Preis Hameg 203 / 205

M

Matthias Baur

Guest
Hallo NG,

ich möchte mir demnächst ein Oszi zulegen und habe hierfür ein
gebrauchtes Hameg 203-6/7 ins Auge gefasst.

Allerdings habe ich keine Ahnung, was so ein Ding ungefähr kosten
darf/sollte. Da ich mich nicht selbst übers Ohr hauen will, wollte ich
mal nachfragen, ob mir vielleicht jemand einen preislichen
Anhaltspunkt geben kann.
Bei ebay sind momentan so 150 - 200 Euro die Regel.

Kann vielleicht auch jemand eine Aussage zum Hameg 205 machen?

Danke!


MfG
Matthias Baur
 
Matthias Baur <MatthiasBaur@gmx.net> schrieb im Beitrag

Die Frage ist nur, ob man fuer ein Oszi 5, 10 oder 20 Jahre Lebensdauer
ansetzt. ePay ist immer zu teuer.
Nach 10 Jahren ist ein Oszilloskop wenn nicht technisch in jeden Falle
jedoch moralisch verschlissen. Nach 10 Jahren sollte man nicht mehr
als 10% des Neupreises investieren. Zu beachten ist, daß eine
Kalibrierung eines solchen Gerätes nicht mehr gegeben ist, Messungen
also eher Schätzungen sind.

M.Günther

Siehe auch „Die Osziseite": http://www.mario-guenther.onlinehome.de
 
Also da muss ich schon einmal eine Lanze für mein 17 Jahre
altes 605er von Hameg brechen.
Zeitbasis stimmt noch, Spannungsanzeige stimmt, Schaltplan gibts, leicht
verständlicher
Schaltungsaufbau, leicht zu reparieren, Ersatzteile gibt es auch immer
noch.
Vorher hatte ich ein Hameg 512 Baujahr ca. 73, das hab ich 1986
verkauft, läuft aber immer noch.

Ich hab keine Ahnung warum immer jeder auf die Firma Hameg
einhaut. Wenn man die Schaltpläne anschaut sieht man dass da Leute lange
über
das Preis-Leistungsverhältnis nachgedacht haben.
Ich glaube da wurmt es manche das Sie diese Qualität für den Preis nicht
hinbekommen.


Grüße

Markus Greim

P.S. Ich werde von Hameg nicht bezahlt o.ä.

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"M.Günther" wrote:
Matthias Baur <MatthiasBaur@gmx.net> schrieb im Beitrag

Die Frage ist nur, ob man fuer ein Oszi 5, 10 oder 20 Jahre Lebensdauer
ansetzt. ePay ist immer zu teuer.

Nach 10 Jahren ist ein Oszilloskop wenn nicht technisch in jeden Falle
jedoch moralisch verschlissen. Nach 10 Jahren sollte man nicht mehr
als 10% des Neupreises investieren. Zu beachten ist, daß eine
Kalibrierung eines solchen Gerätes nicht mehr gegeben ist, Messungen
also eher Schätzungen sind.

M.Günther

Siehe auch ?Die Osziseite": http://www.mario-guenther.onlinehome.de
 
"M.Günther" <mario-guenther@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2764cb5c.0308132107.153ed08d@posting.google.com...
Matthias Baur <MatthiasBaur@gmx.net> schrieb im Beitrag

Die Frage ist nur, ob man fuer ein Oszi 5, 10 oder 20 Jahre
Lebensdauer
ansetzt. ePay ist immer zu teuer.

Nach 10 Jahren ist ein Oszilloskop wenn nicht technisch in jeden
Falle
jedoch moralisch verschlissen. Nach 10 Jahren sollte man nicht mehr
als 10% des Neupreises investieren. Zu beachten ist, daß eine
Kalibrierung eines solchen Gerätes nicht mehr gegeben ist, Messungen
also eher Schätzungen sind.
Ja und?

Mein guter Tektronix 485 ist jetzt 20 und immer noch einer der besten
Analogen, die je gebaut wurden. 350 MHz bzw < 1 ns Anstiegszeit und
1ns/Einheit Ablenkzeit ist der auch heute noch nicht technisch
veraltet, es sei denn, man will nur noch digital aufzeichnen.

Kalibriert wird er auch uebernaechste Woche mal wieder. Bei 143,--
Euro kein allzugrosser finanzieller Aufwand.

