[F] Haltbare kleine OLED-Displays?...

Hanno Foest wrote:
Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

\"Jene Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft\"
(Goethe)

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren. Alle
Systeme, die das Gute und den guten, altruistischen Willen Aller
voraussetzen, sind in der Praxis grandios und mit riesigen Opferzahlen
gescheitert.

Insofern bekenne ich mich zu einem Gesellschaftssystem der
Schlechtmenschen. Das muß mich nicht hindern, im Privaten auch einmal
heimlich Gutes zu tun -- Gutmenschen tun es demonstrativ und öffentlich.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Hanno Foest wrote:

Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

Ist Dir der Begriff \"Ironie\" bekannt?

Grüße,
H.
 
Am 21.09.20 um 12:28 schrieb Axel Berger:
Hanno Foest wrote:
Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

\"Jene Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft\"
(Goethe)

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren. Alle
Systeme, die das Gute und den guten, altruistischen Willen Aller
voraussetzen, sind in der Praxis grandios und mit riesigen Opferzahlen
gescheitert.

Der Verkäufer möchte einen möglichst hohen Erlös für seine Ware
erzielen. Der Käufer möglichst wenig für die Ware geben. Sollte der
Preis zu hoch sein, könnte der potentielle Käufer die Ware selbst
herstellen bzw sich einem Ersatz zuwenden. Wobei der Ersatz keineswegs
schlechter als die Ursprungsware sein muß.
Tausch bei gleichberechtigten Partnern funktioniert nach Handelsrecht.

Was hat das mit Moral zu tun?

Insofern bekenne ich mich zu einem Gesellschaftssystem der
Schlechtmenschen. Das muß mich nicht hindern, im Privaten auch einmal
heimlich Gutes zu tun -- Gutmenschen tun es demonstrativ und öffentlich.

Nochmal, was hat Handel unter gleichberechtigten Partner mit Moral zu tun?

Hier wird versucht zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte, die aber
auch nichts miteinander zu tun haben, zu verquicken. Was soll das denn? :)

--
---hdw---
 
On 21 Sep 20 at group /de/sci/electronics in article 5F688039.13340D56@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Hanno Foest wrote:
Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht f?¼r
ratsam.

\"Jene Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft\"
(Goethe)

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren. Alle
Systeme, die das Gute und den guten, altruistischen Willen Aller
voraussetzen, sind in der Praxis grandios und mit riesigen Opferzahlen
gescheitert.

Insofern bekenne ich mich zu einem Gesellschaftssystem der
Schlechtmenschen. Das muß mich nicht hindern, im Privaten auch einmal
heimlich Gutes zu tun -- Gutmenschen tun es demonstrativ und öffentlich.

Und jetzt bitte noch die Ümläüte heimlich unheimlich nicht mehr shreddern,
dann würde/könnte ich Dich knutschen :)

Hmmm, ich glaube eher, knutschen törnt Dich ab :]

Und es bliebt ein frömmer Wünsch :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 21.09.20 um 12:28 schrieb Axel Berger:

Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

\"Jene Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft\"
(Goethe)

Fortsetzung:

\"Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht, denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt
Mein eigentliches Element.\" - Mephistopheles

Wenn du dir das zueigen machen möchtest - qed.

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren.

Die \"Optimierung\" läuft dabei in Richtung Monopole und Kapitalanhäufung
weniger - das Resultat sind viele Arme, wenig Reiche, was \"optimal\" nur
für die Wenigen ist. Antitrust-Behörden sollten dem entgegensteuern, das
können sie aber immer weniger. Die Folgen kann man am Gini-Index ablesen.

Alle
Systeme, die das Gute und den guten, altruistischen Willen Aller
voraussetzen, sind in der Praxis grandios und mit riesigen Opferzahlen
gescheitert.

Was nicht zuletzt daran liegt, daß sozialistische Wirtschaftsformen vom
Westen mit Wirtschaftskrieg, heißem Krieg, Terrorismusfinanzierung usw.
usf. bekämpft werden. Die riesigen Opfer des Kapitalismus mit seiner
Kolonialgeschichte, Kriegen und nicht zuletzt der Ausbeutung des
Unterschicht im \"Manchesterkapitalismus\" sollte man bei einer solchen
Betrachtung auch nicht ignorieren: Irgendwoher kommt ja die Motivation,
es auch mal anders zu versuchen.

