Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 30.07.22 um 11:34 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 29.07.22 um 22:36 schrieb Rolf Bombach:
Wolfgang Allinger schrieb:

Möööp: Südhalbkugel übersehen? Da ist 180° Phasenverschiebung beim
Laubwechsel üblich :)

Also wird die Drehzahl sich kaum ändern, dafür eiert die Erde wohl
etwas
:p

Ja, kaum, aber der Effekt ist mittlerweile eindeutig gemessen.
Und ja, die Präzession der Erdachse kann durch grosse Laserkreisel
ebenfalls gemessen werden.
Also: _Netto_ mehr Blätter auf den Bäumen im (Nordhalbkugel-)
Sommer werden messtechnisch erfasst.

Dann erkläre mir mal, warum die Erdachse nicht ein Jahr, sondern ≈
25.750 Jahre braucht, um einmal komplett \"\'rumzueiern\". ;)

Dieses \"Rumeiern\" ist eine Präzessionsbewegung, also das Resultat
der Einwirkung _äusserer_ Kräfte auf einen drehenden Kreisel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zyklus_der_Pr%C3%A4zession

Also vorallem Gezeitenkräfte durch den Mond und die Sonne.

Für Fortgeschrittene:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nutation_(Astronomie)#Die_IAU_2000_Theory_of_Nutation


Ein fortbestehendes \"Eiern\", nachdem die einwirkende Kraft weg ist.

Ja doch, das solltest du doch genauso wenig ernst nehmen wie die
\"messtechische Erfassung von mehr Blättern auf den Bäumen im
(Nordhalbkugel-) Sommer\". ;)


--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Thomas Heger schrieb:
Aber manch Bankkonto würde auch vertragen, wenn der Besitzer regelmäßig solche Oldtimer schrottet.

C /schrotten/dem Volksvermögen rückführen

*duck*

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 26.07.2022 um 12:02 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Gekommen ist das CO2 in der Atmosphäre aus dem Innern der Erde, etwa
aus Vulkanen.

Der letzte grosse Anstieg, ja. Jedenfall hat Vulkanismus diesen getriggert.

Ausgasendes CO2 ist es, was Lava \'expldieren\' läßt, weswegen dort CO2
gelöst im geschmolzenen Gestein aus der Erde kommt.

Da nun ständig irgendwo Vulkane ausbrechen oder \'schwarze Raucher\'
dampfen, kommt auch ständig CO2 aus der Erde.

Das dürfte auch ziemlich viel sein und zwar laufend.


Jetzt kann es theoretisch vorkommen, dass mal weniger CO2 aus der Erde
kommt als im Meer gebunden wird.

Dann sinkt der CO2 Gehalt der Luft auf Null, was fatal wäre für fast
alles Leben an Land.

Das ist ja noch nie passiert. Du redest doch gelegentlich vom chemischen
Potential:
Alle Gleichgewichte (die meisten mineralischen CO2-Reaktionen sind ja
reversibel)

Da Sedimentgesteine so häufig sind auf der Erde, ist die Calzit-Bildung
jedenfalls in geologisch relevanten Zeiträumen nicht revidiert worden
(obwohl im Prinzip schon revidierbar).

Deswegen kann man die Bildung solcher Sedimente als dauerhafte CO2-Senke
ansehen.

Im Prinzip könnte man natürlich auch Gestein in Zitronensäurelösung
kochen und den Prozess umkehren, als würde man Kesselstein in seiner
Kaffemaschine beseitigen.

Aber sowas passiert in der Natur anscheinend nicht.



haben einen Faktor aus dem Logarithmus der Konzentrationen. Allein
deshalb würde
ich mit \"auf Null\" vorsichtig umgehen.

Das ist richtig, obwohl auch schon extrem kleine CO2-Werte in der Luft
für Pflanzen gefährlich wären.

Für Menschen wären im Gegensatz dazu große CO2 Gehalte giftig.

Also ginbt es wohl irgendwo ein Optimum, welches idR zwischen \'zu viel\'
und \'zu wenig\' liegt.

