Schaltfestigkeit LED-Lampen...

Am 23.10.2020 um 17:37 schrieb Arno Welzel:
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 17:15 schrieb Arno Welzel:
Sebastian Wolf:

Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Die LEDs selbst schon. Dummerweise benötigen die in LED-Lampen aber auch
Spannungsrelger, die nicht immer so haltbar sind.

Er hat LED gefragt, nicht nach LED-Leuchtmittel.

Im Kontext \"Glühlampen\" und \"Leuchtstofflampen\" ist die Frage sicher
nicht die Haltbarkeit von LEDs ohne Elektronik drumherum.

Ah, der Kontext mal wieder, und gar nicht vom Schellong...
 
On 10/23/20 5:41 PM, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

[...]
Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

Wenn sie zerbrechen, fließt kein Strom mehr. Da findet dann auch sicher
keine Reparatur mehr statt.

Ich habe mehr als einmal eine durchgebrannte Glühlampe \'repariert\' indem
ich die durchgebrannten Wendelteile durch passende Bewegung der Lampe
wieder in Kontakt gebracht habe. Funktioniert besser mit den klaren
Lampen und natürlich nur wenn die Wendel an nur einer Stelle gerissen
ist. Die haben danach wieder eine ganze Weile funktioniert.

Gerrit
 
On 10/23/20 4:23 PM, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

  - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
  - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
    Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

A. Mehl

Problematisch hier ist bei LEDs im Haus eher:

-Verzunderte Schalter (gut, das sind nur die häufig betätigten, die
deutlich über 9 Jahre alt sind und den Inrush-Current der
Schaltnetzteile sehen.

-Bei einer Eigenbau-LED-Leiste (Cree XR-E auf DN15 Cu-Rohr)... die
offene Verdrahtung durch Nutzerkollision alles zwei Jahre mal.

-Upgrade, da die vor 7 Jahre verbauten Modelle zu ineffizient geworden
sind;-)

Aber Schalthäufigkeit? Man könnte sich mal gedanken über thermische
Stress und Ermüdung im Chip machen... aber davor sind diverse andere
Fragestellungen notwendiger... vielleicht kriegt man die Antwort im 42.
Leben;-)

Olaf
 
Gerrit Heitsch wrote:
On 10/23/20 5:09 PM, Michael Bäuerle wrote:

BTW: Ich könnte weitermachen mit den Lampen im Flur (egal ob Gasent-
ladungslampen oder LED). Die Teile sterben wie die Fliegen, weil sie
zu viele Start/Stop-Zyklen abbekommen bzw. in den engen Gehäusen zu warm
werden.

Eher letzteres. Ich habe hier im Flur eine Lampe an einem
Bewegungsmelder. Die geht jeden Abend mehrfach an und aus. Die normalen
Glühlampen hielten darin so ca. 1 Jahr. Dann habe ich vor mehr als 5
Jahren auf eine LED-Lampe umgebaut. Bisher ist sie noch nicht
kaputtgegangen.

So hatte ich es auch gemeint: Die LED sterben wegen der Temperatur und
die Gasentladungslampen wegen der Start/Stop-Zyklen. Beides ist für
diesen Anwendungszweck in den vorhandenen Gehäusen nicht geeignet.
Da die Gehäuse in die Wände eingelassen sind, kann man sie auch nicht
einfach duch eine andere Lösung ersetzen.

Einfach wieder Glühlampen reinbauen wäre die sinnvollste Lösung
für alle Beteiligten einschließlich der Umwelt. Nur die Leuchtmittel-
hersteller werden sich über das gute Geschäft freuen.

> Hersteller ist Toshiba, also wahrscheinlich ein brauchbares Design.

Denke ich auch, die Japaner sind nicht für Pfusch bekannt.
 
On 10/23/2020 17:41, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

[...]
Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

Wenn sie zerbrechen, fließt kein Strom mehr. Da findet dann auch sicher
keine Reparatur mehr statt. Windungsschweißer treten auf bei Vibration
des Glühwendels, wenn sich zwei Windungen zu nahe kommen. Durch sinkt
auch der Innenwiderstand und langfristig brennt die Lampe durch. Bei
Fahrradbeleuchtung mit Halogenlampen war das ein häufiges Problem, weil
dort zwangsläufig auch oft Vibrationen bei der Fahrt auftreten.

