Schaltfestigkeit LED-Lampen...

On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0gun$4u6$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/23/20 11:54 PM, Wolfgang Allinger wrote:

On 23 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article
hvh0lpFr908U1@mid.individual.net <hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest)
wrote:

On 23.10.20 23:14, Uwe Bonnes wrote:

- Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit
ab.

Woher kommt der Irrglaube? Frueher sind die 25 und 40 Watt Kerzen
gerne beim Einschalten explodiert. Gerne mit spielenden Kinder unter
der Lampe, die man, nun im Dunkeln, vor den Scherben schuetzen musste.

Die Frage ist, wie lange sie ohne Schaltvorgang gehalten hätten. Die
Lebensdauer von Glühobst ist typisch 1000h als Kompromiß zwischen
Wirkungsgrad und Lebensdauer.

Nein, kein Kompromiss, ist ein Kartell der Glühlampenhersteller.

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von 4.000h
Die Durotest (USA) sogar 8.000h

Aber das macht nicht genügend Umsatz. Desterwegen die 1.000h Absprache.

Diese Lampen mit 4000h oder gar 8000h willst du nicht in der Wohnung
benutzen.
Doch, hab immer noch 1 oder 2 in Betrieb. Glühobstvorrat (aus den 70ern)
ist aber leider zu Ende.

> Es sei denn du wohnst im Rotlichtviertel.

Umguck? Nö, keine Bordsteinschwalbe in Sicht.

Die Farbtemperatur
von diesen Lampen ist sehr stark Richtung Rot verschoben. Ausserdem ist
die Lichtmenge stark reduziert. Da brauchst du eine 60W (oder mehr) um
dieselbe Lichtmenge wie bei einer 40W 1000h Lampe zu bekommen.

Ja und? Vorm Glühobstverbot und Ökowahn war das kein Thema.
Übrinx auch der Strom war deutlich billiger. Da beisst sich die Katze in
den Schwanz.

Ich kenne Preis in D nicht mehr, aber hier kostet die kWh 0,05EUR. Und das
wurde in den 14a, die ich hier bin schon um 50% angehoben. Die Politker
füllen sich die Taschen.


Ich hatte, als ich in USA war, solche Longlife-Glühlampen mal testweise
gekauft. War nicht gut.
Die haben dort seltenst E27 und 220V :eek:


Die 1000h sind ein Kompromiss zwischen Lichtmenge/Wirkungsgrad und
Haltbarkeit. Ausserdem war so sichergestellt, daß der Kunde, egal von
welchem Hersteller er kauft, dieselbe Qualität bekommt.

Dieselbe Murksqualität... mit 3 Halterungen statt 9, sh. anderer Beitrag
von mir.







Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0h25$4u6$2@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/24/20 12:06 AM, Sebastian Wolf wrote:
Am 23.10.2020 um 23:54 schrieb Wolfgang Allinger:

On 23 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article
hvh0lpFr908U1@mid.individual.net
hurga-news2@tigress.com>  (Hanno Foest)  wrote:

On 23.10.20 23:14, Uwe Bonnes wrote:

    - Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der
Schalthäufigkeit ab.

Woher kommt der Irrglaube? Frueher sind die 25 und 40 Watt Kerzen
gerne beim Einschalten explodiert. Gerne mit spielenden Kinder unter
der Lampe, die man, nun im Dunkeln, vor den Scherben schuetzen musste.

Die Frage ist, wie lange sie ohne Schaltvorgang gehalten hätten. Die
Lebensdauer von Glühobst ist typisch 1000h als Kompromiß zwischen
Wirkungsgrad und Lebensdauer.

Nein, kein Kompromiss, ist ein Kartell der Glühlampenhersteller.

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von
4.000h
Die Durotest (USA) sogar 8.000h

Aber das macht nicht genügend Umsatz. Desterwegen die 1.000h Absprache.

Diese Legende ist wohl nicht auszurotten.

Das Kartell gab es schon und die 1000h-Absprache auch. Aber der Rest ist
ziemlich viel Verschwörungstheorie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell

THX, also spinne ich nicht rum. Und ganz sicher gabs das in den 70ern
immer noch. Alte Freundschaften... und sich vom Kartellamt erwischen zu
lassen... dazu ist man zu geübt und abgefuckt.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article 5F93E856.12183E18@hrz.tu-chemnitz.de
<echo@hrz.tu-chemnitz.de> (Hans-Juergen Schneider) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von 4.000h
Die Durotest (USA) sogar 8.000h

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Ampelglühbirnen ständig mit
geringem
Strom versorgt, also vorgeheitzt wurden, damit der Einschaltstromstoß
nicht
so hart zuschlägt.