Die Pflanzen gehen ein, weil sie CO2 brauchen. Dann haben die
Land-Wirbeltiere irgendwann nichts mehr zum essen und verhungern.

Alternativ könnten sie noch ersticken, wenn der Sauerstoff in der
Atmophäre aufgebraucht ist.

Mir ging es nun darum, dass \'Klimaschutz\' nicht dazu führen darf,
dass der CO2-Gehalt der Luft unter einen bestimmten Minimal-Wert sinkt.

Das wird man kaum hinkriegen.

Den Minimal-Wert könnte man schon schützen, indem man gff. mehr
Kohlenstoff-haltige Brennstoffe einsetzt.

Das klingt nicht sonderlich schwierig.
...


TH
 
Am 30.07.2022 um 14:07 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Aber manch Bankkonto würde auch vertragen, wenn der Besitzer
regelmäßig solche Oldtimer schrottet.

C /schrotten/dem Volksvermögen rückführen

*duck*

Ja bitte! (das mit dem ducken)

Verschrotten ist nämlich eine Aktion, welche ggf. Volksvermögen
verringert, weil der evtl. noch vorhandene Restwert beim Verschrotten
auch vernichtet wird.

Wenn ich also einen nagelneuen Mercedes der S-Klasse mutwillig gegen
eine Wand fahre, dann vernichte ich Volksvermögen, weil das insgesamt
vorhandene Vermögen um den Wert des verschrotteten Wagens verringert wird.

TH
 
Am 26.07.2022 um 13:53 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Gefahr besteht nämlich, dass u.U. die Waffen in falsche Hände
geraten, von den Russen erbeutet werden oder in Afrika auf dem
Schwarzen Markt landen,

Russland schleimt sich gerade mächtig in Afrika ein, genaugenommen in
einige
der afrikanischen Länder. Dass da Geschäfte vom Typ Waffen gegen Rohstoffe
stattfinden, sollte klar sein.
Deswegen wären moderne westliche Waffen in der ukraine auch gefährlich,
weil sie u.U. den Russen in die Hände fallen könnten, welche sie dann
u.U. nachbauen.

TH
 
Hartmut Kraus schrieb:
Ja doch, das solltest du doch genauso wenig ernst nehmen wie die \"messtechische Erfassung von mehr Blättern auf den Bäumen im (Nordhalbkugel-) Sommer\". ;)

Der Effekt ist ja da und wird erfasst. Er reicht lediglich nicht
dazu aus, andere Effekte zu überholen und im Sommer dadurch
(wahscheinlich eh im Nanosekundenbereich ;-]) die Tage länger
zu machen. Ich hatte das aus einer durchaus seriösen Meldung
entnommen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 26.07.2022 um 13:47 schrieb Rolf Bombach:

Das Photon (was immer das sein sollte) hat keine Ruhemasse, aber einen
Impuls.

https://de.wikipedia.org/wiki/Impuls
p= m* v

Wenn m=0, dann sollte eigentlich auch p=0 gelten, gilt aber nicht, weil Einstein das behauptet hatte.

Nein. Die von dir gezeigte Formel ist die Newton-Formel für einen Grenzfall.
Sie gilt exakt nur für v = 0. Je näher v an c, desto grösser die Abweichungen.
Du hättest nur wenig weiter nach unten scrollen können/wollen/sollen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Impuls#Spezielle_Relativit%C3%A4tstheorie

Dass das Photon messtechnisch einen Impuls hat, ist bestätigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Effekt

Deine Formel läuft letztendlich auf ein inf * 0 Problem raus. Und da ist das
Bauchgefühl ein schlechter Ratgeber.

> Licht ist eine elektromagnetische Welle und der Begriff \'Photon\' bezeichnet bestimmte ausgezeichnete Zustände eines sogn. \'Quantenfeldes\'.

Anführungszeichen im Text bedeuten sogenannt.

siehe dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenelektrodynamik

Aber deswegen muß Licht noch lange nicht aus Photonen bestehen, da Photonen keine Dinge sind, mithin nichts aus ihnen bestehen kann.

