Schaltnetzteil an Wechselrichter...

On 10/01/2020 10:16, Hergen Lehmann wrote:
Am 01.10.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 30.09.2020 um 18:46 schrieb Gerrit Heitsch:
Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme beliebig
stabil hinbekommen....

Nicht im 24/7 Dauerbetrieb.
W95 stürzte nach x Tagen reproduzierbar wegen Überlaufs irgend eines internen
Timers ab. Man musste nicht mal an der Maschine arbeiten, es reichte, sie in
die Ecke zu stellen und zu warten.

Einem professionellen Entwickler sollte so etwas schlicht nicht passieren.
Das kann auch _garantiert_ sichergestellt werden.
Ja!
Ich habe in Industrie-Software auch solch einen Timer implementiert.
Der zählt alle 64ms um 1 hoch.
Höchster Wert ist 2³²-1 .
Berechnet kamen etwa 8,7 Jahre bis Überlauf heraus.

Der Entwicklungsleiter hat das akzeptiert und mich gelobt.
Er sagte, daß 3 Jahre ununterbrochener Betrieb vorstellbar sind, aber
keineswegs 8,7 Jahre.

Ich verwende den globalen Timer read-only für Delays überall.

static UNS4 DIR fallback, anzeige;
//...
if (MU.ul64ms>=fallback||!m) {
m=Mmenu; mpi=0; iskey=1; g=v=0; fgv=0; ud=lr=0;
}
if (iskey) fallback= MU.ul64ms+16*m->fallback[0];

if (MU.ul64ms-anzeige>=4||iskey) {
anzeige=MU.ul64ms;
for (d=l=0; ; ++l,ud=lr=0) {


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Hergen Lehmann schrieb:

Rupert Haselbeck:
So gab es auch deutlich nach dem 30. Juni 2004 noch Fahrkartenautomaten
der DB, welche unter Win NT liefen. Ich stand in München HBf mal vor
einem solchen Automaten, der meine Kreditkarte angenommen und dann
dauerhaft einen Bluescreen gezeigt hat. Der örtliche Support konnte
nichts machen, kann/darf nur jemand aus Frankfurt. Immerhin hat man mir
meine Karte wiedergeben können...
Oder Geldautomaten. Solche konnte man, abgestürzt und gerade rebootend,
ja auch gelegentlich finden. Noch lange nach dem offiziellen Verscheiden
von OS/2 unter OS/2 laufend.

Ja, bei solchen Massen-Anwendungen ist wahrscheinlich das Bewusstsein
vorhanden, und wird mit einem sorgsam von der restlichen IT isolierten
VLAN bzw. VPN korrekt bedient.

Freilich muss dafür gesorgt werden, dass die für den konkreten Einsatzzweck
geplanten (und überprüften) Maßnahmen buchstabengetreu umgesetzt und dann
auch beibehalten werden. Bei einer funktionierenden Organisation
funktioniert auch das

Kritisch sind die einsamen Einzelkämpfer, die mit ihren Museumstücken
unter dem Radar der IT operieren.

Schon klar. Aber das ist ein noch weitergehendes Problem. Es finden sich
immer wieder erstklassige (wirkliche oder Papierform-) Spezialisten, welche
\"selbstverständlich\" oder in manchen Fällen auch tatsächlich, eine besondere
Konfiguration brauchen. Wenn man jemandem diese geben will/muss, dann hat er
im Produktivnetz nichts verloren, es sei denn, er wäre einer der
Administratoren desselben und mit der Materie vertraut.
Wenn es wirklich darauf ankommt, dann wird man durch technische und
administrative Maßnahmen dafür sorfen, dass keine unerwünschten Geräte im
Netz sind.
Die Geldautomaten der Banken, die Fahrkartenautomaten der Bahn, haben keine
Veerbindung zum Internet. Das macht zwar gelegentlich etwas mehr Aufwand
erforderlich, aber wo keine Verbindung ist, da kann auch keine missbraucht
werden. Früher mal waren Geldautomaten per ISDN an ihr RZ angebunden, heute
haben sie ihre VPN-Verbindung. Auch Fahrkartenautomaten haben keine
Internetanbindung. Ihr Daten (Fahrplan, Verspätungen, SEV etc.) erhalten sie
aus einem internen Netz. Auch die Abwicklung von Kartenzahlungen braucht
kein Internet. Das läuft über eine direkte Leitung vom RZ der Bahn zur
Hausbank (bzw., aus Redundanzgründen mehrere Leitungen, mehrere Banken). Der
böse Häcker müsste schon die RZs der Bahn und der Banken übernehmen, um an
Geld- oder Fahrkartenautomaten heranzukommen. Und wenn er das schaffte,
warum sollte er sich noch für einen Geld- oder Fahrkartenautomaten
interessieren?
Disclaimer:
Mein Wissensstand ist ein paar Jahre alt.
Ich bezweifle jedoch auch für die heutige Zeit, dass man die genannten
Automaten aus dem Internet erreichen könnte. Und inzwischen haben sie wohl
auch ein aktuelleres Betriebssystem als damals vor zehn oder zwölf Jahren.
Die Hardware hält ja auch nicht ewig...