Der inhärent instabile Kapitalismus (das benötigte ewige Wachstum geht
aus offensichtlichen Gründen nicht) braucht übrigens regelmäßig einen
Reset in Form der Vernichtung der produzierten Werte in Form von Krieg
und/oder Währungsreform. Hatten wir schon mal, wird auch wiederkommen.
Opferzahlen ungewiß.

Insofern bekenne ich mich zu einem Gesellschaftssystem der
Schlechtmenschen.

Tja.

Das muß mich nicht hindern, im Privaten auch einmal
heimlich Gutes zu tun

Zumindest kann man das guten Gewissens behaupten, wenn der Nachweis eh
ausgeschlossen ist. Wie praktisch.

> -- Gutmenschen tun es demonstrativ und öffentlich.

Werbung gehört zur Marktwirtschaft. Jetzt bist du plötzlich dagegen?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.09.20 um 22:38 schrieb Sebastian Wolf:
Am 20.09.2020 um 17:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.09.20 um 23:40 schrieb Sebastian Wolf:
Einzelne Totalversager deiner Sorte kann eine Gesellschaft mit gut
funktionierendem Sozialsystem wie hierzulande scon verkraften. Wird
ja finanziert durch eine gut funktionierende Wirtschaft.

Das durftest /du/ nicht sagen. ;)

Ach komm. Ist doch bloß die Wahrheit

Das durftest /du/ nicht sagen, als Sozialhilfeempfänger ohne Lust zum
Arbeiten. (Komm\' mir nicht wieder mit dem \"Fälscher\".) ;)

In der DDR hatten wir dagegen einfach das Problem, dass das Geld
hinten und vorn nicht reichte, um jedem den sog. \"Arbeitsplatz\" zu
finanzieren.

Die Arbeit war nicht besonders gut bezahlt, das ist richtig.

Deshalb war sie auch wenig beliebt. Die Wohnungen waren billig, aber
scheisse. Meine Freundin bzw. Frau, hab sie extra geheiratet, damit wir
die größere Wohnung bekamen, gab ja noch zwei dutzend weitere Anwärter,
traute sich nicht allein in den Fahrradkeller der Platte. Waren zu viele
Arschlöcher dort rum. Gab auch nichts zu kaufen. Am schlimmsten: Wir
hatten keine Westbekannten, also auch keine D-Mark, kein Intershop. Aber
all das weisste ja

Stimmt. Allerdings gab\'s auch \"gute\" Arbeit, und eben dank meiner
Qualifikation konnte ich mir die aussuchen.

Du hast doch selber schon erzählt, du seist in irgendeinem Betrieb
als \"Ingenieur\" (für irgendwas, ohne richtige Ausbildung) geparkt
gewesen.

Blödsinn. Das war /nach/ meinem Abschluss als Dipl.-Ing. f.
Informationstechnik. Die Stelle nannte sich \"Ing. f. rechnergestützte
Betriebsführung\" im Stab des Betriebsdirektors des damaligen VEB
Energiekombinat Erfurt. Das Problem war: Dahin kam ich, als die Wende
in vollem Gange war, also schon klar war, dass nichts so bleiben
würde, wie es war ...

Verarsch dich bitte selbst, aber nicht den Rest der Welt

Wenn du keine Ahnung hast, ist das nicht meine Dummheit. Langsam
verdichtet sich der Verdacht zur Gewissheit, du warst nicht mal bei dem
Arbeitskräftemangel in der DDR gefragt.

Obwohl du so unfähig warst/bist, dass dich später jeder wirkliche
Betrieb spätestens nach der Probezeit rausgeworfen hat.

Wie gesagt: Du bist nur unfähig zum Lesen.

Ich, und vermutlich etliche andere hier, haben deine Jammergeschichten
gelesen. Also halt uns nicht für blöd.

Ich halte dich nicht für blöd, du bist es. Ich jammere nicht, ich sag\'s
nur, wie\'s ist.