Es breitet sich eine elektromagnetische Welle aus. Die Energie, die man
dem Feld mitgeben kann oder die man daraus beziehen kann, ist offenbar
quantisiert, E = h * f. In der Allerweltsphysik tauchen \"Photonen\" daher
bei der Erzeugung und der Vernichtung (z.B. Nachweis) von EM-Strahlung
auf. Siehe aber auch Compton-Effekt.
Es reagiert auf Gravitationsfelder, mit Ablenkung und Frequenzänderung.

\'Es\' kann sich jetzt auf zwei verschiedene sächliche Objekte beziehen:

Das Licht
Das Photon

Und du meinst, da kämen dann unterschiedliche Resultate raus?

Vorallem ist \"Photon\" heutzutage a) Dummschwatz von Fachfremden sowie
b) Laborslang für so ziemlich alles, was mit EM-Strahlung zusammenhängt
und einem gerade kein besserer Ausdruck einfällt.

Ich würde empfehlen das Licht zu nehmen und ggf.dem Leser die Wahl mitzuteilen.


Eingesperrte Photonen (etwa im Laserresonator) haben Energie und die hat
dann eine Masse.

Energie hat keine Masse, da \'Energie\' eine physikalische Größe bezeichnet, während \'Masse\' ein Attribut eines materiellen Objektes meint.

Das materielle Objekt hat also Masse, aber nicht die physikalische Größe.

Auch die physikalische Größe \'Masse\' hätte keine Masse, weil physikalische Größen keine materiellen Objekte sind.

Energie ist also kein Stoff, sondern bezeichnet eine Art physikalischer \'Buchhaltungsgröße\', mit welcher man Prozesse beschreiben kann.

Dabei haben die Prozesse keine Energie, sondern es wird entsprechend Energie UMGESETZT.

Aus einem mehr an Energie kann dabei, beispielsweise, ein weniger an Energie werden, wobei die Masse von irgendwas mehr wird (oder umgekehrt).

Deswegen ist Masse aber noch lange keine Energie (oder sowas ähnliches).

Hat auch keiner behauptet. Deine philosophischen Betrachtungen ändern aber nichts
daran, dass sich Energie als Masse bemerkbar machen kann. Also etwas, was Gravitation
erfährt und verursacht, etwas das Trägheit zeigt. Unabhängig davon, aus was für
\"Materie\" das nun bestehen soll, falls überhaupt. Heisses Wasser hat eine grössere
Masse als kaltes, bei gleicher Anzahl an Molekülen. Massendefekt der Atome hatten
wir schon; die Masse der Materie rührt ebenfalls vorallem von der nuklearen
Bindungsenergie her und nicht von der Summe von Einzelmassen der Bestandteile.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 19.07.2022 um 08:34 schrieb Thomas Heger:
Eines der tatsächlich drängenden Problme auf der Welt ist z.B. der Müll
im Meer, besonders der Anteil an Plastik, da schwimmfähig.

Dieses Problem entsteht mehrheitlich in durch fehlende Müllabfuhr in der
3ten Welt, während die Lösung \'Müllabfuhr nebest Müllverbrennung zu
Lasten des jeweilligen Staates\' kategorisch ausgeschlossen wird, weil
Staaten zu Selbstbedienungsläden von Kleptokraten verkommen sind.

Es gibt also ein Problem, das man im Prinzip auch lösen könnte. Aber
diese Lösung ist \'verboten\', weil sie Geld kostet anstatt Geld zu bringen.

Statt das Problem zu lösen werden reihenweise Borstentiere präsentiert,
die man ggf. opfern könne.

Das Problem ist nur, dass das a) nichts bringt und b) Resoourcen bindet,
die der eigentlichen Problemlösung dann fehlen.

Das Problem mit der derzeitig grassierenden Propaganda ist, dass
\'Lösungen\', die am Kern eines Problems vorbeigehen, dieses nicht lösen
und zusätzlich neue schaffen.