MfG
Rupert
 
Am 2020-10-01 um 16:24 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno

Foest spricht von gutem Stil. Hast dich wohl der Literatur vergriffen?
Beim Göttervater der Linken, Marx, steht davon aber nix.

--
---hdw---
 
Am 01.10.2020 um 17:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 2020-10-01 um 16:24 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno


Foest spricht von gutem Stil. Hast dich wohl der Literatur vergriffen?
Beim Göttervater der Linken, Marx, steht davon aber nix.

Huh, hier stinkts wieder arg nach kackbrauner Ratte.
 
Am 01.10.20 um 17:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 2020-10-01 um 16:24 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno


Foest spricht von gutem Stil. Hast dich wohl der Literatur vergriffen?
Beim Göttervater der Linken, Marx, steht davon aber nix.

Nein, der hatte einen.
 
Am 2020-10-01 um 17:19 schrieb Sebastian Wolf:
Am 01.10.2020 um 17:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 2020-10-01 um 16:24 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno


Foest spricht von gutem Stil. Hast dich wohl der Literatur vergriffen?
Beim Göttervater der Linken, Marx, steht davon aber nix.

Huh, hier stinkts wieder arg nach kackbrauner Ratte.

Wölfchen, hat man dir virtuellen Freigang erlaubt? Zu realem konnte man
sich wohl nicht entschließen? :)

--
---hdw---
 
Axel Berger schrieb:

Hanno Foest wrote:
Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

Es wäre guter Stil gewesen, bevor Du widersprichst, Ruperts Aussage erst
einmal zu lesen und zu verstehen zu versuchen.

Er kann das ja nachholen, wenn er Zeit findet, und da er ja ein exzellenter
Fachmann ist, wird er sich danach schon entschuldigen. Gar so schwer zu
verstehen dürfte es ja für jemanden, der mit der Materie vertraut ist, nicht
sein.

MfG
Rupert
 
Am Donnerstag, 1. Oktober 2020 12:21:53 UTC+2 schrieb Marc Haber:

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne. Dabei wird
offenbar vor allem übersehen, dass ein Gerät, nur weil es in irgendeinem IT-
Netzwerk betrieben wird, keineswegs \"im Internet\" hängen und aus dem
Internet erreichbar sein muss.

Das bedeutet nicht, dass das Gerät nicht gefährlich sein kann.
Besonders in kleineren produzierenden Firmen hängen die
Werkzeumaschinen mit den internetfähigen, aber unsicheren
Betriebssystemen der 90er gerne im gleichen Netz wie F&E, Personal
oder Buchhaltung. Das ist brandgefährlich.

Ohne Netz oder in entsprchend abgeschotten Netzen (und zwar am besten
für jede Maschine ein einziges) ist das durchaus machbar.

Die von Dir pauschal herabqualifizierten Hinweise im Usenet gehen fast
immer an Privatanwender und sind in diesem Kontext völlig korrekt und
angemessen. Je gefährlicher das System, desto eher gehört es in
Profihände.

Aber das hat mit dem EBuLa, das nichtmal in einem abgeschotteten Netz
hängt, nun wirklich GAR NICHTS zu tun.

Mir war so, als kämen die Aktualisierungen jetzt
nicht mehr per Datenträger, kann mich aber
täuschen.
 
Am 01.10.2020 um 17:33 schrieb horst-d.winzler:
Am 2020-10-01 um 17:19 schrieb Sebastian Wolf:
Am 01.10.2020 um 17:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 2020-10-01 um 16:24 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno


Foest spricht von gutem Stil. Hast dich wohl der Literatur
vergriffen? Beim Göttervater der Linken, Marx, steht davon aber nix.

Huh, hier stinkts wieder arg nach kackbrauner Ratte.

Wölfchen, hat man dir virtuellen Freigang erlaubt? Zu realem konnte man
sich wohl nicht entschließen? :)

Machs wie Werner!
 
On 10/1/20 2:56 PM, Hergen Lehmann wrote:
Ja, bei solchen Massen-Anwendungen ist wahrscheinlich das Bewusstsein
vorhanden, und wird mit einem sorgsam von der restlichen IT isolierten
VLAN bzw. VPN korrekt bedient.