Die Leute mit Ahnung haben nach
der Wende, nicht nur im Westen, gute Jobs gefunden. War ja damals gerade
die große Suche nach IT-Fachkräften,

Ja und? Wie kam ich denn in den Westen? Genau: Als gefragter ITler. Eine
winzige Anzeige in der \"Süddeutschen\" (\"Programmierer, relationale
Datenbanken, WIndows - Anwendungen, übernimmt neue Aufgaben.\") Die
\"Süddeutsche\" erscheint bundesweit - zwei Aktenkoffer voll Zuschriften.
Von den 50% ernstzunehmenden 80% aus dem Großraum München.

> wie heute ja auch wieder.

Augenwischerei. Die Zeiten kommen nicht wieder. Ein Problem ergibt ich
auch aus der langen Zeit seit meinem letzten Job.

http://hkraus.eu/Lebenslauf.pdf

Sept. 1991 - März 1993 Referent f. DB - Management und Netzwerke,
Treuhandanstalt, NL Erfurt: 1 1/2 Jahre Probezeit? ;)

Apr. 1993 - Mai 1993EDV - Koordinator / Netzadministrator, Dr. Thieler
GmbH München, Büro Weimar: Das war allerdings wirklich verunglückt.
Das hätte ich nicht machen sollen und dafür den wirklich guten Job bei
der THA kündigen, nur weil Dr. Thieler GmbH mir mehr Geld geboten hat.
Dafür aber Wunder von mir erwartete, die ich nun mal nicht vollbringen
konnte. Das war der Fehler meines Berufslebens.

Juni 1994 - Juni 1995 Weiterbildungslehrgang „Fachberater f.
EDV-Anwendung und Organisation“: Kein Kommentar nötig, oder?

Okt. - Dez. 1995 Softwareentwickler, Bezirksregierung Weser - Ems
Oldenburg: Befristet auf die Dauer des Projekts

Sept. - Okt. 1996 Softwareentwickler, Systemhaus Konertz Leverkusen:
Freie Mitarbeit.

Sept. - Dez. 1997Softwareentwickler, TQ Systems GmbH Seefeld:
Befristet auf die Dauer des Projekts

Dez. 1998 - Juni 2000 Softwareentwickler, SCI / BTK / Great Plains
Gilching: Da habe ich gekündigt, weil ich den Beschiss am Kunden nicht
mher mit ansehen konnte, geschweige mitmachen. (\"Der Kunde ist König,
und ein König hat Geld, aber keine Ahnung.\")

https://www.channelpartner.de/a/microsoft-schiebt-apertum-auf-das-abstellgleis-der-software-geschichte,630115


Leider hat ChallelPartner meinen Kommentar gelöscht - es kann halt
nicht sein, was nicht sein darf:

\"Ich gönne Apertum dieses Ende, obwohl (oder gerade weil) auch
Herzblut (Blödsinn: Gehirnschmalz) von mir als Entwickler mit
drinsteckt. In der Software waren Fehler, die manchmal dazu führten,
dass beim Kunden die Produktion stand. Eskalationen waren an der
Tagesordnung. Zum Dank für positive Kundenreaktionen (\'Es wird besser,
vor allem danke für die täglichen Statusmeldungen von Herrn Kraus\')
fing ich von meinem Chef eine Abmahnung: Ich hätte gefälligst jeden
direkten Kundenkontakt zu unterlassen. Als ich dann kündigte, schrieb
derselbe Chef mir ein Zeugnis, nach dem war ich der Beste auf Erden.
Das hätte er sich früher überlegen müssen.\"

Solche Zeugnisse haben mit der Realität oft wenig gemein. Der gute
wollte seine Ruhe haben. Kein Ärger mehr mit dem ehemaligen Mitarbeiter.
Soll ein anderer damit seine \"Freude\" haben.

Irrtum, der wusste, was er an mir hatte. Sonst hätte er mich nicht 1 1/2
Jahre beschäftigt und gut bezahlt (die ersten Monate noch die Unterkunft
in Hotels und Pensionen). Und als ich kündigte, fragte er: \"Das ist doch
nicht dein Ernst?\"

> Arbeitsrecht schreibt \"wohlwollendes Zeugnis\" vor.

Ich weiß, und deshalb hab\' ich das Zeugnis auch auf die bekannten
\"Codes\" gecheckt. War keiner drin.

Sorry, ich sehe nach wie vor nicht ein, dass ich als \"Neuer\" noch nach
außen hin der Buhmann sein sollte für den MIst, den andere Jahre vor
mir gebaut hatten.