Wenn ich etwa meinen sollte, dass menschengemachtes CO2 einen
schädlichen Einfluss auf das Wetter haben könnte, dann müßte ich so eine
These objektiv prüfen, weil nur eine richtige Lösung das Problem Klima
auch beeinflussen könnte, während \'irgendwas anderes\' nur neue Probleme
schafft.

Aber objektive Diskussionen scheinen aus der Mode. Statt dessen wird
tonnenweise Unfug über den ahnungslosen Massen ausgeschüttet, der selbst
oberflächlicher Prüfung nicht standhält.

Ich meine ja, dass \'Growing Earth\' tatsächlich zutrifft und dieser
Effekt auch Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse auf der Erde hätte.

Aber da \'Growing Earth\' falsch sein MUSS, kann man darüber auch nicht reden.

Statt dessen wird unsäglicher Quark verbreitet, der selbst elementarer
Logik Hohn spricht, wie etwa das für die sogn Plattentektonik nötige
Prinzip der \'Subduktion\'.

So geht es dann munter weiter mit dem Unfug...

Aber am besten finde ich immer noch das Verbot der Trinkhalme in
Deutschen Diskoteken, weil damit angeblich der Plastikflut in den Meeren
die Stirn geboten würde.

Dabei geht dieses Vorbot meilenweit am eigentlichen Problem vorbei,
welches nämlich in der fehlenden Müllabfuhr und Abfallaufbereitung in
der 3ten Welt zu suchen wäre.

Aber es ist falsch, wenn man etwas tut, das nichts nützt, nur um
überhaupt etwas zu tun.

Man MUSS das eigentliche Problem verstehen und dann geeignete Mittel
finden, die auch an der richtigen Stelle ansetzen.

Gemacht wird das aber nicht, sondern ein Problem wird dorthin verlagert,
wo man den Menschen Geld abknöpfen kann, unabhängig davon, ob das
sinnvoll zur Lösung beiträgt.

Getoppt wird der Unsinn dann durch individuelle Gegenmaßnahmen, wie etwa
Trinkhalme aus Edelstahl.

Gegen solche Halme ist an sich recht wenig zu sagen. Das Problem dabei
wäre nur, dass damit die Problemlösung noch um eine weitere sinnlose
Runde wegmanövriert würde von der eigentlich notwendigen Aktion. Diese
würde im Schaffen geeigneter Strukturen zur Müllbeseitigung in der 3ten
Welt führen, was aber anscheinend nicht gewollt wird.

Statt Müllautos in Djakarta gibt es also Edelstahl-Strohhalme in
Düsseldorfer Diskoteken, was ernsthaft als Fortschritt verkauft wird.


TH
 
Am 30.07.22 um 09:41 schrieb Thomas Heger:
Am 29.07.2022 um 09:31 schrieb Ole Jansen:
Am 29.07.22 um 08:14 schrieb Thomas Heger:
Am 25.07.2022 um 10:22 schrieb Axel Berger:
Ole Jansen wrote:
Reichsbahn: Deren Schlüsselnetzwerk

Wie haben die eigentlich übermittelt, welche Walzenposition an jedem
Tag
einzustellen war?

Man hat den Schlüssel in mehrere Teile unterteilt, z.B. in
Tagesschlüssel (welche wiedrrum mehrere Teile haben konnten)
und Spruchschlüssel.

One time pads?

Nicht felddtauglich.

Ich könnte mir mehrere Möglichkeiten vorstellen:

im Chiffrat von heute kömmt auch der Schlüssel für morgen mit
(vielleicht etwas zu unsicher, da ein einziger \'Durchbruch\' alle
folgenden Schlüssel kompromitiert)

Das wäre a) nicht sicher und würde b) Teilnehmer aussperren die
eine Nachricht verpasst haben. Es kombiniert also zwei denkbare
Nachteile ohne Vorteile zu erzeugen.

So dämlich waren (damals) nicht mal die Deutschen.

