Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.

On Wed, 02 Feb 2022 12:44:51 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Du hast teils Recht. Ich habe den Betreff auch nur gewählt, weil ich
hoffte, mit dieser Provokation Beweise herauszufordern, dass ich
die Sache ganz falsch sehe. Die sind aber nicht gekommen.
 
Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.

Volker

On Wed, 02 Feb 2022 11:50:57 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Das klingt nach einem typischen Linken. Du musst Dich nur erinnern,
Das war jetzt auch wieder der typische Linke :).
Linke verstehen aber nicht den Unterschied zwischen Kosten und
Ergebnis. Das musstest Du jetzt nicht schon wieder beweisen.
 
Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.

Volker

On Wed, 02 Feb 2022 11:44:26 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Erstens werden Privat-Berichte sowieso nur als \"anekdotisch\" abgetan,
zweitens eignen sie sich nicht für \"soziale\" Netze, und drittens wäre
die Schilderung eines ganzen Lebens wegen Länge für Leser unzumutbar.
 
On Wed, 02 Feb 2022 10:22:00 +0200, Joerg Niggemeyer wrote:
Eine notwendige Bedingung für mich ist, dass der private Investor einen
Ertrag oder Vorteil daraus gewinnt, also ein Anreiz dazu besteht.

Müßte man etwas konkretisieren. Der Anreiz bestünde ja schon im
Eigenverbrauch zu günstigeren Konditionen.

Niemand erwartet ernsthaft, daß private(!) Investoren bis in alle Ewigkeit
satte Einspeisevergütungen einstreichen können. Das war mit der
Kraftfahrzeugsteuer so, mit der Umrüstung irgendwelcher Heizungen, mit der
Förderung von Niedrigenergiehäusern, bei den Stromzapfsäulen, der
ebenfalls heftigst subventionierten Atomenergie und 1001 anderen Dingen,
die ich hier natürlich unterschlagen habe *).

Und Großanleger dürfen sich auch nicht zu sehr auf ihren Monopolen
ausruhen, denn auch die Deutsche Bundespost, der öffentlich-rechtliche
Rundfunk, Apple/Microsoft, usw. sind schon dann und wann eingeknickt.
Irgendwann steht jemand auf der Matte, der die Bedürfnisse besser
befriedigt und dann heißt es: \"Game Over Player One\".

Bei den aktuell sehr hohen Preisen für Energie kann ich mir vorstellen,
dass der private Anreiz dazu also steigen sollte.

Energie ist immer noch viel zu billig. Sonst würde sie nicht so
verschleudert, wie unsere Gesellschaft es immer noch tut.

Volker

*) https://www.youtube.com/watch?v=HX0OtO--HYE
 
Am 02.02.2022 um 13:49 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <j5vb4sFer4lU1@mid.individual.net
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:



Speicher ist teuer, erzeugt energetische Verluste und
Kosten durch gebundenes Kapital, Abnutzung und kalendarische
Alterung. Oben Stehendes ist daher fast in jedem Fall
wirtschaftlicher als große Speicher.

Letztens ging bei meiner kleinen Inselsolaranlage der 100AH 12v PB Akku
kaput. Das mit dem Problem der Wirtschaftlichkeit sehe ich hier auch.

Wir haben auch mal \"Resteverwertung\" gemacht und tonnenweise
gebraucht geschenkte Pb Gel Akkus aus USVs rumgetragen.
Das hat am Ende mehr Ärger gemacht als Geld gespart.
Zu viele Fehler/Fehlersuchen.

Allerdings ist der Ansatz von Tesla E-Akkus, dessen
Restkapazizät-Gewichtsverhältnis für das KFZ nicht mehr sinnvoll
erscheint, noch als stationären Puffer weiterzuverwenden z.B. auch
nicht ganz abwegig.

So wie die Nutzung von gebrauchten USV Akkus?
Ein Markt für Heim-USVs könnte in D durchaus kommen
wenn zum Lastabwurf zukünftig private Verbraucher
abgeschaltet werden?

Saisonspeicher gibts halt nicht in skalierbar und bezahlbar.
Weder zenral noch dezentral.

