Empfehlung AAA-, AA-Akku erbeten...

olaf schrieb:
Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:

sogar soweit, dass er den Markennamen eines pleite gegangenen
deutschen Batterieherstellers kauft und unter diesem Label in
China Schrott produzieren lässt.

Also ich vertraue nur Batterien wo Grundig drauf steht. Da ist in
jeder Batterie etwas vom Geist des alten Max drin. :-D

Ja, und der Geist will sich möglichs schnell da verflüssigen äh
verflüchtigen. Die Dinger haben doch Auslaufgarantie.

Guido
 
Am 01.10.20 um 18:04 schrieb Ralph Aichinger:

sogar soweit, dass er den Markennamen eines pleite gegangenen
deutschen Batterieherstellers kauft und unter diesem Label in
China Schrott produzieren lässt.

Gähn. In vielen Bereichen ist China halt mittlerweile
Marktführer. Nicht alles was aus China kommt ist Schrott.

Kein China-Bashing von mir - ich möchte nur darauf hinweisen, daß
Marktführerschaft nicht unbedingt auf die Qualität der verkaufen
Erzeugnisse schließen läßt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch schrieb:
> Ich hatte noch keinen ausgelaufenen NiMH-Akku.

Ich habe einige Solarlampen im Garten, da sind auch nur AA
oder AAA-Typen drin da sind mir schon einige ausgelaufen.
Sie laufen zwar nicht so sehr aus wie die NiCd oder Alkali-
Batterien, aber um die Batteriekontakte wegzukorrodieren
reicht es aus...

Frank
 
Albrecht Mehl <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Für meine LED-Fahrradleuchte vorne am Lenker, die nur sporadisch benutzt
wird, werden vier AAA benötigt. Dazu möchte ich Akkus nehmen, um Geld
und Rohstoffe zu sparen. Jetzt heißt es, man solle Markenware nehmen,
No-Names taugten nicht viel. Eneloops müssen es nicht sein, da es
jeweils nicht dringend ist, genug Zeit zum Laden bleibt.

Also: was empfehlen die Gurus hier dem Unkundigen?

Wenn Du ein Gerät wirklich nur sporadisch benutzt, sind Primärzellen zu
empfehlen, wenn du Geld und Rohstoffe sparen willst.
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Also: was empfehlen die Gurus hier dem Unkundigen?

Alkaline Einwegbatterien.

Die alte Daumenregel war: Ein Gerät, das weniger als eine Akkuvolladung
im Monat verbraucht, ist mit Primärzellen besser bedient.

Meine Heizkörperthermostate laufen mit 2 Eneloop AA-Zellen über 1 Jahr
und ich hatte schon Schäden durch ausgelaufene Alkalizellen.

Das hatte ich in Heizkörperthermostaten noch nicht. Ich setze in meinen
Batterien vom Discounter ein und schreibe beim Einsetzen jeweils das
Datum drauf. So weiß ich, wie lang sie jeweils gelaufen sind. Das ist
ziemlich unterschiedlich, sicher auch deswegen, weil sie unterschiedlich
beansprucht werden. Die meisten laufen zwischen 1 und 2 Jahren. Eine
Discounter-AA kostet 20 ct, eine Eneloop kostet 2 Euro. Ich bekomme also
10 Discounter-AAs (oder 15 Jahre Laufzeit) für eine Eneloop.
 
On 10/1/20 7:21 PM, Frank Müller wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Ich hatte noch keinen ausgelaufenen NiMH-Akku.

Ich habe einige Solarlampen im Garten, da sind auch nur AA oder
AAA-Typen drin da sind mir schon einige ausgelaufen.
Sie laufen zwar nicht so sehr aus wie die NiCd oder Alkali-
Batterien, aber um die Batteriekontakte wegzukorrodieren reicht es aus...

In diesen Lampen werden die Akkus allerdings auch grob misshandelt. Im
Winter gefrostet, im Sommer gekocht und hochqualitative Zellen baut der
Hersteller da garantiert nicht ein.

Gerrit
 
Am 01.10.2020 um 14:07 schrieb olaf:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:

Schnellladefähigkeit ist vermutlich der unerheblichste Vorteil dieser
Marke. Interessanter ist neben der geringen Selbstentladung auch die
Zyklenfestigkeit, die höhere Spannungslage und der geringere
Innenwiderstand (=Stromlieferung/Impulsfestigkeit).

