Funk-Fahrradtacho Sender nachbauen

M

Markus B

Guest
Hallo zusammen!

Ich hätte ein kleines Problem...
Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen. die Platine
ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die
Sendefrequenz raus?
Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine
identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne?
Der Sender ist fast identisch mit diesem hier:
http://www.b-kainka.de/bastel55.htm

Kann mir jemand helfen?

Grüße,

Markus Berkowicz
 
Markus B schrieb:
Hallo zusammen!

Ich hätte ein kleines Problem...
Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen. die Platine
ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die
Sendefrequenz raus?
Empfangsspule, Teiler durch zB 10 oder 50 und Kopfhörer, damit kannst du
grob unterscheiden ob es 20kHz sind oder zB 129kHz/5ms wie bei dem Tacho
hier. Wenn du aber schon mal soweit bist, dann kannst du das Signal auch
in die Soundkarte füttern und mit einem geeigneten
Freeware-Oszi-Programm analysieren. 20kHz müssten mit 48kHz Sampling
auch dirket gehen.

Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine
identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne?
Der Sender ist fast identisch mit diesem hier:
http://www.b-kainka.de/bastel55.htm

Entstördrossel geeigneter Größe kaufen und ggf neu bewickeln. Ich denke
in dem Frequenzbereich müssten auch Kerne von Entstördrosseln noch gut
genug sein.

Martin
 
"Markus B" <zaskar@gmx.li> writes:

Hallo

Ich hätte ein kleines Problem...
Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen.
Ich weis nicht ob du weist das man das nicht so ohne weiteres
darf. Du kannst dir natürlich für deinen Sender dann
eine Einzelzulassung besorgen. Aber die ist bestimmt wesentlich
teurer als ein hightech Faradtacho.

die Platine
ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die
Sendefrequenz raus?
Mit dem Oszilloskop lässt sich die Frequenz auch nur
bedingt messen. Ein Frequenzzähler wäre da schon
sinnvoll. Die kann man sie auch selber
basteln wenn man das möchte. (Es gibt div.
Bauanleitungen im Netz)

Evt. baust du dir einen 1:4 Teiler und lässt die Soundkarte
die Frequenz zählen.

Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine
identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne?
Da sollte es doch fast jeder Ferrit tun.
Evt. hast du ja noch ein billig Mittelwellenradio
welches du nicht mehr brauchst. Da sind schöne
Ferritstäbe drinn.
Ansonsten bei vielen Elektronikversendern.

In dem Elektronikgeschäft hier in Erfurt hatten
sie keinen als ich mal fix einen brauchte.
Was für ein Armutszeugniss.

Kann mir jemand helfen?
Was hast du eigentlich genau vor?

Tschüss
Martin L.

PS: Ich weis ja nicht wie der Empfänger aufgebut ist. Aber
evt. tut es ja eine Klingel als Sender?
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb im Beitrag <bj4b12$f571v$2@ID-191456.news.uni-berlin.de>...
Ich weis nicht ob du weist das man das nicht so ohne weiteres darf.
Mit dem Oszilloskop lässt sich die Frequenz auch nur bedingt messen.
Ein Frequenzzähler wäre da schon sinnvoll.
Da sollte es doch fast jeder Ferrit tun.
Nein.

a) DIESE Frequenz-Art laesst sich nicht mit einem Freqeunzmesser messen.
b) Natuerlich darf er 20kHz erzeugen, Stoermessungen fangen erst bei
weit hoeheren Frequenzen an. Der Fahrradtachohersteller durte schliesslich
auch, obwohl 20kHz kein ISM-Band ist.
c) Ein Oszilloskop ist hier sicherlich der einfachste Weg.
d) Es kommt ganz wesentlich auf die Induktivitaet der Spule um den
Ferrit an, und bei gegebener Windungsanzahl (abgucken :) was anderes
bleibnt ihm ohne Oszilloskop gar nicht uebrg) haengt die ganz massiv
vom verwendeten Ferrit ab.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Martin,

Martin Laabs schrieb:
teurer als ein hightech Faradtacho.
^^^^^^^^^^^

Meßgerät für Goldcap-Elkos? :)

Sorry, mußte ich loswerden...

Wolfgang
 
Hallo,

nun muss ich erstmal lesen!
schon mal vielen Dank für die Beiträge!!!


Grüße,

Markus


"Markus B" <zaskar@gmx.li> schrieb im Newsbeitrag
news:bj2srg$5g7$01$1@news.t-online.com...
Hallo zusammen!

Ich hätte ein kleines Problem...
Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen. die Platine
ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die
Sendefrequenz raus?
Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine
identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne?
Der Sender ist fast identisch mit diesem hier:
http://www.b-kainka.de/bastel55.htm

Kann mir jemand helfen?

Grüße,

Markus Berkowicz
 
On 3 Sep 2003 10:24:14 GMT, 98malaab@gmx.de (Martin Laabs) wrote:
D.h ich kann auch ganz legal einen 10kW Langewellensender in
diesem Bereich betreiben? (Dann könnte man dort
ja mal Telegrafie ausprobieren ..)
Ich zitiere Mawin: "Grundlagen Kinders, Grundlagen." ;-)

Überlege Dir doch mal bitte, wie die *Antenne* für diesen
Frequenzbereich aussehen wird:
a) für den lumpigen Fahrradtacho ohne signifikante
Reichweite, nach dem kein Hahn kräht.
b) für Deine Reichweitenerwartung, weswegen Du die
10kW spendieren möchtest.