Hab ich nie gesehen, ich kenne die Geräte (als Entwickler) allerdings nur
bis in die 90er, also 220V, 42V und runter bis zur 10V Halogentechnik.
Danach hats mich nicht mehr interessiert.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
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On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0jan$630$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/24/20 8:51 AM, Sebastian Wolf wrote:
Am 24.10.2020 um 08:19 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Kartell gab es schon und die 1000h-Absprache auch.

Schrauben wurden auch genormt.

Dagegen hat auch keiner was... Es kam nach der Normung aber die
Unterstellung auf, daß man damit den Kunden benachteiligen wollte und
das ist eben nicht der Fall.

Kommt auf den Blickwinkel an.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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Wolfgang Allinger wrote:
> Kommt auf den Blickwinkel an.

Die anderen gibt es ja. Sie heißen schlagfest, haben ein Hammersymbol
auf dem Kolben und sind aufgrund der Stückzahl teurer. Aber das ist
heute ja normal, daß die standardisierte Massenware mit
Riesenstückzahlen so unanständig billig wurde, daß alles andere dagegen
auffallend teuer wirkt.


--
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\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 24.10.2020 um 11:14 schrieb Wolfgang Allinger:
Weil man 4.000er und 8.000er einfach nie im öffentlichen Leben kaufen
konntest.

Humbug, die gabs halt bei Tante Emma nicht.
 
Am 24.10.2020 um 11:59 schrieb Wolfgang Allinger:
On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0jan$630$1@news.bawue.net
gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/24/20 8:51 AM, Sebastian Wolf wrote:
Am 24.10.2020 um 08:19 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Kartell gab es schon und die 1000h-Absprache auch.

Schrauben wurden auch genormt.

Dagegen hat auch keiner was... Es kam nach der Normung aber die
Unterstellung auf, daß man damit den Kunden benachteiligen wollte und
das ist eben nicht der Fall.

Kommt auf den Blickwinkel an.

Nur wenn man paranoid ist.
 
Wolfgang Allinger wrote:
> und sich vom Kartellamt erwischen zu lassen

Der Name \"Kartell\" hat hier rein historische Gründe. Heute heißt
dasselbe Normenausschuß. Es ging und geht nicht um Preisabsprachen
sondern um Produkteigenschaften und garantierte Qualität. Jeder möchte,
wenn er in einem Leuchter eine einzelne Birne nachkauft, daß die gleich
hell aussieht und dieselbe Farbe hat wie die übrigen. Die Unsitte
\"kaufen Sie für unser Gerät ausschließlich Verbrauchmaterial von ...\"
kommt heute auf, früher hat man solchen Mist verhindert und auch ohne
Verbot wurden solche Anbieter gemieden.

Sic transit usw.


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Wolfgang Allinger wrote:
> Zu meiner Ampelzeit gabs kaum VT, jedenfalls nicht bei Glühlampen.

Nein? Über die böse Glühlampenverschwörung schrieb schon Eduard Rhein
und machte sich wohlbegründet darüber lustig.


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On 10/24/20 11:50 AM, Wolfgang Allinger wrote:
On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0gun$4u6$1@news.bawue.net
gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/23/20 11:54 PM, Wolfgang Allinger wrote:

On 23 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article
hvh0lpFr908U1@mid.individual.net <hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest)
wrote:

On 23.10.20 23:14, Uwe Bonnes wrote:

- Glühlampen: Die Lebensdauer hängt nicht von der Schalthäufigkeit
ab.

Woher kommt der Irrglaube? Frueher sind die 25 und 40 Watt Kerzen
gerne beim Einschalten explodiert. Gerne mit spielenden Kinder unter
der Lampe, die man, nun im Dunkeln, vor den Scherben schuetzen musste.

Die Frage ist, wie lange sie ohne Schaltvorgang gehalten hätten. Die
Lebensdauer von Glühobst ist typisch 1000h als Kompromiß zwischen
Wirkungsgrad und Lebensdauer.

Nein, kein Kompromiss, ist ein Kartell der Glühlampenhersteller.

Glühbirnen für Ampeln haben(hatten) eine garantierte Brenndauer von 4.000h
Die Durotest (USA) sogar 8.000h

Aber das macht nicht genügend Umsatz. Desterwegen die 1.000h Absprache.

Diese Lampen mit 4000h oder gar 8000h willst du nicht in der Wohnung
benutzen.
Doch, hab immer noch 1 oder 2 in Betrieb. Glühobstvorrat (aus den 70ern)
ist aber leider zu Ende.