Es gab bei Fernschreibern z.B. Klartextfunktionen. Auch diese
wurden selten verwendet weil jeder Übertragungsfehler den Rest
der Nachricht unleserlich macht.

ein Schlüsselbuch wird den U-Boot-Kommandanten mitgegeben

Richtig. Die Tagesschlüssel \"Grundeinstellungen\" wurden im Vorraus
als geheime Kommandosache verteilt. Der Spruchschlüssel wurde
mit der Grundeinstellung in einer Schlüsselprozedur für
den jeweiligen Spruch übertragen.

ein Kurier bringt täglich (wöchentlich/monatlich) neue Schlüssel.

Auch das ist nicht Feld/U-Boot tauglich.

Das Problem beim Entschlüsseln ist nun, dass auch bekannte
Textfragmente die Aufgabe der Entschlüsselung nur geringfügig
erleichtern, aber nicht trivial machen.

Die \"geringfügige\" Erleichterung bestand aber in der Einschränkung des
Suchraums.

Die 4-Walzen-Enigma hatte einen Schlüsselraum, den auch ein moderner
Supercomputer nur in Jahrmillionen vollständig durchsuchen könnte.

Der Schlüsselraum einer Enigma M4 (drei aus einem Vorrat von 8
ausgewählten Walzen, Umkehrwalzen, Steckbrett) entspricht etwa
86bit. Das erscheint viel, allerdings ist ein großer Schlüsselraum
nur eine notwendige und keine hinreichende Bedingung für die Sicherheit
eines Verfahren.

Auch z.B. einfache Buchstabensubstitution hat einen Schlüsselraum
von 26! (etwa 88bit) kann aber trotzdem leicht gebrochen
werden.

2^86= 77371252455336267181195264

Das wäre die Anzahl der Schlüssel, die man für einen \'brute force\'
Ansatz durchpropbieren müßte.

Was man ja nicht macht. Der Angriff erfolgt z.B. statistisch über
Buchstabenhäufigkeiten:
<https://www.cryptool.org/de/cto/monoalpha>
Man fängt mit häufigen Buchstaben an wie t oder e.

Oder es gibt einen \"Crib\" wie \"Test\"...

Der Unterschied zu einer Buchstabensubstitution besteht natürlich darin,
dass man bei einem gefundenen match diesen Wert behalten kann, während
bei der Enigma der gesamte Schlüssel komplett stimmen muß.

Teile des Schlüssels waren aber der Gegeseite bekannt.

Die Buchstabenvertauschung entspricht daher sowas wie der Situation beim
\'lock picking\', wo man eine \'gepickte\' Sperre behält und dann die
übrigen ermittelt (was natürlich viel einfacher ist).

Bei Enigma gibt es noch die Schwäche dass es dort nie eine
Substitution mit gleichen Buchstaben gibt.

Da die Enigma keine Buchstaben mit sich selbst verschlüsselt
ermöglicht ein know plan text aber eine deutliche Verkleinerung des
Suchraums!

na gut...

wie wäre es mit 64 bit statt 86?

2^64 =18446744073709551616

oder wie wäre es mit der hälfe von 86?

2^43=8796093022208

42bit sollten sich heute mit den meisten Heimcomputern
beherrschen lassen.

Die Vorstellung, dass Turings \'Bombe\' so viele Schlüssel an einem Tag
durchprobieren konnte, die ist komplett absurd.

Du kannst es selber probieren: Wieviele Versuche
brauchst Du bei bekannten Walzen und bekanntem Steckbrett
den Schlüssel aus einer Spruchschlüsselverdopppelung
herauszufinden?
<https://www.cryptool.org/de/cto/enigma-step-by-step>

Die Maschine hat sich so etwa im zwei-Sekunden-Takt auf eine neue
Position eingestellt, womit man die \'power\' dieser Maschine nicht mit
MegaFlops bemessen konnte, sondern milliFlops benutzen mußte.

Genau 0 FLOPs. (Floating Point Operations).
Die Turing-Bombe war auch kein Rechner sondern ein endlicher
Automat.

O.J.
 
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 26.07.2022 um 13:53 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Gefahr besteht nämlich, dass u.U. die Waffen in falsche Hände
geraten, von den Russen erbeutet werden oder in Afrika auf dem
Schwarzen Markt landen,

Russland schleimt sich gerade mächtig in Afrika ein, genaugenommen in
einige
der afrikanischen Länder. Dass da Geschäfte vom Typ Waffen gegen Rohstoffe
stattfinden, sollte klar sein.