Die genannte 10%-Neuwertgrenze haben gute Geraete dieses Typs bis
heute nicht erreicht bzw. unterschritten.
 
605er von Hameg
Hab ich auch eins und bin sehr zufrieden.
Mein HM307 ist nahe 25 Jahre und verwende
ich immer noch gern.
Zpeziell zu Hameg muß man aber auch sagen:
Es gibt aber bei ebay zum Teil steinalte Teile,
nicht alle Analogoszilloskope halt ich
für gut ( speziell das 2 Kanal / 20 MHz aus den
80er Jahren ), gegenüber alten Digital-
oszilloskopen hätte ich auch Vorbehalte.

MfG JRD
 
Mein guter Tektronix 485 ist jetzt 20 und immer noch einer der besten
Analogen, die je gebaut wurden. 350 MHz bzw < 1 ns Anstiegszeit und
1ns/Einheit Ablenkzeit ist der auch heute noch nicht technisch
veraltet, es sei denn, man will nur noch digital aufzeichnen.
...
Klar können die technischen Eckwerte und Kalibrierung noch in Ordnung
sein. Die müssen natürlich dem Einsatzgebiet angepaßt sein.
Aber was ist mit solchen technischen Neuerungen wie:
- Readout
- Cursormessungen
- Automatische Messungen (Frequenz, Spannung,...)
- Automatischer Test und Abgleich, auch bei analogen Geräten
- Triggercursor und Massecursor im Bild
usw.

Hat man einmal mit einen modernen Oszilloskop gearbeitet möchte man
solche Vorteile nicht mehr vermissen.

M.Günther

Die Osziseite
http://www.mario-guenther.onlinehome.de
 
"M.Günther" <mario-guenther@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2764cb5c.0308150031.11d67afa@posting.google.com...
Klar können die technischen Eckwerte und Kalibrierung noch in
Ordnung
sein. Die müssen natürlich dem Einsatzgebiet angepaßt sein.
Was hat Kalibrierung mit dem technischen Einsatzgebiet zu tun? Das hat
nur was mit erzielbarer Messgenauigkeit zu tun. Und Nachkalibrieren
ist ja kein Hexenwerk. Dafuer gibts benannte Stellen.

Aber was ist mit solchen technischen Neuerungen wie:
- Readout
- Cursormessungen
- Automatische Messungen (Frequenz, Spannung,...)
alles nice to have, aber beim wirklichen Arbeiten eher hinderlich oder
ablenkend. Lies mal Bob Pease und seine bestimmt sehr kompetente
Meinung zu solchen Gimmicks wie z.B. Autorange. Ich stimme ihm voll
zu.

- Automatischer Test und Abgleich, auch bei analogen Geräten
Wozu?

- Triggercursor und Massecursor im Bild
du meinst wohl eingeblendete Basis- oder Nullpunktlinie? Naja, wer
sich nicht merken kann, wo er die Nullauslenkung hingelegt hat, der
wirds brauchen. Triggercursor? Sag mir eine Anwendung, wo man ohne
nicht zum Ergebnis kommt!

Hat man einmal mit einen modernen Oszilloskop gearbeitet möchte man
solche Vorteile nicht mehr vermissen.
Dem kann ich nicht unbedingt zustimmen. Leistung ist wichtiger als
"verchromter" Schnickschnack". Kennst du die Versuchsreihen von Jim
Williams zur Anzeigegenauigkeit von Oszis? Da gibt man doch lieber
sein Geld fuer Bandbreite aus.

Gruss

Rolf
 
Rolf R. Safferthal wrote:


Hat man einmal mit einen modernen Oszilloskop gearbeitet möchte man
solche Vorteile nicht mehr vermissen.

Dem kann ich nicht unbedingt zustimmen. Leistung ist wichtiger als
"verchromter" Schnickschnack". Kennst du die Versuchsreihen von Jim
Williams zur Anzeigegenauigkeit von Oszis? Da gibt man doch lieber
sein Geld fuer Bandbreite aus.
Das ist mein Stichwort. :)

Ich brauch ein Oszilloskop. Zweikanal sollte es schon sein zum
vergleichen von Signalen. Bandbreite weiß ich nicht. Ich bin momentan
dabei mit Fernbedienungen rumzuexperimentieren, das ist ja nichts extrem
Hochfrequentes :) Sonst will ich am ľC Signale abgreifen, auch diese
sind wohl vom Takt in der Frequenz begrenzt. Sollten dann 20MHz reichen?