Es sei denn du wohnst im Rotlichtviertel.

Umguck? Nö, keine Bordsteinschwalbe in Sicht.

Die Farbtemperatur
von diesen Lampen ist sehr stark Richtung Rot verschoben. Ausserdem ist
die Lichtmenge stark reduziert. Da brauchst du eine 60W (oder mehr) um
dieselbe Lichtmenge wie bei einer 40W 1000h Lampe zu bekommen.

Ja und? Vorm Glühobstverbot und Ökowahn war das kein Thema.
Übrinx auch der Strom war deutlich billiger. Da beisst sich die Katze in
den Schwanz.

Ich kenne Preis in D nicht mehr, aber hier kostet die kWh 0,05EUR. Und das
wurde in den 14a, die ich hier bin schon um 50% angehoben. Die Politker
füllen sich die Taschen.

Hier deutlich teurer, aber dafür auch zuverlässiger. Der letzte
Stromausfall ist schon eine ganze Weile her.


Ich hatte, als ich in USA war, solche Longlife-Glühlampen mal testweise
gekauft. War nicht gut.
Die haben dort seltenst E27 und 220V :eek:

Dort ist es E26 und 120V. Ändert aber nichts, die Langzeitlampen haben
deutlich rötlicheres Licht.

Wenn du Lampen willst die lange halten gab es lange Zeit einen
Geheimtip, kauf beim nächsten Trip nach UK dort Lampen ein. Die sind für
240V und das macht einen Unterschied in der Lebensdauer beim Betrieb mit
230V. Aber dran denken, welche mit E27 zu kaufen, die haben dort auch
Bajonettsockel.

Gerrit
 
On 10/24/20 11:59 AM, Wolfgang Allinger wrote:
On 24 Oct 20 at group /de/sci/electronics in article rn0jan$630$1@news.bawue.net
gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 10/24/20 8:51 AM, Sebastian Wolf wrote:
Am 24.10.2020 um 08:19 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Kartell gab es schon und die 1000h-Absprache auch.

Schrauben wurden auch genormt.

Dagegen hat auch keiner was... Es kam nach der Normung aber die
Unterstellung auf, daß man damit den Kunden benachteiligen wollte und
das ist eben nicht der Fall.

Kommt auf den Blickwinkel an.

Ja, seit der Schraubennormung ist es schwer geworden Schrauben mit 4.3
mm zu bekommen. :)

Gerrit
 
Wolfgang Allinger wrote:
> Die Durotest, OSRAM, Philips hatte deren 9!!! Und 4000h.

Bei einer Deckenleuchte außerhalb von Erdbebengebieten bringt das genau
gar nichts. Für Handlampen dafür um so mehr.

> Die Durotest zusätzlich ein Wärmeabschirmblech (patentiert)

Und das schon den Glühfaden wie? Da geht es offenbar darum, die Leuchte
schmerzfrei anfassenzu können.

Ja auch die Nennspannung wurde auf (damals ungebräuchliche) 230V
angehoben, um die Zuverlässigkeit anzuheben.

Eben. Unterspannung verlängert das Leben. Aber die verschiedenen
Betriebsparameter sind halt nicht unabhängig voneinander. Lichtfarbe,
Lichtausbeute und Lebensdauer. Wie schon erwähnt, es gab (gibt?) auch
Lampen mit 100 und mit 10 h Nennbrenndauer. Und auch die wurden
(werden?) gezielt gekauft.

> Zudem doppelt gewendelt, was auch normal wenig üblich war.

Schon zu Rheins Zeiten der allgemein übliche Standard für alle.


--
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On 24.10.20 05:36, horst-d.winzler wrote:

Bei weicher Stromquelle ist oft nur die Betriebsdauer begrenzend. Denn
auch bei Halogenlampen schlägt sich mit der Zeit verdampftes
Glühfadenmaterial im Kolben nieder. :-(

Das ist AFAIK nicht das Problem (kann mich auch nicht dran erinnern, das
schon mal gesehen zu haben). Der Halogenprozeß (Rücktransport
verdampften Wolframs vom Glaskolben zurück zum Glühfaden) funktioniert
zwar prinzipiell gut, aber leider schlägt sich das Wolfram nicht
vorzugsweise an der dünnsten/heißesten Stelle nieder... bei alten bzw.
kaputten Halogenbirnen kann man die kristallartigen Wolframablagerungen
über den gesamten Glühfaden gut erkennen.