Wie schon gesagt, das hat sich mittlerweile geaendert. Du bekommst
jetzt andere Akkus unter dem Namen Eneloop.

AFAIK die alten nun als Fujitsu.
--
Thomas
 
Am 01.10.2020 um 13:16 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 1 Oct 2020 12:13:43 +0200, olaf wrote:
Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:
Also: was empfehlen die Gurus hier dem Unkundigen?
Eneloop.

Nicht mehr. Wurde vor ein paar Jahren verkauft und ist jetzt Schrott
in der alten Verpackung.
Daran zu erkennen das die Kapazitaet gesteigert wurde und damit
natuerlich die Selbstentladung nach oben geht und die anzahl
der moeglichen Ladezyklen nach unten wandert.

Dann bin ich ja froh, daß es noch die guten, alten, weißen Eneloop gibt, wo
die AA-/Mignonvariante 2Ah Kapa hat und um die 2000 Zyklen übersteht [1].
Wer unbedingt die schwarzen PRO XX oder die hellblauen \"Lite\" will, kriegt
eben, was er verdient.

Die hellblauen Lite laufen in unseren Gigasets tatsächlich besser als
die weißen.
--
Thomas
 
On 10/1/20 7:36 PM, Martin Gerdes wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Also: was empfehlen die Gurus hier dem Unkundigen?

Alkaline Einwegbatterien.

Die alte Daumenregel war: Ein Gerät, das weniger als eine Akkuvolladung
im Monat verbraucht, ist mit Primärzellen besser bedient.

Meine Heizkörperthermostate laufen mit 2 Eneloop AA-Zellen über 1 Jahr
und ich hatte schon Schäden durch ausgelaufene Alkalizellen.

Das hatte ich in Heizkörperthermostaten noch nicht. Ich setze in meinen
Batterien vom Discounter ein und schreibe beim Einsetzen jeweils das
Datum drauf. So weiß ich, wie lang sie jeweils gelaufen sind. Das ist
ziemlich unterschiedlich, sicher auch deswegen, weil sie unterschiedlich
beansprucht werden. Die meisten laufen zwischen 1 und 2 Jahren. Eine
Discounter-AA kostet 20 ct, eine Eneloop kostet 2 Euro. Ich bekomme also
10 Discounter-AAs (oder 15 Jahre Laufzeit) für eine Eneloop.

Wenn dir aber das mit dem Auslaufen nur einmal passiert und der
Thermostat danach E-Schrott ist hast du mit Zitronen gehandelt und zwei
Eneloop wären billiger gewesen.

Nachdem ich bereits 2 Thermostate ersetzen musste weil der Discounter
anscheinend eine schlechte Serie erwischt hat wurde auf Akkus umgestellt.

Gerrit
 
On Thu, 1 Oct 2020 14:12:35 +0200, olaf wrote:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
Wenn du Eneloop willst, also vom selben Fliessband wie frueher,
dann musst du jetzt Fujitsu kaufen.
Details?
Musst du selber suchen.

Zu faul. Ich habe BK-3MCCE, HR-3UTG und noch so eine Abart mit Krönchen
drauf. Auf allen steht entweder \"Made by Sanyo\" oder \"Made by Panasonic\",
in jedem Fall aber \"in Japan\".

Gibt es bergeweise Diskussionen zu im Internet. Sanyo oder Panasonic
mussten wohl das eigentlich Werk das die Teile herstellt an Fujitsu
verkaufen. Die lassen jetzt die Zellen irgendwo in China fertigen.

Gegen China habe ich eigentlich nichts (jedenfalls nichts, was hilft), aber
wenn es natürlich Müll ist, dann verschwende ich keinen einzigen Cent
dafür.

Ich hab jetzt seit 6Monaten 8Stk von Fujitsu im Einsatz
und bis jetzt keine Probleme. Aber natuerlich sind 6Monate
noch keine Zeit.