Es muß nicht das billigste sein, aber über 500,- EUR will ich dafür auch
nicht ausgeben. Lohn ein gebrauchtes? Ich habe die ungefähre Rechnung
mit pro Jahr 10% von Neupreis ab gelesen, aber wie alt sollte so ein
Gerät für meine maximal Anwendung sein. Und wo finde ich gebrauchte, die
was taugen? Was sollte ich ausgeben und für welche Leistungs-Eckdaten.

Hat jemand empfehlungen von Firmen und vielleicht sogar auch Modellen.

Ich danke schon mal im Voraus.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ==
http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
 
Ich vermute dazu steht was in FAQ.

Ich bin momentan dabei mit Fernbedienungen rumzuexperimentieren,
Hört sich sehr nach Speicheroszilloskop an.

Bandbreite weiß ich nicht.
Analog:
Mit 10 MHz konnte man am 2 MHz 6502 noch gut rummessen.
Bei AVR sind wohl 20 MHz notwendigerer.
Das HM605 hat 60 MHz.
Wer von 100 MHz träumt: wegen Probleme mit Masseclips und Kabel
sieht man da eher Unsinn wenn man nicht auf Breadboards
ohne Kabel ( vgl Fotos bei Jim Williams ) oder 50 Ohm macht.

Digital:
Das wär in diesem Fall die Samplerate und die sollte etwa
10 Samples für den Sinus sein, damit man nochwas sieht.
Für 10 MHz Sinus wären das ja bereits 100 MSamples.
D.h. man kriegt aus pekuniären Gründen nicht was man gerne
hätte. Besonders weil ältere Geräte da schwach sind.

Und wo finde ich gebrauchte, die was taugen?
Besonders bezahlbar: ebay. Nur ist da eben das Risiko,
weshalb ich >500 EUR dort ungern ausgebe.

Hat jemand empfehlungen von Firmen
Für HP & Tektronix wird bei ebay überproportional gezahlt.
Ich würde mich an weniger bekannte Firmen wie
Nicolet, Gould usw. halten und das Angebot längere
Zeit beobachten. Wer dort schnell kauft, kauft schlecht
oder überteuert.

MfG JRD
 
Winfried Buechsenschuetz schrieb:
Bis ich mich bei einem digitalen Scope durch die div. Menus
durchgehangelt habe (beim Fluke ScopeMeter kann man die Triggerquelle
nur im Trigger-Menu umschalten, beim Hameg gabs da nen Schalter an der
Frontplatte), hatte (ich benutz ihn nicht mehr) beim Hameg schon alles
geregelt bekommen.
Ich lieeeeeeeebe die 7000er Teks, intuitive Handhabung insbesondre mit
den Doppelzeitbasen und haptische Wohltaten beim Umschalten....

Butzo
 
Klaus Butzmann <k.butzmann@m-group.de> wrote:

Ich lieeeeeeeebe die 7000er Teks, intuitive Handhabung insbesondre mit
den Doppelzeitbasen und haptische Wohltaten beim Umschalten....
Das kann der OP alles auch mit dem Tek465 viel billiger und kleiner
haben. Allerdings liebe ich meinen 7D01 Einschub im 7000er wenn ich
etwas mit Controllern machen. :-]

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
On Wed, 13 Aug 2003 20:45:18 +0000, MaWin wrote:

[Preis für gebrauchtes Hameg-Oszi]
Ganz einfache Rechnung bei allem Gebrauchten, ob Auto, Haus oder Oszi:
Neupreis/vermutliche Lebensdauer*(vermutliche Lebensdauer-Alter).
Die Frage ist nur, ob man fuer ein Oszi 5, 10 oder 20 Jahre Lebensdauer
ansetzt. ePay ist immer zu teuer.
Also mein Hameg 604 hat mich vor zwei Monaten bei ebay 201 Euronen
gekostet (plus 10 Euro Porto und Versand). Ist vollfunktionsfähig,
keine optischen Macken.
Ist das jetzt zu teuer? Der Neupreis war wahrscheinlich vergleichbar
mit dem heutigen HM507 (773 Euro bei Bürklin). Mit dem Baujahr 1989
und 20 Jahren angenommener Lebenszeit wäre es nach der obigen Formel
noch 232 Euronen wert, wobei man bei Bürklin noch die MWST dazurechnen
darf.