Die beiden Enden wippten nach dem Bruch herum
und berührten sich dann.
Dabei war die Stromdichte enorm hoch.




--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Michael Bäuerle wrote:
bzw. in den engen Gehäusen zu warm
werden. Der Hausmeister kommt mit dem wechseln nicht hinterher.

Das dürfte es sein. Wir hatten in der Tiefgarage Leuchtstofflampen mit
den üblichen 120 cm an elektronischen Sofortstartern ohne Vorglühen
(also Müll mit WAF) an Bewegungsmeldern. Da die ja nicht gleichzeitig
ausfallen, durfte der nette Nachbar, der sich anfangs freiwillig darum
kümmerte, mindestens jede Woche ran. Ich habe deshalb in der Versammlung
den Austausch gegen LED durchgesetzt. Seitdem kein Ausfall. Netter
unerwarteter Nebeneffekt: Wegen der gerichteten Abstrahlung ist es trotz
geringeren Lichtstroms eher heller als vorher und der Stromverbrauch
sank deutlich.

In meinem fensterlosen Wohnungsflur mit Bewegungsmelder habe ich aus dem
Grund eine starke[1] Halogenbirne. Die hält das Schalten aus und die
tägliche Einschaltzeit ist zu gering, als daß Stromsparen sich lohnte.

[1] Mir war bei der Wahl des schwarzen Fußbodens klar, daß der viel
Licht braucht und ich an der Lampenleistung nicht sparen darf.


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On 10/23/2020 17:49, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 17:37 schrieb Arno Welzel:
Sebastian Wolf:


Er hat LED gefragt, nicht nach LED-Leuchtmittel.

Im Kontext \"Glühlampen\" und \"Leuchtstofflampen\" ist die Frage sicher
nicht die Haltbarkeit von LEDs ohne Elektronik drumherum.

Ah, der Kontext mal wieder, und gar nicht vom Schellong...

Der Kontext hat ja auch eine entscheidende Wichtigkeit.
Durch falschen Kontext entsteht Chaos und man schreibt
aneinander vorbei.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 10/23/2020 17:51, Gerrit Heitsch wrote:
On 10/23/20 5:41 PM, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong:

[...]
Glühlampen für 230V haben oft einen Doppelwendel.
Dieses filigrane Gebilde schwingt manchmal unter Schallabgabe längere Zeit.

Ich hatte auch beobachtet, daß Glühwendel zerbrechen
und sich danach selbst reparieren, durch verschweißen.

Wenn sie zerbrechen, fließt kein Strom mehr. Da findet dann auch sicher
keine Reparatur mehr statt.

Ich habe mehr als einmal eine durchgebrannte Glühlampe \'repariert\' indem ich
die durchgebrannten Wendelteile durch passende Bewegung der Lampe wieder in
Kontakt gebracht habe. Funktioniert besser mit den klaren Lampen und
natürlich nur wenn die Wendel an nur einer Stelle gerissen ist. Die haben
danach wieder eine ganze Weile funktioniert.

So ist das.
Man muß wohl etwas älter sein, um diese Erfahrung zu haben.
Jedenfalls muß man ein guter Beobachter sein.
Logisch ist es sowieso.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 10/23/20 6:09 PM, Axel Berger wrote:

In meinem fensterlosen Wohnungsflur mit Bewegungsmelder habe ich aus dem
Grund eine starke[1] Halogenbirne. Die hält das Schalten aus und die
tägliche Einschaltzeit ist zu gering, als daß Stromsparen sich lohnte.

[1] Mir war bei der Wahl des schwarzen Fußbodens klar, daß der viel
Licht braucht und ich an der Lampenleistung nicht sparen darf.

Bei der nächsten Renovierung empfehle ich die Verwendung mattschwarzer
Wandfarbe für Wände und Decke.

Gerrit
 
Fritz.Schoerghuber schrieb:
Am 23.10.2020 um 16:23 schrieb Albrecht Mehl:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

   - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
   - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
     Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?

A. Mehl

Wie lange halten Optokoppler?
Die sollten inzwischen lange genug
verwendet worden sein, um haltbare
Aussagen zu dieser Frage treffen
zu koennen.