Natürlich nicht. Du bist schwer geisteskrank

Das durftest /du/ Flachdenker nicht sagen.

Und wer meinte da, das wäre in der IT normal? Dann tät\'s mir aber leid
für die IT!

Mach dir keine Sorgen. Es sind doch nicht alle wie du. Gibt auch viele
gute Leute.

/Ich/ hatte die Fehler nicht \'reinprogrammiert, aber ich sollte dafür
verantwortlich gemacht werden. Nicht mit mir.

Juli - Aug. 2000 Softwareentwickler, ML Systems Köln (NL München):
Leider die nächste Pleitefirma. Der Chef der NL hatte gehofft, indem
er mich einstellt, könnte er noch was retten, das Problem lag aber
tiefer. ;)

Er hätte wohl einen fähigen Menschen einstellen sollen.

Da war nichts mehr zu retten, bei dieser Auftragslage. Ich hab\' da
\'rumgesessen und auf Arbeit gewartet. Und nicht nur ich.

Nov. 2000 - Sept. 2001: Softwareentwickler, C&H Vermögensplan,
München: Auch ziemlich lange für eine Probezeit, was? ;)



Nach alledem: Genau das ist es doch, was längst jeder hier weiss. Du
hast es jetzt zum wiederholten Mal selber verkündet. Niemand konnte dich
brauchen.

Klar, deshalb hat man mir auch die Probezeit auf 1/4 Jahr verkürzt, die
Kündigungsfrist auf 1/2 Jahr verlängert und das Gehalt erhöht.

Geh einfach zum Facharzt für Psychiatrie und erzähle ihm von deinen
wieder überhand nehmenden Wahnvorstellungen. Er wird dir hoffentlich
helfen können.

Dir ist nicht zu helfen. Trotzdem danke, dass du mit deinem Gesabbele
mir immer wieder Argumente lieferst. ;)
 
Am 21.09.20 um 12:35 schrieb Heinz Schmitz:

Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

Ist Dir der Begriff \"Ironie\" bekannt?

Ja, insbesondere als probate Ausrede des Abschaums, warum er sich wie
Abschaum benimmt. Nicht immer, aber immer öfter...

Im Sinne obigen Zitats und des öffentlichen Diskurses sind Gutmenschen
beispielsweise diejenigen, die Flüchtlinge in Seenot retten wollen, und
Schlechtmenschen diejenigen, die sie ertrinken lassen wollen. Das klingt
für mich ziemlich unironisch.

Hanno

--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hi Hanno,

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren.

Die \"Optimierung\" läuft dabei in Richtung Monopole und Kapitalanhäufung
weniger - das Resultat sind viele Arme, wenig Reiche, was \"optimal\" nur
für die Wenigen ist. Antitrust-Behörden sollten dem entgegensteuern, das
können sie aber immer weniger. Die Folgen kann man am Gini-Index ablesen.

Die Definition eines Optimalzustandes ist eben nichts offensichtlich
Einheitliches. Man macht es sich seitens der Marktverfechter einfach:
Optimal ist das, was herauskommt, wenn der Markt regiert.
Darüber läßt sich trefflich philoophieren...

Marte
 
Am 21.09.20 um 12:40 schrieb Heinz Schmitz:

> Wie willst Du die Modell-Ergebnisse mit den miesen Daten vergleichen?

Es ist der Job von Wissenschaftlern, mit den Daten zu arbeiten, die man
bekommen kann.

Hanno

--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 21.09.20 um 13:54 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.09.20 um 22:38 schrieb Sebastian Wolf:
Am 20.09.2020 um 17:29 schrieb Hartmut Kraus:
Sorry, ich sehe nach wie vor nicht ein, dass ich als \"Neuer\" noch
nach außen hin der Buhmann sein sollte für den MIst, den andere Jahre
vor mir gebaut hatten.
Und wer meinte da, das wäre in der IT normal? Dann tät\'s mir aber
leid für die IT!
/Ich/ hatte die Fehler nicht \'reinprogrammiert, aber ich sollte dafür
verantwortlich gemacht werden. Nicht mit mir.

Man weiß ja, wie\'s ist: Stellt man bei der Entwicklung einer komplexen
Software irgendwann (vielleicht nach Monaten) fest, man hatte /im
Ansatz/ einen Fehler, gibt\'s drei Möglichkeiten:

- Von vorn anfangen - dazu war\'s zu spät.