Zumindest in diesem Fall scheint ebay also ein faires Geschäft
gewesen zu sein. (Hätte es günstigere Möglichkeiten gegeben?)

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
kmkn@tem-messtechnik.de
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
 
"Rolf R. Safferthal" <alrrs@hotmail.com> wrote in message news:<bhfsc8>
Mein guter Tektronix 485 ist jetzt 20 und immer noch einer der besten
Analogen, die je gebaut wurden. 350 MHz bzw < 1 ns Anstiegszeit und
1ns/Einheit Ablenkzeit ist der auch heute noch nicht technisch
veraltet, es sei denn, man will nur noch digital aufzeichnen.
Wenn die technischen Parameter dem Einsatzgebiet entsprechen ist ein
älteres Meßgerät durchaus sinnvoll. Aber was ist mit technischen
Neuerungen die auch beim Analogoszi nicht halt gemacht haben wie:
- Autoset
- Automatischer Selbsttest und Kalibrierung
- Readaout
- Cursormessungen, automatische Messungen (z.B.: Frequenz,
Eingangsspannung)
- Masse- und Triggercursor im Bild
Usw.

Klar kommt man ohne diese Erweiterungen aus aber wenn man mal mit
einen modernen Gerät gearbeitet hat möchte man sie nicht mehr missen.

M.Günther
Die Osziseite
http://www.mario-guenther.onlinehome.de
 
"Rolf R. Safferthal" <alrrs@hotmail.com> wrote in message news:<bhfsc8>
Mein guter Tektronix 485 ist jetzt 20 und immer noch einer der besten
Analogen, die je gebaut wurden. 350 MHz bzw < 1 ns Anstiegszeit und
1ns/Einheit Ablenkzeit ist der auch heute noch nicht technisch
veraltet, es sei denn, man will nur noch digital aufzeichnen.
Wenn die technischen Parameter dem Einsatzgebiet entsprechen ist ein
älteres Meßgerät durchaus sinnvoll. Aber was ist mit technischen
Neuerungen die auch beim Analogoszi nicht halt gemacht haben wie:
- Autoset
- Automatischer Selbsttest und Kalibrierung
- Readaout
- Cursormessungen, automatische Messungen (z.B.: Frequenz,
Eingangsspannung)
- Masse- und Triggercursor im Bild
Usw.

Klar kommt man ohne diese Erweiterungen aus aber wenn man mal mit
einen modernen Gerät gearbeitet hat möchte man sie nicht mehr missen.

M.Günther
Die Osziseite
http://www.mario-guenther.onlinehome.de
 
"Rolf R. Safferthal" <alrrs@hotmail.com> writes:

"M.Günther" <mario-guenther@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
[...]

Nach 10 Jahren ist ein Oszilloskop wenn nicht technisch in jeden
Falle
jedoch moralisch verschlissen. Nach 10 Jahren sollte man nicht mehr
als 10% des Neupreises investieren. Zu beachten ist, daß eine
[...]

Ja und?

Mein guter Tektronix 485 ist jetzt 20 und immer noch einer der besten
Analogen, die je gebaut wurden. 350 MHz bzw < 1 ns Anstiegszeit und
.... und wenn es erst mal eins von den "Nachbrenner-SCopes" mit
Bildverstaerker ist, dann ist es alleine schon deshalb noch immer was
ganz tolles, weil es keine Nachfolgemodelle gibt.

--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
 
"Rolf R. Safferthal" <alrrs@hotmail.com> wrote in message news:<bhq6ig$1v4fu$1@ID-128086.news.uni-berlin.de>...
"Juergen Hannappel" <hannappe@lisa2.physik.uni-bonn.de> schrieb im
Newsbeitrag news:x1ekzjkj3j.fsf@lisa2.physik.uni-bonn.de...

... und wenn es erst mal eins von den "Nachbrenner-SCopes" mit
Bildverstaerker ist, dann ist es alleine schon deshalb noch immer
was
ganz tolles, weil es keine Nachfolgemodelle gibt.

Ist es nicht, das gabs IMHO nur in den grossen Mainframes.
Falsch!
Tek 2467 / 2467B war die portable "Nachbrenner-Variante"

7104 ist der klassische "Nachbrenner-Mainframe"

ciao,
Andreas
 
mario-guenther@gmx.de (M.Günther) wrote in message news:<2764cb5c.0308132107.153ed08d@posting.google.com>...
...
Zu beachten ist, daß eine
Kalibrierung eines solchen Gerätes nicht mehr gegeben ist, Messungen
also eher Schätzungen sind.