Hanno
 
On 10/24/20 12:43 PM, Hanno Foest wrote:
On 24.10.20 05:36, horst-d.winzler wrote:

Bei weicher Stromquelle ist oft nur die Betriebsdauer begrenzend. Denn
auch bei Halogenlampen schlägt sich mit der Zeit verdampftes
Glühfadenmaterial im Kolben nieder. :-(

Das ist AFAIK nicht das Problem (kann mich auch nicht dran erinnern, das
schon mal gesehen zu haben). Der Halogenprozeß (Rücktransport
verdampften Wolframs vom Glaskolben zurück zum Glühfaden) funktioniert
zwar prinzipiell gut, aber leider schlägt sich das Wolfram nicht
vorzugsweise an der dünnsten/heißesten Stelle nieder... bei alten bzw.
kaputten Halogenbirnen kann man die kristallartigen Wolframablagerungen
über den gesamten Glühfaden gut erkennen.

Teilweise auch woanders, schau dir mal eine durchgebrannte H7-Lampe an.

Und ich hatte schon Halogenlampen mit Ablagerungen am Kolben. Ich nehme
an, da hatte der Hersteller bei der Füllung gespart.

Gerrit
 
Axel Berger schrieb:

Wie schon erwähnt, es gab (gibt?) auch
Lampen mit 100 und mit 10 h Nennbrenndauer. Und auch die wurden
(werden?) gezielt gekauft.

Ja, eine Philips Nitraphot habe ich noch. Da habe ich vor ca. 35 Jahren
Platinen mit belichtet :)

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 24.10.2020 um 12:50 schrieb Andreas Bockelmann:
> Philips Nitraphot

Das war aber Osram - oder?
 
Am 24.10.20 um 05:36 schrieb horst-d.winzler:
Am 24.10.20 um 02:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 23.10.20 um 18:12 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/23/20 6:09 PM, Axel Berger wrote:

In meinem fensterlosen Wohnungsflur mit Bewegungsmelder habe ich aus
dem
Grund eine starke[1] Halogenbirne. Die hält das Schalten aus und die
tägliche Einschaltzeit ist zu gering, als daß Stromsparen sich lohnte.

Bei weicher Stromquelle ist oft nur die Betriebsdauer begrenzend. Denn
auch bei Halogenlampen schlägt sich mit der Zeit verdampftes
Glühfadenmaterial im Kolben nieder. :-(

Genau. Besonders, wenn man sie wie ich üblicherweise etwas gedimmt
betreibt. Nur deswegen muss ich sie eben so alle Schaltjahre mal
auswechseln. Habe mir also einen Vorrat angelegt, auch angesichts der
albernen Drohung mit dem \"Glühlampenverbot\".
[1] Mir war bei der Wahl des schwarzen Fußbodens klar, daß der viel
Licht braucht und ich an der Lampenleistung nicht sparen darf.

Empfehle Bogenlampen. zB aus alten Kinoprojektoren. ;-)

Bei der nächsten Renovierung empfehle ich die Verwendung
mattschwarzer Wandfarbe für Wände und Decke.

Aber dann auch Schwarzlichtlampen. ;)


Aber dann bitte richtig schwarz. :)

Tja, aber wo gibt\'s denn die? Die unter dieser Bezeichnung
handelsüblichen leuchten ja im UV-Bereich, sind also auch glatter
Beschiss am Kunden. ;)
 
Hanno Foest wrote:
> Ich hab schon Leuchtmittel umgetauscht.

Ich nach ziemlich langer Zeit, ca. ein Jahr. Ich hatte mit Filzstift das
Einbaudatum auf den Sockel geschrieben und bei 8 h/d sind 10 kh mehr als
drei Jahre. Das war allerdings ein Laden, in dem ich persönlich
bekannter Stammkunde war, und vermutlich reine Kulanz.


--
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Am 24.10.20 um 08:24 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/24/20 5:36 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 24.10.20 um 02:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 23.10.20 um 18:12 schrieb Gerrit Heitsch:
Bei der nächsten Renovierung empfehle ich die Verwendung
mattschwarzer Wandfarbe für Wände und Decke.

Aber dann auch Schwarzlichtlampen. ;)


Aber dann bitte richtig schwarz. :)

Besser gleich Signalschwarz, damit man es auch gut sieht.

Es bleibt die ewig ungelöste Frage nach der Bezugsquelle. ;)
 
Am 24.10.20 um 12:47 schrieb Gerrit Heitsch:
Und ich hatte schon Halogenlampen mit Ablagerungen am Kolben. Ich nehme
an, da hatte der Hersteller bei der Füllung gespart.

Nein, hast du denn Wolfgangs Posting nicht gelesen? /Das/ ist
Schwarzlichtumwandlung! ;)
 

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