Hmmm, ich wusste gar nicht dass Optokoppler 230 Volt
(Kondensator-(?))Netzteile verwenden um COB-LEDs mit Kühlkörpern verwenden.
Wenn nicht das Netzteil mit jedem Eisnchalten seinen Stromstoß übel nimmt,
dann wird das ewige Warm-Kalt-Wechelspiel der LEDs auf dem Kühlkörper sein
Übriges tun. Tatsächlich ist mir erst eine Filament-LED-Lampe ausgefallen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Olaf Schultz schrieb:

Aber Schalthäufigkeit? Man könnte sich mal gedanken über thermische
Stress und Ermüdung im Chip machen... aber davor sind diverse andere
Fragestellungen notwendiger... vielleicht kriegt man die Antwort im 42.
Leben;-)

Bei den COB-LEDs sind es häufig die Kontaktierungen der einzelnen Chips
untereinander die im thermischen Stress versagen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On 23.10.20 16:31, Sebastian Wolf wrote:

> LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Prinzipiell sicher, aber ob das auch für Leistungs-LEDs mit
signifikanten thermischen Zyklen gilt?

Hanno
 
Am 23.10.2020 um 19:02 schrieb Hanno Foest:
On 23.10.20 16:31, Sebastian Wolf wrote:

LEDs vertragen problemlos Billionen Einschaltvorgänge.

Prinzipiell sicher, aber ob das auch für Leistungs-LEDs mit
signifikanten thermischen Zyklen gilt?

Gar kein Problem.
 
On 10/23/2020 17:18, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 17:14 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:59, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 16:55 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2020 16:23, Albrecht Mehl wrote:
In einer älteren Ausgabe des Bau-Handbuchs von RWE, das ich für eine
seriöse Quelle halte, war zu lesen

   - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit ab.
   - Leuchtstofflampen: Jeder zusätzliche Schaltvorgang reduziert die
     Lampenlebensdauer um etwa eine Stunde.

Wie steht es diesbezüglich hinsichtlich LED, die  damals noch nicht
allgemein angewendet wurden, aus?


Die Aussage von RWE zu Glühlampen ist krass falsch.

Schau mal in den Spiegel.


Glühlampen haben einen etwa 10- bis 20-fach höheren Einschaltstrom.
Dieser erzeugt durch Magnetismus mechanische Stöße auf den Glühdraht.
Deshalb gehen Glühlampen auch fast immer im Einschaltmoment defekt.

Das hat nichts mit der Zahl der vorangegangenen Einschaltungen zu tun.

Doch, hat es, wenn auch nicht unbedingt entscheidend.
Die Stöße helfen mit, den Glühdraht zu zermürben.
Die Wallungen laufen noch durch den Draht, wenn der glüht.

Selbst ausgedacht? Ist Humbug!


Wenn Glühlampen einen Sanfthochlauf hätten, würden sie länger halten.

Was aber nicht mit der Zahl der Einschaltvorgänge zu tun hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glühlampe
============================================================================
Die Lebensdauer einer Glühlampe endet nicht durch gleichmäßiges Abdampfen
von Wendelmaterial, sondern durch das Durchbrennen an einer Stelle.
Grund ist eine Instabilität, die mit der Zunahme des elektrischen
Widerstandes mit der Temperatur zusammenhängt: Stellen des Glühfadens, die
nur wenig dünner sind und sich beim Einschalten zunächst nur aufgrund der
höheren Stromdichte schneller aufheizen, haben dann auch noch aufgrund ihrer
Übertemperatur einen höheren Widerstand, heizen sich kurzzeitig extrem auf
und verlieren dabei etwas Material durch Verdampfen.
Beim nächsten Einschalten verschärft sich das Problem.
============================================================================

Ich lese da heraus, daß jedes Einschalten ein `Nagel zum Sarg` ist.
Wegen der Einschnürungen, die immer stärker werden.
Ein magnetischer und thermischer Einschaltstoß beendet dann.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 23.10.20 19:57, Helmut Schellong wrote:

Was aber nicht mit der Zahl der Einschaltvorgänge zu tun hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glühlampe
============================================================================

Die Lebensdauer einer Glühlampe endet nicht durch gleichmäßiges Abdampfen
von Wendelmaterial, sondern durch das Durchbrennen an einer Stelle.
Grund ist eine Instabilität, die mit der Zunahme des elektrischen
Widerstandes mit der Temperatur zusammenhängt: Stellen des Glühfadens, die
nur wenig dünner sind und sich beim Einschalten zunächst nur aufgrund der
höheren Stromdichte schneller aufheizen, haben dann auch noch aufgrund
ihrer
Übertemperatur einen höheren Widerstand, heizen sich kurzzeitig extrem auf
und verlieren dabei etwas Material durch Verdampfen.
Beim nächsten Einschalten verschärft sich das Problem.
============================================================================

Ich lese da heraus, daß jedes Einschalten ein `Nagel zum Sarg` ist.