Glücklicherweise ist mein Bedarf erstmal gedeckt. Ich könnte jetzt zu
recherchieren versuchen, ob die vier Eneloop, die ich meinen Eltern zum
Kaputtrösten auf der Gigaset-Ladeschale fürs DECT-Telefon gekauft habe,
schon aus China stammen - aber es ist mir, ehrlich gesagt, ziemlich
wurscht. Die Teile halten garantiert länger als die schwindsüchtige
OEM-Ware, die beigepackt war (kaum zu fassen, daß sich irgendwer die Mühe
macht, AA-Zellen mit 800mAh zu produzieren!) und wenn mein Ladecomputer
irgendwann eine deutlich unterdurchschnittliche Kapazität anzeigt, dann
fliegt der Plunder bei nächster Gelegenheit in die Tonne am Wertstoffhof.

Schwierig wirds nur, wenn man - wie bei vielen anderen Produkten - nur noch
unterirdische Qualität bekommt, selbst gegen Einwurf von reichlich ¤¤¤.
Dann müßte man sich eben in Konsumverzicht üben.

Ciao,
Volker
 
On Thu, 1 Oct 2020 15:56:29 +0200 (CEST), Ralph Aichinger wrote:
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
[IKEA Ladda mit 2600mA/h und nur 500Ladezyklen.]
Kommt auf den Einsatzzweck an, wenn man so einen Akku
ein mal im Monat lädt dann komme ich bei 500 Zyklen
auf rund 41,6 Jahre, also wenn der wirklich so lange
hält kann er eigentlich nicht schlecht sein...
ACK! Ob ein Akku 500 oder 1000 Zyklen aushält ist mir
oft egal. Was wirklich blöd ist, ist wenn er nur 10
Zyklen durchhält

NACK. Besonders schlecht ist, wenn die Selbstentladung so hoch ist (wie -
aus naheliegenden Gründen - bei den meisten hochkapazitiven und günstigen
NiMH-Akkus), daß die Teile quasi immer leer sind, wenn man sie braucht.
Das einzig andere Szenario ist, daß Du sie so schnell leerlutscht, daß
Selbstentladung keine Rolle spielt. Dann tun aber die 500 Zyklen (das ist
weniger als ein Viertel der regulären Eneloop) weh. Dazwischen gibt es
nichts, soll heißen: Dann brauchst Du keinen Akku und kommst mit
Primärzellen aus.

Mein Leben ist jedenfalls zu kurz für Akkulotterie. Das hatte ich vor den
Eneloop schon genug, absolut keine Lust mehr auf sowas.

2ct,
Volker
 
On Thu, 1 Oct 2020 17:32:27 +0200, olaf wrote:
Aber entspricht es eurer allgemeinen Lebenserfahrung das die Hersteller
immer den voll wahren und glaubhaften Wert angeben?

\"Die Hersteller\" natürlich nicht immer. Und immer weniger.

Bei Sanyo/Panasonic war es jedenfalls so, daß die Kapa der regulären
Eneloop Mignons am Computerlader mit schöner Regelmäßigkeit mit
1850-1900mAh herauskam. Reproduzierbar. Die Differenz zum Nominalwert kann
im Lade-/Entladestrom liegen, nachdem ich immer ca. 10 Zyklen gefahren
habe und nicht ewig warten wollte, habe ich die Teile eben mit 1A ent- und
geladen. Was sie - übrigens entgegen diverser Konkurrenzprodukte - ohne
Kernschmelze überstehen.

Wenn ich einen Viererpack Eneloop aus meinem Blitz rausnehme, weil er
\"LO-BATT\" zeigt und die dann in den Einzelschachtlader feure, dann werden
sie im Sub-Minutenbereich gleichzeitig voll. Das habe ich so bei bisher
keinem anderen NiMH-Akku erlebt, auch nicht denen, die mit \"LSD\" beworben
werden.

In meinem Zebralight SC52 \"Notlicht\", das ich gelegentlich am Radl
einsetze, hält eine volle Eneloop knapp eine Stunde auf Vollgas. Das ist
bei dem Cree-Emitter durchaus eine reife Leistung, die so ein
IKEA-Zäpfchen erstmal nachmachen muß.

Den ersten Satz Eneloop (HR-3UTG) habe ich quasi gekauft, als sie auf den
Markt kamen, wird wohl so 2010 rum gewesen sein. In den zehn Jahren werden
sie wohl durchschnittlich 1x in 14 Tagen geladen worden sein, also rund
300 Zyklen. Aktueller Kapazitätstest vollkommen unauffällig. Ja, schon
klar: Evtl. sterben die gegen Ende recht spontan ohne irgendwelche
vorherigen Symptome. Ich bleibe dennoch zuversichtlich:

Lieber Akkus, dennen man nach 10% der nominalen Zyklen noch genau gar
nichts anmerkt, als Ramsch, der schon am Anfang hinsichtlich Kapa ein
Betrug und nach 50% der \"garantierten\" Zyklen reif für die Tonne war.

