Flip-Flop Problemlösung gesucht

M

Matthias Kunz

Guest
Hallo Group.

Seit gestern probier ich die ganze Zeit rum, und versuch ne Lösung zu
finden, aber ohne Erfolg.
Habe folgendes Problem:
Ich möchte über einen Sensortaster etwas ein und ausschalten. Zum schalten
überbrücke ich mit dem Finger einen Kontakt mit Masse.
Bis jetzt hab ich eine PNP-Darlingtonstufe, die ein JK-Flip-Flop ansteuert.
Das soll bei fallender Flanke den Ausgangszustand ändern (laut Datenblatt).
Also einmal drücken = ein, nochmal drücken = aus.
Theoretisch tut es, aber Praktisch habe ich keinen stabilen Ausgangszustand.
Mal wechselt er, mal nicht. Meistens wechselt er bei der Berührung, geht
dann beim Loslassen wieder in den ursprünglichen Zustand.
Kann mir jemand ne Lösung für dieses Problem geben?
Kann man die Schaltung auch ohne das Flip-Flop aufbauen (nur mit
Transistoren...)?
Flip Flop ist übrigens ein 74LS76A.
Hab auch nen Eagle-Schaltplan wenn er gebraucht wird.

Gruß,

Matthias
 
Matthias Kunz <matthias-kunz@gmx.de> schrieb im Beitrag <bjv7kr$ne4$06$1@news.t-online.com>...

Kann mir jemand ne Lösung für dieses Problem geben?
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
F.29.1. Entprellen von Tastern
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Danke. Werd ich versuchen.
War ja wieder klar das ich Samstag Abends ein Bauteil brauche das ich nicht
vorrätig habe :-(

Wenn´s nicht klappt frag ich noch mal.


"MaWin" <me@privacy.net> schrieb im Newsbeitrag
news:01c37a01$dfa69c60$1ae8b8d9@amdk6-300...
Matthias Kunz <matthias-kunz@gmx.de> schrieb im Beitrag
bjv7kr$ne4$06$1@news.t-online.com>...

Kann mir jemand ne Lösung für dieses Problem geben?

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Matthias Kunz wrote:

Theoretisch tut es, aber Praktisch habe ich keinen stabilen Ausgangszustand.
Mal wechselt er, mal nicht. Meistens wechselt er bei der Berührung, geht
dann beim Loslassen wieder in den ursprünglichen Zustand.
Das dürfte auf die Antennenwirkung deines Körpers zurückzuführen sein.
Der fängt allen elektromagnetischen Scheiß der Umgebung ein und das FF
ist locker schnell genug, um auf vieles davon mit Umschaltvorgängen zu
reagieren.

Auch möglich: Dein Vorverstärker erreicht nicht den vollen Spannungshub,
sondern dümpelt in der Nähe der Umschaltschwelle des FF-Eingangs rum.

Kann mir jemand ne Lösung für dieses Problem geben?
Das Böse zum Guten machen. Also statt sich vom Antenneneffekt stören zu
lassen, Ausnutzung desselben für den Schaltvorgang. "HF"-Vorverstärker,
Demodulation (also Gleichrichtung), Tiefpaß, FF. Das hat auch noch den
Vorteil, daß du nur eine Berührungsfläche benötigst und damit unabhängig
von den Unwägbarkeiten der unweigerlich eintretenden
Verschmutzungseffekte wirst, die Lösungen mit zweiteiligen
Kontaktflächen über kurz oder lang ziemlich zuverlässig außer Gefecht
setzen.

Kann man die Schaltung auch ohne das Flip-Flop aufbauen (nur mit
Transistoren...)?
Ja, natürlich. Flipflops gab's schon lange vor der Erfindung der
integrierten Schaltung. Allerdings sehe ich keinen Vorteil, wenn man so
ein Teil diskret aufbaut. In einem 4013 z.B. stecken zwei FFs und er
kostet nur ein paar Cent. Diskret aufgebaut wären vier Transistoren,
vier Dioden, acht Widerstände und zwei Kondensatoren nötig. Das kostet
mehr, nimmt mehr Fläche ein, macht mehr Arbeit beim Löten und verbraucht
mehr Strom. Weswegen sollte man das also so machen?

Der einzige sinnvolle Grund wären IMHO Lehrzwecke.
 

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