Dann liest du halt falsch. Es ist nur das letzte Einschalten.

Hanno
 
Am 23.10.2020 um 19:57 schrieb Helmut Schellong:

> Ich lese da heraus,

Ja, du phantasierst.
 
Hanno Foest wrote:
On 23.10.20 19:57, Helmut Schellong wrote:

Was aber nicht mit der Zahl der Einschaltvorgänge zu tun hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glühlampe
===========================================================================
Die Lebensdauer einer Glühlampe endet nicht durch gleichmäßiges Abdampfen
von Wendelmaterial, sondern durch das Durchbrennen an einer Stelle.
Grund ist eine Instabilität, die mit der Zunahme des elektrischen
Widerstandes mit der Temperatur zusammenhängt: Stellen des Glühfadens, die
nur wenig dünner sind und sich beim Einschalten zunächst nur aufgrund der
höheren Stromdichte schneller aufheizen, haben dann auch noch aufgrund
ihrer
Übertemperatur einen höheren Widerstand, heizen sich kurzzeitig extrem auf
und verlieren dabei etwas Material durch Verdampfen.
Beim nächsten Einschalten verschärft sich das Problem.
===========================================================================
Ich lese da heraus, dass jedes Einschalten ein `Nagel zum Sarg` ist.

Dann liest du halt falsch. Es ist nur das letzte Einschalten.

Er hat richtig gelesen.
Jede Engstelle verliert bei jedem Einschalten ein wenig mehr Material,
als die dickeren Regionen. Die dabei entstandene schwächste Stelle wird
irgendwann beim Einschalten der Belastung nicht mehr standhalten.

MfG
hjs
 
On 10/23/2020 20:09, Hanno Foest wrote:
On 23.10.20 19:57, Helmut Schellong wrote:

Was aber nicht mit der Zahl der Einschaltvorgänge zu tun hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glühlampe
============================================================================
Die Lebensdauer einer Glühlampe endet nicht durch gleichmäßiges Abdampfen
von Wendelmaterial, sondern durch das Durchbrennen an einer Stelle.
Grund ist eine Instabilität, die mit der Zunahme des elektrischen
Widerstandes mit der Temperatur zusammenhängt: Stellen des Glühfadens, die
nur wenig dünner sind und sich beim Einschalten zunächst nur aufgrund der
höheren Stromdichte schneller aufheizen, haben dann auch noch aufgrund ihrer
Übertemperatur einen höheren Widerstand, heizen sich kurzzeitig extrem auf
und verlieren dabei etwas Material durch Verdampfen.
Beim nächsten Einschalten verschärft sich das Problem.
============================================================================
Ich lese da heraus, daß jedes Einschalten ein `Nagel zum Sarg` ist.

Dann liest du halt falsch. Es ist nur das letzte Einschalten.

Dort steht das Gegenteil.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 10/23/2020 20:11, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 19:57 schrieb Helmut Schellong:

Ich lese da heraus,

Ja, du phantasierst.

Ich habe keine Probleme mit der deutschen Sprache.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 23.10.20 20:21, Hans-Juergen Schneider wrote:

Ich lese da heraus, dass jedes Einschalten ein `Nagel zum Sarg` ist.

Dann liest du halt falsch. Es ist nur das letzte Einschalten.

Er hat richtig gelesen.

Nein.

Jede Engstelle verliert bei jedem Einschalten ein wenig mehr Material,
als die dickeren Regionen.
Nur durchs Einschalten? Wenn man nie ausschalten würde, wäre das nicht so?

Die dabei entstandene schwächste Stelle wird
irgendwann beim Einschalten der Belastung nicht mehr standhalten.

Eben: Es ist nur das letzte Einschalten. Ursache vs. Anlaß.

Hanno
 

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