Aber mei. Müßt ihr wissen. Wenn 3¤ für eine Eneloop im 8er Pack zu teuer
sind und es deswegen 1.58¤ für IKEA Ladda 2450 sein müssen, dann bitte.
Ich bin hier ja nicht auf einer Mission oder gar Kreuzzug.

Volker

Fakt duerfte wohl sein das es jetzt wieder los geht, weil der dumme
Kunde nur nach moeglichst grosser Zahl kauft, wird soviel es geht an
Kapazitaet reingequescht und die Lebensdauer geht bergab.

*sic*

[1] https://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?354117-Zebralight-SC52-(XM-L-1xAA-1x14500)-Review-RUNTIMES-BEAMSHOTS-VIDEO-and-more!&s=dad2e522029e6b4414ede31ebbd45cd3
 
On Thu, 1 Oct 2020 14:17:48 +0200, olaf wrote:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
[Panasonic Eneloop made in China?]
Details?
https://www.amazon.com/review/R10N0C4I9TAEIY

Danke. Soweit ich das beurteilen kann, betrifft das (nur) den
amerikanischen Markt, der nicht die Regulierung hat, die Marke \"Eneloop\"
müsse in Japan von Twicell hergestellt werden.

Konsumentenfreundlich formuliert: Vorher fragen, ob \"Made in Japan\"
draufsteht. Dann alles gut. Wenn trotz Zusicherung \"Made in China\"
draufsteht: Amazon-Retoure. Ist ja heutzutage glücklicherweise kein Thema
mehr.

Volker
 
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:

Glücklicherweise ist mein Bedarf erstmal gedeckt. Ich könnte jetzt zu
recherchieren versuchen, ob die vier Eneloop, die ich meinen Eltern zum
Kaputtrösten auf der Gigaset-Ladeschale fürs DECT-Telefon gekauft habe,
schon aus China stammen - aber es ist mir, ehrlich gesagt, ziemlich
wurscht. Die Teile halten garantiert länger als die schwindsüchtige
OEM-Ware, die beigepackt war (kaum zu fassen, daß sich irgendwer die Mühe
macht, AA-Zellen mit 800mAh zu produzieren!) und wenn mein Ladecomputer
irgendwann eine deutlich unterdurchschnittliche Kapazität anzeigt, dann
fliegt der Plunder bei nächster Gelegenheit in die Tonne am Wertstoffhof.

Das ist leider ziemlicher Unsinn. .-)

Sanyo/Pansonic produziert derweil drei Sorten:

1. Aehnliche zu den alten, aber nicht mehr in Japan hergestellte, mit 1900mA.

2. Ihre Pro Typen mit 2450mA

3. Welche mit 1000mA.

Die Pro-Typen haben eine kurze Lebensdauer und sind empfindlich gegen
Misshandlung. Die wuerden im Dect-Telefon deiner Eltern mit dauernder
Ueberladegarantie nicht sehr alt werden.

Die Typen mit nur 1000mA sind aber extra fuer so fiese Misshandlungen
gedacht. Waeren also in dem Fall wohl die beste Wahl gewesen.

Ich finde es eigentlich gut das sie drei so unterschiedliche Typen
herstellen. Das Problem ist natuerlich das der Durchschnittskunde die
Unterschiede nicht versteht. Der weiss nicht was Selbstentladung oder
gar Innenwiderstand bedeutet. Er kann nicht abschaetzen was er
braucht. Der kauft nur den groessten Schwanz.

Hier mal das verzweifelte bemuehen der Marketingabteilung dieses
Wissen fuer Endkunden zu vereinfachen:

https://www.panasonic-eneloop.eu/sites/default/files/Catalogue_eneloop_ENG_2017_DEF_LR.pdf

Und..oh..die haben extra eine Seite ueber das DECT Telefon deiner Eltern. :-D

Schwierig wirds nur, wenn man - wie bei vielen anderen Produkten - nur noch
unterirdische Qualität bekommt, selbst gegen Einwurf von reichlich ?????????.
Dann müßte man sich eben in Konsumverzicht üben.