Aber klar doch, leider beweisen die Bilder im verlinkten Artikel das
Gegenteil:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/WannaCry-Was-wir-bisher-ueber-die-Ransomware-Attacke-wissen-3713502.html

Gerrit
 
On 10/1/20 5:00 PM, Rupert Haselbeck wrote:

Mein Wissensstand ist ein paar Jahre alt.
Ich bezweifle jedoch auch für die heutige Zeit, dass man die genannten
Automaten aus dem Internet erreichen könnte.

Direkte Erreichbarkeit aus dem weiten Netz ist für Probleme gar nicht
nötig. Es geht auch über Umwege.

Gerrit
 
Am 01.10.20 um 15:13 schrieb Hanno Foest:
Am 01.10.20 um 14:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Wie war das doch nochmal bei zB medizinischen Geräten die mit XP laufen.
;-)

Ja. Die laufen noch immer. Und können nicht ersetzt werden, weil die
Scnittstellen in neueren Versionen von Windows nicht mehr in exakt der
erforderlichen Weise vorhanden sind. Alternative wäre eine Neuanschaffung
der gesamten Anlage. Ich hab mir sagen lassen, dass man für etwas bessere
Ultraschallgeräte oder irgendwelche schlauere Ergometriegeräte schnell mal
einen fünfstelligen Betrag hinblättern darf. Und das nur, weil Puristen
glauebn, dass ein veraltetes Betriebssystem die untersuchten Patienten töten
könnte oder zumindest Fußpilz verursacht...

\"Die Ransomware-Infektion am Uniklinikum Düsseldorf hat jetzt ein
Men­schenleben gekostet. Weil die Systeme des Krankenhauses aufgrund der
Malware-Infektion lahmgelegt waren, musste eine Patientin verlegt
wer­den - was sie nicht überlebte.\"

https://winfuture.de/news,118319.html

Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

\"Darüber hinaus seien die Krypto-Keys au­ßer­dem ohne Geld­zahlungen
heraus­gegeben wor­den, nachdem die Polizei Kontakt zu den Er­pres­sern
bekam und darlegte, dass von der Ran­som­ware gerade ein Kran­ken­haus
lahm­ge­legt wird. \"

Das lässt ja hoffen, dass sie auch dingfest gemacht werden können. ;)
 
Ulf.Kutzner@web.de wrote:
Mir war so, als kämen die Aktualisierungen jetzt
nicht mehr per Datenträger, kann mich aber
täuschen.

Und wenn sie per eigener SIM-Karte kommen, geht maximal das
EBuLa-Gerät selbst den Bach runter, ohne dass sich die Sicherheit des
Fahrzeuges reduziert.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 01.10.20 um 17:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Axel Berger schrieb:

Hanno Foest wrote:
Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

Es wäre guter Stil gewesen, bevor Du widersprichst, Ruperts Aussage erst
einmal zu lesen und zu verstehen zu versuchen.

Er kann das ja nachholen, wenn er Zeit findet, und da er ja ein exzellenter
Fachmann ist, wird er sich danach schon entschuldigen.

Soll das ein Witz sein? Der \"exzellente Fachmann\" nervt zunehmend durch
Begriffsstutzigkeit und Unwillen / Unfähigkeit zur simpelsten Recherche.
Keine Ahnung, was er diesmal falsch verstanden hat - er vermeidet ja,
Klartext zu reden, wohlwissend, daß er sich damit wieder blamieren würde.

Gar so schwer zu
verstehen dürfte es ja für jemanden, der mit der Materie vertraut ist, nicht
sein.

Richtig. Damit sind allerdings sowohl du als auch Axel raus.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Wurde der Crash von W95 alle 49,7 Tage (Timerüberlauf) eigentlich mal
gefixt?

Wurde er.

Gegenfrage: Hat das jemand mal in der Realität bei einem genutzten
System wirklich gesehen? Oder ist es immer rechtzeitig vorher
hängengeblieben?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am Donnerstag, 1. Oktober 2020 18:51:42 UTC+2 schrieb Marc Haber:

Mir war so, als kämen die Aktualisierungen jetzt
nicht mehr per Datenträger, kann mich aber
täuschen.

Und wenn sie per eigener SIM-Karte kommen, geht maximal das
EBuLa-Gerät selbst den Bach runter, ohne dass sich die Sicherheit des
Fahrzeuges reduziert.

Man möchte allerdings nicht, daß da
überhöhte Buchfahrplangeschwindigkeiten
angezeigt werden.
 