Du weisst ja geht nicht gibts nicht. Viele Entwicklungen machen erst dann
wirtschaftlichen Sinn, wenn denn später das Zeugs auch gekauft wird.

Ein Markt für preiswerte Speicher für Energie wäre ohne
Frage vorhanden. Ganz unabhängig von privater PV Erzeugung.
Das heißt nicht automatisch dass es irgendwann auch erfunden
wird.

Werden gute Produkte zu früh auf dem Markt geworfen, dann kauft sie auch
keiner. 3L Lupo Ladenhüter. Der Sprit war da einfach noch zu billig ;-)

Der Markt für den 3l Lupo war zu klein. Solange Neuwagenkäufer
entscheiden was angesetzt wird und nicht die Sparbrötchen am
unteren Ende richtet sich die Produktion an den Bedürfnissen
der ersten Gruppe aus. Das ist ja auch der Grund warum sich
z.B. Teslas so gut verkaufen.


O.J.
 
Hallo Rolf,
Professor Fritz Indra, selbsternannter Universalexperte,
Ich weiss nicht, wie Du darauf kommst, aber mit Motoren kennt der Jung
sich aus. Dass er sich mit anderen Antriebsarten auseinandergesetzt
hatte, darf man ihm auch abnehmen.
Nun, wie er sich generell zu Elektroantrieb äussert, lässt da Zweifel
aufkommen.

Was ich bisher von ihm vernommen hatte, klang nicht unfundiert. Ich hab
aber bisher wenig von ihm gesehen, nur auszugsweise und auf Anfrage.

Insbesondere die Standverluste sind wohl alles andere als
privathaushaltverträglich. Das mag im kommerziellen Flottenbetrieb
ziemlich egal sein, im privaten PKW wird das nix werden.

Das klingt aber eher nach LH2.

Keine Ahnung, was BMW da verbaut und bei den Stadtwerken testen lässt.

Marte
 
Am 02.02.22 um 11:44 schrieb Heinz Schmitz:
Hartmut Kraus wrote:

Am 01.02.22 um 14:48 schrieb Heinz Schmitz:
Ich weiss es: Wenn ich nicht gelernt und mich angestrengt hätte, wäre
ich auch noch arm.

Wenn\'s so einfach wäre. ;)

Man kann ja klein anfangen. Wenn man aufpasst, erkennt man schon,
was Ergebnis bringt und was nicht.

Ich habe auch gelernt und mich angestrengt.
(Wenn mich einer im Studium mal gefragt hat \"Dir fliegt wohl alles zu?\"
- hehe, die Stunden, die ich über meinen Lehrbriefen gebrütet habe, hat
der ja nicht gesehen) ...

Aber wie du es \"geschafft\" hast, darüber schweigst du dich ja konsequent
aus. ;)

Erstens werden Privat-Berichte sowieso nur als \"anekdotisch\" abgetan,
zweitens eignen sie sich nicht für \"soziale\" Netze, und drittens wäre
die Schilderung eines ganzen Lebens wegen Länge für Leser unzumutbar.

Nee, allererstens ist dein Hauptgrund, dich auszuschweigen, ein ganz
anderer. Darauf lässt dein Rochus auf alles, was in deinen Augen
igendwie \"links\" aussieht, unweigerlich schließen. ;)

Es kommt dabei ebenso sehr auf das an, was man
tut, wie auch darauf, dass man einiges eben NICHT tut.

Also was nun nicht?

Was machst Du denn, wenn Du mit dem Zug nach Paris fahren willst?
Siehste.
Du musst eben nur nach Paris wollen.

Hallo, ich hatte dich gefragt, wobei es darauf ankommt, es /nicht/ zu
tun. ;) (Abgesehen davon, dass Wollen allein nicht reicht, wenn man
irgendwo hin will.) ;)
 
Am 02.02.22 um 11:50 schrieb Heinz Schmitz:
Linke verstehen aber nicht den Unterschied zwischen Kosten und
Ergebnis.