Und warum ist nur so eine Ferritantenne für Deine 10kW
nicht wirklich optimal, was könnte das mit dem
Material zu tun haben ? ;-)

Welche Antennenformen im handlichen Turmformat
oder in kleiner federleichter magnetischer Bauweise,
die natürlich völlig unauffällig sind, würdest Du für
die 10kW denn hernehmen ? ;-)

Was könnte diese Frage mit der Wellenlänge zu tun
haben und warum ist eine kleinere Störleistung bei
höheren - wenngleich dennoch gemütlichen - Frequenzen
(z.B. >30MHz) kritischer als bei noch nichtmal wirklich
zittrigem Gleichstrom, dessen langsame Änderungs-
und gelegentliche Umpoltendenzen nur zufällig auch in
Hertz angegeben werden ? ;-)

Fragen über Fragen ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels schrieb:
Und warum ist nur so eine Ferritantenne für Deine 10kW
nicht wirklich optimal, was könnte das mit dem
Material zu tun haben ? ;-)

Induktionsschmelzofen? :)
 
Hallo!

Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen aussenden?
Vermutlich würde man eine Ferritantenne weiter hören, als sie strahlt! *g*
Sonst wäre es doch für Telegrafieversuche sehr, sehr interessant!!

Gruß
Thomas


Markus B schrieb:

Hallo zusammen!

Ich hätte ein kleines Problem...
Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen. die Platine
ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die
Sendefrequenz raus?
Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine
identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne?
Der Sender ist fast identisch mit diesem hier:
http://www.b-kainka.de/bastel55.htm

Kann mir jemand helfen?

Grüße,

Markus Berkowicz
 
Thomas Stegemann <stege@ghzoc.de> schrieb:

Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen aussenden?
Schaut man sich die Längstwellen-Sendeanlagen fßr den U-Boot Broadcast an,
ist "mit geringem Aufwand" schon recht großzügig auszulegen. ,-)

¡­­¡ ¡­¡¡ ¡ ¡­ ¡¡¡ ¡ ­¡¡ ­­­ ­¡ ­­­ ­ ¡¡­¡ ¡ ¡ ­¡¡ ­ ¡¡¡¡ ¡ ¡­¡ ­¡
¡¡­¡
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:
On 3 Sep 2003 10:24:14 GMT, 98malaab@gmx.de (Martin Laabs) wrote:

Überlege Dir doch mal bitte, wie die *Antenne* für diesen
Frequenzbereich aussehen wird:
Hmm. Ich habe da schon eine Idee. Aber meinem
Stromversorger wird das ganz sicher nicht gefallen. *fg*

a) für den lumpigen Fahrradtacho ohne signifikante
Reichweite, nach dem kein Hahn kräht.
Wenn sich dann beim Vorbeifahren überall die Garagentüren öffnen
weis der OP das sein Spektrum nicht ganz rein war. ;-)

Aber du hast schon recht.

Und warum ist nur so eine Ferritantenne für Deine 10kW
nicht wirklich optimal, was könnte das mit dem
Material zu tun haben ? ;-)
Ich stell mir gerade vor wie der Ferritstab zu glühen
anfängt.

Welche Antennenformen im handlichen Turmformat
oder in kleiner federleichter magnetischer Bauweise,
die natürlich völlig unauffällig sind, würdest Du für
die 10kW denn hernehmen ? ;-)
Wenn es denn portabel sein muss könnte ich mir
den Fahradrahmen mit Verlängerungsspule als
Magnetische Antenne vorstellen.

Was könnte diese Frage mit der Wellenlänge zu tun
haben und warum ist eine kleinere Störleistung bei
höheren - wenngleich dennoch gemütlichen - Frequenzen
(z.B. >30MHz) kritischer als bei noch nichtmal wirklich
zittrigem Gleichstrom, dessen langsame Änderungs-
und gelegentliche Umpoltendenzen nur zufällig auch in
Hertz angegeben werden ? ;-)
Jetzt weis ich auch mal was. Aber ich verrate es
nicht um den anderen nicht die Spass am Knobeln
zu verderben.

Tschüss
Martin L.

PS: Smili's sind nach belieben zu setzen
 
Christian Zietz wrote:

Hallo,

Thomas Stegemann schrieb:


Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen aussenden?


Funkamateure haben so etwas schon probiert. Z.B. http://www.qru.de/vlf.html

CU Christian
ROTFL!!!!!!!!!!

Zitat von oben genannter Seite bei der ersten Kommunikation:

The first two-way QSO between DF6NM and DJ2LF on 8950 Hz was conducted
August 19, 2000 over a distance of 200m ("... can you hear me?" "NO" -
"can you see me?" "YES": that's amateur radio on VLF ...) using earth
electrodes on both sides.


Wäre doch eine klasse Idee um den Fahradtacho durch eine Batterie- und
Kabellose Alternative zu ersetzen: Pin in die Speichen schrauben und
beim Radeln jeweils für 10 Sekunden mitzählen. Dann schnell noch mit dem
Reifendurchmesser verrechnen und schon weiß man wie schnell man ist.

Gruß,

Ulrich
 
Thomas Stegemann wrote:
Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen
aussenden?
Bei der Anwendung "Fahrradtacho" werden gar keine "Wellen" gesendet,
da wird lediglich das magnetische Wechselfeld (magnetisches Streufeld)
zur Kopplung der beiden Ferrit-"Antennen" benutzt.

Thomas.
 
Thomas Stegemann schrieb:
Hallo!

Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen aussenden?
Vermutlich würde man eine Ferritantenne weiter hören, als sie strahlt! *g*
Sonst wäre es doch für Telegrafieversuche sehr, sehr interessant!!

Ich hatte mal einen Fernsteuersender mit 10kHz, Aufnahmeleistung ca.
1..einige Watt. Reichweite einige Meter, gehört hat man ihn ca. 0,5m :)

Martin
 

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