Ja, sehe ich weitestgehend aehnlich. Allerdings sind Akkus natuerlich
grundsaetzlich Verbrauchsgueter. Irgendwann brauchst du halt neue.

Erinnere dich:

Es gab mal (vor 10J? 15J?) NimH Akkus mit 2000mAh. Die waren gut und
hatten auch keine besonders grosse Selbstentladung. Fuer manche
anwendung (kaelte) nicht ganz so gut wie die 1000mAh NCs die ich
damals noch regelmaessig verwendet habe, aber in aller Regel okay.
Dann stieg die Kapazitaet immer mehr an. Ich glaub bis auf 2800mAh und
die waren alle kacke. Nach 2-3monaten rumliegen immer leer und auch
nicht sehr haltbar. Dann kamen die Enelop (und in Japan baugleiche von
Panasonic) die den Markt umgekrempelt haben.

Und jetzt geht das Spiel wieder von vorne los. Die Kapazitaet steigt,
die Qualitaet sinkt.

Olaf
 
On Thu, 1 Oct 2020 19:46:10 +0200, Thomas Einzel wrote:
Am 01.10.2020 um 13:16 schrieb Volker Bartheld:
Dann bin ich ja froh, daß es noch die guten, alten, weißen Eneloop gibt, wo
die AA-/Mignonvariante 2Ah Kapa hat und um die 2000 Zyklen übersteht.
Wer unbedingt die schwarzen PRO XX oder die hellblauen \"Lite\" will, kriegt
eben, was er verdient.
Die hellblauen Lite laufen in unseren Gigasets tatsächlich besser als
die weißen.

Das Problem an den Gigaset ist das wirklich unterirdische Akkumanagement.
Die urollen DECT-Gurken haben wenigstens noch ansatzweise bis in die Nähe
der Entladeschlußspannung genuckelt. Exemplarisch hierfür das Gigaset
C200.

Die neueren Varianten wären dann A280A, A415A (das \"A\" heißt
\"Anrufbeantworter\", ohne Blechdepp ist es genauso schlimm). Einerseits
kommen in der Erstausrüstung AAA-Zellen mit dem klangvollen Namen \"SUPPO
400\" zum Einsatz, die sollen 400mAh haben. Das für sich schon lächerlich
genug. De facto kann man aber am Computerlader bei 1/10C nur 350mAh
einladen. Je nun. Geschenkt.

Ich habe dann Eneloop (750mAh, 2100 Zyklen) als \"Best Case\" an den Start
gebracht. Ergebnis:

Ab Selbstabschaltung ist das Handteil bei einer Zellenspannung von 1.20V.
An diesem Punkt kann der externe Akkulader um die 0.4Ah in die Eneloop
einladen, es werden also nur gut 50% der verfügbaren Kapazität überhaupt
genutzt. Bei Akkus mit weniger hoher und flacher Kennlinie ist es
entsprechend schlimmer. Die *LADE*strategie ist auch Mist. Setzt man am
AV4M frisch (=voll, bis zur Ladeschlußspannung) aufgeladene Akkus im
Handteil ein, wird irrsinnigerweise \"Akku leer\" angezeigt. In der
Ladeschale brutzelt die Ladeelektronik noch nervtötend für einige Stunden
auf den Zellen herum, ich will gar nicht wissen, mit welchen Strömen und
mit welcher Ladeschlußspannung da kalkuliert wird.

Ja, nee, so ein Microchip MCP1630 in NiMH-Konfiguration würde ja dann doch
einen zweistelligen Centbetrag kosten, das geht ja gar nicht, da fällt der
Costmanager im Controlling sofort in Ohnmacht.

Möglicherweise gehen die hellblauen \"Lite\" also in der Murkselektronik
tatsächlich besser. Das ist dann aber ungefähr so, wie wenn man in einem zu
mager laufenden Ottomotor kältere Zündkerzen einbaut, damit sie nicht
schmelzen.

Leider führt für denjenigen, der einfach nur eine Brot-und-Butter
DECT-Handgurke sucht, kein Weg am Gigaset vorbei. Ich habe mir alle 1001
Alternativen angesehen und sie waren alle Scheiße. Nur, damit wir uns
recht verstehen: Das o. g. Gigaset ist auch Scheiße, aber wenigstens nicht
so extrem.