Der war gut. ;)
 
Axel Berger schrieb:
Hanno Foest wrote:
Wenn ich sowas lese wie
[zweimal \"Photovoltaik-billigste-Stromquelle\"]
Quellen sind Fraunhofer und IEA,

Die Richtigkeit der Aussage bezweifle ich nicht. Ein Großteil der
gesamten Jahresarbeit fällt in drei Monaten mittags an. Wenn ich den
Preis mit der Jahresbedarfskurve wichte und alle Kosten dazunehme, die
anfallen, um den Strom dann zu liefern, wenn er gebraucht wird, sieht es
anders aus.

Das ist wohl klar. Es gibt natürlich für Zeiten der sog. Dunkelflaute
vorgehaltene Reservekraftwerke, welche ebenfalls aus Mitteln der
EEG-Umlage subventioniert werden, da natürlich kein Betreiber ein Gas-
oder Ölkraftwerk aus eigener Initiative am Netz lassen könnte, wenn es
jährlich nur wenige tausend Laststunden erreichen kann. Unsere Nachbarn
verfügen noch nicht über ausreichend Kapazitäten, um uns zu versorgen,
wenn die Sonne nicht scheint

MfG
Rupert
 
Joerg Niggemeyer schrieb:
Heinz Schmitz wrote:
Das klingt nach einem typischen Linken. Du musst Dich nur erinnern,
wie oft hier schon über Akkus geschrieben wurde. Du hast sicher auch
Geräte mit Akku daheim. Musst Du dann noch mehr wissen, um zu
entscheiden, ob Du so um die 5000 € für so ein Teil ausgeben willst?

Probiert doch einfach einmal das Links Rechts wegzulassen - Danke !

Es ist auch völlig überflüssig. Man erkennt das auch ohne explizite
Nennung immer wieder, wenns drauf ankommt...

> Du hast keinen größeren Akku zum puffern?

Das wäre, bisher jedenfalls, einfach nicht wirtschaftlich sinnvoll
darstellbar. Fast unabhängig von der eingesetzten Akkutechnologie kostet
es ca. 0,18-0,20 €/kWh, Strom in Akkus zu speichern. Ich rechne/schätze
mir das alle ein oder zwei Jahre wieder mal kurz durch, einfach nach
Herstellerangaben, wie sie z.B. die Carmen e.V. sammelt und
veröffentlicht. Real werden die Kosten also wohl etwas höher anzusiedeln
sein.

Was wäre ein E-Auto oder Hybrid, damit direkt zu versorgen ?
E-(Lasten-)Bike Akku?

Extrem teuer

Du könntest auch sonst den Strom eventuell einfach im Heisswasser
akumulieren oder Gebäude direkt heizen, das Gebäude puffert auch, wenn man
FB-Heizung hat.

Auch über derlei Alternativen werde ich in zwei, drei Jahren mal
nachdenken müssen, wenn die Subventionen für die erste PV-Anlage auslaufen.
Aus energetischer Sicht wäre da ja eine Wärmepumpenanlage sinnvoller,
welche allerdings kaum wirtschaftlich darstellbar ist.

Mir scheint, dass du Geld verloren hast und entsprechend wütend bist.
Kann ich verstehen, da wäre ich auch sauer.

Ach was. Er mag sich einfach schon selber nicht - alle anderen noch weniger.

Der Staat sind immer auch wir alle, irgendwie nutzt es nichts, nichts zu
versuchen. Parole weiter so geht nicht mehr......

So ist es! Deshalb habe ich ja auch keine Hemmungen, volkswirtschaftlich
schädliche Subventionen abzugreifen, wenn eine Regierung das vor Jahren
mal so gewollt hat. Ansonsten machen das andere, denen ich auch nichts
gönne :)

MfG
Rupert
 
Am 02.02.22 um 13:46 schrieb Axel Berger:

[zweimal \"Photovoltaik-billigste-Stromquelle\"]
Quellen sind Fraunhofer und IEA,

Die Richtigkeit der Aussage bezweifle ich nicht. Ein Großteil der
gesamten Jahresarbeit fällt in drei Monaten mittags an.

https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-leistung/photovoltaik-ertrag-in-sommer-und-winter

hat eine passende Grafik.