Deswegen wären moderne westliche Waffen in der ukraine auch gefährlich,
weil sie u.U. den Russen in die Hände fallen könnten, welche sie dann
u.U. nachbauen.

Dafür braucht es aber auch die Technologiebasis. Und was fand man in
den Blindgängern diverser russischer Raketen? Chips von AMD und Xilinx,
wo die Nachschubsituation derzeit etwas ... suboptimal für Russland
ist.

Ich traue den Russen durchaus zu, die Raketenmotoren und Sprengladungen
nachzubauen - aber bei der Elektronik wird es _sehr_ eng. Und das
clevere bei z.B. Javelin ist nicht Raketenmotor und Sprengkopf, sondern
das automatische Steuerungs- und Zielsystem.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Alexander Schreiber schrieb:
Und was fand man in
den Blindgängern diverser russischer Raketen? Chips von AMD und Xilinx,
wo die Nachschubsituation derzeit etwas ... suboptimal für Russland
ist.

Irgendwann findet sich in der \"Doku\" zu irgendwelchens ICs dann wieder
\"just to confuse the russians\".

CAOS
 
Thomas Heger schrieb:
Am 29.07.2022 um 12:11 schrieb Rolf Bombach:

Altruistische Gründerphase.
Optimierung durch Organisation. Innovation.
Entdeckung/Schaffung von \"Geld\".
Die Erkenntnis, dass viel Geld auch viel Macht bedeutet.
Erfindung von Politik.
Entdeckung, dass man auch ohne Arbeit zu Geld und Macht kommt.
Kollaps.

Von Babylon und über Pompeji bis Angkor Wat. Ägypten hat mindestens
drei solche Zyklen durchgemacht. 100-150 Jahre Hochkultur, dann 1000
Jahre nix.


Aber daraus kann man keineswegs schließen, dass Dekadenz der Grund für den Untergang dieser Kulturen war.

\'Intervention von Aliens\' ist eine mindestens genauso gute Erklärung.

Nein. Ersteres ist in zahlreichen Fällen nicht nur archäologisch, sondern auch
geschichtlich bestätigt. Im Gegensatz zu Aliens, wenn man EvDäniken-\"Argumente\"
mal ausklammert. Das ist ein rein Deus-ex-Machina-Argument, das prinzipiell
immer gebracht werden kann. Damit ist es nicht wissenschaftlich, selbst wenn
es zutreffen sollte.

Das kann man schlecht wissen (was nämlich Aliens normalerweise tun), wenn man sie nicht fragen kann.

Vielleicht löschen sie ja gerne ganze Kulturen aus.

Zwecklose \"Argumentation\". Wenn man die Aliens fragen würde, ob sie gern
ganze Kulturen auslöschen, und sie mit \"nein\" antworteten, würdest du
argumentieren, dann wären es eben andere Aliens gewesen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Peter Veith schrieb:
Rolf Hochhuth gab mal den Hinweis: \"Jede Zeit baut Pyramiden\".

Meine Interpretation kurz zusammengefaßt: Die Produktivität der
Sklavenhaltergesellschaft war im alten Ägypten bereits so hoch, daß die
Herrscher nicht mehr hin wußten mit dem Mehrwert (ggf. in Geld oder
Finanzspekulationen ausgedrückt). Eigentlich hätten sie schon den
\"8-Stundentag\" und \"5-Tagewoche\" einführen und jedem Sklaven ein
Einfamilienhaus mit Pool hinsetzen können - nur \"leicht\" übertrieben ;)

Allerdings widersprach das nicht nur ihren Anschauungen und Traditionen,
sondern auch die Sklaven wären eben keine Sklaven mehr gewesen und ohne
andere Produktionsverhältnisse (keine Peitsche und Hunger mehr als
Antrieb) hätte die alte Gesellschaft nicht mehr funktioniert.