- Immer wenn man an den Fehler kommt, drumrumprogrammieren (\"Workaround\"
- wurde fleißig praktiziert).

- Oder eben dem Kunden ein X für ein U vormachen (\"Ja, schicken Sie uns
mal Ihre Datenbank, wir suchen den Fehler.\") Als ob der nicht schon
lange bekannt war. Und in der nächsten Programmversion beseitigt (oder
eben der nächste Workaround eingebaut). Natürlich nicht umsonst, und dem
Kunden musste \"bewiesen\" werden, dass es sein Fehler war. ;)

Aber ewig ging das auch nicht gut, wie man sieht. Aber kurz vor der
endgültigen Pleite haben sie\'s doch noch geschafft, sich an \"Great
Plains\" zu verkaufen, und die sich an Microsoft. Aber MS hat die Kröte
ja bald wieder ausgespuckt, die sie da geschluckt hatten. So ist der
Artikel zu lesen. ;)

https://www.channelpartner.de/a/microsoft-schiebt-apertum-auf-das-abstellgleis-der-software-geschichte,630115
 
Am 21.09.20 um 12:28 schrieb Axel Berger:
Hanno Foest wrote:
Leute, die \"Gutmensch\" als abwertende Bezeichnung benutzen, verorten
sich damit als Schlechtmensch. Kann man machen, halte ich aber nicht für
ratsam.

\"Jene Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft\"
(Goethe)

Es ist die Idee z.B. der Marktwirtschaft, daß der einzelne nur an seinen
eigenen Vorteil zu denken braucht, um das ganze zu optimieren.

\"Optimieren\" ist gut. Wie das funktioniert, siehst du ja. Zum Vorteil
weniger, zum Nachteil von Massen.

Alle
Systeme, die das Gute und den guten, altruistischen Willen Aller
voraussetzen, sind in der Praxis grandios und mit riesigen Opferzahlen
gescheitert.

Stimmt. Das mache mal \"der Masse\" begreiflich, die sich in Jahrtausenden
genau umgekehrt entwickelt hat, wie das funktioniert: \"Du tust was für
andere, und es wird dir gedankt.\" Aussichtslos.

Insofern bekenne ich mich zu einem Gesellschaftssystem der
Schlechtmenschen.

Sorry, das ist eine Sauerei. Deine eigenen Verdienste in allen Ehren,
aber wenn du dich so bekennst, muss man doch mal daran erinnern, dass du
deine Situation ursprünglich der Tatsache verdankst, in die \"richtige\"
Familie hineingeboren worden zu sein.

Das muß mich nicht hindern, im Privaten auch einmal
heimlich Gutes zu tun -- Gutmenschen tun es demonstrativ und öffentlich.

\"Tue Gutes und rede darüber.\" Ich wüsste nichts, was dagegen spricht.
 
Am 21.09.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 20.09.2020 um 19:48 schrieb Axel Berger:

Richtig. Es heißt, es ist keine zwingende Vorschrift und keine
technische Notwendigkeit, aber jeder mit etwas Anstand und Rücksicht auf
andere hält sich daran. Analog zu \"you should not fart in a lift\". Oder
kennst Du dazu eine Vorschrift?

Du bist, mit Deiner respektlosen und penetranten Umlauteverstümmelei ...

??? Hab\' ich bei Axel noch nie gesehen.
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 21.09.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 20.09.2020 um 19:48 schrieb Axel Berger:

Richtig. Es heißt, es ist keine zwingende Vorschrift und keine
technische Notwendigkeit, aber jeder mit etwas Anstand und Rücksicht auf
andere hält sich daran. Analog zu \"you should not fart in a lift\". Oder
kennst Du dazu eine Vorschrift?

Du bist, mit Deiner respektlosen und penetranten Umlauteverstümmelei ...

??? Hab\' ich bei Axel noch nie gesehen.

Weil es bei Eurer Softwarekombination halt zufällig passt.

Kannst Du Header lesen und interpretieren?

