richtig großes LCD am AVR

R

Ralf Engel

Guest
Hallo,

ich hätte gerne ein echt großes Display an einem ATmega zur Anzeige
von
Wetterdaten etc. Leider sind die gängigen Matrixdisplays sch... teuer
wenn sie vernünftige Größen haben und auch nur schwarz weiß. Für das
Geld bekommt man dann ja schon fast einen einfachen TFT -Monitor.
Lohnt sich das (15" TFT bzw. ein FarbLCD -TV z.B. das von Conrad mit
14cm
und AV -Eingängen) für um die 200 Euro an einen AVR dranzustricken
(Gehäuse ab und noch ein paar Tasten drumrum für die Steuerung). Ist
das überhaupt technisch machbar (man braucht viel RAM, am besten noch
mehr, ich weiß). Kann man evt. Bilder in einem CF -Modul abspeichern
und
anzeigen lassen oder eine PC -Grafikkarte anbinden (und bei der
Gelegenheit noch die Tür-Kamera mit einblenden).
Die Standard -Punktmatrix -Displays sind ja für Dauerbetrieb
ausgelegt,
das tät ich von einem Monitor oder TV nicht annehmen - das Teil sollte
ja
rund um die Uhr in Betrieb sein (evt. Helligkeit über einen
Anwesenheitsdetektor geregelt)
und natürlich nicht so viel Strom verbrauchen, sonst könnte ich gleich
einen PC nehmen).
Wie siehts aus? Sinnvoll und machbar?
Irgendwas brauchbares im Internet (google h ält sich da eher
bedeckt...)


Gruß R A L F
 
Ralf Engel schrieb:
Hallo,

ich hätte gerne ein echt großes Display an einem ATmega zur Anzeige
von
Wetterdaten etc. Leider sind die gängigen Matrixdisplays sch... teuer
Welche Art von Daten willst Du denn darstellen? Wenn das
strengformatiere Sachen wie Temperatur, Luftdruck etc. sein sollen, ist
so ein großes Punktmatrixdisplay dafür eigentlich unnötig. Hast Du ggfs.
mal darüber nachgedacht, ein kleines Display zu nehmen und das zu
projezieren?


- carsten
--
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Ralf Engel wrote:
Hallo,

ich hätte gerne ein echt großes Display an einem ATmega zur Anzeige
von
Wetterdaten etc. Leider sind die gängigen Matrixdisplays sch... teuer
wenn sie vernünftige Größen haben und auch nur schwarz weiß. Für das
Geld bekommt man dann ja schon fast einen einfachen TFT -Monitor.
Lohnt sich das (15" TFT bzw. ein FarbLCD -TV z.B. das von Conrad mit
14cm
[...]

Gruß R A L F
Also wenn das angesprochene 14" Conrad LCD ein normales VGA-LCD ist,
dann kannst Du auf dem Trödel mal nach einer alten ISA-Grafikkarte
schauen und diese dann mit dem AVR ansteuern. Wenn Du dabei auf
aufwendige Diagramme verzichtest, oder einzublendende Bilder
komprimierst, dann kannst Du mit dem FLASH eines ATmega schon hinkommen.
Andererseits gibt es ja auch Kaliber vom ATmega128. Da die ISA-Karte ihr
Video-RAM bereits mitbringt, braucht der Controller da nix, im
Gegenteil, ungenutzes VRAM kannst Du gerne noch als normales RAM verwenden.

Gruß,

Ulrich
 
Hallo Ulrich,

das Display steckt in einem kleinen tragbaren LCD-TV und wird wohl
definiv nix VGA-kompatibles sein. Ich hätte halt die Möglichkeit das
Teil wie ein TV über die AV-Buchse anzusteuern (FBAS nehme ich an)
oder das Display auf Hardwareebene anzusteuern. Es hat 960x234
Bildpunkte und 65000 Farben, das Fernsehbild schaut ganz gut aus. Zur
Not nehme ich auch einen ATmega128. Interessant wäre das ganze halt
mit fertigen Hintergrund-Bildern aus z.B. einem CompactFlash, die im
RAM aufgepeppt werden (z.B. Wetterstation als Hintergrund, aktuelle
Daten im RAM drübergezeichnet, oder Grundriss Haus als Hintergrund und
offene Türen und Fenster in rot markiert z.B.) Vielleicht kann da auch
ein alter Atari mitwerkeln, der hat Power satt, aber das Interface
wird wohl ein Controller werden müssen.