M.Günther

Siehe auch ?Die Osziseite": http://www.mario-guenther.onlinehome.de
Ich muß also mein Tek 485 und auch das 2465 sofort entsorgen -- auch
nach 25 bzw. 18 Jahren zeigen diese noch immer voll innerhalb der
Specs liegende Genauigkeit. :))

Ich bin begeistert von Marios verallgemeinernden Aussagen.


scnr,

Andreas
 
TekMan schrieb:
mario-guenther@gmx.de (M.Günther) wrote in message news:<2764cb5c.0308132107.153ed08d@posting.google.com>...
..

Zu beachten ist, daß eine
Kalibrierung eines solchen Gerätes nicht mehr gegeben ist, Messungen
also eher Schätzungen sind.

M.Günther

Siehe auch ?Die Osziseite": http://www.mario-guenther.onlinehome.de


Ich muß also mein Tek 485 und auch das 2465 sofort entsorgen -- auch
nach 25 bzw. 18 Jahren zeigen diese noch immer voll innerhalb der
Specs liegende Genauigkeit. :))
OK - ich geb dir ne kostengünstige Entsorgungs-Addy: MEINE 8-D

GG, scnr
 
and7@bigfoot.com (TekMan) wrote in message news:<6a624601.0308260350.5f39ffe3@posting.google.com>...
Ich muß also mein Tek 485 und auch das 2465 sofort entsorgen -- auch
nach 25 bzw. 18 Jahren zeigen diese noch immer voll innerhalb der
Specs liegende Genauigkeit. :))

Ich bin begeistert von Marios verallgemeinernden Aussagen.
Ein kleines Beispiel:
Die Lebensdauer von Standard-Elkos liegt bei 85°C Umgebungstemperatur
bei 2000 Betriebsstunden und bei 105°C bei 1000 Stunden. Nach dieser
Zeit garantieren die Hersteller nicht mehr für die Nominalkapazität.

2000 / 2 Std. pro Tag / 220 Arbeitstage pro Jahr = 4,5 Jahre

Die Zahlen kann sich jeder selbst anpassen aber mindestens 60°C in
einem Gerät sind normal.

Des weiteren würden mir noch einfallen: Kalte Lötstellen, oxidierte
Schalterkontakte und damit höher Übergangswiderstände, lose Schleifer
bei Trimmern usw.. Alles schon erlebt auch wenn so etwas bei einen Tek
selbstverständlich nie vorkommt.

mario
 
kai-martin knaak <kmk@familieknaak.de> wrote in message news:<pan.2003.08.16.18.58.01.353608@familieknaak.de>...
On Wed, 13 Aug 2003 20:45:18 +0000, MaWin wrote:

[Preis für gebrauchtes Hameg-Oszi]
Ganz einfache Rechnung bei allem Gebrauchten, ob Auto, Haus oder Oszi:
Neupreis/vermutliche Lebensdauer*(vermutliche Lebensdauer-Alter).
Die Frage ist nur, ob man fuer ein Oszi 5, 10 oder 20 Jahre Lebensdauer
ansetzt. ePay ist immer zu teuer.

Also mein Hameg 604 hat mich vor zwei Monaten bei ebay 201 Euronen
gekostet (plus 10 Euro Porto und Versand). Ist vollfunktionsfähig,
keine optischen Macken.
Ist das jetzt zu teuer? Der Neupreis war wahrscheinlich vergleichbar
mit dem heutigen HM507 (773 Euro bei Bürklin). Mit dem Baujahr 1989
und 20 Jahren angenommener Lebenszeit wäre es nach der obigen Formel
noch 232 Euronen wert, wobei man bei Bürklin noch die MWST dazurechnen
darf.

Zumindest in diesem Fall scheint ebay also ein faires Geschäft
gewesen zu sein. (Hätte es günstigere Möglichkeiten gegeben?)

---<(kaimartin)>---
Ein sehr guter Preis für ein auch heute noch sehr gutes Gerät.

Vergiß das Geschwafel von Mario.
Er erwähnt nirgens, das: Zustand, Verschleiß, Zubehör, etc den
Gerätepreis extrem beeinflußen. So kommst Du leicht auf 0 bis 30% des
Neupreises -- 0 bei Schrott bis 30% für "unbenutzt, in OVP;mit
Originalzubehoer"


scnr,
Andreas
 

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