (EOT), hat aber keinen interessiert. Ich werd in dem
Thread jetzt nicht mehr weiterschreiben, hab ja 2 Antworten
gekriegt, mit denen ich auch was anfangen kann (sinnvolle Be-
gründung, die auch für nen Anfänger nachvollziehbar ist statt
einem "die Schaltung ist Müll, nimm nen IC der sowas kann"),
und das muss mir wohl genügen.

Tut mir leid, dass ich das "vor 50 Jahren" als Hitler-Vergleich
interpretiert habe.


MfG und (nochmal) EOT,
Markus
 
Markus Bart wrote:

Tut mir leid, dass ich das "vor 50 Jahren" als Hitler-Vergleich
interpretiert habe.
OK! Nein, ich meinte eine Person, mit der ich persönlich gelegentlich zu
tun hatte. Bei ihm gehört "Stereo" z.B. auf keinen Fall in ein
transportierbares Gerät mit Kopfhöreranschluß, weil diese einfach zu
klein dafür sind. Das alleine wäre ja nicht so schlimm, aber der Herr
ist Dipl. Ing! Auch im täglichen Leben kommt man nicht mehr mit ihm
zurecht. Das macht mir deutlich, daß es wichtig zu sein scheint, sich
nicht völlig von der Zeit abhängen zu lassen.

Gruß Lars
 
In article <bfvsbe$j7dm7$1@ID-25310.news.uni-berlin.de>,
michaely@bigfoot.de says...
Hi,
ich hab das Gefühl, dass in diesem Thread hier ne ausführliche Antwort
fehlt, die Dir erklärt warum diese Schaltung nicht funktioniert.
Deshalb klinke ich mich hier auch mal ein.
....

Alles richtig.

Für Dein Problem gibts nun wirklich reihenweise Lösungen.
Ich nenn mal ein paar:

1. Steuerung über hochwertige Potis im Signalweg (Alps Studio-Fader, 12-
18 cm lang, kosten so um die 15 Euro pro Stück, halten dann aber auch
etliche Jahre im Dauerbetrieb), der Rest konventionell (Impedanzwandler
vorher, hinter der Mischstufe ne Transistorstufe zum auskoppeln). Das
Ganze geht mit ca. 80-90 dB Rauschabstand, wenn Du rauscharme
Eingangstransistoren nimmst und die Betriebsspannung entsprechend hoch
ist (20-25V) bei 4-6V NF-Eingang (Das ist schon Studio-standard, von der
da üblichen symmetrischen Bauweise mal abgesehen).
2. Steuerung über Potis und Mischen über nen OPAmp (am virtuellen
Nullpunkt, um Rückwirkungen zu vermeiden). Die technischen Daten sind
nicht ganz so gut wie oben, bei vielen Kanälen sparst Du aber Bauteile.
Den OPAmp kannst Du auch getrost diskret aufbauen, wenns denn sein muß.
3. Du nimmst einen der vielen Stellerschaltkreise, schau mal bei Philips
oder anderen Chipherstellern nach, da gibts dann auch noch
Applikationsbeispiele. Die stellen "alle" mit Gleichspannungen,
erreichen aber, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, nicht die
technischen Daten, den Frequenzgang und den Rauschabstand der unter 1
beschriebenen Methode, sind aber wesentlich billiger und vor allem für
Anfänger um so mehr zu empfehlen. Auch an diesen Schaltungen gibts noch
genug zu optimieren, das sind halt nur Beispiele, die gut funktionieren,
aber noch lange nicht das Optimum darstellen.
4. DSP ...

P.S. Ein gutes Buch würde Dir auch helfen.

Tschau
Steffen
 
"Steffen Schemel" <st_schemel@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.199437e951d7f2fd9896f1@news.cis.dfn.de...
....
P.S. Ein gutes Buch würde Dir auch helfen.
Hinweise auf das 'gute Buch'?
Was für diese Audio-Zwecke Relevantes und nicht allgemeine Elektronik?

Andreas

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Georg Heeg eK * Informatikleitung
mailto:atoenne@heeg.de * http://www.heeg.de
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In article <3f2a302b$0$41898$45beb828@newscene.com>, atoenne@heeg.de
says...
"Steffen Schemel" <st_schemel@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.199437e951d7f2fd9896f1@news.cis.dfn.de...
...
P.S. Ein gutes Buch würde Dir auch helfen.

Hinweise auf das 'gute Buch'?
Was für diese Audio-Zwecke Relevantes und nicht allgemeine Elektronik?

Andreas


Hi!

Schau mal bei amazon.de vorbei und gib "nf verstärker" als Suchbegriff
ein. Da findest Du ne ganze Menge.

Das Buch, das ich hier habe, gibts leider nicht mehr ("Praktische NF-
Verstärkertechnik", da werden auch Mischpultschaltungen behandelt).
Ansonsten wäre Ausbildungsliteratur recht gut. Leider ist das Thema ein
wenig aus der Mode gekommen. Du kannst auch mal bei Franzis oder Elektor
schauen.

Tschau
Steffen
 
"Steffen Schemel" <st_schemel@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.199456aab5f867d09896f2@news.cis.dfn.de...
In article <3f2a302b$0$41898$45beb828@newscene.com>, atoenne@heeg.de
says...

"Steffen Schemel" <st_schemel@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.199437e951d7f2fd9896f1@news.cis.dfn.de...
...
P.S. Ein gutes Buch würde Dir auch helfen.

Hinweise auf das 'gute Buch'?
Was für diese Audio-Zwecke Relevantes und nicht allgemeine Elektronik?

Andreas


Hi!

Schau mal bei amazon.de vorbei und gib "nf verstärker" als Suchbegriff
ein. Da findest Du ne ganze Menge.

Das Buch, das ich hier habe, gibts leider nicht mehr ("Praktische NF-
Verstärkertechnik", da werden auch Mischpultschaltungen behandelt).
Ansonsten wäre Ausbildungsliteratur recht gut. Leider ist das Thema ein
wenig aus der Mode gekommen. Du kannst auch mal bei Franzis oder Elektor
schauen.
Steffen,

eine Suche bei Amazon sagt noch lange nicht, was davon ein 'gutes Buch' ist.

Dennoch danke. Den genannten Titel suche ich mal im Antiquariat.

Andreas

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