Wenn ich den
Preis mit der Jahresbedarfskurve wichte und alle Kosten dazunehme, die
anfallen, um den Strom dann zu liefern, wenn er gebraucht wird, sieht es
anders aus.

Vielleicht sollte man den Strom vorzugsweise dann verbrauchen, wenn er
da ist. Klar geht das nicht immer und für jede Aufgabe, aber z.B.
Aluminiumelektrolyse nur im Sommer, und da auf Halde produzieren, ist
doch irgendwie naheliegend, oder?

https://www.energy4climate.nrw/themen/best-practice/flexible-aluminiumelektrolyse-by-trimet

Ansonsten kommen die Natrium-Ionen-Batterien

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/batterie-forschung-catl-natrium-akku-statt-lithium-ionen/

die man offenbar aus Dreck (Natrium und Aluminium, keine
Rohstoffengpässe abzusehen) bauen kann, und wenn man wirklich so viel
Strom übrig hat, daß er einem aus den Ohren wieder rauskommt, und man
gar nicht mehr weiß, was man sonst damit machen soll, dann kann man auch
mal über grünen Wasserstoff, oder gar andere eFuels nachdenken. Davon
sind wir aber noch weit entfernt.

Ich blicks nicht, was diese Bremserei immer soll. Wo sogar die
Rockefellers aus dem Öl aussteigen und AKWs 15 Jahre zum Bau brauchen
(mal ganz abgesehen von der überschaubaren Reichweite der Uranvorkommen,
neben den ganzen anderen Problemen), sollte auch ein Blinder erkennen,
wohin die Reise geht. Die zu lösenden Probleme sind im Gegensatz zu z.B.
Kernfusion nicht mal völliges Neuland, sondern lediglich spannende
ingenieurtechnische Aufgaben mit einem klaren Ziel. Und was macht
Deutschland? Schließt die einzige Batteriezellen-Fabrik (Daimler 2014),
weswegen jetzt die Chinesen das Geschäft machen. Setzt auf
Verbrennungsmotoren, bis Tesla der Industrie den Arsch aufreißt.

Deutschland schafft sich ab.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hartmut Kraus wrote:

Aber wie du es \"geschafft\" hast, darüber schweigst du dich ja konsequent
aus. ;)

Erstens werden Privat-Berichte sowieso nur als \"anekdotisch\" abgetan,
zweitens eignen sie sich nicht für \"soziale\" Netze, und drittens wäre
die Schilderung eines ganzen Lebens wegen Länge für Leser unzumutbar.

Nee, allererstens ist dein Hauptgrund, dich auszuschweigen, ein ganz
anderer. Darauf lässt dein Rochus auf alles, was in deinen Augen
igendwie \"links\" aussieht, unweigerlich schließen. ;)

Wenn ich alles nur geschenkt bekommen oder abgegriffen hätte,
würde ich nichts gegen Linke, Grinke, und Sozen vorbringen

Es kommt dabei ebenso sehr auf das an, was man
tut, wie auch darauf, dass man einiges eben NICHT tut.

Also was nun nicht?

Was machst Du denn, wenn Du mit dem Zug nach Paris fahren willst?
Siehste.
Du musst eben nur nach Paris wollen.

Hallo, ich hatte dich gefragt, wobei es darauf ankommt, es /nicht/ zu
tun. ;) (Abgesehen davon, dass Wollen allein nicht reicht, wenn man
irgendwo hin will.) ;)

Also wenn Du nach Paris willst, solltest Du nicht gleichzeitig nach
Nord-Korea wollen. Ansonsten isses doch einfach.

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld wrote:

Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.

20 Module, 12 West, 8 Ost, 7,6 kWp, Wechselrichter 6kW, mehr ist
nicht. Die Plots von Dezember und Januar mag ich mir nicht ansehen,
weil sie einfach zu deprimierend sind :).

Wer mir erzählt, ich könne davon eine Wärmepumpe betreiben, geht
vermutlich immer mit drei Wollpullis übereinander in seiner Bude
umher. Ein e-Mobil hätte ich damit gerade mal aus der Garage fahren
können.

