Rise/falltime der Signale beim 74HCT241

J

Johannes Bauer

Guest
Hallo NG,

ich habe hier ein Problem, das sich wie folgt gestaltet. Eine CPU soll
einen Speicher mit 4 Bit Daten füttern (schreiben). Der Speicher soll
die Daten dann an einen Receiver weiterleiten (lesen). Die
Konstellation ist also

CPU => MEM => Receiver

Damit ich die Datenein/ausgänge von MEM hin/und herschalten kann (von
der CPU) habe ich mir überlegt einen 74HCT241 zu nehmen und wie folgt
zu beschalten:

1.A1-A4: MEM
1.Y1-Y4: Receiver
2.A1-A4: CPU
2.Y1-Y4: MEM

Und da ein Gate-Signal invertiert ist und das andere nicht einfach
beide parallelzuschalten und an die CPU zu liefern. Jetzt ist aber das
Problem die Gatterlaufzeit im Umschaltmoment. Das heißt um das sauber
hinzukriegen müssten erst beide Signale hochohmig werden bevor das
neue Signal hinzugeschaltet wird. Das Datenblatt
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct241.pdf fand ich hierbei
leider wenig hilfreich. Die Frage ist also: kann ich die Gates einfach
so parallelschalten oder brauche ich eine gesonderte Beschaltung (um
eben Kurzschlüsse im Umschaltmoment zu vermeiden)? Wenn eine besondere
Beschaltung notwendig ist, was ist die einfachste Möglichkeit?

Vielen Dank schoneinmal,
Johannes
 
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> schrieb im Beitrag <bk26j3$btd$00$1@news.t-online.com>...
ich habe hier ein Problem, das sich wie folgt gestaltet. Eine CPU soll
einen Speicher mit 4 Bit Daten füttern (schreiben). Der Speicher soll
die Daten dann an einen Receiver weiterleiten (lesen). Die
Du kannst das direkt schalten, deswegen ist der Gate-Eingang ja
schon invertiert gebaut. Es gibt hoechstens eine kurze Belastung
wenn der Strom in den einen rein und den anderen raus fliesst,
aber Transistoren haben Widerstand und der Moment ist kurz,
das faengt der 100nF locker ab, der sowieso schon an jedem IC
sein sollte um die INTERNEN 'Durchschusseffekte' abzupuffern.
Aber deine Schaltung interessiert das doch gar nicht.

Wozu den Treiber bei 1. ? Du kannst doch direkt den Receiver
an die Datenleitungen haengen. Er sieht dann zwar mal die Daten,
die die CPU zum MEM schickt, und mal seine richtigen, aber er hat
ja ein Taktsignal, und weiss daher wann die richtigen vorliegen.

Und selbst wenn du einen Treiber meinst du brauchen: Der kann doch
immer an sein.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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