Gruß R A L F

Also wenn das angesprochene 14" Conrad LCD ein normales VGA-LCD ist,
dann kannst Du auf dem Trödel mal nach einer alten ISA-Grafikkarte
schauen und diese dann mit dem AVR ansteuern. Wenn Du dabei auf
aufwendige Diagramme verzichtest, oder einzublendende Bilder
komprimierst, dann kannst Du mit dem FLASH eines ATmega schon hinkommen.
Andererseits gibt es ja auch Kaliber vom ATmega128. Da die ISA-Karte ihr
Video-RAM bereits mitbringt, braucht der Controller da nix, im
Gegenteil, ungenutzes VRAM kannst Du gerne noch als normales RAM verwenden.

Gruß,

Ulrich
 
Hi Carsten,

ich weiß nicht was Du unter strengformatiert verstehst: ich hatte
sowas vor wie eine Cockpitanzeige mit Temperatur, Luftdruck,
Regenmenge, Feuchtigkeit etc., aber auch Grundrisse unseres Hauses mit
Anzeige von offenen Fenstern und Türen, Innentemperaturen etc. Macht
sich mit 128x64 Pixel nicht ganz so gut, und in Farbe wäre es echt
goil. Für ein 240x128 s/w Display legt man ca. 100 Euro hin, das
Farb-TV kostet unter 200 Euro und man könnte evt. noch eine Türkamera
als Overlay beimengen.

Ich hätte da noch einen alten Atari, vielleicht könnte der das ganze
Handling übernehmen und ein AVR das Interfacegerödel...


Gruß R A L F
Welche Art von Daten willst Du denn darstellen? Wenn das
strengformatiere Sachen wie Temperatur, Luftdruck etc. sein sollen, ist
so ein großes Punktmatrixdisplay dafür eigentlich unnötig. Hast Du ggfs.
mal darüber nachgedacht, ein kleines Display zu nehmen und das zu
projezieren?


- carsten
 
Ralf Engel wrote:
Hallo Ulrich,

das Display steckt in einem kleinen tragbaren LCD-TV und wird wohl
definiv nix VGA-kompatibles sein. Ich hätte halt die Möglichkeit das
Teil wie ein TV über die AV-Buchse anzusteuern (FBAS nehme ich an)
oder das Display auf Hardwareebene anzusteuern. Es hat 960x234
Bildpunkte und 65000 Farben, das Fernsehbild schaut ganz gut aus. Zur
Not nehme ich auch einen ATmega128. Interessant wäre das ganze halt
mit fertigen Hintergrund-Bildern aus z.B. einem CompactFlash, die im
RAM aufgepeppt werden (z.B. Wetterstation als Hintergrund, aktuelle
Daten im RAM drübergezeichnet, oder Grundriss Haus als Hintergrund und
offene Türen und Fenster in rot markiert z.B.) Vielleicht kann da auch
ein alter Atari mitwerkeln, der hat Power satt, aber das Interface
wird wohl ein Controller werden müssen.

Hallo Ralf!!

Aso, also ein FBAS Signal... Gibt es denn keine der alten
Videocontroller mehr? Andererseits haben hier einige schon mal Links zu
Projekten gepostet, die ein FPGA ( Programmierbarer Logikbaustein) zu
einem FBAS-Video-Adapter ausgebaut haben. Ich habe die Links dazu aber
in der Firma und momentan Urlaub. Frag doch da mal nach. Außer einem
FPGA, einem RAM und ein paar anderer kleiner Bauteile war dabei nämlich
nix nötig. Das ganze hatte einen normalen Datenbus, den man auch mit
einem AVR oder MCS51er ansprechen kann.

Gruß

Ulrich
 
Ralf Engel <Ralf.Engel@firemail.de> wrote:

Ich hätte da noch einen alten Atari, vielleicht könnte der das ganze
Handling übernehmen und ein AVR das Interfacegerödel...
Warum machst Du das nicht gleich alles mit dem Atari? Der hat
Schnittstellen genug und mit Sicherheit hast Du auch noch eine
Programmiersprache dazu (z.B. Omikron Basic), und wenn nicht gibts im
Netz Sozobon-C (klein und schnell) von Holger Weets zum Runterladen.
Wenn Du Glück hast bekommst Du irgendwo auch ein gebrauchtes Rhotron
Interface, ansonsten strick Dir was für den Parallelport
(Pufferschaltung nicht vergessen, da der blöde Soundchip nicht so ganz
TTL-kompatibel und sehr empfindlich ist).

Und für eine große Darstellung der Daten ist der gute alte SM124 immer
noch sehr gut zu verwenden.

Ich sehe immer noch an manchen Bahnhöfen oder in Kaufhäusern diese
blauen Visitenkartenautomaten, in denen ein Atari ST mit SM124 und einem
Kartendrucker eingebaut ist. Läuft und läuft und läuft;-)



--
Bye,
Dietmar
 

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