Was haben Herrscher statt dessen gemacht? Sinnlos Pyramiden bauen lassen
und die Produktivität \"verschwendet\".

Auf griechisch-römischen wurzelnde eurozentrische Sichtweise.
Allein schon der Blick auf den Kalender, Bauzeit einer Pyramiden etwa
7 Jahre, kalendarische Zeit eher 35 Jahre, sowie ein Blick auf die
Karte, woher hätten denn all die Sklaven kommen sollen, zeigt, dass
diese deine Annahme schlicht falsch ist. Die Überproduktion an Nahrungs-
mitteln war gegeben, was fehlte, war ein gesellschaftliches System,
damit umzugehen. Am Bau der Pyramiden haben eben alle gut verdient,
die \"Arbeiter\" durch Teilhabe an einem Versicherungssystem. Und zuhause
war man eventuell ganz froh, wenn der Alte in den Sommer-Zwangsferien
wegen des Nilhochwassers auf dem Bau war.

Hochhut verwies auf die vernichtende Funktion von Kriegen, aber auch den
\"Wettlauf zum Mond\" als \"Vernichtungsmaschine\", um aus dem
Pharaonen-Dilemma herauszukommen. Lieber Vernichtung als Sozialismus als
neue Gesellschaftsordnung!

Es gab kein Dilemma. Und es war eher der Kapitalismus, der die
im gewissen Sinne sozialistischen Systeme gekillt hat.

Hochhuth war Dramatiker; seine Historiker suchte er eher unter den
Holocaust-Leugnern.

Die Corona-Maßnahmen waren auch ein \"guter\" Anlauf in diese Richtung
oder das Gegen-die-Wand-fahren der Wirtschaft durch Klima-Maßnahmen und
Sanktionen. Hauptsache die USA ziehen uns nicht weiter in ihre kriege
hinein und treten als Hegemon ohne völlige Vernichtung des Planeten ab.

Wow, das war ein Rundschlag von Ägypten bis Taiwan :-D

Ex falso quodlibet.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 24.07.2022 um 21:22 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Das alles wußte ich aber garnicht, weil ich kein Physiker bin, sondern
Ingenieur.

Ich habe 30 Jahre lang mit Ingenieuren zusammengearbeitet¹. Täglich.
Aber so was von Physikferne, um nicht zu sagen Anti-Physik, habe
ich nie beobachten müssen.

¹ Und das in einem Institut, in welchem die kalte Fusion eine
experimentelle
Tatsache ist.



Das ist ja interessant!

Welches Institut ist das denn???

Diese Information unterliegt strengster Geheimhaltung. Nur mit fortgeschrittenen
Hackerkenntnissen wird man da rankommen. Die meisten Publikationen liegen nur
in verschlüsselter Form auf öffentlich nicht erreichbaren Servern. Man müsste
da schon einen sog. Account einrichten, wobei man allerdings gründlich durch-
leuchtet wird und private Geheimnisse preisgeben muss (etwa eine gültige E-
mail-Adresse). Die Dokumente erfordern zur Entschlüsselung des Chiffrats
spezielle \"Reader\", siehe auch Geheimprojekt SUMATRA.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 26.07.2022 um 12:20 schrieb Rolf Bombach:

Die Frage, ob man einen Golf mit Wasser fahren kann, die wäre heutzutage schon von besonderem Interesse, da wir wegen dem Krieg in der Ukraine keine Energieprodukte mehr aus Russland beziehen können.

Wasser hätten wir aber genug.

Und woher soll die Energie kommen? Das Wasser auf der Erde hatte nun
4 Milliarden Jahre Zeit, um den energetischen Grundzustand zu finden.
Und jetzt plötzlich, mit einer Konservendose....>>
Du wirst es kaum glauben, aber auch die Theorie hat in den letzten 150
Jahren
deutliche Fortschritte gemacht.

Als Ingenieur liegt mir normalerweise mehr an praktischen Fortschritten, als an theoretischen.

Das ändert an der Situation aber nun mal genau gar nichts. Der
Energiesatz z.B. steht mittlerweile auch theoretisch wesentlich
fester da.