Grüße,
H.
 
On Wed, 02 Feb 2022 17:16:57 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Volker Bartheld wrote:
Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.
20 Module, 12 West, 8 Ost, 7,6 kWp, Wechselrichter 6kW, mehr ist
nicht. Die Plots von Dezember und Januar mag ich mir nicht ansehen,
weil sie einfach zu deprimierend sind :).

Inwieweit betrifft Dich dann also eine mögliche Abregelung auf 70% der
Spitzenleistung und die EEG-Umlage bei Eigenverbrauch? Erzähl.

Volker
 
Rupert Haselbeck wrote:
So ist es! Deshalb habe ich ja auch keine Hemmungen, volkswirtschaftlich
schädliche Subventionen abzugreifen, wenn eine Regierung das vor Jahren
mal so gewollt hat.

Ich schon. Ich fühle mich dann einfach beschissen, wenn ich so etwas
mache. Letztlich geben wir ja alle ziemlich viel Geld aus, um uns
wohlzufühlen, Urlaub, essen gehen usw. Da kann man im gleichen Sinn und
zum selben Zweck auf eine Einnahme verzichten, um sich nicht unnötig
mies zu fühlen.

Und im Zweifel hält der Staat seine Versprechen doch nicht. Ich hatte
gehofft, für diese Wohnung ohne Kredit auszukommen und mich doch
verschätzt. Dieses Haus soll angeblich KfW gefördert sein bis zum
Abwinken. Mag sein, aber nicht für mich. Ich hätte vor dem
Unterschreiben des Kaufvertrages wissen müssen, daß ich mich verschätzt
hatte und es am Ende eng würde, dann, ja dann ... Aber so mußte es für
mich ein teurer Kredit sein. Danke für die tolle Förderung. Wie hoch der
Verwaltungsanteil bei allen diesen großartigen Förderprogrammen liegt
will ich lieber gar nicht erst wissen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Heinz Schmitz wrote:
> 20 Module, 12 West, 8 Ost, 7,6 kWp, Wechselrichter 6kW,

Wie ist denn der Jahresertrag? Für Deutschland rechnet man mit rund 1000
Vollaststunden pro Jahr, bei Deiner Ausrichtung wohl eher 750. Die
Konzentratuion auf drei Sommermonate dürfte bei Dir eher noch höher
ausfallen als bei Südausrichtung.


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Rupert Haselbeck wrote:
> für Zeiten der sog. Dunkelflaute vorgehaltene Reservekraftwerke,

Dunkelflaute ist Wetter. Drei Sommermonate nützen wenn überhaupt für
große Klimaanlagen, falls man nicht in den Urlaub fährt. In Frankreich
vielleicht auch zum Ausgleich für Kühlwassermangel in Wärmekraftwerken.
Und sonst?

Elektroautos brauchen im Winter erheblich mehr als im Sommer. Heizwärme
aus der elektrischen Wärmepumpe wird nur im Winter gebraucht und der
Warmwasserverbrauch fällt in der Urlaubszeit im Sommer auch deutlich. Da
heute Großgeräte spürbar sparsamer sind als früher steigt die Bedeutung
von Licht am Stromverbrauch wieder. Die Abende und Nächte sind im Winter
auch länger. Gas und Öl sind für Großkraftwerke viel zu wertvoll.


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Hanno Foest wrote:
https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-leistung/photovoltaik-ertrag-in-sommer-und-winter
hat eine passende Grafik.

Paßt. Sommer zu Winter wird dort explizit genannt. Für meine Aussage muß
man mit der Monatstabelle etwas rechnen.
Die drei ertragsstärksten Monate liefern 42 % des Jahresertrages, die
drei schwächsten 7 %.

Daneben lese ich 860 Nennlaststunden im Jahr ab. Meine weiter oben
angesetzten 1000 h wären demnach optmistisch, werden in Teilen
Deutschlands aber erreicht.

Damit kann man doch rechnen. Ein Tagesspeicher für so eine Anlage ist
finanziell machbar und oft sinnvoll, einer für längere Zeiten nicht.
Saisonspeicher erreichen vielleicht 25 % Wirkungsgrad. Damit kann man
den Aufwand für einen Jahresbedarf abschätzen.