Volker
 
Hab gerade gesehen fuer die Eneloopsammler und Anbeter unter euch
produziert Panasonic jetzt noch die Sondermodelle Botanic, Earth
und Expedition in limitierter Edition!

https://www.amazon.de/Panasonic-Ladezyklen-Selbstentladung-Limitierte-Sonderedition-Mehrfarbig/dp/B07DYKYXJY

https://www.amazon.de/Panasonic-Expedition-Ladezyklen-Limitierte-Sonderedition-Mehrfarbig/dp/B072HTF8BB/

https://www.amazon.de/Panasonic-Ladezyklen-Selbstentladung-limitierte-Sonderedition/dp/B081QTN34N/

Was soll man dazu sagen....

Olaf
 
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:

In meinem Zebralight SC52 \"Notlicht\", das ich gelegentlich am Radl
einsetze, hält eine volle Eneloop knapp eine Stunde auf Vollgas. Das ist
bei dem Cree-Emitter durchaus eine reife Leistung, die so ein
IKEA-Zäpfchen erstmal nachmachen muß.

Das Internetwissen ist der Meinung das die Ikeabatterien Enellops sind.


Den ersten Satz Eneloop (HR-3UTG) habe ich quasi gekauft, als sie auf den
Markt kamen, wird wohl so 2010 rum gewesen sein.

Und ich so 1-2Jahre vorher in Tokyo. :p

Von den vier die ich damals gekauft habe sind aber auch schon 1-2defekt.

Aber mei. Müßt ihr wissen. Wenn 3??? für eine Eneloop im 8er Pack zu teuer
sind und es deswegen 1.58??? für IKEA Ladda 2450 sein müssen, dann bitte.
Ich bin hier ja nicht auf einer Mission oder gar Kreuzzug.

Das sind Eneloop Pro.

Olaf
 
On Thu, 1 Oct 2020 20:55:16 +0200, olaf wrote:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
In meinem Zebralight SC52 \"Notlicht\", das ich gelegentlich am Radl
einsetze, hält eine volle Eneloop knapp eine Stunde auf Vollgas. Das ist
bei dem Cree-Emitter durchaus eine reife Leistung, die so ein
IKEA-Zäpfchen erstmal nachmachen muß.
Das Internetwissen ist der Meinung das die Ikeabatterien Eneloops sind.

.... die exklusiv für das Möbelhaus mit 2450mAh und 500 Zyklen produziert
werden [1]? Oder ist der Aufdruck \"2450\" evtl. auch nur irgendein
Phantasiewert und hat gar nichts mit der Kapazität zu tun?

Egal. Wer es nicht schafft, die wenigen wirklich relevanten Daten auf die
Produktseite zu schreiben und stattdessen Sachen wie \"Voller Saft voraus!\"
schwurbelt, der darf sich gerne einen dümmeren Käufer suchen als mich.
Aber die gibt es natürlich - einfach ein paar Bewertungen lesen und den
aufkeimenden Wunsch unterdrücken, Mangel an Intellekt müsse unfruchtbar
machen.

Aber mei. Müßt ihr wissen. Wenn 3EUR für eine Eneloop im 8er Pack zu teuer
sind und es deswegen 1.58EUR für IKEA Ladda 2450 sein müssen, dann bitte.
Ich bin hier ja nicht auf einer Mission oder gar Kreuzzug.
Das sind Eneloop Pro.

OK. Also uninteressant.

Volker

[1] https://www.ikea.com/de/de/p/ladda-akku-aufladbar-70303876/
 
https://eneloop101.com/batteries/eneloop-pro/ (etwas runterscrollen)

Hier siehst du dann wo ueberall Eneloop drin ist:

https://eneloop101.com/batteries/rewrapped-batteries/

Olaf
 
On 10/1/20 9:06 PM, olaf wrote:
https://eneloop101.com/batteries/eneloop-pro/ (etwas runterscrollen)

Hier siehst du dann wo ueberall Eneloop drin ist:

https://eneloop101.com/batteries/rewrapped-batteries/

Die Duracell \'stay charged\' die ich mal gekauft habe sehen genauer
betrachtet auch nach Eneloop aus. 1950mAh und \'Made in Japan\'.

Gerrit
 

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