> \'Kalte Fusion\', \'HHO\' oder das sogn. Wasserauto hätten schon irgendwie mit Physik zu tun.

Mit Metaphysik und Parapsychologie schon, vorallem aber mit Psychopathologie.

Ich stimme dir durchaus zu, dass wir es in diesem Bereich mit Massen von Schwindlern zu tun haben.

Aber wie willst du die denn auseinander halten?

Sie sollen ihre Idee halt realisieren. Sie geben ja immer damit an, wie
einfach das wäre.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.08.2022 um 18:44 schrieb Rolf Bombach:
Detlef Meißner schrieb:

(Lies mal den gesamten Thread.)

Geht das hier nun in Richtung Sadomaso oder was?

Ja, sowas. :)

Und dagegen gibt\'s bestimmt was von Ratiopharm. ;-)

Detlef
 
Am 01.08.22 um 16:17 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 26.07.2022 um 13:53 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Gefahr besteht nämlich, dass u.U. die Waffen in falsche Hände
geraten, von den Russen erbeutet werden oder in Afrika auf dem
Schwarzen Markt landen,

Russland schleimt sich gerade mächtig in Afrika ein, genaugenommen in
einige
der afrikanischen Länder. Dass da Geschäfte vom Typ Waffen gegen Rohstoffe
stattfinden, sollte klar sein.

Deswegen wären moderne westliche Waffen in der ukraine auch gefährlich,
weil sie u.U. den Russen in die Hände fallen könnten, welche sie dann
u.U. nachbauen.

Dafür braucht es aber auch die Technologiebasis.

Schon die Sovietunion rühmte sich damals die größten
Microchips der Welt herstellen zu können!
Aktuell muss man einräumen dass Russland von der weltweiten
Chipkrise relativ wenig betroffen scheint.

Und was fand man in
den Blindgängern diverser russischer Raketen? Chips von AMD und Xilinx,
wo die Nachschubsituation derzeit etwas ... suboptimal für Russland
ist.

Besser als in D. Immerhin gibt es in RUS keine Behörden
bei denen der Beschaffungszeitraum länger dauert als eine
Chipgeneration, SCNR

Für den militärischen Sektor gibt es in Russland 110nm
Fertigungslinien die unabhängig von Importen sein sollen.
Es ist geplant bis 2030 bis 28nm unabhängig zu werden.

Mit den \"Elbrus\" Prozessoren gibt es durchaus auch eigene
Designs für modernere Chips. Diese lassen sich aber zur
Zeit nur in Zusammenarbeit mit TMC herstellen.

Ich traue den Russen durchaus zu, die Raketenmotoren und Sprengladungen
nachzubauen - aber bei der Elektronik wird es _sehr_ eng. Und das
clevere bei z.B. Javelin ist nicht Raketenmotor und Sprengkopf, sondern
das automatische Steuerungs- und Zielsystem.

Schwächen der HW lassen sich ggf. durch gutes Systemdesign
und \"intelligentes\" Programmieren ausgleichen.

Auch da bevorzugt man in Russland offenbar robuste Designs,
so wie man liest:
<https://www.sueddeutsche.de/kultur/schachcomputer-bricht-kind-den-finger-1.5628347?reduced=true>
(Leider mit Paywall)

O.J.
 
Am 01.08.22 um 18:41 schrieb Rolf Bombach:
> Und jetzt plötzlich, mit einer Konservendose...

Können wir uns darauf einigen dass dies problemlos möglich wäre
wenn in der Dose andere Naturkonstanten gülten als außerhalb?
Entsprechende Beschlüsse des EU-Parlamentes vorausgesetzt?

Wenn Du das ablehnst nimmst Du den Menschen jegliche Hoffnung!

Wir schaffen das,

O.J.
 
Ole Jansen schrieb:

Schon die Sovietunion rühmte sich damals die größten
Microchips der Welt herstellen zu können!

Dafür hätte ich dann doch gerne mal eine Quelle, ansonsten sehe ich hier
nur mal wieder typisch westliche Arroganz.

Guido
 

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