Ob das zu teuer wird oder nicht will hier nicht diskutieren. Zumindest
kommt man so auf ehrliche Preise statt Wunschträumen. Mit denen kann man
dann in die politische Wertung einsteigen, nicht aber mit gelogenen,
billigen Phantasiepreisen wie es zu oft geschieht.


--
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Am 02.02.22 um 17:05 schrieb Heinz Schmitz:
Hartmut Kraus wrote:

Aber wie du es \"geschafft\" hast, darüber schweigst du dich ja konsequent
aus. ;)

Erstens werden Privat-Berichte sowieso nur als \"anekdotisch\" abgetan,
zweitens eignen sie sich nicht für \"soziale\" Netze, und drittens wäre
die Schilderung eines ganzen Lebens wegen Länge für Leser unzumutbar.

Nee, allererstens ist dein Hauptgrund, dich auszuschweigen, ein ganz
anderer. Darauf lässt dein Rochus auf alles, was in deinen Augen
igendwie \"links\" aussieht, unweigerlich schließen. ;)

Wenn ich alles nur geschenkt bekommen oder abgegriffen hätte,
würde ich nichts gegen Linke, Grinke, und Sozen vorbringen

Nee, du greifst ja ab. Von wessen Arbeit lebst du denn - doch nicht von
deiner eigenen. ;)

Es kommt dabei ebenso sehr auf das an, was man
tut, wie auch darauf, dass man einiges eben NICHT tut.

Also was nun nicht?

Was machst Du denn, wenn Du mit dem Zug nach Paris fahren willst?
Siehste.
Du musst eben nur nach Paris wollen.

Hallo, ich hatte dich gefragt, wobei es darauf ankommt, es /nicht/ zu
tun. ;) (Abgesehen davon, dass Wollen allein nicht reicht, wenn man
irgendwo hin will.) ;)

Also wenn Du nach Paris willst, solltest Du nicht gleichzeitig nach
Nord-Korea wollen.

Ach, so war das gemeint.
 
On 02.02.22 18:51, Axel Berger wrote:

https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-leistung/photovoltaik-ertrag-in-sommer-und-winter
hat eine passende Grafik.

Paßt. Sommer zu Winter wird dort explizit genannt. Für meine Aussage muß
man mit der Monatstabelle etwas rechnen.
Die drei ertragsstärksten Monate liefern 42 % des Jahresertrages, die
drei schwächsten 7 %.

Ich finde es immer hilfreich, solche Aussagen zu illustrieren.

Daneben lese ich 860 Nennlaststunden im Jahr ab. Meine weiter oben
angesetzten 1000 h wären demnach optmistisch, werden in Teilen
Deutschlands aber erreicht.

Norddeutschland, und ich weiß auch nicht, wie repräsentativ 2008 nun
wirklich war.

Damit kann man doch rechnen. Ein Tagesspeicher für so eine Anlage ist
finanziell machbar und oft sinnvoll, einer für längere Zeiten nicht.
Saisonspeicher erreichen vielleicht 25 % Wirkungsgrad. Damit kann man
den Aufwand für einen Jahresbedarf abschätzen.

Bei Saisonspeicher fällt mir immer der Typ ein, der sein Haus um einen
riesigen Wassertank herumgebaut hatte, um Isolationsverluste zu nutzen.
Auf dem Dach war eine Windmühle, die zum Wärmeeintrag einen Quirl im
Inneren des Tanks betätigte. War IIRC für Warmwasser, an mehr Details
erinnere ich mich nicht, ist ewig her.

> Ob das zu teuer wird oder nicht will hier nicht diskutieren.

Zumal da noch ein paar mehr Kriterien einfließen. Beispielsweise hab ich
auf die Frage, ob mieten oder Wohneigentum \"zu teuer\" ist bzw. was sich
eher lohnt, schon sehr unterschiedliche Antworten bekommen. Und wenn die
Immobilienblase platzt, sieht es wieder anders aus. Investitionen sind
auch immer eine Wette auf die Zukunft.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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