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 21.09.20 um 18:38 schrieb Marc Haber:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 21.09.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 20.09.2020 um 19:48 schrieb Axel Berger:

Richtig. Es heißt, es ist keine zwingende Vorschrift und keine
technische Notwendigkeit, aber jeder mit etwas Anstand und Rücksicht auf
andere hält sich daran. Analog zu \"you should not fart in a lift\". Oder
kennst Du dazu eine Vorschrift?

Du bist, mit Deiner respektlosen und penetranten Umlauteverstümmelei ...

??? Hab\' ich bei Axel noch nie gesehen.

Weil es bei Eurer Softwarekombination halt zufällig passt.

Kannst Du Header lesen und interpretieren?

Nein. Aber du sagst selber, das Problem der Zeichensätze wäre seit 10
Jahren perfekt gelöst. Und jetzt ist es Zufall, dass das von Axel bei
mir richtig ankommt? Das beißt sich irgendwie.
 
Am 21.09.20 um 18:38 schrieb Marc Haber:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 21.09.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 20.09.2020 um 19:48 schrieb Axel Berger:

Richtig. Es heißt, es ist keine zwingende Vorschrift und keine
technische Notwendigkeit, aber jeder mit etwas Anstand und Rücksicht auf
andere hält sich daran. Analog zu \"you should not fart in a lift\". Oder
kennst Du dazu eine Vorschrift?

Du bist, mit Deiner respektlosen und penetranten Umlauteverstümmelei ...

??? Hab\' ich bei Axel noch nie gesehen.

Weil es bei Eurer Softwarekombination halt zufällig passt.

Kannst Du Header lesen und interpretieren?

Lesen können reicht schon. ;)

Bei Axel steht da: charset=iso-8859-1

Bei Eric und bei mir: charset=utf-8

Noch keine Erklärung dafür, das die Umlaute bei Eric falsch ankommen.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Codes doch bei beiden Zeichensätzen
gleich?
 
Marc Haber wrote:
> Weil es bei Eurer Softwarekombination halt zufällig passt.

Kann nicht. Ich lese UTF als zwei Buchstaben und zitiere, was ich sehe.

Meine eigenen Texte sind korrekt so wie deklariert.


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Wolfgang Allinger wrote:
Und jetzt bitte noch die Ümläüte heimlich unheimlich nicht mehr shreddern,
dann würde/könnte ich Dich knutschen :)

Guggemal, Deine kommen hier heil an, ich kann sie so lesen, wie sie
gemeint waren, und ich zitiere sie auch korrekt -- alles nur, weil Du so
nett bist, kein UTF zu posten.


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Am 21.09.2020 um 20:59 schrieb Axel Berger:


Kann nicht. Ich lese UTF als zwei Buchstaben und zitiere, was ich sehe.

Zu zerstörst mutwillig Beiträge anderer und kommst Dir wahrscheinlich
auch noch toll dabei vor....
 
Hanno Foest wrote:
> Werbung gehört zur Marktwirtschaft. Jetzt bist du plötzlich dagegen?

Ich hätte zu \"demonstrativ und öffentlich\" noch ein \"und mit fremdem
Geld\" hinzufügen sollen.

Heute war in der Zeitung ein Bild von Berliner Demonstranten mit dem
Schild \"Wir haben Platz\". Angesichts der Position im Länderausgleich und
der Mietpolitik, die gerade das Wohnungsangebot für bereits dort Lebende
halbiert hat -- meine Tochter gehört zu den vergeblich Suchenden -- ist
das mehr als dreist.

Aber wenn ich mir die Demonstranten so ansehe, meint von denen ohnehin
keiner mit \"wir\" sich selbst, sondern die anderen, in anderen
Stadtteilen, die jetzt schon die Steuern zahlen, von er lebt -- die
haben alle Platz und sollen davon abgeben.


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Hanno Foest wrote:
Im Sinne obigen Zitats und des öffentlichen Diskurses sind Gutmenschen
beispielsweise diejenigen, die Flüchtlinge in Seenot retten wollen, und
Schlechtmenschen diejenigen, die sie ertrinken lassen wollen.

Könnte man so stehen lassen. Nachweislich sinkt, wann immer die
\"schlechten\" die Oberhand haben, die Zahl der Ertrunkenen und sie steigt
drastisch, wenn es in die andere Richtung geht. Aber es reicht hier,
weit weg vom Meer, bei vielen für ein wohlig warmes Gefühl im Bauch.


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