Am 01.10.20 um 17:00 schrieb Rupert Haselbeck:

Ja, bei solchen Massen-Anwendungen ist wahrscheinlich das Bewusstsein
vorhanden, und wird mit einem sorgsam von der restlichen IT isolierten
VLAN bzw. VPN korrekt bedient.

Wenn man in der IT arbeitet, insbesondere als Netzwerker, dann kommt
einem ein derartiger Optimismus schnell abhanden.

Freilich muss dafür gesorgt werden, dass die für den konkreten Einsatzzweck
geplanten (und überprüften) Maßnahmen buchstabengetreu umgesetzt und dann
auch beibehalten werden. Bei einer funktionierenden Organisation
funktioniert auch das

Leider gibt es in diesem Sinne viele nichtfunktionierende Organisationen.

https://www.datensicherheit.de/ransomware-13-krankenhaeuser-zeitweise-komplett-vom-internet-abgeschnitten

IT (und insbesondere die Isolation gammeliger Altlasten) ist nun mal
nicht die Kernkompetenz eines Krankenhauses. Nur mal so als Beispiel,
das gilt auch für andere Unternehmen.

Die Geldautomaten der Banken, die Fahrkartenautomaten der Bahn, haben keine
Veerbindung zum Internet.

Sie haben keine *direkte* Verbindung zum Internet. Indirekt aber schon:
Sie haben Verbindungen in Netze, in denen Rechner stehen, die Verbindung
zum Internet haben. Oder auch nur mit einem weiteren Netz dazwischen -
ist völlig egal, wenn ein Wurm Rechner infizieren kann, der auf Netze
Zugriff hat, über die er sich weiter ausbreiten kann.

Der
böse Häcker müsste schon die RZs der Bahn und der Banken übernehmen, um an
Geld- oder Fahrkartenautomaten heranzukommen. Und wenn er das schaffte,
warum sollte er sich noch für einen Geld- oder Fahrkartenautomaten
interessieren?

Kann ja sein, daß du von der Materie nicht so viel Ahnung hast, aber du
mußt mal von der Boulevard-Vorstellung runterkommen, daß jegliche
Bedrohung der Computersicherheit von bösen Menschen mit schwarzem Hoodie
und Sonnenbrille am Rechner ausgeht, die händisch auf jeden einzelnen
Rechner zugreifen, den sie attackieren wollen. Ein Wurm macht sowas
automatisch, und da ist es ihm völlig egal, ob er auf einen
Desktoprechner, Fileserver, Datenbankrechner oder Fahrscheinautomaten
zugreift. Manche Würmer installieren Malware, die dann tatsächlich
externen Zugriff auf den Rechner zuläßt, aber das scheitert dann
tatsächlich oft an der nicht vorhandenen *direkten* Internetverbindung.
Ein Wurm arbeitet hingegen autark, wenn er einmal losgelassen ist. Da
muß oder kann der \"Häcker\" an nichts mehr \"rankommen\", aber das Ergebnis
ist dennoch unschön. Bis hin zu Toten wegen nichtfunktionierender
Krankenhausgeräte.

Disclaimer:
Mein Wissensstand ist ein paar Jahre alt.

Der erste Computerwurm ist von 1988. Kann man kennen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 10/1/20 7:29 PM, Hanno Foest wrote:
IT (und insbesondere die Isolation gammeliger Altlasten) ist nun mal
nicht die Kernkompetenz eines Krankenhauses. Nur mal so als Beispiel,
das gilt auch für andere Unternehmen.

Selbst eine gut besetzte (und bezahlte) IT-Abteilung macht hin und
wieder Fehler und die fallen nicht immer sofort auf.

Gerrit
 
Am 01.10.20 um 19:46 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/1/20 7:29 PM, Hanno Foest wrote:

IT (und insbesondere die Isolation gammeliger Altlasten) ist nun mal
nicht die Kernkompetenz eines Krankenhauses. Nur mal so als Beispiel,
das gilt auch für andere Unternehmen.

Selbst eine gut besetzte (und bezahlte) IT-Abteilung macht hin und
wieder Fehler und die fallen nicht immer sofort auf.

Aber wenn, dann richtig.

https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/fuerstenfeldbruck-computervirus-legt-klinik-lahm-rettungswagen-koennen-krankenhaus-wieder-anfahren-10560791.html

Und das Übliche: Dubiose Mailanhänge.
 
Sebastian Wolf schrieb:
Am 01.10.2020 um 13:58 schrieb Hartmut Kraus:

Vom \"Umlaufmotor\" habe ich auch schon gehört, frage mich nur, welchen Sinn diese Konstruktion haben sollte.


https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufmotor

\"Die ersten Versuchsmotoren verbrauchten teilweise sogar mehr Öl als Benzin.\"

--
mfg Rolf Bombach
 

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